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THEMA: Dapol Kupplung entkupplungssicher?
THEMA: Dapol Kupplung entkupplungssicher?
N-Karle - 02.07.20 14:29
Hallo zusammen,
ich ärgere mich immer wieder über ein unabsichtliches Entkuppeln bei den NEM Kupplungen.
Deshalb habe ich mir einen 10er Pack Dapol Magnetic Coupler zugelegt.
Hat jemand von euch Erfahrung mit den Kupplungen und kann eine Ausage zur Betriebssicherheit dieser Kupplungen machen?
Schon mal Danke
Karl
ich ärgere mich immer wieder über ein unabsichtliches Entkuppeln bei den NEM Kupplungen.
Deshalb habe ich mir einen 10er Pack Dapol Magnetic Coupler zugelegt.
Hat jemand von euch Erfahrung mit den Kupplungen und kann eine Ausage zur Betriebssicherheit dieser Kupplungen machen?
Schon mal Danke
Karl
Hi Karl,
ich selbst habe keinerlei Erfahrungen mit den Dapol Kupplungen, aber Deine Frage verleitet mich zu der Geschichte, die ich mal von einem Freund gehört hab. Der hat sich ein Auto xxx gekauft und dann in seinem Freundeskreis gefragt, ob er denn da eh einen guten Kauf getätigt hätte. Die Antworten möchte ich lieber nicht anführen.
Ganz ehrlich: Da es sich ja offenbar um Magnete handelt, sehe ich eine weit geringere Tendenz dazu, dass diese sich während der Fahrt von alleine lösen. Das tun Magnete nämlich nur dann, wenn eine bestimmte Kraft überwunden wird. So lange das nicht gegeben ist, werden die Kupplungen also beinander bleiben.
Meiner Meinung nach hat das aber auch einen Nachteil. Weil wenn mal ein Wagen - warum auch immer - entgleist, wird der auf Teufel komm raus mitgeschleift. Und "schleifen" halte ich für gar keine gute Idee. Das lässt mir ein schauderndes Bild von total zerkratzten Wagen in meinem Kopf aufkommen. Und zudem werden möglicherweise auch Reed-Kontakte nicht mehr verwendbar sein, denn die reagieren ja dann auch auf jede Kupplung.
Und mein Tipp: Wenn Du sie eh schon gekauft hast, was genau spricht dagegen, es selber auszuprobieren, ob sie halten?
Herby
ich selbst habe keinerlei Erfahrungen mit den Dapol Kupplungen, aber Deine Frage verleitet mich zu der Geschichte, die ich mal von einem Freund gehört hab. Der hat sich ein Auto xxx gekauft und dann in seinem Freundeskreis gefragt, ob er denn da eh einen guten Kauf getätigt hätte. Die Antworten möchte ich lieber nicht anführen.
Ganz ehrlich: Da es sich ja offenbar um Magnete handelt, sehe ich eine weit geringere Tendenz dazu, dass diese sich während der Fahrt von alleine lösen. Das tun Magnete nämlich nur dann, wenn eine bestimmte Kraft überwunden wird. So lange das nicht gegeben ist, werden die Kupplungen also beinander bleiben.
Meiner Meinung nach hat das aber auch einen Nachteil. Weil wenn mal ein Wagen - warum auch immer - entgleist, wird der auf Teufel komm raus mitgeschleift. Und "schleifen" halte ich für gar keine gute Idee. Das lässt mir ein schauderndes Bild von total zerkratzten Wagen in meinem Kopf aufkommen. Und zudem werden möglicherweise auch Reed-Kontakte nicht mehr verwendbar sein, denn die reagieren ja dann auch auf jede Kupplung.
Und mein Tipp: Wenn Du sie eh schon gekauft hast, was genau spricht dagegen, es selber auszuprobieren, ob sie halten?
