THEMA: Kalmar Container Loader?

Hallo Markus,
der Kalmar Container-Loader kann meines Wissens nur (fast) leere Container verladen!
Üblicherweise lassen sich die Spreader zum Anheben der Container auf die benötigten Containergrößen (20/40/45) verstellen.
Für schwere Container sind Containerhubwagen (im Hafenjargong: VanCarrier oder Peiner genannt) erforderlich. Ich weiß aber nicht, ob es einen Modell-Hersteller gibt.
Gruß
Klaus

Hallo Markus,

die senkrechten Greifarme sind stets außen angeordnet.
Wenn nur eine 20" Wechselbühne eingesetzt werden soll, sind die Teleskopzüge
ca 1 mm hinter den Greifarmen zu kürzen.
Da ich in meinen Loader einen 40" LHB-Container fest eingebaut habe, mußten
die Teleskopzüge auf jeder Seite um 1,5 mm verlängert werden.

Viel Spaß bei der Motage.

Grüße

Hans-Dieter

Wechselkoffer, ok, aber bei einer Wechselpritsche wird doch nur von untern gegriffen, denn ich könnte mir vorstellen, das wenn das Gerät zufaßt eher das Gestänge zerdrückt würde. Oder?

Ja klar, Klaus hat recht. Die Reach Stacker werden mit Teleskopspreader geliefert. Alles andere wäre zu langsam.

Sie werden fast nur zum Stapeln von Leercontainern verwendet. Allerdings stapelt die Bahn relativ niedrig, selten sieht man mehr als 3 Container übereinander. Dann gehts auch mit Last.

Der Vorteil von Reach Stackern im Gegensatz zu Straddle Carriern ist, daß Letztere, weil sie wie eine Spinne über den Containern hocken, einen Fahrstreifen zwischen den Stapeln benötigen.

Gruss
Cox

@ Klaus
Von Walthers gab oder gibt es einen Containerhubwagen.
http://www.spur-n.com/walthers.html

Oder man baut selber, hier ein Bild von einem Amerikaner. Leider weis ich den Namen nicht mehr.
http://i154.exs.cx/img154/3328/aqx2fi.jpg

Hier noch zwei Eigenbauten.
http://www.spur-n.com/eigenestabler.html

Nein, Markus, das Gerät auf dem ersten Bild ist ein RTG, Rubber Tyred Gantry.

Das ist ein Van Carrier oder Straddle Carrier oder Container-Hubwagen:
http://www.museum-der-arbeit.de/Extern/vancarrier.html

Potentielle Hersteller sind unter anderem NOELL, Kalmar oder TCM.

Gruss
Cox

guten Abend;

wie wäre es mit einem Produkt aus Österreich
[url]http://www.liebherr.com/mc/21084.asp[/url]
[url]http://www.liebherr.com/mc/47508.asp[/url]

Ich denk, der ist nicht schwer zum nachbauen
[url]http://www.liebherr.com/mc/56278.asp[/url]

ich denke, Zeichnungen und Dergleichen bekommst du sicher bei Liebherr in Nenzing. Falls nicht, schick mir eine Mail, werde dann meinen Kumpel dort fragen, ob er was organisieren kann.
gruss aus gSi-Berg

Achim

So,...
dann versuch ich amol die Links richtig einzubauen:
http://www.liebherr.com/mc/21084.asp
http://www.liebherr.com/mc/47508.asp

http://www.liebherr.com/mc/56278.asp
gruss aus gSi-Berg

Achim

Schönen Gruss an Deinen Kumpel, Achim. Ich habe bei der Konkurrenz in Düsseldorf gearbeitet :)

Mal ernsthaft:
Von Seehafen-Terminals würde ich die Finger lassen. Da ist ein Schiff in 1:160 etwa 2m lang und 200mm breit. Und da müssen mindestens 3 Containerbrücken dran, damits nicht albern aussieht. Und zu jeder Brücke mindestens 5 Van Carrier.

Ich habe Euch mal einen Link zu Hilgers in Rheinbrohl rausgesucht. Der macht die Umschlaggeräte für die Deutsche Bahn. In Köln Eifeltor könnt Ihr einen schönen Terminal sehen. Und das kann man im Modell gerade noch darstellen.

http://www.hilgers-ag.de/produkte_1gd.htm

Gruss
Cox

so als kleiner Hinweis hinsichtlich der Nachbildung von Seehafenterminals:
Der Containerterminal Burchardkai in Hamburg ist größer als der Staat Monaco.
Das mit den Schiffsgrößen hat Cox ja schon erläutert, wobei bis zu 5 Containerbrücken an einem Schiff arbeiten. Der Bediener fährt übrigens mit einem Fahrstuhl zu seinem Arbeitsplatz, so hoch sind die Brücken...
Aber ein kleines Binnenterminal ist schon machbar. Nur sollte man sich über die Beschaffungskosten von ein paar hundert Containern informieren...
Gruß
Klaus

@ Achim
Der  Reachstacker sieht aber interessant aus!

