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THEMA: Trix metallgefüllter Kunststoff. Gute Idee.
habe mir die gerade ausgelieferte Trix Lok der Baureihe 103 mit metallgefüllten Kunststoff gekauft.
Und ich muss sagen, die Lok ist trotz Digital/Sound erstaunlich schwer, vergleichbar mit der Baureihe 101 in Ganzmetall. Das Gehäuse lässt sich leicht spreizen und abnehmen.
Ich weiß nicht wie so etwas hergestellt wird, finde aber diese " Erfindung " genial. Sollten andere Hersteller übernehmen, denn so ist das häufige Problem mit der zu geringen Zugkraft kein Problem mehr.
Meine Meinung
Gruß
Uwe
wenn die Langzeiterfahrungen positiv verlaufen, ist die Idee sicherlich gut.
Ich habe nur leichte Bauchschmerzen, wenn ich an den spröden Bröselkunststoff vergangener Fertigungsperioden denke - eingemischte Metallpartikel hätten das Gefüge sicher nicht stabiler werden lassen.
Gruß
Gregor - dessen Befürchtungen hoffentlich unbegründet bleiben.
nicht voreilig loben. Und gerade nicht bei Minitrix. Erstmal machen sie Kohle und wenn es schief geht sind die Kunden wieder mal bei Minitrix die Blöden.
Erst mal sehen, wie es sich längerfristig mit dem Material verhält. Ich erinnere da gerade an Minitrix mit ihren nach einiger Zeit spröde gewordenen Kunststoffgehäusen. Die haben damals Geld gemacht und die Kunden waren später die Angearschten, weil es keinen Ersatz gab.
Gruß
Rainer
ich sehe das auch eher kritisch. Egal wie lange Minitrix daran schon tüffelt, was nach ein paar Jahren passiert werden sie nicht wissen. Ich habe da durchaus bedenken, dass das ewig hält.
Andererseits scheiterte Minitrix (und andere Hersteller) bereits an einfachem Plastik. Von daher wohl ein doch recht überschaubares zusätzliches Risiko.
Gruß Moritz
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: JemandAndres
Egal wie lange Minitrix daran schon tüffelt, was nach ein paar Jahren passiert werden sie nicht wissen.
Wenn sie diese Materialien sorgfältig getestet haben schon.
Man kann nämlich Kunststoffe auch "im Zeitraffer" testen, sei es durch erhöhte Temperatur, UV-Strahlung, Bewetterung, Aussetzen verschiedener Medien usw. Solche Tests sind im Prüflabor durchaus üblich um das Alterungs- und Langzeitverhalten vorherzusagen ohne tatsächlich Jahre warten zu müssen.
LG Didi
im "Eisenbahn Magazin" Heft 5/2019 war ein ausführlicher Artikel über diese neue Methode, Modellbahn-Lokgehäuse einerseits fein detaillieren zu können und andererseits ein höheres Eigengewicht zu erreichen. Märklin hat zusammen mit Partnern lange daran geforscht und schließlich ein Verfahren serienreif entwickelt. Der verwendete Kunststoff ist ABS. Dieser Werkstoff ist nicht dafür bekannt, besonders sprödbrüchig zu sein, auch nicht nach Jahren. Das beigefügte Metall ist Wolfram. Man hat es gewählt, weil es eine besonders hohe Dichte (spezifisches Gewicht) hat.
Es ist schade, dass einige Bedenkenträger gleich wieder wer weiß was an die Wand malen. Wir sollten vielmehr froh sein, dass Firmen solche Untersuchungen betreiben. Wir sind alle Nutznießer, denn Metallgehäuse sind heute zwar feiner detailliert als vor 20 Jahren, aber den Dezailreichtum von Kunststoff-gehäusen erreiche sie nicht.
Viele Grüße
Etsche (Eduard)
Vielleicht kannst du ein paar Bilder einstellen. Passen bei dem neuen Gehäuse der 103 die Fensterrahmen besser?
Werner
die Bedenken der Kollegen sind berechtigt, in der Industrie forscht man nicht nur, sondern prüft es bevor man was einführt. Da Minitrix aber historisch keine Haftung übernimmt und keiner wegen 200 eur klagt, erlauben die sich sowas. Das Prüflabor sind dann wir...
Gruß
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da Minitrix aber historisch keine Haftung übernimmt und keiner wegen 200 eur klagt, erlauben die sich sowas
Bestes Beispiel dazu der Zinkfrass beim Torpedopfannenwagen an den Radlagern, den es ja angeblich nicht gibt.
Gruß aus Nordertown
es wäre zu wünschen das das Gehäuse doch haltbarer ist als so manches was in der Branche zwischenzeitlich produziert wurde. Spröde Kunststoffe die bei der Demontage in Einzelteile zerfallen gab es schon von mehreren Herstellern.
Und "blühendes" Metall - Zinkpest - ist auch bei Minitrix in den vergangen Jahrzehnten doch noch vorgekommen und nicht nur in den 60er und 70er Jahren.
Wäre schon wenn auch jemand der dann mal vergleichbare Modelle hat, einen Gewichtsvergleich der Gehäuse machen kann.
Metallversetzte Kunststoffgehäuse habe ich schon selber gemacht - Hohlräume mit Blei ausgefüllt
Gruß Detlef
lass dir nicht die Petersilie verhageln! Ich freue mich mit dir und finde die Idee ebenfalls genial! Überhaupt ist es doch großartig, dass eine mehrfach totgesagte Firma auf einem mehrfach totgesagten Markt wider alle Erwartungen noch mit innovativen Ideen daherkommt. Diese Ideen vorschnell totzusagen, halte ich bei allem Respekt für eine Idee verfrüht. Sollte das Kunststoff-Metall-Gemisch allerdings in 300 Jahren spröde werden, so werde ich der erste sein, der an deiner Seite einen Kreuzzug gegen das heimtückische Minitrix anführt und dieses Imperium des Bösen in Stücke schlägt! Doch bevor wir diesen nur allzu berechtigten Schritt tun, wünsche ich dir erstmal ganz viel Spaß!
