THEMA: Fleischmann Drehscheibe 9152: Probleme mit Anschlussgleisen

Hallo Felix,

ein Originalbild von der Drehscheibe in ihrer Einbaulage wäre hilfreicher als ein abstraktes Computerbild. Speziell eine Nahaufnahme der kritischen Gleise.
Wie soll man da die Situation beurteilen und Tipps geben können?

Gruß aus Nordertown

Hallo, Felix,

hast Du kontrolliert ob die Stutzen der betreffenden Strahlengleise  auch richtig in die dafür vorgesehenen Aussparungen am Drehscheibenrand eingedrückt sind? Wenn das nicht bis zur Rastung geschehen ist, könnte es mit dem geschilderten Höhenversatz hinkommen...

Gruß
Norbert

Guten Morgen!

Hans-Jürgen, Nahaufnahme ist angehängt, Zu Norbert, ich vermute, du hast recht, die Nippel der Strahlengleise scheinen nicht eingerastet zu sein. Kann man daran nachträglich etwas ändern? Ich habe 2 Ergänzungssets 9153 bestellt, die könnte ich an diesen Stellen verwenden. Wie man auch deutlich sieht, habe ich versucht, die Höhendifferenz mit meinem Dremel (AKKU!!, Klasse) abzuschleifen, erfolglos.

Grüße
Felix

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Hallo Felix,

auch wenn es bitter klingt, am besten wäre ein reeller Neuaufbau.Wenn du daran Spaß haben willst, alles lösen und vernünftig und richtig neu einsetzen. Dann Testen und danach die Umgebung an passen.

Grüße Holger

Hallo Felix,

wie Norbert schon erwähnt hat, überprüfe doch bitte, ob die Stutzen richtig "versenkt" und eingerastet sind.
Im Bild ist ziemlich in der Mitte ein deutlicher Versatz erkennbar.
Ist die Grube absolut fest mit der Grundplatte verbunden, oder kannst Du sie in dem Bereich ganz leicht etwas anheben und dadurch ggf. freischwebende Gleisstutzen unterfüttern?
Die Dremelmethode war leider die denkbar schlechteste Variante.

Gruß aus Nordertown

Hallo zusammen,

Wie ich schon sagte, habe ich 2 Ergänzungssets 9153 bestellt, sollte das nicht reichen, mal sehen. Zu Mathias, zum einen, der Schotter kam natürlich erst, als die Drehscheibe komplett eingebaut war (mein Fahler war, dass ich in diesem Zustand nichts getestet habe). Dann, dies ist eine Möglichkeit, dass beim Ausbauen der Blindstutzen etwas abgebrochen ist, sie gingen schwer heraus, UND, die Drehscheibe habe ich gebraucht erstanden. Wenn die Ergänzungssets da sind, baue ich die alten Gleisanschlüsse aus, überprüfe dann, ob Plastikreste vorhanden sind, schleife die neuen etwas seitlich an (Danke für den Tipp!) und versuche dann, sie besser einzubauen. Da nur die rechten Anschlüsse davon betroffen sind, hoffe ich, damit hinzukommen. Mal sehen. Ein anderes Problem, so richtige Langsamfahrt bekomme ich auf dem Bühnengleis nicht hin, Reinigung mit Isoprenol reicht dafür offenbar nicht aus. Habt ihr da noch Tipps?

Grüße
Felix

Felix,

sind die Profile evtl. etwas oxydiert?
Da hilft nur vorsichtiges Ab/anschleifen, flüssigbasierte Reinigung wird versagen.

Gruß aus Nordertown

Nochmals Hallo,

Danke für den Anschleiftipp, Hans-Jürgen. Habe ich mit 320 Schleifpapier gemacht, funktioniert auch soweit. Allerdings habe ich noch ein Problem/Frage: Wie werden die Gleisanschlüsse 9153 mit Strom versorgt? Bis dato war ich der Meinung, über die Bühne. Ich habe daher alle diese Gleise an dem der Bühne abgewandten Ende mit Flm Isolierschienenverbinder BEIDSEITIG mit den Gleisen zu den Unterständen/Anschlussgleisen zur Anlage versehen. Dies funktionierte wohl auch am Anfang. Jetzt nicht mehr, es sieht so aus, als ob diese Schienen 9153 keinen Stromanschluss hätten, die Lok bleibt darauf stehen.

