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THEMA: Gelöst - MTB MP1 - Kabelanschluß

THEMA: Gelöst - MTB MP1 - Kabelanschluß
Startbeitrag
Delvos - 22.05.20 18:03
Guten Abend...

bevor ich gleich meine MP1-Antriebe in die Hand nehme und sie mit Schwung gegen die Wand werfe um sie genüsslich in ihre Einzelteile zersplittern zu sehen - frage ich mal hier um zu sehen, ob ich heute einfach nur zu dämlich dafür bin...

Es ist ja jetzt nicht so, dass ich gerade die ersten davon anschließe...

Aber heute bekomme ich keines dieser verdammten Stromkabel angeschraubt! Ich löse die Schraube an der Kabelklemme, führe das Kabel ein, drehe die Schraube wieder fest und - habe das Kabel wieder in der Hand... Mehrfach, bei mehreren MP1's... Wollen mich die Dinger heute verarschen??? Die Kabel anzuschließen ist doch nun so was von simpel... Ich habe sooo ne Krawatte...

LG Micha


Hallo Micha,

vielleicht sind die Federbleche in der Schraubklemme stark verbogen, so daß Du den Draht nicht tief genug einführen kannst. Mit kleinen Schraubendreher wieder richten (hochbiegen Richtung Schraube).

Gruß, Roland
Hi Roland, danke - ich probiers mal aus.... Sollte ja nicht sein; die Dinger sind flammneu...
@Roland - keine Chance - das gibt es doch gar nicht - ich habe jetzt auch noch einen anderen genommen - nichts... Irgendwie fühlt es es sich an als ob das Kabel gar nicht weit genug eingesteckt werden kann...

Ich habs mal mit einem 0,5mm Federstahlstück versucht - das scheint zu gehen; aber will da nun Litze anschließen...

Für heute lass ich den ganzen Dreck mal sein; ich habe echt schlechte Laune und die Schnauze voll; ich weiß nicht, wie viel Zeit mich dieser - eigentlich  - Popelskram heute gekostet hat...

LG Micha
Hallo Micha,
mit dem Federstahldraht "vorbohren" und dann einmal mit verzinnter Litze oder mit Aderendhülse versuchen
meint
Günter
Hallo Micha,
hatte das gleiche Problem. Mit ach und Krach auf die letzte Litze reingekommen. Aber ob das hält? Werde die Litze nochmal rausnehmen und die Enden verzinnen. Das sollte dann steif genug sein um sie bis zum Anschlag einzuschieben.
Viel Glück

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo,
ich habe mir gerade noch einmal ein MTB-Antrieb hervorgeholt.
Wenn mann die Schraubklemme löst, ist das Federblech noch in der Öffnung. Man muß wohl eine verzinnte Litze nehmen, oder eine Aderendhülse verwenden ansonsten bekommt man das Federblech nicht hochgedrückt.
LG
Günter
Hallo,

verzinnen ist die denkbar schlechteste Lösung, weil sich das Zinn platt drückt und keinerlei federnde Wirkung hat, Somit kann sich die Verbindung lösen und/oder es können dadurch Übergangswiderstände entstehen. Wenn, dann sollte man grundsätzlich bei flexiblen Litzen immer Aderendhülsen verwenden und es gibt mit Sicherheit keine Probleme. VDE verbietet das Verzinnen aus genannten Gründen explizit.
Ich danke Euch! Werde das mal mit Aderendhülsen machen... Aber erst morgen😉

LG Micha
Servus,

also ich habe jetzt ca. 60 Stück verbaut und hatte bei keinem einzigen so ein Problem. Man darf die Schraube nur nicht bis zum letzten Anschlag aufdrehen. 0,25 Litze geht auch ohne Probleme.

LG Berti

Hi Berti...

50 habe ich nicht - aber doch schon einige... Bis heute habe ich noch nie derartige Probleme mit - exakt auch 0,25 - Litze gehabt. Weiß der Teufel was heute los ist. Mit Aderendhülsen geht es auf jeden Fall - aber die Dinger kann ich ja nicht wirklich leiden Aber gut - wenn's hilft...

Ich habe ja auch schon über Kopf Litze an bereits verbauten MP1 getauscht - auch ohne Probleme...

LG Micha
Hallo Micha,

ja, kopfüber habe ich auch schon

LG  Berti

PS.: Es gibt Tage, da soll man manche Arbeit einfach liegen lassen, an einem anderen geht´s dann problemlos....
Hallo,

bei Einfädelproblemen von Schraubklemmen mit Federblech drehe ich die Schraube bis zum Knackendes Gewindes zurück und dan eine halbe Drehung wieder hinein. Mit einem dünnen Uhrmacherschraubendreher drücke ich dann das Federblech durch Drehen und Kanten zurück. Ich verwende bei Litzen grundsätzlich Aderendhülsen. Sollte mal die Klemme zu klein sein, baue ich das Federblech aus.
(Bei Spur 1 braucht man etwas dickere Litzen )

Gruß, Roland
Ich habe jetzt als ideale Lösung das Verzinnen mit Elektroniklot herausgefunden... Hält fest - funktioniert bestens...

Danke an alle und einen schönen Tag!

LG Micha
Hi Micha

Das Lot fliesst unter Druck, sprich nach einiger Zeit werden die Verbindungen locker...

