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THEMA: Lok nach Entgleisung fährt nicht mehr

THEMA: Lok nach Entgleisung fährt nicht mehr
Startbeitrag
Meier* - 15.05.20 10:22
Hallo Zusammen,
habe folgendes Problem;
hatte gerade meine MT BR 160 mit Digital-Decoder (MT 14 Schnittstelle) in Betrieb.
Es kam zu einer Entgleisung. Nun fährt sie nicht mehr und beidseitig brennen die 3 weissen Lichter.
Fahre mit Digikeijs und TC Bronze mit PC.
Wer kann mir einen Tip geben?
VG
Norbert

Hallo Norbert!

Du hast doch bestimmt noch den Analog-Stecker. Teste doch einmal, ob die Lok damit noch fährt. So kannst Du immerhin feststellen, ob der Fehler in der Lok oder im Decoder liegt.

Herzliche Grüße
Elmar
Hi Norbert !

Das hatte ich früher öfters mal mit älteren Lenz Decodern, die wollten dann auch nicht mehr und die Stirnbeleuchtung blinkte.

Ich habe sie dann wieder auf Werkseinstellung gebracht und dann war wieder alles in Ordnung.

Oder wie Elmar es ja auch schon geschrieben hat, mit dem Analogstecker probieren ob da sie da fährt.

Gruß Thomas

Hallo Norbert,

ich hatte das gleiche Problem mit einer Fleischmann BR 24 mit originalem Fleischmann-Digital-Decoder. Genau wie bei dir entgleiste die Lok (auf einer Weiche) und löste dabei einen Kurzschluß aus. Obwohl meine Intellibox sofort abschaltete, lief die Lok auch nicht mehr.

Wie Twingo in #2 schon schrieb habe auch ich den Decoder auf Werkseinstellung resettet. Dann lief die Lok wieder ganz normal. Ich vermute mal, dass der Decoder die Adresse verloren hat und sich deshalb nicht mehr steuern lies. Warum auch immer.

Liebe Grüße,
Helmut
Hallo.
Danke für Euere Einschätzung. Das mit dem Rücksetzen war auch mein erster Gedanke.
Leider folgt hier das nächste Problem.

Die Programmierung klappt auf dem Programmiergleis leider nicht. Vielleicht liegt es ja an mir. Es wird leider immer ein Fehler angezeigt.  Die Anleitung der Digikeijs hilft mir da auch nicht gerade weiter.
Hat hier jemand eine Idee? Bei YouTube habe ich dazu nichts gefunden.
VG
Norbert
Hi Norbert !

Leider kann ich Dir keine Informationen zu Deinem System geben, da ich eine Lenz Zentrale sowie eine Centralstation 2 habe.

Zu Deinem Problem würde ich mal es mit einer anderen Lok versuchen, diese auszulesen bzw. zu programmieren. Wenn es bei einer anderen Lok klappt, kannst Du davon ausgehen das der Decoder kaputt ist. Wichtig wäre noch welche Fehlermeldung kommt, denn da wissen die anderen die dieses System haben was es für ein Fehler ist.

Gruß Thomas
Hallo Norbert !

Das mit der Fehlermeldung ist okay, zeigt die Intellibox auch an
CV 8 = 8 dann sollte alles resetet sein Adresse 3 sollte dann drinnen stehen
Versuchs mal

Schöne Grüße

Herbert
Hallo Herbert.
Geht leider nicht.
Lok leuchtet gleichzeitig hinten und vorne wie ein Christbaum.  Aber sonst passiert nichts.
Andere Loks lassen sich problemlos auslesen.
Weis ehrlich gesagt nicht was ich sonst noch machen könnte.
VG
Norbert
Also wenn ich das so lese, daß sie leuchtet wie ein Christbaum, und nix mehr geht, dann wird der Decoder wohl in die ewigen Jagdgründe eingegangen sein. Hast Du keinen anderen Decoder, den Du versuchsweise mal einstecken kannst?

