THEMA: Minitrix V 100, Röwa-Erbe, 12628 u. 12635 Antriebsprobleme

Hi in die Runde,

nachdem ich nichts konkretes zu eventuell schon im Vorfeld aufgefallenen ähnlichen Problemen finden konnte, dachte ich,ich frage einfach mal hier im Forum nach...

Zu den "Basics": ich hatte vor längerer Zeit schon mal von einer vorhandenen "V 100 1009" berichtet, deren Gehäuse, bzw. das Führerhaus bröselte wie Glas. Auf der Schachtel war die "12628" zu lesen, was indes nicht so ganz stimmen dürfte, die Epoche 3 - Beschriftung gab es wohl nur in einer Startpackung ohne eigene Nummer für die Lok. Aber egal, das Fahrwerk ist identisch mit der "12628" und dem fehlt soweit auch nix, aber es ist halt ein "Raserchen" .
Nun gelang es mir, von einem Forenmitglied eine etwas "derangrierte" 12635, also die sowieso für den Aufbau als V 100.20 richtigere "V 100 2027" günstig zu erwerben. "Derangiert" hieß in diesem Fall, daß vorne und hinten die Auftritte und Pufferbohlen "Mantsch" waren, während Fahrwerk und Gehäuse noch einwandfrei waren. Und, was mir vorher gar nicht bewußt war, das Modell besaß schon den überarbeiteten Antrieb mit schräggenutetem Motor und Schwungmasse.

Und genau damit fängt mein Problem an und bislang zeichnete sich noch keine Lösung ab: das neuer Fahrwerk ist nicht nur ein "Schleicher", was ja definitiv erwünscht wäre. Man muß es des öfteren "anschubsen" daß es überhaupt losfährt! Bei voll aufgedrehtem Regler am "guten alten FZ1" setzt sie sich sogar selbständig in Bewegung *lol*, aber das kann so ja nicht sein. Erster Gedanke war natürlich Wicklungsschluß, Motor defekt... - aber ein Testaufbau mit Strommessung brachte exakt die gleichen 160-200mA, sowohl bei Anfahrt, wie bei Fahrt, als beim alten Fahrgestell! Motor alleine, ausgebaut, läuft auch wunderbar an, zur Kraftmessung fehlen mir aber momentan die Möglichkeiten. Zumindest läßt er sich mit Händen so nicht anhalten ohne größeren Kraftaufwand. Tauschen kann man die beiden Motore leider nicht so einfach, weil das Chassis und ein Drehgestell für die Schwungmasse geändert wurden. Das Fahrgestell (von eben jener 12635) läßt sich ohne Motor leicht schieben, kein Haken oder Blockieren, defektes Zahnrad war dabei auch mein zweiter Gedanke, aber: Pustekuchen ...

Letztlich wäre es wahrscheinlich die einfachste Lösung, in eines der beiden Fahrgestelle einen der China-Glockenanker reinzufriemeln. Und man hätte dann über dem (kleineren) Motor sogar noch Platz für einen Decoder. Aber mich läßt der Gedanke nicht los, an was es liegen könnte! Kann es sein, daß das Magnetfeld des neueren Motors nachgelassen hat? Aus irgendwelchen Gründen, flasche Lagerung eines Vorbesitzers in der Nähe eines Magnetfeldes oder so? Und das Fahrgestell deshalb nicht in der Lage ist, sich einigermaßen vernünftig fortzubewegen, anzufahren ohne "full power"? Läßt man beide Fahrgestelle parallel laufen, so hat (wenn es mal losfährt...) das neuere "12635" auch nur maximal die halbe Geschwindigkeit des alten Fahrgestelles. Anfangs schrieb ich dies den anderen Schnecken zu, aber dann müßte es ja trotzdem vernünftig anfahren...

fragt etwas ratlos grüßend
Roland

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