Liebe Grüße
Holger
das Gehäuse ist eigentlich kein neues, eher ein altes. Fenster passen gut und bündig. Die Dachleitungen sind allerdings arg durchhängend, was mich ein wenig stört. Trix schreibt auch, das die Lok angesetzte Griffstangen hat. Hat sie aber nicht, sind angespritzt, außer die beiden an den Fronten. Das gab es aber schon bei der roten 103er (16344) auch bei den die seitlichen Türeinstiegen. Schade eigentlich.
Auch hat Trix die Verpackung geändert. Große Schachtel aus Kunststoff, kein Pappkarton mehr drum. Inlay ist jetzt dunkelgrau, statt weiß.....macht aber was her
Gruß
Uwe
Gruß
Uwe
dann kannst du uns bestimmt auch sagen Platinendecoder oder Schnittstelle ?
das Ersatzteilblatt ist da nicht besonders aussagekräftig
gruß Detlev
In der Industrie gibt es was ähnliches bereits recht lange, jedoch im umgekehrten Sinne !
Um Gewicht zu reduzieren gibt es mit Kunststoff versetzte Metall Schrauben.
Das zumindest funktioniert problemlos.
Gruß Jens
Werner
das kommt aber aus dem Bereich des Automobiltechnik. Und dann spielt der Leichtbau eine immer größer werdende Rolle. Früher gab es geschmiedete Nockenwellen. Dann wurden diese innen mit einer Bohrung versehen damit sie leichter wird. Jetzt gibt es Nockenwellen wo nur noch die geschmiedeten Nocken auf einem "aufgeblasenen Rohr" stecken.
Wenn die Technik von Minitrix genau so zuverlässig arbeit, dann können wir alle froh sein.
Grüße
Markus
mich würde die Oberfläche des Gehäuses interessieren.
Auf dem Produktbild bei DM-Toys schaut die Oberfläche, vor allem im roten Bereich,
sehr uneben aus.
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Minitrix_16304.html
Grüße Harald
Werner
das Produktbild bei DM-Toys zeigt möglicherweise eine schon "ältere Dame mit Orangenhaut".
mf Gruß
Werner V.
aus meiner Sicht ist das eine sehr gute Idee!
Das gilt es jetzt auszuprobieren. Mein Minitrix Krododil ist mein Testfahrzeug. Ich hoffe, Minitrix hat das gut getestet, sonst wäre das natürlich sehr ärgerlich.
Aber: Neues ist immer ein Risiko! Minitrix hat sich in letzter Zeit nicht sonderlich beliebt gemacht bei mir, aber hier bin ich dankbar dabei. Würde nur auf Bedenkenträger gehört werden, gäbe es heute keine Eisenbahn und damit auch keine Modelleisenbahn. Dampfloks waren teufelszeug, sie sind hochexplosiv und die Menschen werden von der hohen Geschwindigkeit krank.
Und, wie hier schon geschrieben, auch konventionelle Technik kann man fehlerhaft umsetzen.
Warten wirs ab. Diese Threads mit hohem Prophetenanteil bräuchten ein Wiedervorlagefunktion. In fünf Jahren, in zehn Jahren...
Viele Grüße,
Simon
ich muss sagen, ich bin da auch noch etwas skeptisch. Mich würde vor allem mal interessieren, wieviel Zusatzgewicht das tatsächlich bringt und ob evtl. mit dem Zeug dickere Wandstärken nötig sind.
Wobei ich ja der Ansicht bin, dass ein vernünftig konstruiertes Modell in der Regel auch mit Kunststoffgehäuse genug Zukraft erbringt. 5 % mit 20 Wagen werden nicht drin sein, aber halbwegs vorbildgerechte Züge und Steigungen schaffen wir doch derzeit auch schon. Klar, wenn man bei einer Lok nur die beiden Achsen mit dem wenigsten Gewicht drauf zum Antrieb nutzt, hat man ein Problem (Hallo Fleischmann, ich mein euch. Stichwort BR52).
Viele Grüße
Carsten
bei der 52 hat Fleischmann ja immerhin den Wannentender aus Metall gefertigt. Aber dennoch haben sie den Antrieb, in Bezug auf die Zugkraft, ordentlich verhunzt.
Die 103 ist ja nicht die erste Lok mit dem metallgefüllten Kunststoff - das Soundkrokodil ist doch vor ein paar Monaten ebenfalls schon mit metallgefüllten Kunststoffgehäuse ausgeliefert worden.
Das mit dem metallgefüllten Kunststoffgehäuse wird sicher nicht der Standard in Göppingen werden und nur bei Soundloks zum Einsatz kommen, wenn zuviel Gewicht durch Aussparungen am Metallchassis für Platinen und Lautsprecher verloren geht. Die "alte" 103 von Minitrix (ohne Sound aber mit sechspoliger Schnittstelle) hatte so eine Feature doch gar nicht nötig, sie zog auch so schon recht gut.
Es ist in gewisser weise vielleicht auch eine Art Aushängeschild, so nach dem Motto "schaut mal was wir können". Bei uns bekommt ihr was besonderes was die Mitbewerber nicht im Sortiment haben. Erinnert mich irgendwie an eine Szene bei "Total Recall" mit Arnold Schwarzenegger:
https://www.friday-magazine.ch/assets/content/i...utube_bearbeitet.jpg
Grüße
Markus
vielleicht könnte ja ein Besitzer einer solchen Lok folgenden Test durchführen:
wie viele Waggons zieht die Lok mit Gehäuse und wie viele ohne.
Mich interessiert wie groß der Unterschied ist.
Viele Grüße
Stefan
ich durfte ein 103-Gehäuse sowohl "normal" als auch "metallgefüllt" in der Hand halten -- der Unterschied war nicht nur leicht spürbar, der war ziemlich massiv! Der Vorteil scheint zu sein, dass man so fein wie mit Kunststoff formen kann, aber annähernd das Gewicht von Metall erreicht. Das Material fühlt sich zäh-elastisch am, die Oberfläche war meinem Empfinden nach bei beiden Gehäusen gleich glatt.
