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THEMA: BR191 Roco Lichtwechsel
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Bubi0719 - 02.07.20 14:22
Servus Gemeinde,
gekauft habe ich obige analoge Lok als Bastellok. Sie fuhr nicht mehr und der Motor wurde heiß. Ursache war simpel. Aus unerfindlichem Grund waren die Schubgestänge verkehrt montiert und haben den Motor blockiert. Lok läuft wieder . Mein eingentliches Problem sind die LED´s. Der Vorbesitzer hatte die Lok demontiert und LED´s incl. Vorwiderstand anstelle der Lampen eingebaut. Beim Testfahrten ohne Gehäuse fiel mir auf, dass die rückwärtigen LED´s mit geringerer Leuchtkraft mitleuchten. Nach vorne volle Leuchtkraft, nach hinten abgeschwächt,egal welche Fahrtrichtung. Bin jetzt nicht der Elektriker, der das Problem sofort erkennt, deshalb meine Frage nach ner Lösung hier im Forum.
Gruß Hans-Jürgen
gekauft habe ich obige analoge Lok als Bastellok. Sie fuhr nicht mehr und der Motor wurde heiß. Ursache war simpel. Aus unerfindlichem Grund waren die Schubgestänge verkehrt montiert und haben den Motor blockiert. Lok läuft wieder . Mein eingentliches Problem sind die LED´s. Der Vorbesitzer hatte die Lok demontiert und LED´s incl. Vorwiderstand anstelle der Lampen eingebaut. Beim Testfahrten ohne Gehäuse fiel mir auf, dass die rückwärtigen LED´s mit geringerer Leuchtkraft mitleuchten. Nach vorne volle Leuchtkraft, nach hinten abgeschwächt,egal welche Fahrtrichtung. Bin jetzt nicht der Elektriker, der das Problem sofort erkennt, deshalb meine Frage nach ner Lösung hier im Forum.
Gruß Hans-Jürgen
dampfrailfan - 02.07.20 14:29
Hallo Hans-Jürgen,
das kann passieren wenn man ein paar kleine Dinge nicht beachtet. Ersetzt man auf der jeweiligen Seite die Lampe durch eine LED mit einem eigenen Vorwiderstand und macht das auf der anderen Seite genauso dann kann dies passieren:
Der Motor gibt auch im normalen Lauf durch die Selbstinduktion eine Spannung ab. Diese ist der normalen Gleichspannung entgegen gerichtet. Nimmt deine LED nun sehr wenig Strom dann leuchtet sie ein wenig.
Vermeiden kann man das indem man eine normale Schaltdiode entgegengesetzt gepolt über die LED lötet.
So meine Denke ohne die tatsächlich in deiner Lok eingebaute Schaltung zu kennen.
Grüße Torsten
das kann passieren wenn man ein paar kleine Dinge nicht beachtet. Ersetzt man auf der jeweiligen Seite die Lampe durch eine LED mit einem eigenen Vorwiderstand und macht das auf der anderen Seite genauso dann kann dies passieren:
Der Motor gibt auch im normalen Lauf durch die Selbstinduktion eine Spannung ab. Diese ist der normalen Gleichspannung entgegen gerichtet. Nimmt deine LED nun sehr wenig Strom dann leuchtet sie ein wenig.
Vermeiden kann man das indem man eine normale Schaltdiode entgegengesetzt gepolt über die LED lötet.
So meine Denke ohne die tatsächlich in deiner Lok eingebaute Schaltung zu kennen.
Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vermeiden kann man das indem man eine normale Schaltdiode entgegengesetzt gepolt über die LED lötet.
Warum sollte eine Diode welche ANDERSRUM eingelötet ist den Stom an der LED vorbei leiten?
Ich denke eher da hilft ein kleiner Kondensator über die LED.
Grüße,
Harald.
Hallo Hans-Jürgen,
Torsten ist dem Grund nach auf den richtigen Weg.
Das Problem kenn ich auch und habe ich auch teilweise, mal mehr mal weniger stark.
Michael Peters brachte mich seiner Zeit auf die richtige Spur, der Begriff ist Gegen-EMK.
Der Motor erzeigt durch sein drehen ein Spannung die der angelegten Spannung entgegengerichtet ist. Der dabei entstehende Strom ist gering, für eine Glühlampe so gering das die dunkel bleibt, ein LED ist aber schon mit wenigen mA zufrieden und beginnt zu leichten.
