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THEMA: Schwenkt jetzt sb-modellbau auf China-GAM um?
in dem heutigen Newsletter von sb-modellbau gibt es 3 Umbausätze mit einem sehr günstigen Preis,
z.B. für die GFN Schienenreinigungslok, siehe
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...enreinigungslok-2060
Bedeutet der Motortyp "Hobby-Line" = China-GAM wie von Carsten, Sven oder Ed?
Gruß
Gerd
das ist mir auch aufgefallen. Auch wenn ich schon einige Umbausätze von SB verbaut habe, die "Hobby-Line" Reihe wird wohl nicht bei mit ankommen.
Ich glaube nicht das es unbedingt die gleichen Motoren sind. Auch habe ich noch keine angaben über die Drehzahl gefunden.
Ich treffe meine Entscheidung individuell von Modell zu Modell. SB oder günstigere Alternative, aber noch Möglichkeit mit einer möglichst großen Schwungmasse die wohl bei den neuen Motoren nicht dazu kommt.
Was mir in Bezug auch die "billig"(eren) GAM aber aufgefallen ist, das die wesentlich sensibler / sprunghafter auf die herkömmlichen Modellbahntrafos reagieren. Die Faulhaber und Maxon Kits von SB sind da schon besser.
Gruß Detlef
bezieht sich Hobby-Line nicht etwa auf das Fahrzeug?
VG:
Gabor
die Bilder von SB lassen auf eine 1mm Welle schließen. Damit kann evtl. ein Rückschluss auf die "China-GAM" gemacht werden.
VG
Schorsch
ich hatte Anfang September ein Gespräch mit Herrn Bussjäger wegen einem Umbau meiner Arnold BR 18.201, welche ich mit einem Maxon und Sounddecoder ausrüsten wollte. Auch ich bin über das Angebot der Hobby-Line Motoren mit 8mm Durchmesser auf der Homepage gestolpert und habe dies im Gespräch erwähnt. Da ich nach technischen Daten (Wellenlänge, Durchmesser und Umdrehungsgeschwindigkeit fragte, teilte mir Herr Bussjäger mit, dass ein Umbausatz in Vorbereitung für die Lok wäre, er aber mir zur Zeit keine technischen Infos zur Verfügung stellen könnte. Angesprochen auf die Qualität sagte er weiter, dass es sich nicht um Billigmotoren handeln würde.
Auch die Hobby-Line Motoren gibt es mit Schwungmasse:
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-Motor-Fleischmann-BR-39_P-10-2092
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...e-gelb-EVB-blau-6042
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...dia-Continental-7007
Von Faulhaber gibt es auch Motoren von unter 50 EUR im Einkauf:
https://www.faulhaber.com/de/produkte/serie/0816sr/
https://www.faulhaber.com/de/produkte/serie/1016sr/
Warten wir es also ab.
Grüße
Christian
es sind nicht nur 3, sondern schon 8 Umbausätze mit Hobby-Line Motoren für Spur N.
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...WM-fuer-Digital-1080
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-Motor-Arnold-DHG-700-C-1060
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...enreinigungslok-2060
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...500_DSB-HVL-106-2091
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-Motor-Fleischmann-BR-39_P-10-2092
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...e-gelb-EVB-blau-6042
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...0BB_SBB-Am-840-97088
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...dia-Continental-7007
Grüße, Peter W.
das anbieten von solchen günstigeren Motoren durch sb Modellbau finde ich gut. Warum sollten sie das Geschäft kampflos den anderen überlassen?
Grüße
Markus
beim Umbausatz für die 39 steht "Nur für Digitalbetrieb geeignet". Weiß jemand warum? Wäre der zu schnell?
Viele Grüße
Georg
@7 steht auf der gleichen Seite von SB ganz unten.
Gruß Rolf
Zitat
Geschwindigkeit vor Umbau: 250 Km/h
Geschwindigkeit nach Umbau: 215 Km/h
Und deshalb braucht es auch im Digitalbetrieb und mit GAM noch Glasmachersschnecken. (Um mal eine Diskussion aus dem Nachbarthread aufzugreifen)
Grüße,
Rico
explizit "warum nur für Digitalbetrieb geeignet" steht nicht da, aber es durfte das Thema "zu schnell" sein.
Hallo Markus,
mich überzeugt das Angebot mit den "billig Motoren" von SB zumindest noch nicht.