Herby
Hallo Karl,
die Dapol-Dinger sind nichts anderes als amerikanische Klauenkupplungen - aber mit NEM-Aufnahme. Das "Magnetic" bezieht sich darauf, dass sich diese Kupplungen (durch den kleinen Blechhaken an den Kupplungen) durch den Einfluss eines unter/in der Schiene eingebrachten Magneten entkuppeln können. Langsam auf den Magneten fahren, entlasten, ausgekuppelt.
Sprich:
Die Kupplungen werden auseinandergedrückt, dadurch frei.
Soweit zu "Magnetic"...
Zur Betriebssicherheit:
Klauenkupplungen sind (nach meinen Erfahrungen mit meinem amerikanischen Rollmaterial) sehr betriebssicher und lassen auch Züge bis über 60 Waggons problemlos zu. Kleinerer Höhenversatz oder Beeinflussung durch nicht genaue Modulübergänge wird problemlos aufgebügelt.
@herby:
Warum .... ?
Grüße
wilfried
die Dapol-Dinger sind nichts anderes als amerikanische Klauenkupplungen - aber mit NEM-Aufnahme. Das "Magnetic" bezieht sich darauf, dass sich diese Kupplungen (durch den kleinen Blechhaken an den Kupplungen) durch den Einfluss eines unter/in der Schiene eingebrachten Magneten entkuppeln können. Langsam auf den Magneten fahren, entlasten, ausgekuppelt.
Sprich:
Die Kupplungen werden auseinandergedrückt, dadurch frei.
Soweit zu "Magnetic"...
Zur Betriebssicherheit:
Klauenkupplungen sind (nach meinen Erfahrungen mit meinem amerikanischen Rollmaterial) sehr betriebssicher und lassen auch Züge bis über 60 Waggons problemlos zu. Kleinerer Höhenversatz oder Beeinflussung durch nicht genaue Modulübergänge wird problemlos aufgebügelt.
@herby:
Warum .... ?
Grüße
wilfried
Hallo Herby,
die Kupplungen kuppeln nach wie vor mechanisch.
Nur entkuppelt werden sie magnetisch. Du fährst also keinerlei Magnete durch die Gegend.
Hallo Wilfried,
das sieht doch schon mal gut aus.
Ich werde mir also mal ein paar mehr besorgen und in den "Großversuch" einsteigen.
Gruß Karl
die Kupplungen kuppeln nach wie vor mechanisch.
Nur entkuppelt werden sie magnetisch. Du fährst also keinerlei Magnete durch die Gegend.
Hallo Wilfried,
das sieht doch schon mal gut aus.
Ich werde mir also mal ein paar mehr besorgen und in den "Großversuch" einsteigen.
Gruß Karl
Hallo Gerd, Hallo Tjorben,
ich bin auch auf die Dapol Klauenkupplung umgestiegen. Bislang hatte mich das System überzeugt.
Nun muss ich leider feststellen, dass die Kupplungen nicht sehr lange halten.
Ich hatte mich gewundert, dass sich sich die Metallbügel ( bei einigen Kupplungen ) im laufe der Zeit immer wieder seitlich verstellt haben und somit ein entkuppeln unsicher wurde.
Nun habe ich mal eine Kupplung auseinander genommen und festgestellt, das in der Öse im beweglichen Teil der Kupplung ( Metallhaken ist dort eingepresst ) ein Riss entstanden ist. Dieser Riss verursacht die Leichtgängigkeit des Metallhakens in der Öse. Keine Ahnung, ob es ein Konstruktionsfehler oder ein Materialfehler ist.
Zu den Magneten: Ich habe auch die Version der seitlichen Neodym Magneten ausprobiert.
Es funktioniert leider nur mäßig, da man Gefahr läuft, das sich die Federn verabschieden. ( Magnet zu stark? ) Wenn man Glück hat, bleibt die Feder am Magneten hängen und man kann diese wieder in die Halterung einsetzen. Ich hatte versucht, die Feder auf der Seite mit der Nase (Auf dem beweglichen Teil) mit einer winzigen Menge Sekundenkleber zu sichern. Das funktioniert auch. Aber obacht, wenn nur eine Windung zuviel mit Sekundenkleber in Berührung kommt, wird der Federweg zu kurz und die Kupplung funktioniert nicht mehr richtig.