Gruß aus dem echten Norden


Alex
Hallo Alex,
habe ich schon gemacht.
Der Decoder ist jetzt in einer anderen Lok.
Ergebnis ist das gleiche. Leider.
VG
Norbert
moin moin,
würde mich interessieren, was für ein Fabrikat das ist.
Meine D & H- Dekoder schalten alle brav ab, bevor sie Schaden nehmen !!!!

Gruß Gerhard  
Hallo,

was mir ein Rätsel ist, wieso es bei einer Entgleisung mit Kurzschluß den Decoder himmeln soll. Der ist doch nur mit zwei Drähten mit den Gleisen verbunden. Sonst bekommen die Decoderpins ja kein fremdes Potential

Grüße Michael Peters
Hallo Gerhard!

Bei MTC 14-Decodern ist die Auswahl nicht groß.

Herzliche Grüße
Elmar
@ Michael:

Das kann ja beim überfahren einer Weiche passiert sein. Da kann es schon mal passieren, dass es zu einem Kurzschluss kommen kann. Wenn der Decoder dann eh empfindlich ist, und evtl auch noch ein Booster mit ordentlich Dampf dahinter ist..
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das kann ja beim überfahren einer Weiche passiert sein.



Hallo, dann müßten ja die Decoder haufenweise ausfallen.

Leuchtet mir "elektrisch" noch nicht ein

Grüße Michael Peters
Hi Michael !

#14 elektrisch macht das bei einem Kurzschluss schon Sinn, denn theoretisch kann der Kurzschlussstrom ins unendliche gehen, wie gesagt theoretisch.

https://www.frustfrei-lernen.de/elektrotechnik/kurzschlussstrom-berechnen.html

https://www.frustfrei-lernen.de/elektrotechnik/...berechnen-video.html

Gruß Thomas

@twingo und was hat der Decoder mit dem Kurzschluss zu tun? Der Kurzschluss läuft ja nicht über den Decoder sondern davor ab. Also nein, das ergibt keinen Sinn.
Hi !

Das macht einen Sinn da der Strom über die Schienenanschlüsse auch durch den Decoder fließt. Ergo ging er ins Nirvana
#10
Decoder ist von MT also vermutliche ein D+H.
Ob der Decoder ja wirklich hinüber ist kann man ja schlecht beurteilen.
Komischerweise geht ja noch das Licht.
Werde ihn mal zu MT schicken und schauen was passiert.
VG
Norbert
@Twingo
Dann mal doch gerne mal ne Skizze wo ein Strom durch den Decoder fließt wenn ein Kurzschluss am Gleis ist.

Wirst du nicht hinbekommen.
Hallo zusammen,

nach rein theoretischen Überlegungen kann es natürlich schon sein, dass der Decoder Schaden nimmt.
Folgende Theorie: durch den Kurzschluß der entgleisten Achse(n) fließt ein großer Strom (je nach Booster bis zu 5A), die Zuleitung von der Quelle (Booster) zum Kurzschluß stellt auch eine Induktivität dar. Wenn der Booster nicht schnell genug abschaltet bevor der Kurzschluß wieder aufgehoben wird,
(es ist ja kein "satter" Kurzschluß sondern ein "wackeliger"), versucht dieser große Strom bei der Aufhebung weiterzufließen (wegen der Induktivität in den Zuleitungen). Da er das nicht kann, baut sich eine hohe Spannung auf, die dann den Decoder zerstören könnte.
Wie gesagt:Theorie. In meiner Praxis habe ich häufiger Kurzschlüsse an Weichen, entweder auch wegen Entgleisungen oder einfach, weil eine stumpf befahrene Weiche falsch gestellt war. Bei mir schaltete dann aber immer der Booster (bei mir Uhlenbrock Power4) ab und es wurde noch nie ein Decoder zerstört. Noch nicht einmal die empfindlichen Tran, die nur 16V abkönnen.
Wenn das bei dir, Norbert, häufiger auftritt, würde ich einen Überspannungsschutz direkt am Einspeisepunkt des Gleises anbringen, z.B. eine bidirektionale TVS-Diode P6KE15CA (begrenzt auf 15V, gibt es auch für andere Spannungen). wenn du viele Einspeisepunkte hast, brauchst du natürlich viele Dioden, kosten 0,20€ beim großen "C".
Viele Grüße
Klaus
Hallo zusammen.