1. es fehlen mit angaben über Welle und Drehzahl des jeweiligen Motors
2. machen mit stark den Eindruck von eben der bekannten China Ware, auch wenn lt. angaben von Christian dieses nicht so sein soll.
3. halte ich im vergleich zum sonstigen Motoren Angebot für zu teuer.
4. Angebote alle ohne Schwungmasse
5. "Vergleich": wenn ich China oder Korea Autos kaufen möchte, gehe ich auch nicht zum Porsche oder Ferrari Händler
SB für hochwertige Antriebe
für preisgünstige greife ich zu Alternative Anbieter.
Gruß Detlef
sinnvollerweise sollte da wohl stehen "nicht für Analogbetrieb empfohlen". Das "nur ... geeignet" irritiert.
Viele Grüße
Georg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
beim Umbausatz für die 39 steht "Nur für Digitalbetrieb geeignet". Weiß jemand warum?
Hallo Georg,
h#ng mal einen GAM an einen einfachen Modellbahntrafo mit Halbwellenansteuerung. Dann verstehst Du die Einschränkung,
Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Gabor
bezieht sich Hobby-Line nicht etwa auf das Fahrzeug?
Nein, das steht bei Motortyp
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Peter W
es sind nicht nur 3, sondern schon 8 Umbausätze mit Hobby-Line Motoren für Spur N.
Umso besser, im Newsletter waren nur drei erwähnt. Danke.
Vielen Dank an Alle für Eure Beiträge! Ob die Motoren identisch mit den bisher angeboteten sind, wird sich wahrscheinlich erst feststellen lassen, wenn Einer von Euch so einen Umbausatz in den Händen hat. Es wäre schön, wenn derjenige hier posten würde.
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: MarkusR
das anbieten von solchen günstigeren Motoren durch sb Modellbau finde ich gut.
Finde ich auch! Sind die Maxon- und Faulhabermotoren für unseren Einsatz nicht überqualifiziert?
Gruß
Gerd
Faulhaber und Maxon sind aber auch GAM, da gibt es diese Problematik beim konventionellen Trafo (mit Halbwellen Steuerung oder ohne) aber nicht. Oder so gering das es nicht ausfällt.
Gruß Detlef
Es gibt mindestens 2 Wege um eine Antwort zu bekommen :
1 Frage es direkt bei SB
2 Versuch macht klug falls der 1. Weg nicht gefolgt wird .
Hoffentlich liest Herr Buessjaeger hier mit und reagiert hierauf .
Schoenes Wochenende !
Rae
fragt sich
Olaf
Duck und weg!
Herzliche Grüße
Karl Heinz
hab Ihr schon die neuen günstigeren Antriebe von sb-modellbau getestet, oder wird hier nur drüber geschrieben und gefachsimpelt?
Gruß Gerd
die Bezeichnung der Motoren ist die selbe wie bei den anderen Lieferanten
1001 digital, tramfabrik, Fischer-Modellbau und micromotor
es gibt bei allen, außer Fischer (TT), auch komplette Umbausätze
zu viel günstigeren Preisen.
Datenblätter bei micromotor
ich selbst habe diese Motoren schon oft verbaut, schnurren wie eine 1.
Digital sehr gut zu regeln, analog mit PWM auch, aber hier nicht perfekt.
Diese Motoren kosten im EK für einen "Verbraucher" wie SB deutlich unter 10€/Stück
Jeder mag selber entscheiden was er verbaut, SB ist mit den FH und Maxxon Motoren
sicherlich top.
Gruß Jürgen
PS: Faulhaber und maxxon sind für Medizintechnik etc entworfen......
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
h#ng mal einen GAM an einen einfachen Modellbahntrafo mit Halbwellenansteuerung. Dann verstehst Du die Einschränkung,
die Halbwelle ist nicht das Problem sondern dass der Motor schon mit einer Spannung unterhalb der niedrigsten Spannung des Trafos los läuft. Schalte mal zwei Dioden in Reihe und dazu noch mal zwei antiparallel dazu dann hast du das Problem gelöst. Kann man direkt am Trafo machen oder in jeder einzelnen Lok (so mache ich das).
Beim ICE-T, den ich mit 1020 umgebaut habe, habe ich das Phänomen nicht.