+1 für die "Hochdreh und Uhrmacher Schraubendreher Stochern Methode"

Gruß

Bahnstadt
Hallo,

verzinnte Litzen gehen gut in Federklemmen aber nicht besser nicht in Schraubklemmen.
Schraubklemmen mit Drahtschutz sind auch für unverzinnte Litzen geeignet, bei feindrähtigen dünnen Querschnitten kann es sein dass das nicht hält.

Grüße, Peter W
Hallo,

2 MTB schalten nicht ab, die Nockenwelle hat entweder zu kurze Nocken oder die Schalthebel sind zu weit von den beiden Tastern entfernt.
Der Motor dreht durch, nur wenn ich das Gehäuse zusammenpresse schaltet der Motor ab.

Am Anfang hatte ich keine Probleme, aber das labile Gehäuse gibt mit der Zeit nach.

Suche einen Weichenantrieb der standfester ist.

Gruß

Klaus

Die von KK zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Klaus,
ich hatte beim Einbau der 1. MTB auf meiner Anlage das gleiche Problem! (Peco Weichen im Einsatz)
Ich habe folgende Fehlerursachen identifiziert.
1. Stellweg ist  > 3mm; kann sogar zum "abrauchen" des Antriebes führen
2. Antrieb nicht paralell zum Weichenschaltweg eingebaut -> klemmt
3. Startposition des Antriebs an der Weichenzunge nicht ausgerichtet.

Löse mal die 2 Schrauben zur Positionierung des Antriebes auf der Schiene, oder entferne den Stelldraht und schalte dann mal. Wenn sich der Motor in die Endstellung bewegt, dann mal 1-3 checken.
Gruß
Mike
Hallo Mike,

2 Antriebe habe ich ohne Erfolg aus- und eingebaut, bin frustriert.

Bestellte jetzt einen MP 5 Antrieb, kaufe mir noch 2 Taster und warte und warte auf die Lieferung.

Alles ärgerlich, jedesmal Versandkosten.


Gruß

Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Klaus

Der Motor dreht durch, nur wenn ich das Gehäuse zusammenpresse schaltet der Motor ab.


Hallo Klaus,

ein beliebter Fehler ist eine zu hohe Betriebsspannung. Der Endabschalter schaltet zwar ab, durch das Trägheitsmoment bewegt sich der Motor aber noch so viel weiter, dass er über den Abschaltpunkt hinaus kommt und in die Gegenrichtung weiterläuft. Am anderen Anschlag wiederholt sich das Spiel. Da der Antrieb auch beim Auslaufen kreischt, ist die Endabschaltung akustisch kaum wahrzunehmen.
Das Zusammenpressen erhöht die Reibung, demzufolge kommt die Chose noch rechtzeitig zum Stillstand.

Wie hoch ist Deine Schaltspannung? Die aufgedruckten Werte sind keine unverbindlichen Empfehlungen. Idealerweise bleibt man in der Mitte des Bereichs.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,
ähnliches gilt für eine zu geringe Versorgungsspannung:
Der Motor dreht, bleibt in der Endlage stehen, erreicht aber den Punkt zur Umschaltung nicht.
d.h. er kann nicht in Gegenrichtung angesteuert werden.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Idealerweise bleibt man in der Mitte des Bereichs.


ist ein wichtiger Hinweis, zusätzlich muss die Spannung stabil sein und nicht unter Last einbrechen.

LG
Günter
Hallo,

weil es in den Beiträgen von Zwengelmann (#19) und Günther (#20) so klingt, als ob sich die Drehrichtung des Motors ändern würde: Nein, der Motor dreht sich beim MP1 immer nur in eine Richtung.

Gruß, Steffen
Hallo Klaus,

die ja eigentlich ganz guten Antriebe haben Gehäuse, die leider »so la la« gearbeitet sind. Vor allem sind die Gehäuseteile nicht immer sauber vom Spritzgußbaum getrennt/abgerissen und dann kann es sein, dass der Deckel nicht bündig aufliegt.
Ich habe ca. 30 Antriebe nachgearbeitet und eben diese Reste mit Skalpell/Cutter entfernt. Im trockenen Test liefen alle Antriebe sauber. Im Einsatz müssen sie sich noch bewähren, was noch etwas dauert, da noch im Bau.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Steffen,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

der Motor dreht sich beim MP1 immer nur in eine Richtung.


zu meinem Beitrag: #20: der Antrieb erreicht aber nicht immer den Schalter, sagen wir einmal zweiten Schalter, der dafür sorgt das weiter gedreht wird. Wenn ich "Umschaltung" geschrieben habe, meinte ich die Weiterdrehung. Ist ein wenig kompliziert mit den Begriffen beim MTB
LG
Günter
Hallo,

Steffen, Du hast recht. Da war ich unpräzise. Der Motor dreht sich immer in dieselbe Richtung. Deshalb ist ihm auch völlig egal, ob er mit Wechselspannung oder Gleichspannung in einer beliebigen Polarität betrieben wird. Das Rad mit dem Zapfen wirkt auf einen Schieber. Beim Erreichen des jeweiligen Endpunktes ändert sich die Bewegungsrichtung des Schiebers.
Im Grund ist das vergleichbar mit dem Zusammenspiel von Kolben und Rad bei einer Dampflok.

Grüße
Zwengelmann


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