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THEMA: Weichenmagnete sprechen nicht (mehr) an

THEMA: Weichenmagnete sprechen nicht (mehr) an
Startbeitrag
ChristianL - 08.07.20 19:55
Hallo,

ich benutze Weichen von Trix und die früheren ROCO (10°) mit den entsprechenden Oberflur Magneten. Alle hatten im verlegten Zustand bereits funktioniert. Nach einer Pause im Basteln und Verlegen der Weichendecoder von Uhlenbrock MD2 an den Anlagenrand, sprechen von 13 Weichen bei 8 Weichen die Magnete nicht mehr an.

Als Schaltimpuls habe ich über TC 400 Milisek. eingegeben.

Die Leitungen sind durchgängig. Das zeigt sich daran, wenn ich einen Ersatzmagneten anschließe funktioniert dieser.

Nachdem ich hier gelesen habe, dass auch hier ATF helfen soll, wurde auch dies ausprobiert. Die fraglichen Magnete geben keinen Ton von sich, viel weniger, dass sie sich bewegen.

Wer hat einen Tipp?

Viele Grüße
Christian

Hallo Christian,
ich kenne deine Weichenantriebe nicht: haben diese eine Endabschaltung?
Falls ja, würde ich es einmal mit einer Dauerspannung probieren, um zu sehen ob sie generell noch schalten.
Als erste Maßnahme gedacht
LG
Günter
ein Nachtrag:
bitte schalte die Antriebe von Hand mehrmals hin und her, das könnte die Kontakte reinigen
LG
Günter
Hallo Christian,

kannst Du eine "fliegende Testschaltung" aufbauen. Drähte vom Decoder entfernen und über die Leitung analog mit Trafo durchtesten?

Wenn das klappt liegt es nicht an der Verdrahtung. An sonst Tipps von oben...

Grüße
Manfred
Hallo Günter,

es sind die Herstellermagnete von Trix und ROCO. Das Bewegen habe ich auch schon durch

Danke für die schnelle Antwort

VG Christian
Hallo,

ich würde einmal den Schaltstrom messen. Bei 0,4 Sekunden Impulsdauer sollte das Amperemeter deutlich ausschlagen.
Gibt es einen Ausschlag (500mA oder mehr, je nach Antrieb unterschiedlich), handelt es sich eher um ein mechanisches Problem.

Fließt ein zu geringer Strom, liegt im Antrieb ein Kontaktproblem vor. Gibt es keinen Ausschlag, liegt ein elektrisches Problem vor. Dann wäre die nächste Messung die Spannung an der Schaltleitung. Wird eine ausreichende Schaltspannung angezeigt, liegt das Problem zwischen Meßstelle und Antrieb. Gibt es keinen Spannungsimpuls, liegt es am Decoder.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Christian.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

haben diese eine Endabschaltung?


LG
Günter
der nach kurzer Suche bei Trix keine Angaben dazu gefunden hat
Hallo

eine Zwischen Nachricht für die schönen Hinweise:

- die Magnete haben eine Endabschaltung
- ich habe an drei Stellen (von 8) jeweils mit demselben Decoder und den selben Leitungen einen Austausch vorgenommen durch Anschluss eines anderen Magneten. Dann funktioniert alles einwandfrei.

Es kann also nur an den Magneten liegen, eil alle anderen Komponenten absolut gleich blieben. Auch die Programmierung der Decoder hatte ich vorher geprüft.

Es wäre also ein Tipp hilfreiche, wie ich die Magnete wieder in Gang bekomme, um nicht alles neue einbauen zu müssen. Wäre an einigen Stellen schwierig. Wenn Bilder geünscht werden genre. Ich galube aber, dass sie nicht weiter helfen.

Dankbare Grüße
Christian

Hallo Manfred,

auch analog tut sich nichts

VG Christian
Hallo Christian,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- ich habe an drei Stellen (von 8) jeweils mit demselben Decoder und den selben Leitungen einen Austausch vorgenommen durch Anschluss eines anderen Magneten. Dann funktioniert alles einwandfrei.


wenn ich das richtig verstehe, dann liegt es an den Antrieben, oder?
Ich würde die Antriebe sehr häufig mit der Hand umschalten, um die Kontakte zu reinigen!

Alternativ: baue einen "Problemantrieb" aus und teste ihn ergiebig auf dem Tisch.
LG
Günter
Hallo Cristian    Die genannten Antriebe  Haben so ihre Probleme  . Du wirst nicht umhin kommen dei Antriebe zu öffnen  . Ich hebele den Antrieb von der Seite wo die Drähte reingehen vorsichtig auf  .  Den Ersten mache in einer Schale oder so auf , wenn Du Pech hast zerfällt er gleich und hinterher fehelen Dir Teile
Doch nun zum Problem . Schau dir die entfente Abdeckung von innen an die sollte Sibrig glänzen , Oft findest Du hier Rost . Der muss mit enem Glasfaserradierer  ( oder ähnlichem ) entfernt werden
Das nächste und größere Problem ist die Endabschaltung  . Vrn im Antrieb  ( zur Gleisseite hin ) sind zwei schwarze bewegliche Teile  An einem ist die Kontaktfeder für die Endabschaltung  befestigt   . Wenn Du die rausnimmst  kommen darunter die Kontaktbahene zum vorschein  .  Auch die müssen silbrig sein , sind aber sehr oft schwarz  . Auch hier sauber machen  .Ich nehme dazu Radiergummi  , danach Kontakte mit Tesnasol  besprühen  ( Dünn  ) Antreib Schliesen  -  auf leichtgänigkeit Testen  und Du solltest einen Funktionsfähigen Antrieb haben
Viel Erfolg   Werner
Hallo Werner,