Ich war jedenfalls sehr überrascht!
Viele Grüße
Michael
Nein, die Hersteller sind wirklich nicht zu beneiden. Aber es sind professionelle Betriebe, welche nichts anderes machen. Warum gab es jahrelang gagelige Schnittstellen? Warum immer wieder gerissene Kunstoffzahnräder? Warum erhielt ich immer wieder Fahrzeuge, welche entgleisten oder stehenblieben? Oder neu aus der Packung mit Wackelkontakt daherkommen? Warum muss bei Fleischmannloks immer wieder der Motor ausgeblasen und Kohlen gewechselt werden? Ich finde schon, dass zuviel Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit in den Produkten steckt. Begrüssenswert sind Innovationen, wie das Verbundgehäuse Metall mit Kunststoff. Ich bin der Meinung nicht nur Schwungmassen und Digital sind für die leichten Modelle verantwortlich. Es ist mehr Plastik zu finden. Hohlräume für Lautsprecher können auch mit Gewichten ausgefüllt werden. Wieso sind die nicht beiliegend? Wieso wird beim Robel die Abdeckung nicht aus Metall gemacht, um mehr Gewicht zu erzielen? Teilweise sind die Testanlagen der Hersteller unbrauchbar. Flachanlage mit ein paar Weichen. Bei Piko habe ich das gesehen. Vor vielen Jahren auch bei Hag. Grüsse Robert
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Christian
Da Minitrix aber historisch keine Haftung übernimmt und keiner wegen 200 eur klagt, erlauben die sich sowas. Das Prüflabor sind dann wir...
Da muss ich Minitrix in Schutz nehmen, als ich 3 aeltere Loks mit Beulen im Gehaeuse reklamiert habe, zeigte man sich durchaus kulant.
GrP
Nur mal als Hinweis: Kato hat metallgefüllten Kunststoff auch schon verarbeitet - siehe
https://www.katousa.com/N/MAXI-I/index.html
"Provides stable operation with or without container loads due to Kato’s new innovative heavier material steel compound plastic...". Die Wagen sind schon seit einigen Jahren im Programm... hab bislang nichts negatives gehört, hab selbst welche und finde sie super.
Das Trix jetzt auch diesen Weg geht, finde ich gut.
Gruss,
Sascha
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name:
Das Trix jetzt auch diesen Weg geht, finde ich gut.
Nimmt Mtx genau das gleiche Material wie Kato? "Normalen" Kunststoff haben damals auch alle verwendet, bei Mtx hat er später aber gebröselt. Bei meinen Modellen war es nur bei Mtx.
Gruß
Rainer
hoffen wir mal das Minitrix den Fehler von damals erkannt hat und es nicht mehr zum bröseln der Kunststoffe kommt (egal ob mit oder ohne Metallfüllung).
Grüße
Markus
Fleischmann hat auch so seine Bröselfahrzeuge. Meinen 628 darf ich nur mit Samthandschuhen anfassen...
Viele Grüße,
Simon
Werner
Werner
Das Paket muss einen massiven Stoss/Fall erlitten haben. Im Bereich der Panthografen war das Dach des Gehäuses gebrochen.
Gruß aus Nordertown
@37 das Gehäuse der 112 ist noch aus normalem Kunststoff.
Werner
Gruß aus Nordertown
ich finde die Idee mit dem Kunstoff prima. Die Lok ist gut gelungen und den Preis halte ich für noch akzeptabel.
Sie wiegt übrigens 125 Gramm. Die 01 118 im Vergleich wiegt 93 gr und die V162 noch 82 gr (alle Minitrix).
Hab noch Fotos gemacht, habs aber nicht so mit dem Fotografieren.
Euch einen schönen Abend.
Gruß Oli
Die von Talibahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Naja die 125 Gramm der Mtx sind schonmal ok, allerdings die Mtx 101 in Vollmetall kommt da auf 133 Gramm.
Die Panthos der neuen Mtx 103 sehen tausend mal besser aus, als die Pseudodinger von Fleischmann.
Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name:
Sie wiegt übrigens 125 Gramm. Die 01 118 im Vergleich wiegt 93 gr und die V162 noch 82 gr (alle Minitrix).
ein richtig guter Vergleich wäre "Gewicht der neuer 103" gegen "Gewicht der alten 103". Alles andere ist irgendwie ohne Wert...
Gruß
Kai
Meine Minitrix-103 aus dem Jahr 1981 wiegt 129g. Allerdings ist sie in zwei Punkten gegenüber dem Original verändert: Sie hat einen Faulhaber-Motor, und für den Einbau eines Decoders (DH05) habe ich ein wenig vom Chassis weggefräst. Original wäre sie evtl. noch einige wenige Gramm schwerer.
Herzliche Grüße
Elmar
die neue Minitrix 103 hat noch Sound an Bord. Und wenn sie nicht leichter wie das alte Modell vor 40 Jahren dann hat Minitrix das Ziel erreicht und den "Soundgegnern" gehen jetzt die Argumente aus. Offenbar liest man in Göppingen hier mit und hat die Kritik an der neuen 111, wo keine Wurscht vom Teller zog, zum Anlass genommen die Loks wieder schwerer zu machen
Grüße
Markus
Werner
Ich finde die Lok optisch ansprechend, auf meiner Wunschliste steht sie sei Bekanntgabe.
Ich denke das das Gehäuse keine Probleme machen wird.
Da ich aber in den letzten zwei Jahren viel Pech hatte (egal welcher Hersteller), warte ich erstmal ab ob da schwerwiegende Mängel zu Tage kommen.
Habe letzte Woche erst meine BR 101 (W13, Rheingold, blau/beige, Sound) von der Reparatur zurück bekommen sowie mein Minitrix Krokodil Von Reparatur Nummer 2 !
Die lasse ich jetzt erstmal laufen um zu schauen ob alles gut ist .....
Gruß Jens
Zitat
Märklin hat zusammen mit Partnern lange daran geforscht und schließlich ein Verfahren serienreif entwickelt.
Andere sagen: Märklin hat bei einem Hersteller ein entsprechendes Granulat gekauft und es verwendet.
