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THEMA: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?

THEMA: Wann braucht man eine Radreinigungsanlage wirklich?
Startbeitrag
Zirne* - 19.09.20 21:05
Hallo,

Ich kann zwar nach 9 Jahre immer noch nicht im Kreis fahren, aber dennoch lasse ich von Zeit zu Zeit Loks auf den bereits verlegten Gleisen als Pendelzug hin und her fahren.

Nun habe ich das nicht ungewöhnliche Problem, dass auch bei mir die Räder der Loks und Testwagen trotz regelmäßiger Gleisreinigung und dem Einsatz von Reinigungszwergen und Jörger System verdrecken, insbesondere da ich ja noch am Bauen bin. Bei den Loks habe ich bisher dann immer eine andere Lok nehmen können, doch nun gehen meine Vorräte zu Ende und ich kann das Thema Radreinigung nicht mehr ignorieren/aufschieben.

Ich suche eine technische Reinigungsmöglichkeit gleichermaßen für Loks und Wagen.
Ich fahre 2L Digital Roco Multimaus und schalte analog.

Ich will die Radreinigung nicht in der Anlage integrieren. Sie soll Teil des Arbeitsplatzes werden, wo auch die Lokwartung stattfinden wird. Dabei ist es egal, ob die Radreinigung als Einbaugerät oder Aufsatzgerät ausgeführt ist.

In der Forumssuche und im Netz bin auf folgende Geräte gestoßen:

Lux 9301 (H0) und 9310 (N)
Noch Woodland Scenic Lokomotiv Reinigungsstation TT4561 (H0) und TT4560 (N)

Frage 1) Gibt es noch andere technische Lösungen, die auch in H0 verfügbar sind?

Fazit:

Lux hat wohl die größte Marktdurchdringung und ich kann hiermit definitiv auch Wagen reinigen. Das scheint wohl der Marktführer - auch preislich - zu sein. Man kann auch nicht lesen, dass hier Unzufriedenheit herrscht, was die Qualität angeht.

Der Preissieger ist m.E. von Woodland Scenics, der einen unschlagbaren Preis hat.

Leider kann ich hierzu keine Erfahrungsberichte finden. Daher meine Frage an die Schwarmintelligenz:

Frage 2) Hat Jemand das Teil von Woodland im Einsatz und kann seine Erfahrungswerte teilen oder vielleicht sogar Vergleiche ziehen?

Ich bin auf Eure Rückmeldungen gespannt und sage wieder mal vielen Dank im Voraus.

Beste Grüße

Zirne


Hallo Zirne,

es gibt auch die Preiswerte Methode der Handreinigung: Lok aufs Kreiz legen, aucf irgendeine Art Strom an den Motor/ Decoder geben und mit einem Lappen mit Reinigungsflüssigkeit den Schmutz von den Rädern entfernen. Und auch die Radschleifer von Schmutzfuseln befreien (Letzteres mach keine Reinigungsvorrichtung).

Grüße Michael Peters
Hallo, Zirne, es gibt das Woodland System auch von TSUGAWA...habe ich fest neben dem Programmiergleis integriert...
Aber: Handreinigung ist besser...gründlicher... !
Hi

Hab die Woodland Pads einfach auf mein Prüfstand geklebt. Funzt.



Die von Mobafan160 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Es gibt noch Tomix.
Meine funktioniert seit nun 10 Jahren und ich bin zufrieden damit.


https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=472428


Jürgen H.
Hallo nochmal,

Zur Lokomotiv Reinigungsstation von Woodland habe ich herausgefunden, dass diese keine oszillierenden Filzstreifen hat, so dass mir unklar ist, wie es an einem Wagen da vernüftig den Dreck abmachen soll, wenn ich den Wagen nur hin und her schiebe? Einzig die Reinigung der angetriebenen Räder ist mir einleuchtend.

https://woodlandscenics.woodlandscenics.com/show/video/RotoWheelCleaner

Ne, ich glaube das Teil ist für meine Zwecke nicht geeignet.

Vermutlich bedarf es aber gar keiner Radreinigungsanlage.

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Michael

Es gibt auch die preiswerte Methode der Handreinigung.



Da auf meiner Anlage max. 6 Züge zeitgleich fahren können sprechen wir nicht von utopisch vielen Radsätzen und diese müssen ja auch nicht nach jedem Fahrtag gereinigt werden, oder?