danke für die ausführliche Beschreibung. Ich werde es einmal ausprobieren, auch was das für ein Aufwand ist. Für die gegenüberliegende Bahnhofsein- bzw. Ausfahrt steht das gleiche Problem auch an und dann sind da noch Schattenbahnhöfe mit zusammen 24 Gleisen .

Es ist aber zutreffend, dass nur noch die Antriebe als Fehlerquelle bleiben. Deshalb bin ich auf die "Diagnose" am offenen Herzen gespannt.

Ich berichte und mache vielleicht auch einmal Fotos. Geht aber erst am Nachmittag.

Viele Grüße Christian

Hallo Christian,

probiere es mit ATF oben am Stellhebelschlitz. Ganz wenig. Dann hin und her bewegen und liegen lassen. Nach ein paar Stunden wieder.

Wenn dies nicht hilft bleibt nur Werners Bastelempfehlung. Ist aber fummelig.

Schöne Grüße
Manfred

PS: Was mich wundert ist das auch Roco Antriebe betroffen sind. Normalerweise gehen die auch noch im dritten Kriegswinter...
Hallo zusammen

Auf meiner Anlage sind ausschliesslich 32 Weichen von Mtx. mit den entsprechenden Antrieben verbaut.Die ältesten sind ca. 30 Jahre alt.Ich habe am WE alle mal nach ungefähr 6 Monaten Stillstand geschaltet - alle haben funktioniert.

Gruß  Udo
Man kann die Lebensdauer/Funktionsdauer nicht miteinander vergleichen, weil das Raumklima da einen exremen Einfluss drauf hat.
Ich würde, wenn schon die Antriebe geöffnet werden, die gesamte Endabschaltungsgeschichte stilllegen, da das für Digitalbetrieb nicht gebraucht wird. Impulsbetrieb vorausgesetzt.
Ein Antrieb, der direkt verdrahtet am Decoder hängt, hat kaum noch Fehlermöglichkeiten und es kann praktisch nichts mehr oxidieren.


Jürgen H.
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich hebele den Antrieb von der Seite wo die Drähte reingehen vorsichtig auf  .  Den Ersten mache in einer Schale oder so auf , wenn Du Pech hast zerfällt er gleich und hinterher fehelen Dir Teile


oder in einer Plastiktüte öffnen, dann sind die Flugstrecken von Kleiteilen und Federn begrenzt
LG
Günter
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

PS: Was mich wundert ist das auch Roco Antriebe betroffen sind. Normalerweise gehen die auch noch im dritten Kriegswinter...



mich wundert das nicht, hatte ich das doch schon bei Roco-Weichen und aktuell gerade bei einem Relais, das schon seit Jahren (nach dem Einbau) nicht mehr geschaltet wurde und erst nach gründlichen Reinigen der Endabschaltungskontakte wieder wollte.

Gruß
Kai
Hallo,

vielen Dank für Eure Hinweise. Ich bin heute zu nichts an MoBa gekommen und habe mir für morgen vorgenommen, einmal testweise einen der Antriebe auseinander zu nehmen, wie er von innen aussieht. ATF hat bis her nicht geholfen (an 3 Weichen probiert).

Gutes nächtle,

Christian
Hallo Christian    Mit den wegfliegenden Teilen ist gar nicht so schlimm . Du sollst doch nur den Antrieb öffnen , eigendlich ist da gar nichts zum wegfliegen  . Ich hatte das nur geschrieben weil der Deckel manchmal klemmt  , und dann zerfällt schon mal die Endaschalt Mimik  .
Viel Erfolg beim retten der Weichen   Übrigens Teslanol ist ein Kontaktreinigungs Spray aus der Elektronik  und hinterläst einen Schutzfilm zur Funken unterdrückung  gibt es Z Bsp. bei  Conrad
Gruß Werner  
Hallo,

ich habe den Fehler eventuell gefunden.

Von mir werden als Verbindungsteile WAGO Klemmen 221 - 412 genommen. Nachdem ich alle denkbaren Komponenten durchgeprüft hatte und nur  noch dort eine Schwachstelle verblieb hatte ich dort gelesen, dass 11 mm der Leitung/des Kabels abisoliert werden müssen. Die Kabel an den Magneten sind werksseitig jedoch nur ca. 5 mm blank. Nachdem ich an 2 störrischen Weichenmagneten die Kabel entsprechend lang abisoliert habe, funktionieren diese beiden Weichen wieder . Die Eine hatte ich mit ATF behandelt, die andere nicht.