Gefüllte Kunststoffe, egal ob mit Glasfaser, Glasmehl, Metallen oder auch anderen Kunststoffen, z.B. PTFE, sind seit Jahrzehnten Stand der Technik. Märklin ist ein Anwender und sicher kein Unternehmen mit eigener Forschung.
Und diese "Innovation" ist so neu, daß ich mich noch an meine Kindertage erinnere, als es für einige Pfennige kleine Mini-U-Boote gab, die bereits aus metallgefülltem Kunststoff hergestellt waren. Der Abrieb dieser Dinger in der Badewanne war allerdings etwas "unschön". Und nein, es war kein Kunststoff mit Metallstab, es war einfach Kunststoff mit Metallfüllung.
Wenn ich mir überlege, wie lange es schon Kunststoffe mit leitendem Graphit gibt, auch als aufgeschäumtes Material oder mit Teflon, damit der Kunststoff als Lagermaterial dienen kann usw.
Was heute alles Innovation ist? Ich werde gleich mal Kaffeepulver in heißes Wasser füllen... das ist die Innovation des heutigen Morgens!
Gruß
Klaus
die Idee mit dem metallgefüllten Kunststoffgehäuse ist gar nicht schlecht. Aber, ich bin gerade leicht erschrocken, dass sich noch niemand darüber mokiert hat, dass Trix uns diese Errungenschaft in einer den 70ern entstammenden Form (zu) teuer verkauft. Klar, Details wurden mal verbessert, aber die missratene Grundform (z. B. viel zu große Spitzenlichter, dass BR-Schild deutlich zu breit,...) ist noch vorhanden. 310 € OVP, 280€ im Laden für eine Lok, die damals, wie heute optisch von allen 103er die... am wenigsten schöne ist, lediglich die ersten Arnold 103 sind noch gräuslicher. Klar, Sound ist mit drin, aber eine lange Flm 103 mit Sound ist bzw. war fast 50€ günstiger, als die Trix-Lok und die zieht auch vorbildgerecht lange TEE/IC- und Schnellzüge und von der Konstruktion her sind die Flm-Loks 30 Jahre jünger.
Für mich hätte ein metallgefülltes Kunststoffgehäuse z. B. bei der 150 mehr Sinn gemacht, eine 150 zieht bzw zog deutlich schwerere Lasten als eine 103. Und da die 150 eine noch relativ neue Konstruktion ist, hätte ich den Preis eher nachvollziehen können.
Aber, so wird altes Zeug teuer an den Mann gebracht.
Die auch schon bald 30 Jahre alten und optisch ebenfalls missratenen Ludmillas kann man mit Sound für 100€ weniger erwerben, was ich als einen halbwegs fairen Kurs bezeichne, wenn man unbedingt eine Sound-Ludmilla wünscht und nicht zu viel Geld ausgeben möchte und mit den optischen Mängeln leben kann (Arnold und Brawa sind hier auch deutlich teurer, dafür aber auch optisch viel ansprechender).
Und so sehe ich das bei der 103 auch, die - sorry - alte Kiste als günstigeres Hobbymodell mit Sound anbieten, anstatt eine gelungene Innovation im Moba-Bereich in alte Formen zu stecken und preislich zu vergolden.
Gruß
Marco
letztes Jahr in Steinach beim sNs Treffen hatte ich die Gehäuse mit und ohne Metall in der Hand. Der Gewichtsunterschied war schon erheblich und die Detaillierung, zumindest für mich als Nichtineressent an der Lok, hat sich auch sehen lassen können. Dafür, denke ich, wurde eine neue Form gebaut.
Allerdings wollte der Märklinvertreter nichts davon wissen, dass es immer noch Modellbahner gibt, die analog wünschen. Er meinte nur lappig, das Minitrix doch auch analog fährt und bald alle umsteigen werden. Es ist absehbar, dass es demnächst keine Analogbahner mehr geben wird.
Deshalb ist Trix mit Loks bei mir raus.
Gruß Frank U
Zitat
das Minitrix doch auch analog fährt ...
Was bei allen anderen herstellern auch so einigermaßen geht, bei Trix aber oftmals überhaupt nicht. Die immer noch völlig unbrauchbare Analog-Erkennung ist eine Tragödie. Ohnehin ist Digital im Analogbetrieb problematisch, weil beim Langsamfahren ein winziger Aussetzer durch Kontaktprobleme sofort das aprupte Anhalten des Fahrzeugs verursacht. Da nützt auch keine Schwungmasse mehr, wenn der Controller absäuft. Anstatt konsequent im Analogbetrieb erst ab z.B. 9Volt auf langsamster Geschwindigkeit zu fahren, versuchen de es schon bei wenigen Volt und ruckeln sich dann was zurecht. Nee, das ist keine Option! Digitaldekoder im Analogbetrieb ist, solange man versucht bei wenig Spannung schon loszufahren schlicht zum Scheitern verurteilt. Technisch kann das schlich nicht gehen. Aber wie gesagt, bei Trix geht es ja ohnehin gar nicht, es sei denn, die haben nun endlich ( nach 10 Jahren ) mal eine funktionierende Analogerkennung eingebaut. Ansonsten ist man ja grundsätzlich auf ein Update von der Insel angewiesen.
Gruß
Klaus
Moin Frank,
ich kenne mich im Formenbau nicht aus, aber kann man ohne großen Aufwand eine Kopie einer alten Form herstellen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich um eine Neukonstruktion handelt, Trix hat damit nicht geworben, aber falls es doch eine NK sein soll, hätten sie die zufällig genauso schlecht hinbekommen, wie schon in den 70ern.
