Anzeige:
THEMA: Peco Weichenzunge einsetzen
THEMA: Peco Weichenzunge einsetzen
DanielTuerk - 12.05.20 18:39
Hallo Zusammen,
leider ist wie im angehängten Bild mir die eine Schiene der Weichenzunge rausgesprungen. Ich weiß nicht wie das passieren konnte.
Weiche ist verklebt, wie bekomme ich das wieder fest? Gibt es da einen Trick?
Ich kann die links oder recht reinhebeln und dann hat es Halt, aber ich schaffe es nicht an beiden Seiten.
Grüße
Daniel
Die von DanielTuerk zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
leider ist wie im angehängten Bild mir die eine Schiene der Weichenzunge rausgesprungen. Ich weiß nicht wie das passieren konnte.
Weiche ist verklebt, wie bekomme ich das wieder fest? Gibt es da einen Trick?
Ich kann die links oder recht reinhebeln und dann hat es Halt, aber ich schaffe es nicht an beiden Seiten.
Grüße
Daniel
Die von DanielTuerk zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
bahnfather - 12.05.20 22:43
hallo Daniel
Peco Weichen ( angeblich nur die neuerer Bauart ) haben das Problem - mir ist das bei 3 ( von 20 ) Weichen passiert und ich konnte die Zunge nicht wieder zuverlässig befestigen, Der Falz der Zunge greift in einen hauchdünnen Steg an der Rückseite und der bricht. Hab letztlich die ( fast neue) Weiche verschrottet und durch eine neue ersetzt . Es gibt aber Kollegen, die das irgendwie hingefummelt bekommen ( gibt auch einige Threads hierzu);Warum das passiert konnte mir bisher auch niemand schlüssig erklären. Der Schadensmechanismus war bei mir zumindest immer erst ein Lösen der Zunge an der Stellschwelle. Man behauptet der Schaden käme gehäuft, wenn man die bistabile Feder, die die Zunge in den Endanschlägen hält ausbaut, denn diese Feder übt auch eine Kraft in Längsrichtung aus und sorgt für den Halt der Zunge in der Stellschwelle. Ist aber wirklich ärgerlich
LG
Heinz
Peco Weichen ( angeblich nur die neuerer Bauart ) haben das Problem - mir ist das bei 3 ( von 20 ) Weichen passiert und ich konnte die Zunge nicht wieder zuverlässig befestigen, Der Falz der Zunge greift in einen hauchdünnen Steg an der Rückseite und der bricht. Hab letztlich die ( fast neue) Weiche verschrottet und durch eine neue ersetzt . Es gibt aber Kollegen, die das irgendwie hingefummelt bekommen ( gibt auch einige Threads hierzu);Warum das passiert konnte mir bisher auch niemand schlüssig erklären. Der Schadensmechanismus war bei mir zumindest immer erst ein Lösen der Zunge an der Stellschwelle. Man behauptet der Schaden käme gehäuft, wenn man die bistabile Feder, die die Zunge in den Endanschlägen hält ausbaut, denn diese Feder übt auch eine Kraft in Längsrichtung aus und sorgt für den Halt der Zunge in der Stellschwelle. Ist aber wirklich ärgerlich
LG
Heinz
Moin
Ich verstehe nicht,warum man etwas verschlimmbessert,was gut war.Never change a running system.
Gruß Peter
Ich verstehe nicht,warum man etwas verschlimmbessert,was gut war.Never change a running system.
Gruß Peter
Christian69 - 13.05.20 14:17
Hi,
darum soll man die Stellschienen beim Ausbau der Feder auch vorher in den Gelenkpunkten verlöten.
Dadurch können diese sich in der Längsbewegung nicht verschieben.
Leider hilft bei dir nur der Ausbau und Ersatz durch eine neue Weiche. Laut Peco in UK haben sie die Produktion wieder aufgenommen, sodas Mitte/Ende Mai diese wohl auch wieder überall zu kaufen sind.