Dann drückt mal die Daumen, dass das tatsächlich durchgängig die Ursache ist. Bisher habe ich noch keinen Magneten geöffnet.

Ich werde heute noch berichten, wie es weiter geht.

Viele Grüße
Christian
Hallo,

nun noch einen Abschlussbericht zu meiner Fragestellung.

Ich hatte vor (und zu einem großen teil bei fast allen Bauteilen gemacht, z. Beisp. GBM), alle elektrischen Schaltkomponenten auf Tafeln am Anlagenrand anzubringen.

Um die Decoder an den Anlagenrand zu verlegen, musste ich die Kabel der Weichenmagnete verlängern. Dafür habe ich wie oben geschrieben Klemmen von WAGO genommen. Damit diese den Kontakt ordentlich weitergeben, sollen die Kabel (Litzen) mindestens 10 mm blank sein. Außerdem sind die Klemmen erst ab einem Kabelquerschnitt von 0,14 mm² geeignet. Insbesondere die älteren Magnete, aber auch neuere hatten vorgefertigt deutlich kürzere Kontakte und weniger Querschnitt.

Ich habe also für alle bereits an den Rand verlegten Decoder die Kabel überarbeitet. Alle anderen Decoder bleiben in der Nähe der Weichen, so dass die Kabel der Magnete ohne eine Verlängerungsklemme dazwischen mit den Decodern verbunden sind.

Nun funzt alles!

Das widerspricht zwar meiner Idee alles an den Rand zu verlegen, wenn aber eh eine kritische Stelle besteht, derentwegen ich eventuell unter die Anlage kriechen muss, kann auch alles so bleiben.

So weit erst einmal für heute und danke für die Tipps.

Viele Grüße Christian
Hallo Christian,
um die Leitungen der Weichen zu verlängern, sind die Wago-Klemmen denkbar ungeeignet!

Warum verkängerst du die Leitungen nicht mit einem entsprechenden Leitungsquerschnitt durch eine Lötverbindung?
Einen Schrumpfschlauch ´drauf mit Heißluftpistole ( oder mit dem Lötkolben) schrumpfen und fertig!

LG
Günter
edit:
ich werde auch die Elektronik an den Rand legen!
Hallo zusammen,
ich möchte auch noch mal auf den großen Nutzen von Schrumpfschläuchen hinweisen, es gibt wunderbare kleine Heißluftpistolen wie die Steinel. Bei mir jedenfalls gut investiertes Geld, auch wenn es billigere gibt.

Zum anderen finde ich es aus meiner Erfahrung heraus "nicht richtig", die Komponenten an den Anlagenrand zu legen.
Welchen Vorteil bringt es, die doch eigentlich wartungsfreien Plastikkästchen vorne "griffbereit" zu haben unter Betrachtung der Nachteile, die daraus entstehen?
Gerade die dezentrale Anordnung reduziert den Drahtverhau je nach Anlage enorm und wie im Falle von Christian auch noch Fehlerstellen. Ich habe hier mein Lehrgeld jedenfalls schon gezahlt und verdrahte gerade neu mit "Kästchen" in der Nähe der Verbraucher. Das erhöht dann auch noch die Übersichtlichkeit. Ist ja irgendwie auch die Idee eines Bussystems...

Es soll jeder natürlich trotzdem so machen wie er möchte!

Viele Grüße, Michael

PS: Christian, danke für die Rückmeldung. Gut zu wissen, dass es nicht an den Magneten liegt, hatte schon Befürchtungen für mein Projekt.

Hallo Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Welchen Vorteil bringt es, die doch eigentlich wartungsfreien Plastikkästchen vorne "griffbereit" zu haben unter Betrachtung der Nachteile, die daraus entstehen?



im Grunde hast du natürlich recht!

Aber:
ich habe zum Beispiel große Probleme mit meiner Gleitsichtbrille überkopf zu arbeiten! Dann noch eine Lötstelle oder winzige Schraubverbindung mit 0,014mm Draht... ?
Ich habe mir schon eine Bastelbrille fertigen lassen, ist aber auch nicht so wie früher ohne Brille.
(Die natürliche Sehkraft ist ein sehr kostbares Gut!)

Ich verspreche mir von der Installation an der Anlagenkante einen besseren Zugang bzw. bessere optische Vorteile

meint
Günter
Hallo Michael,

wir erden nicht jünger und beweglicher, sondern tritt leider das Gegenteil ein. Auch die Sehkraft ist - wie von Günter beschrieben - ein Thema. Ich verwende die MD2 von Uhlenbrock und die werden nun tatsächlich in die Nähe der Weiche gesetzt, damit das Kabel dort direkt zugeführt werden kann.

Es macht schon einen Unterschied über Kopf zu arbeiten oder im Stuhl am Anlagenrand

also auch hier: für nichts einen Absolutismus .

nächtliche Grüße
Christian



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