Gruß
Marco
Edit: Text geändert, hatte was verkehrt gelesen..
habe heute meine 134 Gramm-Lok einem absoluten Kurztest unterzogen:
Mein individueller Zugkrafttest wird, wie ich schon des Öfteren hier publiziert habe, mittels modifizierter Torpedopfannenwagen durchgeführt. (Modifizierung = Kugellager in den Drehgestellen)
Dabei entspricht
- 1 Torpedo = Minimalanforderung, tauglich für kurzen Zug mit Güter-Zweiachsern oder Donnerbüchsen
- 2 Torpedos = Personenzug mit 4-5 D-Zug-Wagen mit Beleuchtung
- 3 Torpedos = Personenzug mit 7-8 D-Zug-Wagen mit Beleuchtung, dabei ein Steuerwagen
... hochgezogen in einem 2,5%-igen Wendel
Klassenbester eine Roco 232 001-8 mit 6 Torpedos!!! Das schafft keine Andere...
Doch zurück zum Test der 103.
Sie schafft (nur) mit Vollgas 3 Torpedos. Etwas knapp das Ergebnis.
Man muss der Lok aber zugute halten, dass sie nur mit einer einzigen Achse mit Haftreifen zur Unterstützung des Grips ausgestattet ist.
Mal schauen, ob es da nicht als Ersatzteil eine zweite gibt, die man in das hintere Drehgestell einbauen kann.
Gruß aus Nordertown
PS: Nein- keine Retoure geplant (jedenfalls nicht aus diesem Grund - Resttest steht ja noch aus))
http://modellbahninfo.org/modelle-20200609-02/
von Scharfstellen und Weißabgleich hältst du nicht viel, oder? ;) Speziell letzteres ist leider arg daneben gegangen. Dennoch danke, dass du dir die Mühe mit den Fotos machst.
Ich hab mal versucht das bei einem Bild möglichst zu korrigieren, wenn du magst, häng ich das hier mal an. Soweit man das erkennen kann, ist die "Orangenhaut" nicht ganz so schlimm. In der Vergrößerung sieht man es etwas, aber es fällt beim realen Modell mit dem bloßen Auge vermutlich nicht auf.
Viele Grüße
Carsten
Gruß aus Nordertown
Grüße, Jörg
Hallo,
da wurde von Markus sicher wieder mal ein Vorführmodell abfotografiert. Wenn die
Kupplungen bei einem Serienmodell so tief hängen, dann kann die Lok auf keiner Anlage eingesetzt werden.
Grüße
Markus
Voll einsatzfähig
PS: in Ergänzung zu #55 habe ich ein Drehgestell mit Haftreifenachse (als Ersatzteil) geordert. Es wird das Drehgestell ohne Haftreifenachse zu gegebener Zeit ersetzen.
Habe gestern meine Minitrix 103er (16304) bekommen und gerade ebend ausgepackt und für meine Datenbank mit 625% eingescannt!
http://ralfvolmer.bplaced.net/modellbahn_spur_n/bilder/Mtx_16304_big.jpg
Sie ist 125g schwer und die Kupplungen hängen minimal runter. Werde nachher die Lok ausgibig testen und mit Traincontroller einmessen.
Gruß
Ralf V.
da ist ja schon ein Einschussloch drin.
Gruß Michael
VG
Hallo Exitus,
sind mit der zusätzlichen Achse mit Haftreifen sechs Torpedos dein Ziel?
@62
Hallo Ralf,
das scannen mit einer so hohen Auflösung zeigt viele Details. Man sieht aber auch menschliche Haare, ziemlich verbogenen Dachleitungen, unsauberere Formtrennkanten und zwei kleinere Beschädigungen im Gehäuse. Erstens das von Michael bemängelte Einschussloch links neben dem Bundesbahn-Logo und weiter links, ungefähr über dem "R" deines Copyright, ebenfalls eine Art Macke im Gehäuse. Beides könnten Lunker sein (Lufteinschlüsse).
Die Kinematik sieht aber sauber ausgeführt aus und das hängen könnte hier nur an den Kupplungen liegen. Durch den Einbau einer anderen Kupplung, wie z.B. der SK-Kupplung, wird das Hängen aber korrigiert und die Kupplung ist dann exakt im Wasser. Das ist mir schon bei mehreren Minitrix-Fahrzeugen aufgefallen.
Grüße
Markus
Gruß
Ralf V.
Und wenn ich die Bremsanschriften sehe, dann muß ich mal ein großes Lob für die Bedruckung aussprechen! Fleischmann druckt viele Sachen im Moment mit einem ganz furchtbaren Tintenstrahldrucker, da wäre da nur eine Farbfläche übrig geblieben.
Was mich aber etwas stutzig macht ist, daß an einigen Stellen die Farbe abgeplatzt zu sein scheint. Da hoffe ich mal, daß der Zustand sich nicht verschlimmert.
Interessant ist, daß man links minimale Formtrennkanten sieht, während auf der anderen Seite "Pickel" das Gehäuse zieren. Insgesamt scheinbar zu wenig Nachdruck beim Kühlen und ggf. auch zu wenig Füllung. Aber hey, das ist alles andere als schlecht! Das sieht man mit bloßem Auge aus 20cm Abstand wohl eher nicht mehr. Und jede 103 hat im Betrieb vorne Beulen von den Vögeln, die dort regelmäßig einschlagen.
Gruß
Klaus
nein - Torpedos sind ja nicht die standardmäßigen Leistungen der 103. Und ob sie da tatsächlich hinkommt - wer weiß?
Aber ein wenig Leistungsreserve wäre schon gut. Wie erwähnt hat sich die 103 ja nur mit Vollgas den Wendel hochgequält. Bei geringerer Fahrstufe = Regelfall - würde sie irgendwo im Wendel verrecken.
Nebenbei, mit dem Drehgestellwechsel werde ich noch warten müssen. Der Versand wurde leider über GLS vorgenommen. Das harmoniert nicht mit meiner Lieferanschrift = DHL-Packstation. Da ist eine Retoure vorprogrammiert, da an diese Packstationen keine anderen Dienstleister als die Deutsche Post/DHL herankommen/Zugriff haben.
Aber ich habe ja ohnehin noch ein Restprogramm an Loktest abzuarbeiten. Ich habe ja noch nicht einen Ton gehört bisher, sondern nur den Zugkrafttest durchgeführt.
Gruß aus Nordertown
hast Du die Zugkraft in beide Richtungen getestet?