Die Modellbahn soll möglichst dicht an der Wirklichkeit sein. Wo ist jetzt das Problem? Auch in der Wirklichkeit fährt die Lok nach einer Entgleisung meistens nicht mehr....

schnell weg hier...

Gruß Achim
@Klaus
Eine Überspannung durch induktivität ist durchaus möglich, das Phänomen kenne ich! Was Twingo schreibt ist aber Quatsch.
Hi !

N-Bahner94 schon mal was davon gehört, dass sich der Strom  den kürzesten Weg sucht zum abfließen !!!!!!

In diesem Falle auch durch den Decoder, Erklärung scheint mir irgend wie nötig zu sein. Da die Achsen einseitig vollisoliert sind kann der Stromfluss nur über den Verbraucher ( der in diesem Falle die Modelleisenbahnlokomotive ist ) fließen, da der Innenwiderstand kleiner ist, als der unendliche Widerstand der isolierten Achsen. Ergo fließt dann natürlich auch der Strom durch den Decoder, so funktioniert nun mal Elektrotechnik. Wenn Du es anders, bzw. fachlich besser erklären kannst dann belehre mich bitte.

Frage nun rate doch mal, warum isolierte Achsen bei einer falsch gestellten Weiche mit polarisiertem Herzstück anfangen können zu sich aufzulösen, bei nicht schnell genug abgeschaltetem Booster ?

Da fließt ein hoher Strom der sich dann bis zu einem Kurzschluss entwickeln kann, ach ja das ist übrigens elektrotechnisches Fachwissen erstes Lehrjahr.

Ach ja und natürlich ohne Gruß, hältst Du ja auch nicht für nötig.
Deshalb gibt es diesen hier 👎

Aus Spannung Strom geschrieben.



Hallo Twingo

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Twingo

Ergo fließt dann natürlich auch der Strom durch den Decoder, so funktioniert nun mal Elektrotechnik.

Auch durch häufiges Wiederholen wird deine Aussage nicht richtig. Bei einer Entgleisung berühren Räder EINER Fahrzeugseite Schienen mit unterschiedlichem Potential (linke und rechte Schiene). Der Strom fließt dann direkt vom Rad über den Schleifer zu einem anderen Rad der SELBEN Seite. Der Decoder ist dabei nicht beteiligt, sondern nur die Räder EINER Fahrzeugseite.

Dietrich  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ergo fließt dann natürlich auch der Strom durch den Decoder




Hallo Thomas,

warum sollte der Kurzschlußstrom über den Decoder fließen, wenn der Kurzschluß am Gleis (Verbindung li / re Schiene) auftritt?
Der Strom nimmt immer den kurzesten Weg und den des geringsten Widerstandes.

Grüße Michael Peters
Hi,

Wenn ein Herzstück falsche Polung hat, fliesst der Strom über den Radreifen zur Stelle der gleichen Gleisseite, wenn der Spalt klein genug ist, oder über die Radschleifer/Masse zur nächsten Achse der gleichen Seite.
Dabei kann es zu Schäden kommen.
Der Strom fliesst nicht zur anderen Seite, denn die hat in dem Fall das gleiche Potential.

Spannung fliesst üblicherweise gar nicht.
Fachwissen, erstes Lehrjahr.

Der Decoder hat einen Innenwiderstand zwischen seinen Gleisanschlüssen. Ansonsten gäbe es immer einen Kurzschluss schon beim Aufgleisen.
Daran ändert auch eine falsch gestellte Weiche nichts.

Ich höre sehr selten, aber eben doch gelegentlich von toten Decodern nach einem Kurzschluss.
M.M. eine Folge einer Induktionsspannungsspitze, wie oben bereits erwähnt.
Diese dürfte den Gleichrichter des Decoders durchschlagen und evtl. die weitere Elektronik bis zur Beleuchtung "durchschalten" . Das würde das Dauerlicht erklären.
Vermutlich besteht auch noch ein Zusammenhang mit der verwendeten Zentrale und deren Kurzschlussmanagement.


