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THEMA: Anschluss-Variante Belegtmelder: geht das so?

THEMA: Anschluss-Variante Belegtmelder: geht das so?
Startbeitrag
S.Bahn - 05.06.20 11:27
Ich würde gerne wissen, ob etwas dagegen spricht, so wie in meiner Zeichnung zu tun - und falls was dagegen sprich: was im Detail.

Um es mit Worten zu beschreiben: kann man die Rückmeldemodule wechselpolig an die Zentrale anschließen? Also einen Teil der Module mit dem linken Gleisausgang der Zentrale verbinden und den Rest mit dem rechten Gleisausgang. Klarerweise erfolgt dort, wo 2 wechselseitigen Gleisabschnitte zusammen stoßen, beidseitig eine Trennung (siehe Zeichnung).

Herby

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Hallo Herby,

wenn du bei jedem Rückmeldemodul bei einer Variante bleibst, dann sollte das gehen. Du darfst eben nicht  auf einem Rückmeldemodul bei Varianten mischen. So war es zumindest vor 30 Jahren bei Selectrix, bei Digikes und DCC wird es von der Funktion auch heute nicht anders sein.

Was spricht dagegen? Eigentlich nur die Übersichtlichkeit. Ich würde es bei meiner Anlage komplett einheitlich machen und nur eine bestimmte Farbe für die Kabel zwischen Belegtmelder und Gleisabschnitt verwenden. Bei meiner alten Anlage hatte ich das auch so gemacht.

Grüße
Markus
Hallo,
genau so ein Fall tritt ja auch innerhalb einer Kehrschleife ein, die per Relais umgepolt wird (siehe parallele Diskussion). Da mich das Thema gerade beschäftigt: Nach meinen Recherchen sollte das gehen, wenn der Belegtmelder-Eingang auch entsprechend umgepolt ist (wie in Herbys Skizze).
Ausprobiert habe ich es bisher leider noch nicht.
Hat jemand echte Erfahrung?
PS: bei mir wären die Belegtmelder über Loconet verbunden (Digikeijs) und ich nutze gleichzeitig die andere Schiene für die Railcom Auswertung.
Hoffe das kapert den Thread nicht
Viele Grüße, Michael
Danke für Eure Meinungen - wenn man es logisch betrachtet, müsste es egal sein, weil ja nicht vorgeschrieben wird, an welcher Seite der Zentrale die Verbindung zum RM sein muss. Aber lieber mal nachgefragt.

@ Markus

Danke für den Hinweis wegen der Übersichtlichkeit. Natürlich habe ich nicht vor, die Würfel entscheiden zu lassen, wie ich das anschließe. Aber ich komme jetzt drauf, dass ich von der einen Litzen-Farbe noch jede Menge auf der Spule habe, die andere jedoch schon allmählich dem Ende zugeht. Und ich dachte, ich drehe die Farben einfach um, damit ich am Ende einen gewissen 'Gleichstand' erreiche. Die Übersichtlichkeit würde insofern erhalten bleiben, als dass ich es im Schattenbahnhof und bei der Wendel in der einen Art mache (bzw schon gemacht habe) und auf der Anlage selbst würde ich es jetzt einfach umdrehen, sodass ich für die Ringleitung jetzt die Farbe nehme, wo es mit der Litze knapper ist. Quasi: Im Keller ist es so, in den darüber liegenden Etagen genau andersrum. Damit hätte ich auch eine gewisse 'Ordnung' reingebracht.

@ Michael

Kein Problem, ich sehe das nicht als kapern. Auch solche Aspekte sind für mich interessant.

Herby
Zitat

und falls was dagegen sprich: was im Detail.



Mir fällt einfach kein Grund ein, so etwas zu tun! Das sich in einer Kehrschleife indirekt diese Situation ergeben kann, mag ja sein, aber was bringt es, mal die eine Gleisseite und mal die andere Gleisseite zu trennen? Spätestens wenn man einen Gleisabschnitt auf einen anderen Belegtmelder umlegen will, dann geht das nicht mehr.

Warum macht man so was? Weils geht!

Nachtrag: Die Züge werden beim Übergang zwischen den Seiten zudem noch "verschwinden", da sie in dem Moment von beiden Seiten mit Spannung versorgt werden und die Meßstrecke überbrückt wird. Wie sinnvoll all das ist, kannst Du ja mal real ausprobieren.

Gruß
Klaus



Hi Klaus,

danke für den Hinweis. Tatsächlich würde es wohl so sein, dass der Zug für die Software plötzlich aus dem Sehfeld verschwindet. Aber das passiert bei meiner Anlage öfter, weil ich ja meine Weichenstraßen nicht mit überwachen lasse. Und zudem habe ich zwischen den beiden Bereichen Schattenbahnhof/Gleiswendel und sichtbarem Anlagenteil) einen Kehrschleifenbereich, der sich als eine Art 'natürliche' Trennung dieser unterschiedlichen Verkabelungspolarität anbietet.

Und was den Dir nicht einfallenden Grund betrifft, ein Tipp: Möglicherweise hilft Dir der Post #3 auf die Sprünge?


Herby
#2 Hallo Michael!

Das geht. Das Kehrschleifenmodul bzw. Relais muß zwischen Belegtmelder und Gleis eingebaut werden.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo

Noch einen Hinweis: Es gibt Steuerwagen mit einseitiger Stromabname. Bei geschobenen Betrieb ist es vorteilhaft, die Rückmelder immer auf der gleichen Seite zu haben, damit der Zug immer an gleicher Stelle anhält. Bei mir sind Pendelzüge so aufgestellt, das das vordere Drehgestell auch den Haltepunkt bestimmt. Ansonsten sind zusätzliche Massnahmen an den Achsen erforderlich.
Digikijs hat bestätigt, dass es keine Rolle spielt auf welche Polung das Modul gehängt wird, da es bei der Digitalspannung nicht um Gleichstrom handelt. Grüsse Robert
Hallo zusammen,
lieben Dank speziell Robert für die gut begründeten Infos!
LG Michael
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Robert

Es gibt Steuerwagen mit einseitiger Stromabname.

Bei ALLEN Steuerwagen hat es sich bewährt, die beiden vorderen Achsen mit Widerstandslack "meldefähig" zu machen. Dann spielt es auch keine Rolle, wo die Trennung ist.

Dietrich


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