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THEMA: Minitrixweichen unterflur schalten
THEMA: Minitrixweichen unterflur schalten
Werner M - 29.05.20 11:09
Hallo,
ein Bekannter von mir baut grade eine Anlage mit Minitrix Gleisen, er möchte die Weichen mit Unterflurantrieb betreiben. Die MTX Weichen haben aber so einen kleinen Stellhebel das man m.M. nach dort kein Loch reinbohren kann. Ich denke mal das hier so mancher das Problem gelößt hat, aber wie?
Gruß
Werner
ein Bekannter von mir baut grade eine Anlage mit Minitrix Gleisen, er möchte die Weichen mit Unterflurantrieb betreiben. Die MTX Weichen haben aber so einen kleinen Stellhebel das man m.M. nach dort kein Loch reinbohren kann. Ich denke mal das hier so mancher das Problem gelößt hat, aber wie?
Gruß
Werner
Hallo Werner,
man kann den linken original Weichenantrieb von Minitrix auf den Kopf drehen und an die rechte Weiche
stecken.
Es muß dann nur bei Aufbau auf eine Platte eine Aussparung in der Größe des Weichenantriebes
in die Platte gesägt werden.
Beste Grüße
Michael
man kann den linken original Weichenantrieb von Minitrix auf den Kopf drehen und an die rechte Weiche
stecken.
Es muß dann nur bei Aufbau auf eine Platte eine Aussparung in der Größe des Weichenantriebes
in die Platte gesägt werden.
Beste Grüße
Michael
Hallo Werner,
durch das kleine rote Hebelchen kann man ein 0,5mm-Loch problemlos bohren -- geht sogar noch größer...
Gibt es schon eine Entscheidung, welcher Antrieb verwendet werden soll? Denn man kann auch die Minitrix-Antriebe unterflur verwenden: Entweder so, wie es der Hersteller vorgesehen hat (linken und rechten Antrib tauschen -- teuer bei DKWs, da ein Antrieb übrig bleibt) oder man "fummelt da selbst herum (Langloch für Antrieb in der Anlage notwendig, dazu eine Glaskopf-Stecknadel, ein Loch im roten Stellhebel und eine kleine Zange).
Deshalb nochmal die Frage: Was ist geplant?
Fragende Grüße
Michael
durch das kleine rote Hebelchen kann man ein 0,5mm-Loch problemlos bohren -- geht sogar noch größer...
Gibt es schon eine Entscheidung, welcher Antrieb verwendet werden soll? Denn man kann auch die Minitrix-Antriebe unterflur verwenden: Entweder so, wie es der Hersteller vorgesehen hat (linken und rechten Antrib tauschen -- teuer bei DKWs, da ein Antrieb übrig bleibt) oder man "fummelt da selbst herum (Langloch für Antrieb in der Anlage notwendig, dazu eine Glaskopf-Stecknadel, ein Loch im roten Stellhebel und eine kleine Zange).
Deshalb nochmal die Frage: Was ist geplant?
Fragende Grüße
Michael
Hallo Michael,
geplant hat der Kollege mit einem Servo zu schalten.
Gruß
Werner
geplant hat der Kollege mit einem Servo zu schalten.
Gruß
Werner
Hallo Werner,
dann das Hebelchen durchbohren: Von Hand mit einem Stiftenklöbchen und ca. 0,5mm, am besten an der Stelle, wo ein Kreis auf dem roten Hebelchen zu sehen ist (mittig)
Falls Angst vor dem Bohren besteht, könnte man das Hebelchen auch in eine passend gebogene Öse am Ende des Drahtes stecken, der vom Servo bewegt wird -- habe ich aber noch nicht gemacht.
Oder statt der Öse den Draht doppelt nehmen und verdrillen oder verlöten, so dass oben ein U aus den beiden Enden gebogen werden kann, das den Hebel mitnimmt. Vorteil: man kann den Antrieb nach unten entfernen ohne irgendwelche "Ausfädelarbeiten" (und damit Abbruchgefahr), auch sollte dadurch der Einbau einfacher sein. Drahtstärke geschätzt 0,3 bis 0,5mm (und dann doppelt und verdrillt oder verlötet).
Jedenfalls braucht man ein Langloch unter dem Hebelende, das etwas länger als der Stellweg des Hebelendes ist, in dem der Draht vom Servo arbeiten kann -- kann man ja anschließend wegtarnen (braunes Papier, beschottert).