Jürgen H.
Hi Folks !

Fakt ist doch auch bei unterschiedlicher Betrachtungsweise, dass ein Decoder nur durch zwei Sachen zerstört werden kann und zwar durch zu hohen Strom und zu hoher Spannung.

Noch mal was zum Kurzschluss, denn ein schleichender Kurzschluss fließt erst über den Verbraucher, bis er zum satten Kurzschluss wird, da spielt die Zeit natürlich eine Rollen, egal ob in Millisekunden, Sekunden, Minuten usw.

Hier mal ein schöner Lehrfilm https://www.youtube.com/watch?v=DQkwPI6WRwM , bei diesem Kurzschlussversuchen war ich mehrmals Vorort, als Auszubildender, Monteur, ist zwar alles mit doch etwas höheren Spannungen erzeugt worden, als bei unserer Modelleisenbahn, aber sehr interessant.

Wie sich im Detail der Fehler erklären lässt, die zum Ausfall des Decoders kamen ist reine Wahrsagung.

Gruß Thomas

Doppelpost

@Twingo

Wie du ja selbst festgestellt hast, ist eine isolierte Achse isoliert. Dort schmilzt also erstmal garnichts. Wenn nun ein Kurzschluss auftritt hat das ja einen Grund zum Beispiel die Achse berührt eine Schienenseite und das unisolierte Rad die andere (Entgleisung auf weiche oder whatever) oder der Wagen hat Schleifer und dadurch einen Kurzschluss an der Weiche. Bei beiden Varianten fließt ein hoher Strom und dadurch schmilzt was.

Der Decoder hat in der Regel einen Brückengleichrichter als Eingang, da müsste die Spannung sehr groß werden, damit dort ein Kurzschluss durch Überschlag entsteht.

Die einzige Erklärung bleibt eine Spannungserhöhung durch einen induktiven Effekt.

Da kannst du auch noch mehr YouTube links posten oder sagen wie inkompetent alle anderen sind. Wahrer wird es nicht.
Was auch nicht stimmt, das ein hoher Strom der Auslöser für einen Dekoder defekt ist.

Am Eingang kann es nur eine zu hohe Spannung sein und am Ausgang ein zu geringer Widerstand. Durch die hohe Spannung am Eingang kann dann ein zu hoher Strom fließen, aber andersrum nicht. Der Strom folgt der Spannung.

Am Ausgang liegt auch eine feste Spannung an, durch einen zu geringen Widerstand der Verbraucher kann dann eine Überlastung der schaltenden Bauteile stattfinden. Durch Überspannung auch.

Fazit: aus einem Kurzschluss in der Versorgung kann der Decoder nicht kaputt gehen außer er brennt ab weil andere Teile heiß werden. Durch eine Überspannung in der Versorgung kann der Decoder kaputt gehen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Noch mal was zum Kurzschluss, denn ein schleichender Kurzschluss fließt erst über den Verbraucher, bis er zum satten Kurzschluss wird, da spielt die Zeit natürlich eine Rollen, egal ob in Millisekunden, Sekunden, Minuten usw.


Ist in deinem Lehrfilmchen die Glühlampe zu Schaden gekommen durch den Kurzschluss?
(Abgesehen von dem Feuer von Aussen)


Jürgen H.




Hi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was auch nicht stimmt, das ein hoher Strom der Auslöser für einen Dekoder defekt ist.



Ok und warum geben die Decoder Hersteller einen max. Strom an, den der Decoder ohne Schaden zu nehmen übersteht ?

Jürgen #31

Ja da ja in der Leuchte ein Fehler eingebaut wurde, kann man dann auch sagen das die Leuchte zu schaden gekommen ist. Diese muss ja nicht immer gleich explodieren.

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ja da ja in der Leuchte ein Fehler eingebaut wurde, kann man dann auch sagen das die Leuchte zu schaden gekommen ist. Diese muss ja nicht immer gleich explodieren.



