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THEMA: BR 95 Arnold 2420 Herstellungsdatum?

THEMA: BR 95 Arnold 2420 Herstellungsdatum?
Startbeitrag
ChristianL - 01.09.20 12:00
Hallo,

gibt es eine Möglichkeit an den Loks einen Hinweis auf das Herstellungsdatum zu finden?

Mein konkretes Problem:

Ich habe die Lok gerade vom Händler erworben, nachdem ich gelesen habe, dass in der Auflage nach 2017 das Schrägstehen auf dem Gleis und stottern beim Überfahren von Weichen nicht mehr auftreten soll. Bei der nun erworbenen Lok treten aber genau diese Probleme auf, die bei der Produktion vor 2017 bemängelt wurden und danach abgestellt sein sollen.

Vielleicht hat auch jemand einen Hineis, woran das liegen kann. Der vordere Teil der Lok hat sehr großes Spiel nach rechts  und links; d. h. ich kann die Lock (richtiger das Gehäuse) bestimmt 4 bis 5 mm hin und her Bewegen.

Wie Lok auf dem Gleis steht habe ich einmal fotografiert. Die Kupplung geht nach rechts und der linke Puffer ist rechts der linken Schiene zu sehen. Aufgenommen auf gerader Strecke. Die Lok bleibt dann am Oberflur Magneten der Weiche hängen und entgleist sogar teilweise.

Viele Grüße
Christian



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Hallo Christian,

schief ist schief, egal, wann die Lok produziert wurde.
Wenn dir das nicht gefällt, dann trete - wenn möglich - vom Kauf zurück.

Ansonsten kannst du versuchen, die Seitenverschiebbarkeit der (End-)Achsen zu vermindern.
Der einfachste Weg sind entsprechend dimensionierte kleine Unterlegscheiben aus durchsichtigem Plastik. Daraus schneidet man  ein "Tortenstück" heraus, damit man es hinter den Rädern auf die Achsen aufklippsen kann. Das geht ohne Demontage der Räder. Man muss natürlich probieren, ob und mit welchen Scheiben-Maßen es klappt.

Es grüßt
Karl
Hallo Christian,

solche Probleme sind lange bekannt und bereits hier im Forum diskutiert worden. Ich besitze die Loks
0362 (Set), 2280, 2296, 2297, HN 2006, HN 2185, HN 2186, HN 2187, HN 2419, HN 2420 und HN 2421.
Zwischen den alten Loks von Hornby (HN 2006) und den nach 2017 produzierten Modellen habe ich den Unterschied im Fahrwerk noch nicht gefunden. Ich glaube, daß es sich nur um eine Marketing - Ente handelt. Falls hier jemand mitliest und es besser weiß, kann er das gerne mal posten.
Meine HN 2420 (BR 95 008) läuft nach gründlicher Schmierung einwandfrei.
Laut Anleitung ist die Lok ab März 2018 produziert worden.
Kontrollier mal den Radstand oder verändere den Anpressdruck des Vorläufers (Andruckfeder leicht nachbiegen) und lies mal die älteren Beiträge.

Grüße
Der Facharzt

Hallo Christian,

das genaue Herstellungsdatum dürfte in den meisten Fällen nicht so einfach feststellbar sein. Ist ja nicht so wie z.B. bei Lebensmitteln, wo die genaue Chargennummer aufgedruckt ist.
Gut in Sachen Varianten ist da die Seite Deines Namensvetters: https://www.spur-n-datenbank.de/
Christian Bauer hatte meines Wissens nach die Daten zu Arnold aus der Datenbank von Manfred Gebauer nach dessen Tod übernommen und gerade bei den alten Modellen sind die Produktionsvarianten detailliert aufgeführt.
Das nur als Info - hilft Dir natürlich bzgl. neuerer Hornby-Modell nicht weiter.

Gruß,
Georg
Hallo Christian,

wie oben schon geschrieben, ist das ein Problem der allermeisten 95er. Ich habe das aber auch bei anderen Fabrikaten, z.B. BR44 von minitrix, schon beobachtet.
Mein Abhilfe sieht so aus, dass ich die Achsen aus der Lok ausbaue, vorher die Steuerung ab bauen damit man die Achsen später wieder mit der richtigen Lage vernünftig einbauen kann.
Im Prinzip muss man dafür sorgen, dass die Treibachsen sich nach dem Durchfahren eines Bogens wieder mittig in den Rahmen stellen. Ursache des Problems sind nicht die Vorläufer oder Nachläufer, obwohl man mit denen so ein problem vermeiden könnte, wenn sie denn ein Federchen hätten das sie wieder in die Mitte bringt. Ein Beispiel dafür ist die Lösung wie es z.B. an der BR 41 von Minitrix gelöst ist. Das haben wir bei der 95 nicht, könnte man aber mit etwas Aufwand selbst bauen.
Aber zurück zur 95.
Wenn man sich die Stromabnehmer nach Ausbau der Achsen ansieht dann wird man feststellen, dass sie meist nicht alle gleich gebogen sind und daher verschieden Druck ausüben. Dies zu einen. Zum anderen bringt eine NICHT waagerechte Ausrichtung die Verschiebung der Achsen wenn die Lok fährt. Das passiert leider auch schon bei Geradeausfahrt. Ich biege die Stromabnehmer der ersten und der letzten Achse so, dass sie nach außen ein wenig nach unten zeigen. Da muss man natürlich möglichst genau arbeiten und es mit dem Andruck auch nicht übertreiben. Praktisch ergibt sich dadurch dann eine Führung, die Achse wird versuchen sich mittig zu stellen. Die drei mittleren Achsen sollen ihre Stromabnehmer möglichst waagerecht behalten und gleich hoch stehen.
Jetzt die Achsen einsetzen und ohne Steuerung und Vor-Nachäufer probieren. Meist ist noch etwas Nacharbeit nötig aber mit etwas Übung klappt es dann.
Zum Schluss die Lok wieder zusammen bauen und hoffen, dass sie dann immer noch gerade läuft.

Wünsche viel Erfolg

Grüße Torsten



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