Bei einseitigen Haftreifen kann die ja sehr stark differenzieren.
Viele Grüß
Dirk
interessanter Ansatz, werde ich wohl Nachtesten müssen...
Danke für den Gedankenanstoß.
Gruß aus Nordertown
Edit: Aktualisierung...
interessant ja - praktikabel nein... da hängt die Lok bereits in der ersten Halbkurve mit durchdrehenden Rädern fest = schlimmer als vorher!
ich habe bei diversen Loks von Minitrix (und auch bei anderen Herstellern) bei den Achsen mit zwei Haftreifen je ein Rad mit Haftreifen abgezogen und auf der gegenüber liegen Achse wieder diagonal aufgezogen und an der Stelle ein Rad ohne Haftreifen montiert. Ergebnis: Gleiche Fahreigenschaften und gleiche Zugkraft in beide Richtungen.
Hersteller wie Fleischmann, Arnold und Brawa (nur als Beispiel) machen das schon lange bzw. schon immer so. Mintrix ist dazu einfach zu doof und man muß eben nacharbeiten. Ich schreibe extra zu doof weil es eben auch Loks von Minitrix gibt wo die Achsen mit Haftreifen diagonal montiert sind.
Grüße
Markus
dass mit den versetzten Einzelhaftreifen ist aber auch nicht überall das Gelbe vom Ei. Ich habe da z.B. eine Lok aus der Metronom-Reihe, die bei Schienenstössen oder sonstigen ungleichen Schienenoberflächen sehr sensibel reagiert und sich dann einseitig aushebelt.
Lösung hier: versetzte Haftreifen ja - aber nicht im gleichen Drehgestell!
Gruß aus Nordertown
die Haftreifen müssen immer diagonal im anderen Drehgestell verbaut werden. Nicht im gleichen Drehgestell.
Grüße
Markus
so, habe meine MTX 103er (16304) mit Traincontroller eingemessen und Zugkrafttests gemacht. Das Gewicht von 125g scheint was auszumachen. Lok zieht 11 (!!) 165mm Personenwagen, davon 1ner mit Licht, mit einer eingestellten Geschwindigkeit von ca. 20 Km/h meine stärkste Steigung (ca. 3%) mit anschliessender 80cm Wendel hinauf ohne das die Räder anfangen zu schleudern.!!! Musste allerdings die Kupplung minimal nach oben biegen weil sonst die Wagen häufig abhängen.
Gruß
Ralf V.
Das war ganz normale Ware. Allerdings zu einem sehr guten Preis. Aber endlich mal von MTX eine Lok die was wegzieht nach der 232er und der 101er. von MTX. Wenn man die Lok auf einer Anlage fahren lässt, sieht man nichts von der "groben" Lackierung und sonstigen kleinen Fehlern. Auf meinem Foto in #62 sieht man bei einer einscannung von 625% natürlich alles ziemlich genau! Die kleinen Fehler die man nur bei genauem hinsehen sieht kann ich verschmerzen. Haupsache die Lok läuft vernünftig. Normalerweise schicke ich im Schnitt jede ca. jede 3te Lok zurück. Letztes Jahr musste ich 5 Loks zurückschicken !!!
Gruß
Ralf V.
mich würde noch immer interessieren, wie viel das schwere Gehäuse bei der Zugkraft ausmacht.
Wie viele Wagen zieht denn die Lok ohne Gehäuse?
Viele Grüße
Stefan
ich habe mir Deine Frage zum Anlass genommen und meine 103 nochmals aufs Gleis gestellt. Dazu meine berühmt/berüchtigten Torpedos. Vorher habe ich das Gehäuse extrahiert und separat gewogen - 35 Gramm.
Bevor ich jedoch zur Beantwortung Deiner Frage komme, muss ich erstmal kundtun, wie sehr ich mich von der analogen Welt veräppelt fühle - oder von der Digitalen... wer weiß es so genau.
Wie bereits im Eingangstext zu #55 stand, habe ich die Lok einem Kurztest unterzogen. Und zwar zu einem Zeitpunkt, wo die Lok gerade ausgepackt war. Da hatte ich mit digital noch nichts im Sinn und daher den Zugkrafttest unter analogen Bedingungen absolviert. Ich muss dazu sagen, dass der Streckenbau noch nicht abgeschlossen ist und daher temporär analog bestromt wird.
Da aber für die Lok ja auch noch der Soundcheck und der Test der anderen digitalen Funktionen offen war, habe ich heute gleich mal den Energiespender gewechselt und die Funktionen getestet. Soweit alles OK.
Nun zum Oben-Ohne-Test.
Ich bin erstmal mit zwei Torpedos angefangen - vorsichtshalber mit Volldampf. Zog sie weg wie nix, also Fahrstufe runter auf 50. Immer noch kein Problem, weiter runter auf 25 - da wurde es dann langsam eng, aber gerade noch geschafft.
Ein Torpedo mehr... ist auch mit Volldampf das Killerkriterium. Jedenfalls Oben-Ohne.
Aufgrund des guten Zugverhaltens bei zwei Torpedos und sehr niedriger Fahrstufe wurde ich dann doch neugierig, wie sich das mit aufgesetztem Gehäuse und drei Torpedos unter digitaler Ansteuerung verhält. Gleiche Schwäche wie bei analog, oder anderes Fahrverhalten?
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil...
Die Lok zeigte ein völlig anderes Zugverhalten. Drei Torpedos wurden sogar mit Fahrstufe 60 locker befördert.
Kann mir das jemand erklären, warum die Lok die Kraft jetzt ganz anders rüberbringt?
Beflügelt von diesem Erfolg wurde ich jetzt mutig und holte einen weiteren Torpedo aus der Verpackung.
Auch der wurde den Wendel hochgezogen, brauchte nun aber auch Fahrstufe 100, um nicht hängen zu bleiben. Aber immerhin...
Hätte ich gleich mit digital getestet, hätte ich mir die Bestellung des anderen Drehgestelles sparen können. Aber so bekomme ich auch gleich noch eine Tüte mit Haftreifen für spätere Tauschaktionen (nach Verschleiß) dazu.