Grüße
Felix

OK,

schon erledigt, die Gleise bekommen ihren Strom von der Bühne, bzw. sollen es. Wahrscheinlich sind die Kontakte etwas oxidiert (wie die Schienen im Bühnengleis). Werde ich ober etwas abschleifen, wenn ich die Bühne ausgebaut habe.

Viele Grüße
Felix

.. ist wohl doch etwas hochgegriffen. Das sind doch gerade mal die Stummel, die am Grubenrand eingeklippst werden. Wenn danach gleich die Isolierung gesetzt ist, ist das "Gleis", das mit Strom versorgt wird, sehr sehr kurz (würde ich nicht als Gleis bezeichnen, eher Gleisanschluss). Du hast es selbst als "Zufahrtsgleis" sehr treffend definiert. Es mag allerdings ausreichen, um bei mangelndem Kontakt für Lokstillstand zu sorgen.
Meine Lösung ist folgendermaßen. Die Bühnenkontakte haben keinen Zugriff mehr auf die Aussenwelt. Die Bühne wird separat mit zwischengeschaltetem KSM versorgt. Licht und Sound bleiben erhalten. Alle Schuppen- und sonstigen Gleise, die zum Drehscheibenrand führen, werden vom Anlagenstrom gespeist.

Gruß aus Nordertown

Hallo

OK, Gleisstutzen. Am Begriff soll es nicht liegen. Ich habe heute die alten 6 Gleisstutzen entfernt, die gingen nicht leicht heraus, sondern brachen am Ende ab. Die Reststücke konnte man aber gut entfernen. Ich habe bis dato 2 neue eingebaut, und siehe da, das Einrasten war deutlich zu hören. Ich habe auch die Isolierverbinder durch leitende ersetzt (die Scheibe wird digital durch LDT TT-Dec gedreht, in deren Anleitung stand das mit den Isolierverbinder). Meine Befürchtung: beim Drehen gibt es kurzfristig einen Kurzschluss, wenn das Bühnengleis 'falschen Gleis' vorbeidreht. Dann hat nämlich Bühnengleis + kurzfristig Kontakt mit Gleis -. Bis dato beim kurzen Test ist das aber nicht aufgetreten, Gegebenenfalls müssen die Kontaktbleche der Bühne entfernt werden.

Grüße
Felix

...nicht zwingend, es genügt, wenn sie sicher keinen Kontakt mehr herstellen können. Wie gesagt, meine Lösung ist quasi Idiotensicher, funktionierendes KSM vorausgesetzt.

Gruß aus Nordertown

N'Abend
das KSM funktioniert (wenn man es richtig macht, ich hatte die Bühne mal von Hand um 180° gedreht, und mich dann über Kurzschlüsse gewundert...). Wie kann man sicherstellen, dass die Bühne keinen Kontakt zu den Anschlussgleisstutzen hat, wenn die Kontaktbleche noch vorhanden sind? Ich muss gestehen, dass ich die Bühne noch nie ausgebaut hatte.

Grüße
Felix

Jo, ausbauen und die Kontaktbleche nach innen biegen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Gruß aus Nordertown

Hallo zusammen,

ich wollte mich nochmals melden. Ich weiß nun, woher die Probleme mit der Drehscheibe kommen: ich habe die Anschlussgleise zur Drehscheibe erst eingesetzt, als die Drehscheibe schon in der Platte montiert war (mein Fehler...). Dabei wurden diese Anschlussgleise etwas nach vorne (zur Drehscheibe hin) verdreht, die Wände waren nicht mehr senkrecht. Wenn man dann 9 solcher Anschlussgleise nebeneinander einbaut, und die eh wenig Spiel haben, wird es bei den letzten etwas eng. Daher habe ich diese auch nicht mit großer Kraftanstrengung tief genug hinein bekommen (das Einrasten fehlte). Konsequenz, Wie oben schon empfohlen wurde, ich baue neu. Kostet zwar etwas Zeit, macht aber auch Spaß. Und, ganz nebenbei, kan ich auch noch sonstige Probleme beseitigen.

Grüße
Felix