Grüße
Christian
darum soll man die Stellschienen beim Ausbau der Feder auch vorher in den Gelenkpunkten verlöten.
Dadurch können diese sich in der Längsbewegung nicht verschieben.
Leider hilft bei dir nur der Ausbau und Ersatz durch eine neue Weiche. Laut Peco in UK haben sie die Produktion wieder aufgenommen, sodas Mitte/Ende Mai diese wohl auch wieder überall zu kaufen sind.
Grüße
Christian
Hallo Daniel,
auf deinem Foto sehe ich rechterhand Schienenverbinder. Die müsstest du Richtung Weiche verschieben können, alternativ weg davon auf die Nachbarschienen. Jedenfalls soweit, bis die Schienenprofile der Weiche frei sind. Idealerweise auch so auf der anderen Seite verfahren.
Dann auf der gerade Seite der Weiche versuchen mit eine Cutterklingen die Verklebung aufzuschneiden, bzw. -hebeln.Im ausgebauten Zustand reparieren, und wie Christian geschrieben hat, verlöten.
Den Wiedereinbau kannst du »trocken« vornehmen, also ohne Kleber. Lieber nach Ausrichten und Prüfen der Gleislage seitlich an die Schwellenzwischenräume Sekundenkleber geben und kurz fixieren. Kann sein, dass die Schwellen vom Ausgasen etwas weißlich anlaufen. Wenn du sie sowieso mit Farbe behandelst, spielt das aber keine Rolle.
Schöne Grüße, Carsten
auf deinem Foto sehe ich rechterhand Schienenverbinder. Die müsstest du Richtung Weiche verschieben können, alternativ weg davon auf die Nachbarschienen. Jedenfalls soweit, bis die Schienenprofile der Weiche frei sind. Idealerweise auch so auf der anderen Seite verfahren.
Dann auf der gerade Seite der Weiche versuchen mit eine Cutterklingen die Verklebung aufzuschneiden, bzw. -hebeln.Im ausgebauten Zustand reparieren, und wie Christian geschrieben hat, verlöten.
Den Wiedereinbau kannst du »trocken« vornehmen, also ohne Kleber. Lieber nach Ausrichten und Prüfen der Gleislage seitlich an die Schwellenzwischenräume Sekundenkleber geben und kurz fixieren. Kann sein, dass die Schwellen vom Ausgasen etwas weißlich anlaufen. Wenn du sie sowieso mit Farbe behandelst, spielt das aber keine Rolle.
Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,
alle Weichen habe ich von Anfang an nicht verklebt.Es genügt wenn die anschliesenden Gleise verklebt sind.Und wie Du scheibst bei den anschliesenden Gleisen die Kleineisen soweit entfernen,daß die Schienenverbinder ganz zurückzuschieben sind.So lassen sich defekte Weichen problemlos ausbauen.
mf Gruß
Werner V.
alle Weichen habe ich von Anfang an nicht verklebt.Es genügt wenn die anschliesenden Gleise verklebt sind.Und wie Du scheibst bei den anschliesenden Gleisen die Kleineisen soweit entfernen,daß die Schienenverbinder ganz zurückzuschieben sind.So lassen sich defekte Weichen problemlos ausbauen.
mf Gruß
Werner V.
DanielTuerk - 15.05.20 11:08
Hi,
das Plastik an der rechten Seite ist hinüber und da hat die Stellschiene keinen Halt mehr.
Werde mal versuchen mir ein Stück Platine zurecht zu schneiden und es damit zu verlöten.
Die Gelenkpunkte zu verlöten ist mir neu und werde ich mal versuchen.
Danke für die Tipps zum Ausbau, aber das war gar kein Problem. Hatte eher für andere Weichen nach einem Trick gefragt, die schon eingeschottert sind etc.
Zwecks Ausbau: Ich nutze immer nur Kaltleim, daher einfach mit nassen Schwamm drauf drücken und nach 2min einfach rausnehmen und dann mit Handtuch trocken tupfen.
So bleibt sogar 80% des Schotters in Position und man kann die neue einfach reinlegen.