Gruß aus Nordertown
Ich hatte letzens eine neue 150 im Test, die auch durch schwache Zugkraft auffiel. Einen Zug, die die Fleischmann-187 problemlos zieht, hat sie im Wendel nicht geschafft. Das bei deutlich mehr Gewicht. Daraufhin habe ich mir die Haftreifen angeschaut. Die sahen irgendwie unregelmäßig und etwas schmal aus. Ich habe sie gegen andere Trix-Haftreifen (vorhandene Tüte) ausgetauscht und siehe da: die Zugkraft wird deutlich besser.
Dietrich
Danke für den Versuch!
Das höhere Gehäusegewicht bringt also schon eine signifikant höhere Zugkraft -ein anderes Ergebins wäre auch komisch gewesen.
Das Gehäuse einer alten 103 (12057) wiegt übrigens ca. 9g.
Vielleicht entwickelt Märklin ja als nächstes eine elektronische Schlupfregelung
Viele Grüße
Stefan
Zitat
Die Lok zeigte ein völlig anderes Zugverhalten. Drei Torpedos wurden sogar mit Fahrstufe 60 locker befördert.
Kann mir das jemand erklären, warum die Lok die Kraft jetzt ganz anders rüberbringt?
Keine Ahnung, was Du da treibst, aber es hat mit dem Problem des Durchrutschens wegen fehlender Masse, Haftreifen oder sonstiger mechanischer Unzulänglichkeiten überhaupt nichts zu tun.
Einzig und allein stellt sich die Frage, ob bei einem gegebenem Zug in einer gegebenen Steigung die Lok anfängt mit den Rädern durchzudrehen.
Digital vs. Analog? Was bitte hat das mit Zugkraft zu tun? Und ob da Fahrstufe 100, 10.000 oder "lächerliche Geschwindigkeit" steht, ist doch so etwas von egal.
Wenn eine Lok so gut ihre Kraft ins Gleis bringt, daß der Motor stehen bleibt, dann wäre das aber schon sehr erstaunlich. Oder aber der Motor taugt nichts, das mag ja dann als weiteres Übel noch dazu kommen.
Also kannst Du uns einfach mal berichten ab wann die Räder das Gleiten anfangen?
Danke!
Klaus
aber wenn Sie die Wahrheit nicht akzeptieren können, tut es mir leid.
Meine Ausführungen in #78 habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern basieren auf realen Ergebnissen.
Es nützt nichts, diese Frage erneut zu stellen, wenn Sie keine Antwort darauf haben. Das war ja ursprünglich meine Frage
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Kann mir das jemand erklären, warum die Lok die Kraft jetzt ganz anders rüberbringt?
Tatsache ist nun mal, dass die identische Zugzusammenstellung = Lok + 3 Torpedos bei analoger und digitaler Ansteuerung unterschiedlich den Wendel erklimmen. Es klingt vielleicht etwas verrückt, ist aber so. Und um genau diese Verwirrung ging es mir ja.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und ob da Fahrstufe 100, 10.000 oder "lächerliche Geschwindigkeit" steht, ist doch so etwas von egal.
Die in #78 genannten Werte belegen doch eindeutig, dass es - je nach Belastung - einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit bedarf, um der Steigung paroli bieten zu können. Anlass war ja der Oben-Ohne-Test.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also kannst Du uns einfach mal berichten ab wann die Räder das Gleiten anfangen?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn eine Lok so gut ihre Kraft ins Gleis bringt, daß der Motor stehen bleibt, dann wäre das aber schon sehr erstaunlich.
Gruß aus Nordertown
Sag uns doch einfach, ab wann die Räder durchdrehen.
Danke!
Klaus
In unserem Anwendungsbereich werden wir es aber eher mit dem Schleudern als dem Gleiten zu tun haben.
Gleichwohl ist das auch ein möglichst zu vermeidender Zustand. Auf die Haftreifen bezogen führt das zu einem höheren Verschleiß.
Auch ein Grund, auf obsolete Tests zu verzichten. Zumal, wie Du berechtigt anführst, jede Anlage/Testumgebung etc. individuell verschieden und damit nicht vergleichbar ist.
Gruß aus Nordertown
Es kann aber sein dass man Digital näher an der Schlupfgrenze fahren kann da man da dem Decoder sagen kann: Dreh den Motor und damit die Räder mit konstanter Geschwindigkeit, also wird die Lok nicht wild losschleudern. Denn ihr wisst ja, wie kommt man mit dem Auto auf Glatteis am besten weg? Ja, sanft anfahren. Und das Verhalten von Haftreifen auf Stahl ist nicht so viel von Autoreifen auf Eis entfernt denk ich mal.
Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und das Verhalten von Haftreifen auf Stahl ist nicht so viel von Autoreifen auf Eis entfernt denk ich mal.
Hallo Harald,
das sollte wohl ein deutlicher Unterschied sein, sonst könnte man sich Haftreifen ja gänzlich sparen. Bei Eis mit ganz rauher Oberfläche hat man sicher noch Haftung, aber bei richtig glatter Eisoberfläche nahezu null. Hatte mal Eisregen, da konnte man noch so sanft anfahren wollen, das Auto blieb mit im Standgas drehenden Rädern stehen und bewegte sich keinen mm.
VG Nico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Denn ihr wisst ja, wie kommt man mit dem Auto auf Glatteis am besten weg?
bei Eis nur mit Spikes, oder Ketten.
Anders sieht es bei Schnee / Schneedecken aus, da hilft natürlich sanftes anfahren oder eben ASR, aber auch da gilt, die Traktion wird durch mehr Masse des Fahrzeugs besser, natürlich auch durch entsprechende Reifen / Reifenprofile. Auch sind da Spikes von Vorteil, wie auch Ketten.
Masse hilft da genauso, oder noch besser wie auch bei den MoBa Loks.
Auch analog läßt sich eine Lok so feinfühlig anfahren wie digital (wenn denn kein irritierender Decoder drin ist)
Gruß Detlef
Das in #61 + #68 erwähnte Drehgestell mit der Haftreifenachse ist nun angekommen. Braucht noch jemand ein Drehgestell ohne Haftreifenachse? Hätte ich jetzt über...
