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THEMA: Sound off im Tunnel

THEMA: Sound off im Tunnel
Startbeitrag
Pijon - 22.06.20 22:27
Hallo Sound und CV Spezialisten
Ich würde mir gern für meine Micro Anlage (60x60) einen Sound-Waggon bauen. Weil ich den Sound wohl kaum in die dort fahrende V100 bekomme. Zur Verfügung steht ein Barum Zirkuswagen.

Aber zum eigentlichen Thema...
Kann ich den Sound irgendwie so ansteuern das er nur außerhalb der Tunnel, respektive vordere Anlagenkante, an geht?  sonst Aus oder auf minimum reduziert.

Bei einer solch kleinen Anlage hab ich ansonsten nur Lärm, auch wenn man keine Bahn sieht.

..Pijon..

Hallo Pijon,
fast jedes Soundprojekt beinhaltet eine Mute-Taste, mit deren Hilfe der Sound in einer einstellbaren Zeit herunter- bzw. heraufgefahren wird.
Wenn du den Decoder nennen würdest, könnte man die die zuständige Cv nennen.

Viele Grüße
Dieter
Hi Dieter
Noch hab ich keinen Decoder.. Brauch eigentlich nur was einfaches . Nur Fahrgeräusch.

ABER .. Das müsste natürlich automatisch passieren!
Tunnelausfahrt Lautstärke steigt an... Tunneleinfahrt wird langsam leiser...
Irgendwie mit einem Kontakt...

Vielleicht ist auf so kurzen freien Abschnitten (ca 50cm) einfach ein Reed und ein Lautsprecher unter der Bahn das einfachste.

Wollte aber mal sehen ob das auch professionell geht.. 😉
Somit wäre ja evtl auch ein zusätzliches manuelles F-Tasten drücken möglich..
Hallo Pijon,

da habe ich die Anforderung leider falsch verstanden. Sorry.
Denke schon, dass es auch eine Lösung für den automatischen Betrieb gibt.
Das wäre dann aber ein Thema für die Elektronik-Freaks.
Und in der Liga spiele ich leider nicht.

Viele Grüße
Dieter
Guten Morgen,

ich lese "Mikroanlage". Dazu zwei Fragen:
- Ist es notwendig, den Ort der Schallquelle akustisch lokalisieren zu können?
- Ist der Zug überhaupt lange genug im Tunnel, damit sich das lohnt?

Wenn beides mit "ja" beantwortet werden kann, hier ein Vorschlag. Das wird funktionieren, muss aber im Detail noch ausgearbeitet werden. Insbesondere sind Werte für Kondensatoren und Widerstände experimentell zu bestimmen:
1.) Der Sounddecoder wird stationär verbaut (mit einem ordentlichen Lautsprecher)
2.) Zwischen Sounddecoder und Lautsprecher kommt ein kleiner NF-Verstärker. Der wird bei der Einfahrt in den Tunnel aus- und bei der Ausfahrt eingeschaltet.

Variante a, "Brown out": Damit der Sound nun nicht schlagartig weg ist, braucht der Verstärker einen Pufferkondensator. Der Wert muss experimentell bestimmt werden. Mit dem Ausschalten verliert der Pufferkondensator Ladung, die Betriebsspannung sinkt in ein, zwei Sekunden auf 0 ab, der Verstärker wird leiser und geht aus. Umgekehrt beim einschalten: Über einen Ladewiderstand bekommt der Kondensator nicht schlagartig Saft, sondern er lädt sich mehr oder weniger schnell auf und der Verstärker wird lauter.

Variante b, Lautstärkeregler: Der Verstärker bleibt ständig an. Statt des Lautstärke-Potentiometers wird ein lichtempfindlicher Widerstand (LDR) in Reihe mit einem Festwiderstand geschaltet. Die Werte sind experimentell zu bestimmen. Die Lokomotive schaltet nun eine Glühlampe oder eine LED, die auf den LDR gerichtet ist. Über Kondensatoren wird gewährleistet, dass die Lampe nicht schlagartig schaltet, sondern sanft hoch- bzw. runterfährt. Die Lampe beeinflusst den Widerstand des LDR und der wiederum die Lautstärke.

Geeignete NF-Verstärker gibt's im Elektronikhandel, z.B. bei Conrad.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Pijon,
man kann sowas über ne Software realisieren. Der Zug muss an einem Punkt eine Meldung produzieren (z.B. per Reedkontakt) und die Software dann einen Befehl an den Decoder schicken, der den Sound ausblendet.