Wenn das nicht passt, einfach wieder befeuchten und den Schotter "wegwischen".
Grüße
Daniel
das Plastik an der rechten Seite ist hinüber und da hat die Stellschiene keinen Halt mehr.
Werde mal versuchen mir ein Stück Platine zurecht zu schneiden und es damit zu verlöten.
Die Gelenkpunkte zu verlöten ist mir neu und werde ich mal versuchen.
Danke für die Tipps zum Ausbau, aber das war gar kein Problem. Hatte eher für andere Weichen nach einem Trick gefragt, die schon eingeschottert sind etc.
Zwecks Ausbau: Ich nutze immer nur Kaltleim, daher einfach mit nassen Schwamm drauf drücken und nach 2min einfach rausnehmen und dann mit Handtuch trocken tupfen.
So bleibt sogar 80% des Schotters in Position und man kann die neue einfach reinlegen.
Wenn das nicht passt, einfach wieder befeuchten und den Schotter "wegwischen".
Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
es hängt davon ab, wie hinüber die Stellschwelle ist. Denn sobald die Gelenkpunkte verlötet sind (dabei auf Mittellage achten!), können sich die Zungenschienen in Längsrichtung bewegen. Dieses unmöglich gemachte Spiel verhindert in der Regel, dass die Zungenschienen aus der Stellschwelle rutschen.
Alternativ kannst du natürlich eine neue Stellschwelle anfertigen, falls die alte hinüber ist.
Viel Erfolg!
Schöne Grüße, Carsten
es hängt davon ab, wie hinüber die Stellschwelle ist. Denn sobald die Gelenkpunkte verlötet sind (dabei auf Mittellage achten!), können sich die Zungenschienen in Längsrichtung bewegen. Dieses unmöglich gemachte Spiel verhindert in der Regel, dass die Zungenschienen aus der Stellschwelle rutschen.
Alternativ kannst du natürlich eine neue Stellschwelle anfertigen, falls die alte hinüber ist.
Viel Erfolg!
Schöne Grüße, Carsten
Hallo,
ich verfolge diese Diskussion interessiert. Danke für Eure Beiträge!! Gibt es auch ein Foto zu den Lötverbindungen? Bzw. einen Link?
Wäre toll und hilfreich. Bleibt gesund!
Grüße Johannes
ich verfolge diese Diskussion interessiert. Danke für Eure Beiträge!! Gibt es auch ein Foto zu den Lötverbindungen? Bzw. einen Link?
Wäre toll und hilfreich. Bleibt gesund!
Grüße Johannes
Hallo Johannes,
hier zwei Fotos einer für den Einbau vorbereiteten Weiche.
Dafür entferne ich das an den Gelenken Richtung Herzstück anliegende Schwellenband komplett. Erst grob mit dem Cutter, dann ein paar Schlüsselfeilenhiebe auf den Schienenfüßen. Dann "pappe" ich etwas Lötfett drauf, auch auf die Gelenke. Nun werden die Litzen angelötet, gleich jeweils beide Schienen verbindend und etwas Lot zum Gelenk ziehend. Dabei zeigen beide Litzen zur Gleismitte, um sie in einem gemeinsamen Loch durch das Trassenbrett fädeln zu können.
Die gelbe Litze dient der Herzstückpolarisation und ist an die von Peco eingebaute Drahtbrücke angelötet. Dafür gibt es natürlich auch andere Lösungen, bzw. Anschlussorte.
Beim Detailfoto ist auch gut zu erkennen, dass die Zungenschienen (einigermaßen) zentriert sind. Ausserdem kann man erahnen, wie die Zungenschienen in die Stellschwelle gesteckt sind.
Schöne Grüße, Carsten
Die von Carste-N zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hier zwei Fotos einer für den Einbau vorbereiteten Weiche.