Der "Umbau" gestaltete sich i.Ü. viel einfacher als befürchtet. Es muss nicht das komplette Drehgestell getauscht werden, da sind zudem auch noch Kabel dran. Es reicht, die entsprechende Achse zu tauschen. Das geht - zum Glück - sehr einfach. Ich habe es mehrmals durchgeführt, doch dazu später.
Hätte ich jetzt das Drehgestell 1:1 getauscht, würde die Haftreifenachse zur Lokmitte orientiert sein, also Drehgestell innen. Nach dieser "Vorgabe" habe ich dann auch die Achse getauscht und meinen Zugkrafttest durchgeführt.
In Erwartung eines Quantensprunges bei der Zugkraftzunahme habe ich mutig alle 6 Torpedos aufgereiht.
dieser Quantensprung blieb allerdings aus. Zwar wurden alle 6 Torpedos bewegt, aber nur mit höchster Fahrstufe (126). Dabei geriet die Lok in heftige Vibrationen und rüttete auf dem Gleis, Grip war wohl da - aber vermutlich nicht mehr genug Gewicht, um es auf die Schiene zu bringen.
Irgendwie kam mir der Gedanke, die Position der Achse zu verändern. Ich habe sie dann im hinteren, bisher Haftreifen-freien, Drehgestell getauscht -> von der Innenposition auf die Aussenposition. Konstellation somit:
- Ursprungsdrehgestell (Führerstand 1) Haftreifen wie bisher innen zur Lokmitte
- hinteres Drehgestell (Führerstand 2) Haftreifen aussen -> Lokende.
Zwar immer noch kein Quantensprung, aber ein deutlich besseres Ergebnis: ab Fahrstufe 100 wurde der Wendel sicher bezwungen. Darunter fehlt der Schwung, um im Wendel zu überleben. Auch rüttelte die Lok nicht mehr auf der Schiene.
Neuer Gedanke: wenn die Aussenposition der Achse im hinteren Drehgestell so einen Leistungsgewinn hervorbringt, was würden dann beide Achsen auf den Aussenpositionen bringen? Also das unangetastete Frontdrehgestell ebenfalls modifiziert und die Achslage getauscht.
Das war gar nicht gut, jetzt ist nicht mal mehr Vollgas ausreichend, um den Wendel zu erklimmen.
Nach Rückbau auf die Ausgangslage wurde der Test mit der Innen/Aussen-Achse wiederholt. Es zeigte sich, das diese Konstellation das beste Ergebnis erzielt.
Damit ergibt sich quasi für beide Drehgestelle die (von Führertand 1 gesehene) identische Reihenfolge
(Drehgestell 1)
- angetriebene Achse
- Laufachse
- angetriebene Achse mit Haftreifen
Lokmitte
(Drehgestell 2)
- angetriebene Achse
- Laufachse
- angetriebene Achse mit Haftreifen
Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: 92 | Name: Exitus
Nach Rückbau auf die Ausgangslage wurde der Test mit der Innen/Aussen-Achse wiederholt. Es zeigte sich, das diese Konstellation das beste Ergebnis erzielt.
Damit ergibt sich quasi für beide Drehgestelle die (von Führerstand 1 gesehene) identische Reihenfolge
(Drehgestell 1)
- angetriebene Achse
- Laufachse
- angetriebene Achse mit Haftreifen
Lokmitte
(Drehgestell 2)
- angetriebene Achse
- Laufachse
- angetriebene Achse mit Haftreifen
Hallo Exitus,
wenn wenn du deine so präparierte Lok durch eine Kehrschleife oder über Drehscheibe um 180 Grad wendest, dann sind alle Erkenntnisse für die Katz und die Lok verhält sich, wenn sie dann in die andere Richtung unterwegs ist, nochmals komplett anders. Von daher sollte man bei Drehgestellloks immer eine symmetrische bzw. diagonale Anordnung der Haftreifen wählen (je nach Anzahl der Haftreifen).
Meine beiden älteren Fleischmann 151 und die älteren 103 von Fleischmann haben noch vier Haftreifen, die beiden Radsätze mit je zwei Haftreifen sitzen stets an der Innenseite. Die Zugkraft ist sehr hoch, die 151 zieht sogar mehr wie die Roco 232. Auf meiner alten Anlage waren Güterzüge mit 5m Länge auf einer 2% Rampe kein Problem. Warum die Minitrix 103 sich damit so ziert ist komisch, vielleicht ist sie ja noch immer zu leicht (auch mit metallgefüllten Kunststoff).
Grüße
Markus
Was interessant wäre für mich, wie viele 165 mm Wagen schafft sie, denn für Torpedopfannenwagen ist sie nun wahrlich nicht die richtige Lok, auch wenn es für Exitus sein persönliches Prüfverfahren ist.
Gruß Thomas
die Problematik mit der Kehrschleife ergibt sich bei mir nicht, da keine vorhanden ist. Und auf die Drehscheibe werde ich sie auch nicht schicken, da ich ja um die Richtungsabhängigkeit weiß.
Maßgeblich ist jedoch, dass ich die Lok ohnehin nicht als Lastesel einsetzen werde. Sie bekommt ein paar schöne D-Zug-Wagen an den Haken und das war's. Dabei dürfte es auf die Länge des Zuges nicht ankommen, Leistungsreserve ist ja ausreichend vorhanden. Und der Zug kommt auch garantiert durch den Wendel, diese Gewissheit ist mir die Bastelei mit der zweiten Haftreifenachse auf jeden Fall wert.
Gruß aus Nordertown
Edit: Thomas, schau mal bei #55 nach. Da ist ein kleiner Umrechnungsfaktor für Torpedos und D-Zug-Wagen. Wobei zu beachten ist, dass es sich dabei um beleuchtete Wagen mit höherem Rollwiderstand handelt. Bei herkömmlichen unbeleuchteten Wagen dürfte deren Anzahl höher sein, habe ich aber nicht ermittelt.
Volker
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