@ Achim
Der  Reachstacker sieht aber interessant aus!

Gerade KLV heute in der Binnenschiffahrt ist sehr beliebt geworden und geht in fast jeder Region entlang eines schiffbaren Flusses.

Was sich auch eignet sind kleine Depots wie z.B. Neu-Ulm mit einem Container-Kran wie er bei Vollmer vorkam (muss nur auf 18m-Vorbildbreite gekürzt werden) und einem Reachstacker von SISU.
Hier werden hauptsächlich 20ft-Container zwischengelagert und alles braucht nur zwei kleine Gleise. Gesamtlänge mit Einfahrt in die Hauptbahn ca. 2 Meter in Spur N.
Oder ein kleines Terminal wie Schweinfurt, wo komplett alles von zwei Reachstackern erledigt wird.
Ein Container-Loader braucht mindestens ein Terminal wie Kornwestheim mit drei Kranen, bei dem auch etliches ausgelagert werden muss. Dort werden bis zu 7 40ft-Container übereinandergestapelt (leer).

In Neu-Ulm werden fast nur 20ft-Container auf einem Nachbargrundstück gelagert, die alle sogar nur von einem kleinen Gabelstapler verstaut werden.

Was die Zahl angeht, sollte man wohl bei kleinen Terminals bleiben und so mit 30 Stück rechnen. es können auch ein bisschen weniger sein. Gerade Sonntags sind manche kleinen Terminals wie leergefegt und haben gerade mal so 10 Container noch da. Der Rest ist leer auf Halde.

Wer die undekorierten Modelle von deluxe-Innovations hat, kann versuchen, davon Abdrücke zu machen und sie mit Resin nachgießen. Mit Decals von Microscale sieht das schon gut aus und hat nix mit den lächerlichen Vorbildern deutscher Hersteller zu tun, die daraus eher Werbemodelle machen.

Grüße

Firefox

Guten Morgen;
@Cox: Danke für die Grüsse
(die Liebherr Bilder hab ich halt leichter gefunden)

@all: Das Terminal in NeuUlm dürfte aber auch nicht so klein sein: http://www.kuenz.com/page_9_gr.htm
Wobei auf der Seite von Künz, weiter unten, auch die Warsteiner Brauerei drauf ist; könnte mir vorstellen, dass so ein Brauereianschluss die richtige Grösse hat. Als halbrelief das Lagergebäude, davor ein oder zwei Gleise; ein Ladeplatz für die LKWs; und ein Kleinterminal.
Da müsste so 0.5 - 1 qm Fläche reichen. Statt des Portalkrans, wie Warsteiner, könnte man sicher auch 1-2 Kalamars einsetzen.
Falls jemand KEIN Bier will, könnte man auch lila Kontainer nehmen
(Die Milchtanks nicht vergessen)

Gruss aus gSi-Berg

Achim

Hallo,
hier mal ein Bild vom Containerhafen in Mainz,
der ist auch nicht so groß und liegt direkt an der Stadt.

http://www.route-der-industriekultur-rhein-main...erhafen_mainz_01.gif

Bessere Bilder gibts eventuell auf der Homepage der Fa. Frankenbach, welche den Hafen betreibt.

mfg Jens

Hier die Hompage von Frankenbach mit Terminal Mainz:

http://www.frankenbach.com/Terminal.htm

mfg Jens

Hallo,

@Achim: Das sind die geplanten Kräne für das neue Terminal in Ulm, das noch nicht fertig ist. Das Terminal in Neu-Ulm ist dagegen vergleichsweise winzig:

http://www.duss-terminal.de/TISWeb.dll?LieferIn...LM?INDEX||HTML_BILD)

Der Reachstacker von SISU ist mittlerweile ausgetauscht worden! Die Luftaufnahme zeigt einen geschäftigen Vormittag.
Das Terminal hat zwei Gleise zu 160 m Nutzlänge (unterm Kran) und ein Gleis zu 240 m. Das ist als Diorama mit 1 m Länge ohne Gleisanschlüsse an eine Hauptbahn sogar originalgetreu nachbaubar! Mit 2 Metern wie gesagt, ist es in eine Modell-Landschaft originalgetreu eingebaut!

Selbst Schweinfurt ist mit 350 m Länge größer:

http://www.duss-terminal.de/TISWeb.DLL?LieferIn...FURT?INDEX|0.77720|)

Weitere Terminals auf www.duss-terminal.de wie z.B. Einsiedlerhof bei Kaiserslautern (auch sehr klein).

Grüße

Firefox

Tach!
Da habe ich ja was losgetreten... .
Jedenfalls bedanke ich mich für die hilfreichen Tipps für meinen Loader.

Gruß
Markus H.
http://www.nbf-worms.de

Künz hat übrigenz mal eine recht pfiffige Lösung entwickelt, damit die Terminals im Bogen eines Flußlaufs angeordnet werden können: Sie haben nur die Lauf-Durchmesser der wasserseitigen Räder entprechend vergrößert.