Dafür entferne ich das an den Gelenken Richtung Herzstück anliegende Schwellenband komplett. Erst grob mit dem Cutter, dann ein paar Schlüsselfeilenhiebe auf den Schienenfüßen. Dann "pappe" ich etwas Lötfett drauf, auch auf die Gelenke. Nun werden die Litzen angelötet, gleich jeweils beide Schienen verbindend und etwas Lot zum Gelenk ziehend. Dabei zeigen beide Litzen zur Gleismitte, um sie in einem gemeinsamen Loch durch das Trassenbrett fädeln zu können.
Die gelbe Litze dient der Herzstückpolarisation und ist an die von Peco eingebaute Drahtbrücke angelötet. Dafür gibt es natürlich auch andere Lösungen, bzw. Anschlussorte.
Beim Detailfoto ist auch gut zu erkennen, dass die Zungenschienen (einigermaßen) zentriert sind. Ausserdem kann man erahnen, wie die Zungenschienen in die Stellschwelle gesteckt sind.
Schöne Grüße, Carsten
Die von Carste-N zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Beitrag editiert am 15. 05. 2020 14:32.
Hallo Carsten,
Danke!
Grüße Johannes
Danke!
Grüße Johannes
Hallo,
die defekten Weichen müssen nicht entsorgt werden. Man kann sie für Epoche V Anlagen nutzen und so die Ära Mehdorn nachbilden, wo reihenweise durch den Ausbau von Weichenzungen ganze Abstellgruppen unbrauchbar gemacht wurden...
Bin mal gespannt ob Peco hier die Konstruktion noch nachbessert und ob auch aktuelle Weichen defekt gehen wo die Feder verbaut bleibt.
Grüße
Markus
die defekten Weichen müssen nicht entsorgt werden. Man kann sie für Epoche V Anlagen nutzen und so die Ära Mehdorn nachbilden, wo reihenweise durch den Ausbau von Weichenzungen ganze Abstellgruppen unbrauchbar gemacht wurden...
Bin mal gespannt ob Peco hier die Konstruktion noch nachbessert und ob auch aktuelle Weichen defekt gehen wo die Feder verbaut bleibt.
Grüße
Markus
Hi,
nur für eventuelle sonstige Mitleser noch. Ich lasse bei mir die Feder drin, verlöte auch nicht. Dennoch passiert es manchmal während des Bauens, dass da eine Backenschiene rausrutscht.
Aufgrund der u.g. Reparatur vermute ich, dass ich da versehentlich die Backenschiene nur aus der Führung rutscht. Bei den meisten konnte ich das damit lösen, indem ich
1. die Schwelle weg vom Herzstück soweit möglich verschiebe
2. Backenschiene Richtung Herzstück schieben
3. Die Backenschiene auf der Stellschwelle ausrichte und leicht nach unten drücken
4. Schwelle wieder Richtung Herzstück schieben
Dabei rutscht die Backenschiene wieder in die Führung der Stellschwelle und alles läuft wieder wie zuvor. Eventuell mag das auch bei den Feder-raus-Umbauten funktionieren. Würde ich zumindest erstmal versuchen, bevor ich die ganze Weiche ausbaue und ersetze
Grüße Micha
nur für eventuelle sonstige Mitleser noch. Ich lasse bei mir die Feder drin, verlöte auch nicht. Dennoch passiert es manchmal während des Bauens, dass da eine Backenschiene rausrutscht.
Aufgrund der u.g. Reparatur vermute ich, dass ich da versehentlich die Backenschiene nur aus der Führung rutscht. Bei den meisten konnte ich das damit lösen, indem ich
1. die Schwelle weg vom Herzstück soweit möglich verschiebe
2. Backenschiene Richtung Herzstück schieben
3. Die Backenschiene auf der Stellschwelle ausrichte und leicht nach unten drücken
4. Schwelle wieder Richtung Herzstück schieben
Dabei rutscht die Backenschiene wieder in die Führung der Stellschwelle und alles läuft wieder wie zuvor. Eventuell mag das auch bei den Feder-raus-Umbauten funktionieren. Würde ich zumindest erstmal versuchen, bevor ich die ganze Weiche ausbaue und ersetze
Grüße Micha
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;