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THEMA: FLM Zahnstangengleise Höhenprobleme

THEMA: FLM Zahnstangengleise Höhenprobleme
Startbeitrag
cg - 07.05.20 23:27
Hallo Modellbahnfreunde
habe nach Jahren meine Anlage mit einer FLM Zahnradbahn "verschönert"
Aber--beider Talfahrt führen schon geringe Höhenunterschiede zu erheblichen ruckeln.
Bergfahrt fast Problemlos. Die Steigung um 15%, der Radius um R2 +. Der erste Versuch mit gebrauchen Gleisen deprimierend. Zweiter Versuch neue Gleise sorgfältig auf Kork Bett verlegt. Zunächst gut. Dann nach ca. 30 Fahrten das gleiche Problem an den Stößen.
Die Haken an den Übergängen sind zu weich und an den kritischen Stellen wir durch Abrieb das noch verstärkt. Anfrage bei FLM nach 4 Wochen: wird der Technik weitergeleitet, danach schweigen.
Meine Idee ist jetzt die Übergänge sauber abzuschneiden und in einer Schablone zu verkleben. Das exakte Zahnstangenmaß soll mit einem Gegenstück das beim Kleben auf die Verbindung gepresst wird sicher gestellt werden. Aber mit welchem Kleber?
Anlösende PVC-Kleber habe ich nicht gefunden. Erste Versuche mit Endfest 300 waren nach einiger Zeit lösbar.
Hat da jemand schon Erfahrungen gesammelt?
MFG
Günter

Hallo Günter
Vielleicht hilft dir das:

https://www.schweizer-alpenbahn.ch/zahnstangen-gleis

Übrigens sind unter "Tipps und Tricks" weitere gute Anregungen dabei.

Gruss Wisi
Hallo Günther,

diese Lok hat ein generelles Problem:
Die Teilkreisgeschwindigkeit des Triebzahnrades ist NICHT identisch mit der Laufkreisgeschwindigkeit der Adhäsionsräder. Das liegt am direkt aufgepressten Zahrad. Dadurch kommt es bei Zahnstangenbetrieb in sämtlichen Betriebslagen zu einem Schlupf an den Ahäsionsrädern, was zum Ruckeln führt, wenn beim Triebzahrad mehr Spiel ist. Die Zahnstangenstöße haben Spiel, was zu Deinem Problem führt. Bei Talfahrt neigen Zahstangenantriebe auch zum Aufklettern.
Das ganze ist auch der Grund, weshalb die Zahstangen schnell verschleißen. Die einzige Lösung ist ein Vorgelege, was aber recht aufwendig zu verbauen ist. Ein größeres Triebzahrad (Teilkreisdurchmesser =Laufkreisdurchmesser) könte das Problem auch lösen, aber der größere Kopfkreis lässt die Lok nicht mehr über Weichen fahren.

Hoffentlich entmutigt das Dich jetzt nicht. Das ist auch der Grund, weshalb es bisher keine weiteren Zahradbahnen in N gibt. Der E69 Ableger müsste das selbe Problem haben. Die Achenseebahn von N-Tram ist deshalb sehr aufwendig konstruiert.

Gruß Frank U
Danke Wisi und Frank,
das war schon mal hilfreich. ich werde die Beschreibung von Linus mal nachvollziehen und testen.
Allerdings waren meine Klebeerfolge mit Sekundenkleber nicht überwältigend. Der Kunststoff wurde nicht so richtig an gelöst. werde dann mal berichten.

Gruß Günter
Hallo Günter,

Bei nem Material der Zahnstange dürfte es sich um PA (Polyamid) Handeln,  nicht um PVC.

Dafür gibt es spezielle Kleber bzw Aktivatoren.

Gruß
Lavamat
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Die Teilkreisgeschwindigkeit des Triebzahnrades ist NICHT identisch mit der Laufkreisgeschwindigkeit der Adhäsionsräder.


Ich habe gerade eine ganz irre Idee: Wir koppeln 2 Triebfahrzeuge permanent zusammen, das eine hat nur Zahnstangenantrieb und das andere nur Adhäsionsantrieb. Die Motoren gleichen den Schlupf aus. Eines davon kann auch ein Geisterwagen sein. Da auf Zahnradbahnen oft feste Zuggarnituren unterwegs sind ist das keine große betriebliche Einschränkung. Praktisches Problem: Welche Lok kann man wie als nur-Zahnradlok herrichten?

Was haltet ihr davon? Geistesblitz oder Hirngespinst?

Grüße,
Harald.
Hallo an alle FLM Zahnradfreunde.
Ich habe nach den obigen Anleitungen mal "gebastelt" und die Originalschienen durch Peko 55
Gleise ersetzt.(Länge~900 mm) Mit Erfolg, die Lock fährt jetzt Berg und Talmäßig einwandfrei. Peko 55 hat gegenüber den Originalschienen 0,2 mm weniger Höhe und Lässt sich mit wenig Kraftaufwand in den Schwellenkörper einschieben.

Wenn die Anlage fertig ist weden Bilder eingestellt

Grüße Günter

Hallo,

Altes Zitat aus diesem Thread:
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: stadtverkehr

diese Lok hat ein generelles Problem:
Die Teilkreisgeschwindigkeit des Triebzahnrades ist NICHT identisch mit der Laufkreisgeschwindigkeit der Adhäsionsräder. Das liegt am direkt aufgepressten Zahrad. Dadurch kommt es bei Zahnstangenbetrieb in sämtlichen Betriebslagen zu einem Schlupf an den Ahäsionsrädern,


Etwas überrascht war ich vor zwei Wochen als ich folgendes las im Drehscheibe Forum:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9511891
Das von Frank U beschriebene selbstkonstruierte Problem gab es auch bei der richtigen Eisenbahn!
"aus Platzgründen".




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