Bei Fahrzeugen mit Selenscheiben ist das Problem auch größer und stärker ausgeprägt als bei der Verwendung von normalen 1n4148 Dioden. Der Spannungsfall an den Dioden ist höher als an den Selenscheiben und das merkt man.
Eine Diode - 1n4148 - in Reihe (Durchlass) zur LED sollte das rückwärtige leuchten reduzieren oder sogar ganz unterdrücken.
Auch ein anderer Widerstand mit höheren Wert kann zum unterdrücken beitragen.
Das Phänomen habe ich auch schon al neuen Loks mit LED Beleuchtung erlebt. Oft auch als kurzes flackern.
In wie weit der von Harald vorgeschlagen Kondensator was bezwecken soll erschließt sich mit in Augenblick nicht - man möge da Licht in mein Dunkel bringen.
Gruß Detlef
Torsten ist dem Grund nach auf den richtigen Weg.
Das Problem kenn ich auch und habe ich auch teilweise, mal mehr mal weniger stark.
Michael Peters brachte mich seiner Zeit auf die richtige Spur, der Begriff ist Gegen-EMK.
Der Motor erzeigt durch sein drehen ein Spannung die der angelegten Spannung entgegengerichtet ist. Der dabei entstehende Strom ist gering, für eine Glühlampe so gering das die dunkel bleibt, ein LED ist aber schon mit wenigen mA zufrieden und beginnt zu leichten.
Bei Fahrzeugen mit Selenscheiben ist das Problem auch größer und stärker ausgeprägt als bei der Verwendung von normalen 1n4148 Dioden. Der Spannungsfall an den Dioden ist höher als an den Selenscheiben und das merkt man.
Eine Diode - 1n4148 - in Reihe (Durchlass) zur LED sollte das rückwärtige leuchten reduzieren oder sogar ganz unterdrücken.
Auch ein anderer Widerstand mit höheren Wert kann zum unterdrücken beitragen.
Das Phänomen habe ich auch schon al neuen Loks mit LED Beleuchtung erlebt. Oft auch als kurzes flackern.
In wie weit der von Harald vorgeschlagen Kondensator was bezwecken soll erschließt sich mit in Augenblick nicht - man möge da Licht in mein Dunkel bringen.
Gruß Detlef
Dankeschön für die schnellen Antworten.
@Harald, das mit dem Kondensator erschließt sich mir als Laien leider nicht.
@ Torsten, den Sinn der Diode begreife ich ansatzweise.
@Detlef, deine doch sehr ausführliche Beschreibung sieht exakt nach meinem Problem aus und in Übereinstimmung mit dem Post von Torsten werde ich die Dioden einlöten.
Da ich morgen in Urlaub fahre, wird die Reparatur bis dahin warten müssen. Das Ergebnis werde ich dann posten.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen
@Harald, das mit dem Kondensator erschließt sich mir als Laien leider nicht.
@ Torsten, den Sinn der Diode begreife ich ansatzweise.
@Detlef, deine doch sehr ausführliche Beschreibung sieht exakt nach meinem Problem aus und in Übereinstimmung mit dem Post von Torsten werde ich die Dioden einlöten.
Da ich morgen in Urlaub fahre, wird die Reparatur bis dahin warten müssen. Das Ergebnis werde ich dann posten.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen
Michael Peters - 02.07.20 20:34
Hallo Hans-Jürgen,
ist das Flackern auch noch zu hell, wenn die Gehäuse auf der Lok sind?
Für zusätzliche Dioden ist eigentlich wenig Platz in den Lokteilen.
Vernünftiger wäre es, einen Motor einzubauen, der eine in der Amplitude geringe GegenEMK erzeugt, also einen Glockenankermotor einbauen.
Mich stört das eigentlich nicht, wenn da die falschen LEDs aufblitzen.
Grüße Michael Peters
ist das Flackern auch noch zu hell, wenn die Gehäuse auf der Lok sind?
Für zusätzliche Dioden ist eigentlich wenig Platz in den Lokteilen.
Vernünftiger wäre es, einen Motor einzubauen, der eine in der Amplitude geringe GegenEMK erzeugt, also einen Glockenankermotor einbauen.
Mich stört das eigentlich nicht, wenn da die falschen LEDs aufblitzen.
Grüße Michael Peters
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