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THEMA: Kann man Hochofen in Z statt in N nehmen?

THEMA: Kann man Hochofen in Z statt in N nehmen?
Startbeitrag
faurelover - 26.05.20 16:55
Hallo liebe N-Bahner,

da es den Ofen in N nicht mehr von Minitrix gibt, dachte ich für meine Anlage auf einen in einer Spur kleiner zurückzugreifen

Wird das noch gut aussehen?

LG


... wenn Du vorhast, einen Torpedopfannenwagen von Minitrix dort mit ins Spiel zu bringen...
Na, ich weiß nicht, ob das harmoniert 😁

Gruß aus Nordertown
Nochmal nachgeschaut, es ist der selbe Bausatz wie bei Trix. Nur andere Verpackung

LG
Hallo zusammen,

im Herbst 1999 gab es im Eisenbahn-Kurier eine schöne Anleitung zum Selbstbau. Ich glaube, es war das Heft 10/99. Ich habe mal gehört, die Modelle von Trix bzw. Märklin seien recht schwierig zu bauen - teuer sind sie auch und v.a. zeigen sie die amerikanische Bauform eines Hochofens. Das alles zusammen hat mich bislang davon abgehalten, einen solchen Bausatz anzuschaffen.

Allerdings ist er m.W. sowieso von Walthers und dort vielleicht noch zu bekommen.

Gruß und viel Erfolg

Frank
Moin,

wenn ich mir gedanklich den  Hochofen in 1:1 vorstelle, käme ich eher auf das H0 Modell als Alternative...  nur so spontan gedacht.

Grüße Holger
Moin Matthias

Ich kenne dein Moba Budget nicht, geht mich auch nix an, aber ich fand von anfang an die Preise für diese Bausätze als sehr hoch. Der von dir genannte Preis im Märklin Museum ist, war jedoch akzeptabel. Aber fast 200 Euro für ein Hochofenmodell.......

Natürlich muß sich jeder der so ein Areal plant darüber klar sein, es braucht Platz und einiges an Investition. Und man sollte unterscheiden ob man ein Huettenwerk baut von dem aus das Roheisen in Torpedos nach irgendwo ins Stahlwerk gefahren wird oder ob es ein Stahlwerk mit Hochofen, Walzwerk und der ganzen Infrastruktur werden soll. Bei letzterem ist die Platzfrage sicher das erste Problem.

Aber nicht nur die Hochofen sind teuer, auch Stahlwerk, Walzwerkhalle etc. haben ihren Preis.

Und da die Bausätze auch nicht mal eben so gebaut werden können sollte man u. U. auch einen Selbstbau in Erwägung ziehen. Das ist gar nicht so schwer wie viele sich das vlt vorstellen. Es gibt genügend Vorbildfotos und Katalogbilder an denen man sich orientieren kann. Interessenten kann ich in diesem Fall nur die homepage der Eisenbahnfreunde Dillingen empfehlen. Dort findet man eine komplette Hüttenanlage von der Material Anlieferung bis zum Versand. Ist zwar H0 aber sehenswert und hat viele Anregungen für Selbstbauer.

Und was den Selbstbau angeht, ich habs mal durchgerechnet. 2 bis 3 Hochofen, ein Thomas Stahlwerk, ein E Stahlwerk, Walzwerkhalle und Versandlager schlagen mit max. 200 Euro zu Buche. Ich denke, das ist ein gutes Preis Leistungs Verhältnis.

Vg
Brummi
Moin Barbara


Was das Vorbild für die Trix Modelle angeht stimme ich dir zu. Bei unseren Hochofen sieht man vom eigentlichen Ofen deutlich weniger.

Auch sind die Bauarten sicher von Region zu Region unterschiedlich. Da bei uns im Saarland und angrenzenden Lothringen wenige Bombenschaeden durch den Krieg zu beklagen waren, stehen hier Anlagen nach Lothringen Bauart. Mir fällt die genaue Bezeichnung nicht ein. Im Ruhrgebiet wo alles zerstört war stehen andere Baumuster.