Warum unterlaufen dir als Fachmann derartige Fehler in der korrekten Bezeichnung?
Glühlampe ist nicht gleich Leuchte!
Hätte ich für dich besser Glühbirne geschrieben?

Fragst du jetzt wirklich nach dem Grund für eine max. zulässige Stromstärke von Decodern?

Jürgen H.
@Twingo weil das für die verbauten Bauteile gilt und ein  Ausgangs Strom ist, den die Ausgangsstufen und Gleichrichter abkönnen. Es hat schon Grund, dass es eine maximale Eingangsspannung und ein maximaler Ausgangsstrom ist.

Es wird übrigens nicht besser wenn man Dinge zig mal wiederholt. Ein "da hab ich mich geirrt" deinerseits wäre da hilfreicher.
Hallo zusammen,
jeder blamiert sich eben so gut er kann. Hihi. Bin ja schon weg...
Viele Grüße, Pierre
Hi Jürgen !

Sorry Umgangssprachlich ist Glühlampe ja in Ordnung, nur eine elektrotechnische Fachperson so wie ich eine bin bezeichnet es fachgerecht, dass ganze als Leuchte und den Lichterzeuger als Leuchtmittel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtmittel

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchte

So sonst noch Fragen Kienzle !

Und zur Frage des max. Stromes eines Decoders, war es nur meine Reaktion auf diese Aussage.

´´´´´´Was auch nicht stimmt, das ein hoher Strom der Auslöser für einen Dekoder defekt ist.´´´´´´

Was ist daran nun nicht zu verstehen ?

Ich finde es immer wieder klasse wenn sich Schwachstromexperten sich mit Starkstromexperten anlegen.

So das soll es jetzt von mir gewesen sein. Denn jeder ist seines Glückes Schmied und wem meine Ausführungen nicht passen kann ruhig hier jetzt munter weiterschreiben, von mir aus auch mich zitieren, nur wenn es persönlich werden sollte, werde ich kontern.

Somit wünsche ich Euch aus vollem Herzen ein wunder schönes Wochenende.

Gruß Thomas

Ach ja Nachtrag ich habe wenigstens zum Eingangstext was zu beigetragen, um den Fragenden etwas von meiner digitalen Erfahrung mitzuteilen, an alle die dann meine elektrotechnischen Ausführungen beanstattet haben, haben dem Fragenden nicht helfen können oder wollen !



@Twingo:
Da fällt mir noch ein Fachbegriff ein:
Altersstarrsinn.

Ist die Glühbirne in dem Film nun kaputt gegangen, oder nicht?
Sollest du ja wissen, denn du warst ja dabei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe

@Twingo
Hier haben einige versucht zu helfen und den Aspekt der Induktivität durch Kabel genannt. Auch eine TVS Diode wurde erwähnt.

Was dem Threadersteller nicht hilft sind irgendwelche Wahrheiten von dir die geraten sind und Unwahrheiten sind. Dadurch verwirrst du mehr als du hilfst.

Ich erinnere mich noch an deine Misere mit der Modellbahn und Transport Fever, da warst du bei einem Fakt ähnlich einsichtig.
Hi !

Ganz ehrlich dann bleibe ich doch lieber bei meinem angeblichen Altersstarrsinn, als alles zweimal erklären zu müssen. Dazu kann sich nochmals derjenige äußern oder auch nicht.

Ich steige jetzt aus, denn eine gepflegte Diskussion, oder auch Streitgespräch scheint mit einigen nicht möglich zu seien.

Aber ich bin nicht nachtragend und wünsche nochmals allen ein schönes Wochenende und einen guten Appetit in dem Lieblingsrestaurant, den werde ich Morgen haben nach 7 Wochen Abstinenz.

Thomas
Erkläre uns "Laien" doch mit einem Satz, wie der Strom durch den Decoder fliesst und sofort ist alles gut.
Da muss man doch nicht ellenlang herumschwurbeln.
Und ob du im Alter noch Appetit hast, hat mit dem Thema nicht so arg viel nicht zu tun, oder?

Jürgen H.

Von + nach -  fertig !