Die beste Lösung sind immer noch die Magnete von Dapol, da diese nicht so stark sind wie Neodym Magnete. (Leider sind die Dapol Magnete diametral magnetisiert und somit in keinem Magnetshop zu bekommen)
Ich halbiere diese Magnete. Das ist immer noch ausreichend für ein sicheres entkuppeln.
Ansonsten sind diese Kupplungen sehr zuverlässig was das unbeabsichtigte Entkuppeln während der Fahrt angeht.
Viele Grüße
Joachim.G
ich bin auch auf die Dapol Klauenkupplung umgestiegen. Bislang hatte mich das System überzeugt.
Nun muss ich leider feststellen, dass die Kupplungen nicht sehr lange halten.
Ich hatte mich gewundert, dass sich sich die Metallbügel ( bei einigen Kupplungen ) im laufe der Zeit immer wieder seitlich verstellt haben und somit ein entkuppeln unsicher wurde.
Nun habe ich mal eine Kupplung auseinander genommen und festgestellt, das in der Öse im beweglichen Teil der Kupplung ( Metallhaken ist dort eingepresst ) ein Riss entstanden ist. Dieser Riss verursacht die Leichtgängigkeit des Metallhakens in der Öse. Keine Ahnung, ob es ein Konstruktionsfehler oder ein Materialfehler ist.
Zu den Magneten: Ich habe auch die Version der seitlichen Neodym Magneten ausprobiert.
Es funktioniert leider nur mäßig, da man Gefahr läuft, das sich die Federn verabschieden. ( Magnet zu stark? ) Wenn man Glück hat, bleibt die Feder am Magneten hängen und man kann diese wieder in die Halterung einsetzen. Ich hatte versucht, die Feder auf der Seite mit der Nase (Auf dem beweglichen Teil) mit einer winzigen Menge Sekundenkleber zu sichern. Das funktioniert auch. Aber obacht, wenn nur eine Windung zuviel mit Sekundenkleber in Berührung kommt, wird der Federweg zu kurz und die Kupplung funktioniert nicht mehr richtig.
Die beste Lösung sind immer noch die Magnete von Dapol, da diese nicht so stark sind wie Neodym Magnete. (Leider sind die Dapol Magnete diametral magnetisiert und somit in keinem Magnetshop zu bekommen)
Ich halbiere diese Magnete. Das ist immer noch ausreichend für ein sicheres entkuppeln.
Ansonsten sind diese Kupplungen sehr zuverlässig was das unbeabsichtigte Entkuppeln während der Fahrt angeht.
Viele Grüße
Joachim.G
Hai allen,
Auch bei mir waren die Feder a.u.z. verschwunden : erst ein Ende vom weggesprungenen Feder in einen ganz duennen Schicht Sekundenkleber tuepfen OHNE Druck und erst dann plazieren am Frame-Teil . Folge ist nie zu viel Kleber .
Nach "Aushaerten " das andere Ende plazieren an derSeite von der Kupplung .
Zahnstoecher sind ein wertvolles Instrument hierbei.
Bei nagelneue Dapols bringe ich VOR Montage an Wagons usw.mit einem Nadel schon was winziges (!!!) Sek.kleber an .
MfG.,
Rae
Auch bei mir waren die Feder a.u.z. verschwunden : erst ein Ende vom weggesprungenen Feder in einen ganz duennen Schicht Sekundenkleber tuepfen OHNE Druck und erst dann plazieren am Frame-Teil . Folge ist nie zu viel Kleber .
Nach "Aushaerten " das andere Ende plazieren an derSeite von der Kupplung .
Zahnstoecher sind ein wertvolles Instrument hierbei.
Bei nagelneue Dapols bringe ich VOR Montage an Wagons usw.mit einem Nadel schon was winziges (!!!) Sek.kleber an .
MfG.,
Rae
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