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THEMA: Ätzteile: Ansätze entfernen

THEMA: Ätzteile: Ansätze entfernen
Startbeitrag
Ebse00 - 29.05.20 13:16
Hi Fans,

eigentlich habe ich bis jetzt immer eine praktikable Lösung für Probleme gefunden. Das jedoch bringt mich an meine Grenzen. Wie entferne ich auf praktische Art an 20 Dreiecken die beiden Halteansätze. Dass hier keinerlei Kräfte wirken dürfen, habe ich schon erfahren.
Hoffe auf hilfreiche Tips. Vielen Dank

Grüße und bleibt gesund
Eberhard

Edit: Das Modell ist ein Radarspiegel "Würzburg Riese" von Brengun 1/144

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Hallo,

ich hab mir auf der letzten Hobbymesse eine Art Schleifpapierschwamm mitgenommen. Frag mich bitte nicht, wo ich den her hatte, das ist ein Schwamm, auf den sehr dünnes Schleifpapier aufgetragen ist. Das Schleifpapier kann sich damit dem Objekt anpassen. Damit entferne ich Grate von solchen Ätzteilen.

Tamiya hat sowas in ähnlicher Form im Angebot, da weiß ich aber nicht, ob das passt.

Viele Grüße,
Rico
Hallo Eberhard,

den Schwamm und auch Schleifsticks habe ich heute über einen anderen Thread entdeckt: https://www.axels-modellbau-shop.de/katalog/ba...-spachteln-polieren/

Herzliches Beileid! Ich glaube, ich hätte das Ding nach dem Auspacken stumpf in die Tonne gedrückt...

Viele Grüße

Yves
Hallo,

also ich trenne die Teile immer erst mit einem Braun-Einwegskalpell Fig. 15 vom Ätzrahmen. Dann mit einer Pinzette festhalten und mit einer Tamiya-Ätzteilfeile https://www.axels-modellbau-shop.de/katalog/ta...r-fotoaetzteile.html den "Ansatz" entfernen.

Dabei immer hoffen, daß die Teile nicht ins Nirwana hüpfen. Dafür habe ich noch keine Lösung gefunden. Man kann bei solchen Kleinteilen nur hoffen, daß der Hersteller mehr solcher gefährdeten Kleinteile ätzt als man braucht. Manche machen es, viele leider nicht.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer.
Gegen das weghuepfen der Kleinteile hilft nur, diese Arbeiten in einer größeren durchsichtigen Plastiktüte zu machen. Diese flach auf den Tisch legen und mit beiden Händen drinnen basteln. Was dann mal weg schnippt, findet man dann meist in der Tüte wieder.
Gruß
Harald
Hi,

#1 Rico, etwas Nachgiebiges geht leider gar nicht, da verhakt sich Teil sofort.

#2+3 Yves + Rainer, guter Link, muss mich durcharbeiten. Das mit der Tonne ist keine Option, sie steht zu weit weg und ich bin ein fauler Hund...! Skalpell habe ich schon probiert, da verbiegt sich alles. Schere vorne dünner geschliffen, passt jetzt in den Spalt aber schneidet nicht bündig am Teil. Was die Anzahl der Teile angeht: die geätzte Anzahl wir benötigt. Platz wäre für geschätze 1000 Dreiecke. Habe das beim Händler zur Sprache gebracht. http://www.dersockelshop.de/
Noch keine Antwort.

#4 Harald, die Idee mit der Tüte ist gut. Das werde ich auch mal ausprobieren

Im angehängten Bild versuche ich gerade den äußeren Ring (besteht aus 4 Segmenten) mit der Antennenschüssel zu verbinden. Da gehören dann die Dreiecke dazu. Wie gesagt, die Tonne steht zu weit weg...

Danke mal und Grüße
Eberhard



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Hallo Eberhard,

wie Rainer beschreibt würde ich auch ein Skalpell nehmen. Trotz der Kleinheit versuchen, das Dreieck auf einer Glasplatte festzuhalten. Ideal ist dafür etwas hartes, transparentes, wie ein handliches Stück Acrylglas oder z. B. ein Geodreieck. Mit der Fläche lässt sich genug Kraft ausüben, dass der Fitzel nicht fortspringt.
Und die Glasplatte deshalb, weil dann dein Bauteil nicht verformt werden kann, wie z. B. auf einer Gummimatte.
Das Bauteil dabei so drehen, dass die Lasche direkt auf dem Glas liegt, die Tiefätzung der Lasche zeigt nach oben … dann mit dem Skalpell randscharf abschneiden.

Mir hilft inzwischen, unter einer Lupenleuchte zu arbeiten. Damit kann ich auch das Skalpell möglichst nah ”am Fleisch" ansetzen, bevor mit leichtem Druck die Lasche abgetrennt wird.
Im Idealfall kannst du sie so genau entfernen, dass ein Nacharbeiten nicht erforderlich ist.

Schöne Grüße, Carsten


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