Oder auch umgekehrt von - nach +

https://123mathe.de/physik-technische-und-physikalische-stromrichtung

Ist nur blöd, das ich dafür sogar eine Antwort habe !


Und wenn Du mit versöhnlichen Beiträgen nichts anfangen kannst, dann ist es schlicht weg Dein Problem.

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: N-Bahner94

@twingo und was hat der Decoder mit dem Kurzschluss zu tun? Der Kurzschluss läuft ja nicht über den Decoder sondern davor ab. Also nein, das ergibt keinen Sinn.


Genau so isses! Es war im Eingangsbeitrag ja von einer Entgleisung die Rede. Vorausgesetzt, dass kein elektrischer Fehler im Fahrzeug vorliegt (*), ist der Decoder dann unbeteiligt, letztlich bekommt er im Kurzschlussfall am Gleis ja einfach keine Spannung mehr. Der Kurzschluss-Strom fließt nicht wie fälschlich behauptet durch den Decoder, sondern schlimmstenfalls von einem Rad über die Schleifer zu einem anderen auf der gleichen Fahrzeugseite, was für die oft recht filigranen Radschleifer eine gewisse Gefahr darstellt.

Was denkbar wäre, wäre ein Überspannungsschaden in dem Zeitraum, bis die Zentrale abschaltet. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bei so einer Entgleisung nicht direkt zu einem "sauberen" und bis zur Abschaltung andauernden Kurzschluss kommen, sondern zu einem wechselnden Übergangswiderstand. Bis der Booster dann abschaltet muss das Netzteil mehr oder weniger stark nachregeln. Hier hängt es dann davon ab, wie Netzteil und Booster-Bereich aufgebaut sind.

Die Leitungsinduktivität wie von Klaus @20 angesprochen kann prinzipiell auch noch mitspielen, allerdings muss man das in Relation zu den Kondensatoren auf dem Decoder setzen.

Die Leitungsinduktivität einer Einzelleitung für die bei uns typischen Querschnitte dürfte bei ca. 1,5µH/m liegen, bei einer Doppelleitung (z. B. verdrillte Leitungen für rechts und links) ist sie weitaus niedriger. Die gespeicherte Energie beträgt ½*L*I², beim Kondensator ½*C*U². Da müssen also schon hohe Ströme fließen, die Leitungen lang und ungünstig (also nicht paarig) verlegt sein. Wenn man annimmt, dass die Energie vollständig von der Induktivität (Leitung) in den Kondensator des Decoders übertragen wird, dann ist recht leicht auszurechnen, welcher Strom näherungsweise welche Spannung am Eingangskondensator des Decoders aufbaut.

Viele Grüße,
Torsten

(*) Den Spaß hatte ich z. B. bei einer Trix KöF, die einer der Trix Servicepartner kaputtgebastelt hatte. Das Metallgehäuse ist normalerweise potentialfrei, bei der Reparatur hatte sich aber ein Kurzschluss von einem Anschluss einer der Beleuchtungsplatinen zum Gehäuse eingeschlichen. Das ging bis zur ersten Entgleisung gut, dann roch es "elektrisch" und die Beleuchtung war hin. Dass der Decoder nicht auch noch gesstorben war lag einfach daran, dass die Vorwiderstände hier auf dem Spezialdecoder sind, daher floss kein großer Strom durch die Lichtausgänge des Decoders.

Hi !

Tja und was ist denn wenn nur mal rein hypothetisch gesehen, der Kurzschluss im Decoder entstanden  wäre ?

Ich habe nur meine Ausführungen gemäß der elektrotechnischen Erkenntnisse wiedergegeben, mehr nicht .

Gruß Thomas
Ach so, der Kurzschluss ist im Decoder entstanden und deshalb ist die Lok entgleist. Na, dann ist ja alles klar.