Hallo Detlef,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Faulhaber und Maxon sind aber auch GAM, da gibt es diese Problematik beim konventionellen Trafo (mit Halbwellen Steuerung oder ohne) aber nicht. Oder so gering das es nicht ausfällt.
da gehe ich nicht ganz mit. Meine 78 und 38 mit Faulhaber 1016 haben das Problem auch. Aus diesem Grund bietet (oder hat angeboten, weiß ich gerade nicht) SB einen sogenannten Langsamfahrregler an. Das Problem besteht also nicht nur bei den billigen Motoren, wenn auch bei denen ausgeprägter.
Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
die Halbwelle ist nicht das Problem sondern dass der Motor schon mit einer Spannung unterhalb der niedrigsten Spannung des Trafos los läuft
Hallo Torsten,
das geht elektrotechnisch und physikalisch nicht. Ohne Spannung tut sich nichts.
Die Halbwelle ist ein großes Problem, da Glockenankermotoren trägheitslos der anliegenden Spannung folgen: Zuerst bis zum Max und dann wieder auf Null. Nimm mal einen Faulhabermotor, bei dem sieht man das besonders schön..
Grüße Michael Peters
das hat Torsten nicht ganz eindeutig formuliert -- und promt wird die falsche Deutung weitergeführt
Gemeint ist, dass der GAM schon loslaufen würde, wenn denn der Fahrtregler eine niedrigere Spannung abgeben könnte.
Es gibt aber viele (vor allem ältere) Fahrregler, die liefern als niedrigste Spannung erst ein Äquivalent von etwa 3V, weil die konventionellen 12V-Motoren darunter sowieso kaum reagieren. Damit "rast" ein GAM aber schon los... Und dabei ist es egal, ob Halbwelle oder nicht (deswegen auch Äquivalent).
Ich hoffe, das ist so eindeutiger formuliert,
Viele Grüße
Michael
zum Thema "Glockenanker bei Halbwelle" habe ich bisher nichts an der Lok gesehen, aber sehr wohl gehört. Die Motoren pfeifen oder "singen" dann, d.h. sie geben Geräusche mit hoher Frequenz ab. Bei meinem MRC Tech reicht es, von Halbwelle auf normale gleichgerichtete Spannung umzuschalten, dann geht das Geräusch weg.
Es sind übrigens auch andere Motoren, bei denen sich die Geräuscheffekte zeigen, Kato fällt mir da ein.
(OffTopic: Das MRC Tech kam aus USA und es gab vor vielen Jahren mal eine Serie für 230V und Schukostecker, die wurde vom Sammler-Service P.Joseph verkauft. Das Fahrpult läßt sich auch ganz bis 0V runterregeln. Hat sich aber anscheinend hier nicht gut verkauft, kam nie etwas nach.)
Schöne Grüße
Christoph
was auch immer du da hast und Halbwelle nennst... sorry, Halbwelle heißt, die 50 Hz Sinus-Wechselspannung wird mittels Einweggleichrichtung gleichgerichtet, wobei du dann immer noch 50Hz hast. wo soll da eine hohe Frequenz her kommen?
Nun könnte es sein, dass dein Regler eine höhere Frequenz verwendet als 50 Hz oder 60 Hz (USA), also erst einmal eine höherfrequente Wechselspannung mit Tonfrequenz erzeugt und die dann gleichrichtet und irgendwie Halb- und Volwelle mischt. Kannst du das ausmessen? Ein Oszilloskop wäre dabei hilfreicht, falls du jemanden kennst, der sowas hat.
Grüße Torsten
Hallo zusammen,
die Bilder von SB lassen auf eine 1mm Welle schließen. Damit kann evtl. ein Rückschluss auf die "China-GAM" gemacht werden.
VG
Schorsch
Die Umbausätze von SB Modellbau verwenden einfach chinesische 12-V-Glockenankermotoren und diese sind die gleichen wie die Motoren von H3D-Art oder de Tramfabriek (Carsten kauft seine Motoren von de Tramfabriek )
Dass einige Daten nicht übereinstimmen, ist möglicherweise richtig, da sich inzwischen mehr als eine Reihe chinesischer Hersteller auf die Herstellung von 12-Volt-Motoren konzentriert hat, wobei jeder Lieferant seine eigenen Spezifikationen hat.
H3D-Art (Micromotor.eu) kauft auch nicht bei einem Lieferanten. Lieferanten wissen, dass dies bedeutet, dass sie keine Spitzenpreise berechnen können, da die Preise verglichen werden.
