THEMA: Modul für 2-gleisige Strecke Breite?

Moin

Probier doch einfach mal aus?! 2 Gleise, dazu ein zwei Häuser und ein Stück Pappe als Straße. Und dann messe einfach nach.
Aber Module NUR aus Styrodur? Wie verbinden? Nur über die Schienenverbinder? Okay, bei Kato und Co. mag es gehen.

Gruß  Ralph

Guten Abend,

das soll keine Schleichwerbung sein, aber ich würde die Maße einen (schmalen) Ivar-Regals zugrunde legen - warum kann man sich denken

Viele Grüße

Frank

Hallo,

wenn man sich die FREMO-Normen anschaut, ist so ein Modul 40cm tief. Wobei die Gleise nicht am Rand, sondern eher mittig liegen. FREMO deshalb, weil gerade die FREMO-Leute viel Wert auf eine realistische Gestaltung legen. Also für die eigene Planung sicher nicht der schlechteste Ausgangspunkt.

T-Trak hat eine Modultiefe von ca. 21 cm mit lokalen, minimalen Abweichungen. Hier liegen die Gleise am vorderen Rand, so dass sich für den Hintergrund eine etwas geringere, aber in etwa vergleichbare Tiefe ergibt.

Reine Styrodur-Module finde ich cool. Aber Vorsicht, mit der Zeit werden natürlich die Ecken und Kanten leiden. Wenn der Zusammenbau der Anlage schnell gehen soll, empfehle ich T-Trak-Module zu bauen. Die sind schnell zusammengeklipst. Die Tiefe darf auch größer als 21cm sein, maximal würde ich die Tiefe der Eckmodule empfehlen, also ca. 36cm.

Grüße
Zwengelmann

Moin ????,

hier mal was zum guggn: https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroesse-n/
und hier siehst Du wieviele Profile es gibt und das sind lange noch nicht alle: http://www.modulbahner.de/numerisch/html/default.html

Gruß Kai

Hallo

Die Hauptsache würde vergessen:

Sind die Module für den Anschluß an wie auch immer geartete andere Modulgruppen gedacht oder nur für den Eigenbedarf?

Im letzten Fall kann sich die Modulbreite und Gleis Lage nach den individuellen Wünschen richten.

Grundsätzlich ist auch gegen Styrodur nix zu sagen. Aber man sollte die Aussen Kanten doch mit dünnen Holzleisten gegen Stoß und Reibung sichern.
Und ab einer Länge von 70, 80 cm kann eine Verstärkung an der Unterseite nicht schaden.

Brummi

Hallo,

Du kannst auch einmal ein Blick zur Anregung auf die Woodland® T-Trak-Modulkits K28885 bzw. K28886 werfen. Die Bauanleitung zeigt möglicherweise einige Tipps zum Bau deiner Module.

https://www.gaugemasterretail.com/magento/media...ight_Instruction.pdf

Gruß Roland

Hallo Roland,

es gibt wohl kaum eine Variante, um ein T-Trak-Modul umständlicher zu bauen als mit diesen Bausätzen. Auch stimmt das angegebne Maß (300mm Breite) nicht. T-Trak-Module sind (n*310-2)mm breit, wobei n eine ganze Zahl größer 0 ist. In diesem Fall wohl 308mm. Dann 618mm, 928mm, 1238mm, ... Auch die Anleitung zum Trennen der Module kann so wohl nur jemand verfassen, der das noch nie gemacht hat. Weil man so Kräfte quer zum Gleis aufbaut, die im schlimmsten Fall die Gleisführung verbiegen. Man fährt links und rechts vom Gleis mit einem Spachtel zwischen die Module und dreht die Spachtel dann synchron. Dadurch drückt man die Module längs auseinander und nichts kann verbiegen.

Wie T-Trak geht, erfährt man u.a. hier: http://t-trakhandbook.com/TTrak.001000000/TTrak.001000000.htm?AAO Wobei das Kapitel Construction/Modules on a Plank der Androiders ursprünglicher Fragestellung wohl am nächsten kommt. Komplett aus Styrodur, mit dem Unterschied, dass ein Holzbrett darunter dem Ganzen Stabilität verleiht.

Grüße
Zwengelmann

Hallo Andreas (Androider)

schnell aufbaubar? Schon gut! Aber wenn die Konstruktion wackelig oder fusselig oder brüchig ist, dann ärgert man sich beim Zusammenstecken. Man muss die Module ja auch stellen können, man muss also eine Tragkonstruktion vorsehen (Beine), oder mindestens Tischflächen (alle auf der gleichen Ebene...) haben. Da lob ich mir die klassischen Konstruktionen von FREMO, N Club international, spur N schweiz, N Trak / German Trak, T-Trak (wie oben vonZwengelmann beschrieben) usw. wo auch die mechanischen und elektrischen Verbindungen festgelegt sind.

Leichter tut man sich natürlich, wenn solche Module (oder sind es eher Segmente?) nur für den Hausgebrauch gedacht sind, aber auch da ist eine gewisse Systematisierung hilfreich.

Heinzpeter

Hallo Androider,

vielleicht einer Alternative für Dich. Man kann mit den nun mittlereweile verfügbaren größeren 3D-Druckern (Tronxy X5SA-500pro oder Creality CR-10max)  auch ganze Module (Grundkörper) aus PLA drucken.

https://www.thingiverse.com/thing:4580223
https://www.thingiverse.com/thing:4565259

Die neueren Entwürfe kommen ganz ohne Stützstrukturen beim Druck aus und haben auch schon die Beinhalterungen und Lager für die Weichenhandbedienungen integriert. Okay sind FREMO-H0/H0e aber in N hat man ja dann mehr Platz

Materialpreis in etwa 1Kg PLA und vieeeel Druckzeit

VG wassi

Moin,

letztlich geht es darum eine kleine Welt um die Züge herum zu bauen. Diese Illusion soll möglichst wenig durch die 1:1 Wohnwelt gestört werden. Daher ist es eine Frage des Betrachtungsabstandes. Je weiter ich mich von der Modellwelt entferne, desto größer muss diese sein.
Modulbreiten von 40cm sind da ein relativ guter Wert, für den normalen Betrachtungsabstand. Etwas mehr Breite, eröffnet auch mehr Gestaltungsmöglichkeiten und der Betrachtungsraum wird größer.

Anderseits muss man nicht nur in ebener Fläche denken, Mit einer entsprechenden Hintergrundkulisse/ Gestaltung ( Wald / Felsen / Gebäude,....) kann man die Modellwelt nach hinten abschliessen ohne viel Tiefe/Breite der Module zu brauchen.
Abfallende Flächen im Vordergrund können einen ähnlichen Effekt haben.
So können auch 20cm Modulbreite genügen.
(eine Absturzsicherung sollte aber  auch vorhanden sein)

So viel zur Gestaltung

mit Grüßen
Jens