Gruß,
Torsten


Upps alles Verschwörungstheorien

https://www.youtube.com/watch?v=dGOd6iXE2rs

Thomas
Hallo,

diese Entgleisungskurzschlüsse "wackeln" sich doch hin, bis sich ein hoher Strominpuls aufbaut, den die Zentrale das als Kurzschluss erkennt. Dann schaltet die Zentrale sehr schnell ab. Es baut sich ein Stromimpuls in die Gegenrichtung auf. Die Gleisanlage hat eine Kapazität und die Zuleitung eine Induktivität. Das gibt einen Überschwinger, die Welle läuft da hin und her bis sich das ausschwingt. Wir reden hier von sehr kurzen Zeitspannen, ein paar msec vielleicht. Den Stromimpuls kriegt der Decoder noch als Spannungsabfall am Rad-Schiene System mit. In der Lok tut sich auch was. Da wackelt die Spannung, komt nochmals (aus drm Impuls am Gleis) und fällt steil ab. Der Decoder stürzt ab.

Beim DH haben wir es dann noch mit dem ASIC zu tun, das wie viele Mixed-Signal Schaltkreise eine Schwachstelle hat, das kenne ich auch von Großserien ICs, und das hat mir DH auf Anfrage bestätigt. (Anm.: Einen Motortreiber eines renommierten Chipherstellers habe ich durch einen Wackelkontakt gekillt, und zwar blitzartig).

Ich kann mir 2 Szenarien vorstellen:
a) Prozessor kaputt oder Speicher durcheinander (heutzutage selten)
b) ASIC zerschossen

Nachdem die Treiber für die Lichtausgänge von einem Register im ASIC angesteuert werden, wäre es denkbar dass der Logik-Teil im ASIC hinüber ist. Das kann dazu führen, dass Treiber-Ausgänge immer an sind, eventuell auch die Steuerspannungen für die FETs der Motorbrücke. Dann ist zwangsweise Kurzschluss im Decoder.

Sowas kann bei Elektronik in rauen Umgebungen immer passieren. Darüber braucht man keine Streitgespräche zu führen, sondern redet besser mit dem Hersteller. Ich gehe davon aus, dass Märklin oder DH den Decoder auf Garantie oder Kulanz austauschen würden.

Grüße, Peter W
Hallo Peter,

Deine Erklärungen sind ja plasibel, aber dann müßten ja die Decoder reihenweise sterben, denn Kruzschlüsse gibt es ja häufig im Laufenden Betrieb durch falsches Spurmaß etc.

Im Laufenden Betrieb ist mir noch kein Decoder abgeraucht, aber beim Basteln und Fehlersuchen durch Unachtsamkeit schon.
Das mit der Rauhen Umgebung kann ich eigentlich so auch nicht akzeptiern: ich habe viel Jahre mit Geräten gearbeitet, die zum bestimmungsmäßigen Betrieb Störimpulse erzeugten, die über die gesamte Steuerlektronik huschten und schön zu messen waren. Aber deswegen sind  keine Halbleiter gestorben.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

ich habe 4 Decoder durch Kurzschlüsse gekillt, allerdings im Analogbetrieb. Einen DCX74 (5 V Z-Diode abgebrannt), einen DHP160 (ASIC beschädigt), einen MX62 (Gleichrichterdiode durchgeschossen) und einen Trix 66841 (Schutzdiode war auf Kurzschluss gegangen hatte und den Gleichrichter mitgerissen).
Das geschah immer deshalb, weil die Analogtrafos hohe Kurzschlussströme erzeugen können und nicht schnell abschalten. Je mehr Strom die Digitalgeräte liefern, desto höher ist der Impuls. Je höher der Querschnitt in der Digitalstromleitung, je mehr Speisepunkte im Gleis, desto geringer die Gefahr, dass sich ungünstige Verhältnisse einstellen.
Die Decoder haben konstruktive Schwachstellen. Wenn eine Elektronik für Störimpulse tolerant ausgelegt ist, gehen die Halbleiter auch nicht kaputt.
Wir kennen die Parameter im Ausgangsfall und den genauen Hergang nicht. Das hier ist eigentlich alles nur Kaffeesudlesen.

Grüße, Peter W.
Hallo Zusammen,
wir sollten den Threat schließen.
Es ist ein D&H den ich morgen zurücksenden.
Mal sehen was herauskommt.
VG
Norbert


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