Um die angetriebenen Räder einer Lok zu reinigen, habe ich unter folgenden Link eine interessante und einfache Methode gefunden.

https://www.nproject.org/de/modellbahn/die-einf...iner-lok-zu-reinigen

...oder alternativ wie Michael schreibt die Lok auch einfach nur aufs Kreuz legen, Strom an die Lok geben und mit einem Lappen oder Wattestäbchen mit Reinigungsflüssigkeit den Schmutz von den Antriebsrädern entfernen.

Für die nicht angetriebenen Räder von Loks und Wagon, die sich ja frei drehen lassen, dreht man einfach das Rad auf einer Seite und entfernt dann mit einem Lappen oder Wattestäbchen mit Reinigungsflüssigkeit den Schmutz von den Rädern der gegenüberliegenden, mitdrehenden Seite.

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Mobafan160

Hab die Woodland Pads einfach auf mein Prüfstand geklebt.


Ein interessanter Tip! um hierauf die Wagen hin und her zu rollen. Das werde ich zumindest mal für die Nachreinigung probieren.

Wenn ich mal mit dem Bau fertig bin, regelmäßig die Schienen reinige, der Gleisstaubsauger zum nächsten Geburtstag kommt, Wagen mit Jörger System und Noch Reinigungszwerge im Einsatz sind sollte sich die Verchmutzung an den Radsätzen eigentlich in Grenzen halten lassen.

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Michael

Und auch die Radschleifer von Schmutzfuseln befreien (Letzteres mach keine Reinigungsvorrichtung)



Stimmt, das kann ich nur händisch bei der Wartung der Fahrzeuge und Wagen vornehmen.

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Daheim

Aber: Handreinigung ist besser...gründlicher... !



Also muss die Frage eher lauten, wann braucht man eine Radreinigungsanlage oder wann lohnt deren Einsatz wirklich?

Euch einen schönen Sonntag

Zirne

Seit ich ATF einsetze sind die Räder der Loks kaum noch verdreckt. Das Phänomen, dass sich so richtige Dreckreifen bilden, tritt nicht mehr auf. Auch bei den Wagen hat sich das Problem merklich abgeschwächt. Wenn ich putze, dann immer noch mit Küchentuch und SR24.
http://www.enndingen.de/StadtForum/Raeder-saeubern
Hallo,

Grundreinigung mit zerlegen ist die gründlichste Reinigung, da kommt man an alle Stellen dran je nach Möglichkeit des zerlegens können einzelnen Komponenten auch ins USB.

Ansonsten ist die Möglichkeit die AnTic beschreibt auch sehr zielführend, jedoch nehme ich dafür Isopropanol. Anhänger lassen sich auch mit sanftem Druck über die feuchten Tücher schieben, da geht auch viel runter. Bei einer größeren Anlage mit viel Betrieb sollte / könnte eine eingebaute durchaus sinnvoll sein. Bei einen Testgleis / Testoval wo einne Lok / ein Zug längere Zeit - im Kreis - fahren kann macht die einbauvariante vielleicht auch noch Sinn.
Aber von den "Tischgeräten" verspreche ich nur ein Geldausgabe die nicht sein muß.
Bis dato habe ich keine und es kommt mir wohl auch keine ins Haus, aber 2 MTX Bürsten habe ich für gelegentliche Benutzung. Auch wenn die Meinungen zu dem teil weit auseinander gehen.

Gruß Detlef


Seltsam, dass die Messingbürste von Trix erst jetzt (im vorherigen Post) angesprochen wird.
Ich benutze sie seit Jahren und bin völlig zufrieden damit.

Da kann ich auch die negativen Meinungen (es sind Meinungen und keine Tatsachen) nicht nachvollziehen.
Sie kommen wohl daher, dass einige "Spezialisten" Angst haben, die Messingborsten könnten ihre kostbaren Räder verkratzen. Das können die aber nicht, da die Laufflächen der Räder wesentlich härter sind als Messing. Wurde jüngst erst in einem anderen Thread bestätigt.

Danach ist Konservieren mit ATF sicher auch keine schlechte Idee. Obwohl Terpentinersatz (kostet viel weniger als SR24...) im Zweifel nicht weniger wirken wird. Oder WD-40 Kontaktspray...

Sonntäglichen Gruß
HOLLA
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dass einige "Spezialisten" Angst haben, die Messingborsten könnten ihre kostbaren Räder verkratzen. Das können die aber nicht, da die Laufflächen der Räder wesentlich härter sind als Messing.

... es ist wohl eher die Befürchtung, dass Haftreifen darunter leiden können.

Gruß aus Nordertown
Moin HOLLA,

nicht die Räder können beschädigt werden sondern die Haftreifen.

Gruß Kai, der trotzdem so eine Bürste hat. 😎

Exi war schneller


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