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THEMA: Uhlenbrock 41200 Problem beim Bremsen

THEMA: Uhlenbrock 41200 Problem beim Bremsen
Startbeitrag
Enemy - 17.09.20 23:16
Hallo zusammen,

ich hoffe das der ein oder andere Analogfahrer mir hier helfen kann.
Mein Trennabschnitt im Bahnhof an den der Uhlenbrock 41200 Anfahr-/Bremsbaustein angeschlossen ist beträgt ca. 1,7m.
Mein Testzug besteht aus einer Lok und 8 IC Wagen, wovon der letzte ein Steuerwagen mit Frontbeleuchtung ist.
Nun hab ich mir den Uhlenbrock eingestellt und erst einmal mit einem Wagen getestet. Hat wunderbar funktioniert.
Als ich das Bremsen heute mit dem kompletten Zug ausprobiert habe, hat die Lok zum Ende der Bremsstrecke nochmal vollgas gegeben und dann wieder zugig abgebremst.
Hab mich dann gewundert und festgestellt, dass dies genau dann passiert, wenn das vorletzte Drehgestell (also das erste des Steuerwagens zur Lokseite hin) über die Trennstelle fährt. Es scheint als würde das Drehgestell die Trennstelle überbrücken und somit für die kurzfristige unschöne Beschleunigung sorgen.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Ich bin in dem Moment ratlos. Kann mir da einer einen Tipp geben wie ich dieses Problem beheben kann?

Viele Grüße
Thomas

Moin Thomas..
Hast du die Anleitung von deinem Baustein, da ist dein Problem drin beschrieben. Ansonsten geh auf die die Homepage von uhlenbrock und lade dir die Anleitung mal runter, das schreibt bzw. ist eine Zeichnung  wie du das Problem mit 2 Dioden 1N4001 beheben kannst..
Mfg Alfred
Hallo Alfred, vielen Dank für deine Antwort.
Ja, klar habe ich die Anleitung, muss dann wohl nochmal genau gucken, denn ich habe das dort nicht entdeckt.

Viele Grüße
Thomas
Ich habe dir mal eine Skizze gemacht.
Hier die Skizze
Hallo Thomas.
Tut mir leid bekomm das mit der Skizze nicht hin. Das Bild ist  ihm zu gross. ... bin zu doof dafür😡
Skizze

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Der Abstand zwischen den trennstellen soll etwas länger sein als der achsabstand des Drehgestells. Und ganz wichtig die Trennung auf der gleichen gleisseite wie der Baustein.
Vielen Dank Alfred.

Muss dann mal die Dioden beschaffen.

Viele Grüße
Thomas
Hallo zusammen.
Dioden sind eingebaut. Aber die ganze Sache funktioniert nur in eine Richtung. Obwohl ich alles so verbaut hab wie beschrieben, bremst der Zug nur aus einer Richtung. Aus der anderen Richtung fährt er einfach durch.
Ich bin ratlos.

Hat mir noch jemand einen Tipp bitte?

Gruß Thomas
Nochmal kurz zur Info:

Ich habe bereits probiert die Dioden anders herum einzubauen. Ebenfalls ohne Erfolg. Auch der Kabeltausch am Modul bringt nichts.
Wenn ich die Trennstrecke vom Rest der Gleise trenne, dann bremst die Lok wie sie soll in beide Richtungen.
Ich hab auch mit Uhlenbrock telefoniert und habe die Dioden so eingebaut wie die gesagt haben. Ohne Erfolg. Von der einen Richtung bremst die Lok, von der anderen nicht.
Das ist was elektronisches. Irgendwo ist da ein Fehler. Leider habe ich keine Ahnung von Elektronik und weiß mir daher nicht zu helfen.
Im Internet findet man zu dem Modul gar nichts.

Gruß Thomas
Nochmal ein kleines Update.
Auch wenn hier keiner zurückschreibt. Vielleicht liest es ja doch jemand der mir helfen kann.
Ich habe nun die Dioden ausgebaut und es funktioniert. Der Zug hält in beide Richtungen aber durch den Steuerwagen macht er einen Bocksprung.
Also mache ich irgendwas mit den Dioden falsch. Nur was?
Übrigens darf ich auch nicht mit dem Steuerwagen voraus in die Bremsstelle einfahren, weil dann irgendwie die Lok abrupt abbremst wenn sie am auch über die Trennstelle fährt. Das kapier ich auch nicht.

Gruß Thomas
Kleiner Abschlussbericht:

Nach Auskunft von Uhlenbrock und meinen eigenen Tests ist ein Bremsen aus beiden Richtungen nicht möglich sofern beleuchtete Wagen ohne weitere Umbauten benutzt werden.

- Bei Wagen ohne Beleuchtung funktioniert beidseitiges Bremsen nur, wenn kein zusätzlicher Trennabschnitt eingebaut wird.
- Bei Wagen mit Beleuchtung/Steuerwagen funktioniert es mit zusätzlichem Trennabschnitt nur in einer Richtung

Um beidseitiges Bremsen mit beleuchteten Wagen zu ermöglichen, wäre ein Umbau jedes Wagens erforderlich. Hierzu müsste ein Brückengleichrichter eingebaut werden, oder was meiner Meinung nach auch funktionieren würde wäre z.B. das Durchtrennen der beiden Balaststreifen im Inneren der Fleischmannwagen und der Umbau auf Stromabnahme von lediglich einer Achse je Drehgestell. Beides ist ein zu großer Aufwand für mich, ganz zu Schweigen dass ich mich mit Elektronik null auskenne und das Plastik der Wagen sehr brüchig ist, insbesondere bei älteren Wagen.

Schade nur, dass die Anleitung des Bausteins einen in die Irre führt. Für die Fehlersuche und das Probieren habe ich 3 Tage geopfert.

Vielleicht hilft mein Beitrag ja jemandem diese Zeit nicht zu verschwenden.


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