Wetten, daß andere Firmen das mit GPS und 4 Elektronikschränken durchgezogen hätten?

Gruss
Cox

PS: SISU = VALMET = KALMAR

@Markus H.

Noch eine Anmerkung, falls das aus den Beiträgen der anderen nicht herausgekommen ist:

Das Modell von Showcase Minatures ist ein Container Loader, der wie ein Gabelstapler für Container arbeitet und üblicherweise zum Stapeln auf GROSSEN Terminals gebraucht wird. Kleine Terminals benötigen einen Reachstacker, mit Teleskoparm. So etwas gibt es bis jetzt nicht als Modell in Spur N, sondern nur in H0 (u.a. von Kibri). Das ist eine echte Marktlücke. Aber ich habe weder die Kohle, das Know-how, noch die Zeit so etwas selber zu bauen. Vielleicht kommt mal sowas von Kibri heraus. Die bisherigen Modelle sind ja alle echt schön geworden.

bis dahin kann man zumindest mit kleinen Gabelstaplern (Fahrzeughöhe ca. 2 m) das Stapeln kleiner 20ft Container darstellen. In Neu-Ulm z.B. habe ich einen Linde H-70 Dieselstapler fotografiert.

Viele Grüße

Firefox

@Firefox
Hallo!
Kibri hat einen großen und einen kleine Stabler im HO Programm, der kleine Stabler ist das Modell des Kalmar LMV 42 1200. Dieser ist identisch mit dem Modell von Showcase Miniatures. Beide sind Stabler mit Greifer und Teleskoparm!
Ich verstehe daher nicht, was Du meinst.
Im MIBA Spezial 54 KLV ist übrigens der kleine wie auch der große Kibri Stabler so umgebaut worden, dass Wechselpritschen und Boxen vom LKW-Chassis auf Bahnwaggons verladen werden können.
Genau dies hab ich vor nachzustellen.
Ich bin jetzt echt verwirrt... .

Gruß
Markus H.  

@Markus H.

Hallo,

Der Linde H-70 ist ein gewöhnlicher kleiner Gabelstapler, wie er für Paletten verwendet wird. Er dient in Neu-Ulm zum Stapeln der leeren 20ft Container, da der Platz dafür begrenzt ist und der Reach-Stacker keinen Platz hätte. Die Fläche ist rechts neben dem Containerkran auf dem Luftbild zu sehen.

Reachstacker wie das rote Modell kommen auf kleinen und mittleren Terminals zum Stapeln und Be-und Entladen von Containern zum Einsatz.

Der Container-Gabelstapler von Kalmer, den Du als Modell hast, bisher als Container-Loader bezeichnet, wird eigentlich nur auf großen Terminals zum Transportieren beladener oder leerer Container verwendet, aber hauptsächlich zum Stapeln, da er von der Konstruktion dafür ausgelegt ist und dies kein Containerkran erledigen kann und auch ein Reachstacker meist nicht so hoch kommt, dass er 8 Container übereinander stapeln kann. Dafür ist der Rechstacker für das Beladen auf kleinem Raum weit besser einsetzbar, da er auch schräg und über andere Containerreihen hinweg greifen kann(siehe S.64 zweites Bild im MIBA-Spezial 54).

Einen etwas universeller einsetzbares Modell eines vergleichbaren Staplermodells siehst Du hier:
http://www.zeppelin-cat.at/D/gabelstapler/liefe...ontainerstapler.html

In den Größenverhältnissen, die wir nachbilden können, ist das Kalmar-Modell nich t das geeignetste Modell. Ich erinnere mich, dass selbst im alten Containerbahnhof in Ludwigsburg, was von drei großen Kranen bedient wurde und so um die 6 Gleise hatte, auch nur ein Reachstacker zum Einsatz kam, der allerdings für Container und Wechselbrücken ausgelegt war.

Aber im Endeffekt wird es nur einem Profi auffallen, dass Dein Modell möglicherweise auf einem zu kleinen Terminal unterwegs ist, es sei denn, es ist sehr groß und die Szene ist passend (z.B. Großes Containerlager, Binnenhafen, Seehafen). Zumindest bei Zeppelin ist der Umbau zu einem Wechselbehältergreifer im Programm. Bei Kalmar habe ich das nicht gesehen. Soweit ich weiss, wird das nur bei deren Reachstackern angeboten, aber vielleicht irre ich mich da auch.

Trotzdem viel Spaß mit Deinem Modell und frohe Ostern.

Firefox

P.S. ich hatte den auch mal bestellt, aber die Lieferung aus den oben genannten Gründen gecanceled.

Frohe Ostern für alle!

Hat zufällig jemand eine Bezugsquelle für ein entsprechendes N-Modell in Europa?

@23
Ich habe den Loader bei Menzels Lokschuppen und Töff Töff GmbH in Düsseldorf bestellt, bezahlt und nach Lieferung aus Usaland nach Hause geschickt bekommen.

Gruß
Markus H.