Viele Grüße
Carsten
Es gibt ja Decoder die einen Eingang für einen Radsensor haben. Kann man so einen Eingang auch als Funktionstaste programmieren? Dann wär das Problem mit einem Hallsensor unter dem Wagen und ein paar Magneten (Feldrichtung bestimmt an oder aus) gelöst.

Grüße,
Harald.
Hallo Harald
Von ESU gibt es den Sounddecoder 5L, der hat zwei Eingänge, die man für Schaltfunktionen nutzen kann.
Gruß Dieter
@zwengelmann und allgemein

Microanlage heißt kleine Weihnachtsanlage , eher ein offener Gleiswendel

(wenn mir jemand mit dem Gleisplan und dem im Endeffekt zu bestellendem Material helfen könnte wäre suuuper, aber das nur nebenbei 😍)

Die Tunnelzeit ist natürlich prozentual wesentlich höher. Sowie die bauliche Größe würde eine unlogische Geräuschkulisse erzeugen wenn die Lok auf Dauer Sound fahren würde.
Das fällt mir sogar schon bei großen Anlagenvideos auf..  Immer ein Dieselsound, obwohl da gar keine lok zu sehen ist.

Bei geschätzt 2x 50cm offenen Passagen , ist der fixe Sound unter den Streckenabschnitten per Reed und abrupt an/aus wohl die ökonomischste Lösung.


Dennoch ist dieses Thema, denke ich, auch für große Anlagen, bei denen einem die akustische Entfernung in die Karten spielt , ein relevanter Punkt.  Denn sobald sich der Modellbahner vom Spielbahner abheben möchte, ist der Sound aus Sbh und Tunneln das Eingeständnis zum Spielbahner 😁😉.
(und bei mehreren Zügen ist das kaum "realistisch" per Digitalstation oder Mouse manuell zu steuern).

Vielleicht denke ich einfach zuuu weit, aber das fällt mir sehr oft auf. Doch dafür musste es doch eine einfache digitale Lösung geben.
Sonst ist der Sound auf der Zimmereisenbahn doch irgendwie absurd.. 🤔
Oder ist die These zu steil..?


Eine Grundsatzfrage in die Nacht...
Pijon
Hi,
Bei großen Anlagen wäre ja ne computergestütze Steuerung dahinter. Rocrail kann Lok-Funktionen auslösen aufgrund von Ereignissen, wie Einfahrt in Block (aka Tunnel). Damit kann die Soundfunktion prima einfach aus- und angeschaltet werden. Gute Decoder unterstützen sogar das Ausblenden per Funktionstaste (ich weiß von D&H) dann ist es perfekt. Ob man jetzt nen Pi mit Rocrail und ner Zentrale, die sich verstehen an ein Weihnachtsoval hängt, scheint mir etwas übertrieben, aber ein Lösung des Problem wäre es.

VG; Steffen
🤔

Doppeloval..
🤔😏


...

😄😂
Hallo,

könnte hier nicht der Satz Geltung finden: weniger ist mehr? Es gibt in der Bucht kleine MP3 Player Platinen für minimales Geld. Ich selbst setze für die Geräuschkulisse 4 Stück davon ein.

Der Sound wird auf eine microSD gespielt und der Player kann natürlich mittels Schaltkontakten am Gleis ein- bzw ausgeschaltet werden. Er hat eine Leistung von etwa 1 Watt und am LS Ausgang hängt ein 8 Ohm Lautsprecher. Die mögliche Soundschleife kann endlos lang oder auf den Betrieb abgestimmt sein.

Falls das etwas wäre kann ich den Player gern noch einmal googlen.

Gruß
Freddie

Hallo Pijon,

ich fahre mit Computer, und ich blende den Sound immer aus, wenn die Lok ca. einen halben Meter im Tunnel ist. Das ist für Dich vermutlich eine Nummer zu aufwendig. Deshalb meine Frage: Wie wäre es mit einer "low tech" Lösung? Kleide Deine Tunnelwände mit einem schallschluckenden Material aus, z.B. mit einer Schaumstofflage, und das Geräusch wird ab da deutlich gedämpft...

Grüße

Oliver
@11 und Freddie

Ja genau.. Darauf wird es wohl hinaus laufen..

Da eine der beiden Loks auf der Anlage digital sein wird, wollte ich das irgendwie direkt in die Lok automatisieren.
(im Sommer fährt der v100 Barum zug ja auf der normalen Anlage)

Mp3 player oder so ein sound baustein ..on and off per reed oder lichtschranke...

Pijon


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