Viele Grüße
Michael
dann das Hebelchen durchbohren: Von Hand mit einem Stiftenklöbchen und ca. 0,5mm, am besten an der Stelle, wo ein Kreis auf dem roten Hebelchen zu sehen ist (mittig)
Falls Angst vor dem Bohren besteht, könnte man das Hebelchen auch in eine passend gebogene Öse am Ende des Drahtes stecken, der vom Servo bewegt wird -- habe ich aber noch nicht gemacht.
Oder statt der Öse den Draht doppelt nehmen und verdrillen oder verlöten, so dass oben ein U aus den beiden Enden gebogen werden kann, das den Hebel mitnimmt. Vorteil: man kann den Antrieb nach unten entfernen ohne irgendwelche "Ausfädelarbeiten" (und damit Abbruchgefahr), auch sollte dadurch der Einbau einfacher sein. Drahtstärke geschätzt 0,3 bis 0,5mm (und dann doppelt und verdrillt oder verlötet).
Jedenfalls braucht man ein Langloch unter dem Hebelende, das etwas länger als der Stellweg des Hebelendes ist, in dem der Draht vom Servo arbeiten kann -- kann man ja anschließend wegtarnen (braunes Papier, beschottert).
Viele Grüße
Michael
Dietrich M. - 29.05.20 15:55
Hallo Werner
Ich habe mal für dich gesucht. Gefühlt kommt dieses Thema alle drei Wochen.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...%20unterflur#x953157
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...%20unterflur#x952771
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...%20unterflur#x712475
Da sind sicher viele Tipps für dich drin, manche auch mehrfach.
Dietrich
Ich habe mal für dich gesucht. Gefühlt kommt dieses Thema alle drei Wochen.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...%20unterflur#x953157
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Da sind sicher viele Tipps für dich drin, manche auch mehrfach.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Dietrich M.
Gefühlt kommt dieses Thema alle drei Wochen.
Und gefühlt ist immer die erste Reaktion: "Man kann die Antriebe umdrehen".
Kiathan.Leviasa - 30.05.20 16:53
Hallo,
Die meisten Lösungen zu diesem Problem zielen doch darauf ab, die Weichen in ihrem Urzustand zu belassen. Somit ist man darauf angewiesen, Antriebe auf irgendeine Weise mit dem winzigen roten seitlichen Hebel zu verbinden. Aber wenn der rote Hebel und die damit verbundene Mechanik entfernt wird, hat man die Möglichkeit, die Weichenzungen direkt zu bewegen.
Dazu den metallischen Deckel durch Aufbiegen der Laschen öffnen und die Innereien kpl. entfernen.
Durch die Schwelle, die die beiden Weichenzungen bewegt wird ein Loch für den Federdraht des Antriebes gebohrt. In das Blech, wird unter dieser Schwelle ein Langloch geschnitten (oder auch gebohrt oder gefräst) und wieder angebracht.
Optional können nun statt des vorher entfernten drehbaren Kontaktes entweder Brücken oder herausgeführte Drähte eingelötet werden. Letzteres ist nur erforderlich, wenn die Stopweichen-Funktion wieder hergestellt werden soll (z. B. mittels Conrad Weichenantriebe, Relais, oder anderer Schaltungen).
Die von Kiathan.Leviasa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Die meisten Lösungen zu diesem Problem zielen doch darauf ab, die Weichen in ihrem Urzustand zu belassen. Somit ist man darauf angewiesen, Antriebe auf irgendeine Weise mit dem winzigen roten seitlichen Hebel zu verbinden. Aber wenn der rote Hebel und die damit verbundene Mechanik entfernt wird, hat man die Möglichkeit, die Weichenzungen direkt zu bewegen.
Dazu den metallischen Deckel durch Aufbiegen der Laschen öffnen und die Innereien kpl. entfernen.
Durch die Schwelle, die die beiden Weichenzungen bewegt wird ein Loch für den Federdraht des Antriebes gebohrt. In das Blech, wird unter dieser Schwelle ein Langloch geschnitten (oder auch gebohrt oder gefräst) und wieder angebracht.
Optional können nun statt des vorher entfernten drehbaren Kontaktes entweder Brücken oder herausgeführte Drähte eingelötet werden. Letzteres ist nur erforderlich, wenn die Stopweichen-Funktion wieder hergestellt werden soll (z. B. mittels Conrad Weichenantriebe, Relais, oder anderer Schaltungen).
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Beitrag editiert am 31. 05. 2020 06:21.
Ok, Danke für Eure Tipps!
Gruß
Werner
Gruß
Werner
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