Was den Platz betrifft, ich erinnere mich an eine EJ Sonderausgabe vor Jahren in der eine belgische N Anlage gezeigt wurde mit einer kleinen Hochofen Anlage. Durchaus glaubhaft dargestellt und im Selbstbau entstanden. Der Platzbedarf war, wenn ich mich recht erinnere knapp 2 DIN A 4 Seiten.

Aber ganz generell finde ich, daß industrieobjekte für den Bastler ein dankbare Betätigungsfeld sind. Hier kann er sich "austoben" und seiner Phantasie ziemlich viel Freiraum lassen. Solange er beim Thema bleibt.

Vielleicht findet ja jemand das von mir angesprochene Heft und kann mal drauf hinweisen. Dort ist auch ein größerer Bericht über die Dillinger Hüttenanlage zu finden.

Brummi
Ich werfe mal etwas ein.
Ist aber auch schon in die Jahre gekommen.

http://www.spur-n.com/bastelecke/texthuette.html

Markus
Hallo Markus

👍👍👍👍

Brummi
Hallo zusammen,
die belgische Anlage wird auch im Buch "Traumhafte Modellbahnanlagen" vom MIBA Verlag auf Seite 106 vorgestellt.

Die seh ich mir immer wieder mal an, weil sie echt gut geworden ist und hier Selbstbau vom Feinsten gezeigt wird.

LG
Manuel
Hallo,

viele Fotos von eindrucksvollen Modellen sind auch im Eisenbahn Journal, 1x1 des Anlagenbaus 2/2019 ‚Heißes Eisen‘ abgebildet, meist in H0.

Der zeitweise von Minitrix vertriebene Walthers Bausatz wird seit Jahren nicht mehr gefertigt und ist nicht ganz leicht zu bekommen. Er ist (im Gegensatz zur Gaskokerei, die aus teilweise bekannten Bausätzen zusammengebastelt wurde und recht detailarm ist) ganz liebevoll gestaltet und alle Komponenten sind speziell für diesen Bausatz entwickelt worden. Das ‚amerkanische‘ kann man mildern, indem man z.B. Ziegelmauerwerk (Sockel, Schornstein) einsetzt. Immerhin muss man sich nicht alle Teile zu hohen Preisen zusammensuchen (z.B. bei Jooswood in H0, wobei man locker über 1000€ kommt). Allerdings fehlen bei Walthers noch manche Details (z.B. Treppen) und noch anderes ist merkwürdig:

In der technischen Beschreibung taucht ein Rundabsetzer (dorr thickener) auf, der gar nicht enthalten ist und fälschlich als door thickener geschrieben wird. Den Winderhitzern und dem sehr un-europäisch anmutenden optionalen Gebläsehaus fehlt die Kaltwindleitung.

Trotzdem ist der Bausatz sehr dekorativ, angenehm in der Größe und, gemessen an der Zahl der Teile, gut zu bauen. Der Schaufelradbagger von Revell beispielsweise ist deutlich aufwändiger.

Den Buchtipp von Barbara habe ich gleich bestellt, hübsch auch ihre Bilder! Sollte man fertig stellen.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo

Vor allem ist die Entstehungsgeschichte speziell. Wenn ich mir vorstelle, da kommt jemand in meinen Laden und vermisst Christbaumkugeln mit der Schieblehre.

Für mich jedoch ein Paradebeispiel wie man auf relativ kleiner Fläche glaubhaft ein solches Motiv darstellen kann.

Barbara #10

Ich als Saarländer kenne natürlich die Hochofen der Saar Lor Lux Region. Die Eisenbahnfreunde Dillingen waren vor zig Jahren zur RAMMA in Sedan/F eingeladen und die Besucher erkannten auf der Anlage "ihre" Hochofen wieder. Der leider inzwischen verstorbene Erbauer Herbert Hermes war darüber natürlich stolz wie ein Spanier.

Brummi


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