Ed
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Faulhaber und Maxon sind aber auch GAM, da gibt es diese Problematik beim konventionellen Trafo (mit Halbwellen Steuerung oder ohne) aber nicht. Oder so gering das es nicht ausfällt.
da gehe ich nicht ganz mit. Meine 78 und 38 mit Faulhaber 1016 haben das Problem auch. Aus diesem Grund bietet (oder hat angeboten, weiß ich gerade nicht) SB einen sogenannten Langsamfahrregler an. Das Problem besteht also nicht nur bei den billigen Motoren, wenn auch bei denen ausgeprägter.
Vielleicht liegt es auch immer ein wenig an dem verwendetem Trafo / Fahrregler.
Ich hatte für einen schnellen Vergleich eine GFN 103 mit SB Motor genommen.
Dann auch von Fischer Modell 1015 GAM mit 11mm Schwungmasse (GFN BR78) und 12mm Schwungmasse (MTX VT98 mit VB98 und VS98),
und weiter von Tramfabriek einen 0816 auch mit einer 9,5mm Schwungmasse (MTX Industriediesellok).
Das ganze mit einem Arnold ASS Trafo
Da sind deutliche Unterschiede bei den verwendeten Motoren zu erkennen.
Hallo Michael,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
da Glockenankermotoren trägheitslos der anliegenden Spannung folgen: Zuerst bis zum Max und dann wieder auf Null.
immer für genug Platz für ein gescheite Schwungmasse sorgen, je größer der Durchmesser desto besser die Wirkung, da das Trägheitsmoment zunimmt.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
das ist das größte Problem, lieber einen vernünftigen Decoder einbauen. Ist sinnvoller.
Grüße Michael Peters
um mal, Eines ganz deutlich darzustellen, Glockenankermotore lieben absolut glatte Gleichspannung, nur dann, aber auch nur dann erreichen sie die angegebene Lebensdauer der Hersteller wie Faulhaber und Maxon von bis zu 3.000 Betriebsstunden angeben, auch andere Hersteller erreichen das dann.
Quält man sie an der Leistungsgrenze durch zähes Fett und Öl oder durch Untermotorisierung kann diese Lebensdauer dramatisch sinken.
Noch viel schlimmer ist eine niederfrequente PWM 50 oder 100 Hz aus Fahrregler, aus grauer Vorzeit.
Digital sollte ein Decoder mindestens 15KHz PWM haben oder höher, umso höher desto besser, um an die möglichst lange Lebensdauer eines Glockenankermotors zu kommen.
Heisswolf hat dafür spezielle Fahrregler entwickelt und vermarktet sie heute noch, diese regeln in 1/10tel Volt Schritten von 0- einstellbar, absolut glatte Gleichspannung, ohne pfeifen 😉
Zudem haben Glockenankermotore die Eigenschaft oder das Vermögen Loks schon ab 0,4V in Bewegung zu setzen, kommt man dann mit einem antiquierten Fahrregler daher, macht diese unweigerlich einen Satz und rast los.
Wer an der Lebensdauer seines Glockenankermotors was Gutes tun will, der achtet darauf
Dabei ist es egal ob da Faulhaber, Maxon oder sonst was drauf steht!
Wenn der Inhalt ein Glockenankermotor ist, reagieren sie alle gleich und verzeihen keinen niederfrequente PWM 😉
Zu den Bezeichnungen der Motore: Die Angaben der Motorbezeichnungen wie 1020 usw. gibt in der Regel nur den Durchmesser und die ungefähre Länge an, selbst beim Durchmesser gibt es da schon mal Abweichungen 😉Über den Inhalt wie Spannungsbereich, Drehzahl sagt das noch lange nichts aus, wenn man Glück hat bekommt man (Frau auch) ein Datenblatt mit den genaueren Daten, nur die wenigsten können aber überhaupt was damit anfangen oder sie richtig interpretieren 😉
Die Preise der Bausätze gestalten sich sehr unterschiedlich und meines Erachtens, spiegeln sie den Vorfertigungsgrad des Bausatzes wieder, je weniger am eigentlichen Antrieb zu machen ist (wie Schnecke, Zahnrad vom Original schadlos abziehen und auf den GAM zu montieren sind, womöglich noch auf einen Wellenadapter zu pressen und auf die Motorwelle zu Kleben sind, die Wellenadapter aus England (Holland) sind dann schon mal eher eine Wurfpassung, eirige Wellen sind dann vorprogrammiert 😉, Schwungmasse zu montieren ist und zu wuchten usw.) umso günstiger der Preis!
