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THEMA: Dampferzeuger - Frage zum Aussehen und zur Reinigung

THEMA: Dampferzeuger - Frage zum Aussehen und zur Reinigung
Startbeitrag
Piko-N - 11.05.20 17:43
Liebe Leute,
ich experimentiere gerade mit Dampferzeugern aus 41er, 18er aber auch mit nagelneuen Seuthes.

Bei den älteren siehet es aus, als wenn auf dem Röhrchen oben eine kleine Kugel sitzt, wie ein Tröpfchen, das aber ziemlich fest ist. Bei den neuen von Seuthe kann man sozusagen direkt in die Röhre gucken. Sind die verklebt durch zu langes Liegen mit Restdestillat? Kann man das sinnvoll irgendwie chemisch reinigen? Baden in Destillat vielleicht?

Würde mich über Eure fachmännische Hilfe freuen, vergleicht auch die Bildchen...
Dane
Stefan Tr
www.piko-n.de

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Hallo Stefan,
ich meine, mal vor langer Zeit was gelesen zu haben, dass der Aufbau dieser Röhrchen recht komplex ist. Die "Perle", die Du da oben siehst, müsste das Ende eines Glasröhrchens/Glaseinsatzes in dem Rauchröhrchen sein. Das gehört also so und darf auf keinen Fall beschädigt werden.

Ich habe vor einiger Zeit auch mal Rauchgeneratoren aus aktueller Produktion nachgekauft (Christian Krella hatte die mal nachfertigen lassen). Meine Erfahrung ist aber, dass die alten Exemplare einfach viel besser funktionieren.

Viele Grüße,
Torsten
Danke für den Hinweis!
Aber: ich habe einen nun wirklich defekten Dampferzeuger aus einer S3/6 geöffnet und das Messingröhrchen vorsichtig aufgefeilt. Darin liegt - so stellt es sich mir dar - ein offner Draht, der unten, unterhalb der kleinen Flüssigkeitsansauglöcher isoliert ist. Ich habeihn so gelegt, dass der Draht in dem - halbierten Röhrchen liegt, es aber nicht berührt. Gibt man nun Strom passiert nichts. Wenn man Dampföl darauf tröpfelt und das unter Strom gesetzt: Es dampft. Offensichtlich saugt das Röhrchen durch Kapillarwirkung die Flüssigkeit zwischen Röhrchen und Draht und die Leitfähigkeit reicht, es zu verdampfen. Das würde auch erklären, dass ein Betrieb ohne Flüssigkeit dem Erzeuger nicht schadet, weil ja kein Strom fließen kann.
Jedenfalls war da keinerlei Glasröhrchen....
Aber vielleicht kennt ja jemand das Innenleben noch genauer? Wäre spannend, genaueres zu erfahren!

Manchmal ist Mikroforschung spannend!
Grüße
Stefan
www.piko-n.de
Stefan,  

es gibt aber auch die Aussage, dass ein Rauchgenerator nur begrenzt ohne Destillat überlebt, da er zu heiß werden könnte.
Eine alte Problematik der analogen Arnold Loks, die ihren Schalter an Bord haben und ggf. (je nach Anlage und damit der möglichen unerreichbaren Strecke) leerlaufen können.
Es mag aber durchaus sein, dass es hier unterschiedliche Qualitäten geben kann.
Da ich meine Raucher digital steuere, kann ich allerdings auch aus der Ferne den Rauchgenerator bei Bedarf sofort abschalten.

Gruß aus Nordertown


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