Also je günstiger der Preis ist, umso mehr Feinwerkmechanisches-Geschick und Können wird vom Kunden abverlangt.
Die Schicken Motorhalter, die den Originalmotor abbilden, sind zwar recht schön und gut und erstaunlich passgenau, nur habe ich sie grundsätzlich weg gelassen und die Motore direkt eingeklebt, da sie mir den eigentlichen Platzvorteil für Decoder und Pufferspeicher geraubt haben 😉
Da sie aus Kunststoff sind haben sie mir auch keinerlei oder nennenswerten Gewichtsvorteil gebracht, zwei dicke Messingklötze an der Seite, die eine Gewichtserhöhung pro Lok von durchschnittlich 10% bringen ist dagegen eine richtige Ansage! Die Lok gewinnt deutlich an Zugkraft und Kontaktsicherheit, leider gibt es die nicht für alle Loks ☹
Den DH05C habe ich nahezu immer ohne zusätzliches Fräsen und quetschen rein gebracht, bei Sound kommt man fast nicht um zusätzliches Fräsen herum, außer es ist ab Werk schon vorgesehen gewesen und hat eine analoge günstig erstanden.
Ach ja, wer es mit der Schwungmasse übertreibt, der quält den Glockenankermotor auch noch und überfordert so manches Regelvermögen der Decoder, Schwungmasse wenn möglich ist wichtig bei Glockenankermotore um das träge Regelvermögen der Decoder zu kaschieren oder einen vernünftigen Auslauf in Analog zu bekommen, doch zu viel Schwungmasse ist auch nicht gut, wer kann, soll sich nur den Anlaufstrom mal anschauen, wenn der den Nennstrom übersteigt, kratzt Ihr bereits an der Labensdauer 😉
Soviel zu meinen, mitunter auch Leidvollen Erfahrungen (Lehrgeld).
Gruß Gerd
was soll ich mit einem gescheiten Decoder bei Analog anfangen?
Dann doch lieber die gescheite Schwungmasse.
Hallo Gerd,
Analog habe ich mit trägen Decoderregelverhalten kein Problem - was nicht existiert kann auch kein Problem machen.
Was ist auch deiner Sicht ein übertreiben der Schwungmasse?
Schwungmassendurchmesser bei 120% vom Motordurchmesser ist schon mal kein Problem.
Bei 150% sollte es auch noch problemlos sein, wenn denn in einer N Lok dafür überhaupt genug Platz sein sollte. Darüber wir es doch vom Platz eh nicht gegen, wobei ein 06er Motor und 12mm SM wäre auch 200%, aber das ist auch eher theoretischer Natur
Es geht mir auch nicht explizit nur um eine möglichst hohen Auslauf, es gibt analog noch weiter Vorteile.
Etwas trägerer Anlauf, gerade bei den sehr günstigen China Motoren, und dann eben ein gewisse weiter Rotation bei Kontaktproblemen.
Gruß Detlef
ok, ich versuche mich kurz zu fassen.
Also ganz grob erklärt, alles was über den Motordurchmesser an Schwungmasse vorhanden ist kann bereits sich negativ auf die Lebensdauer auswirken, digital definitiv.
Im reinen Analogbetrieb mit glatter Gleichspannung kann das auch anders aussehen. Wenn der Regler von Hand sanft bedient wird, ist dagegen nichts einzuwenden und wird auch lange halten.
Doch sollte z.B. eine analoge Roco BR 215 mit einem 1320 und 15,6 x 6 mm Schwungmasse (möglicher Raum 16,9 x 6 mm) doch noch digitalisiert werden, wird es zweierlei Probleme auf Dauer geben, im Digitalbetrieb wird er permanent durch den Decoder überlastet, weil die Schwungmasse alleine schon eine große Last darstellt, zum zweiten kann es zu erheblichen Positionierungenauigkeiten im Automatikbetrieb mit Software kommen bei Zeit-Weg-Berechnungen, bisher ist es noch keinem Softwarehersteller gelungen das nur ansatzweise in den Griff zu bekommen, bei Steigung und Gefälle den Schwungmassenanteil mit einzuberechnen 😉
Das wird nur in Zukunft vernünftig funktionieren wenn es eine echte Weg-Rückmeldung vom Decoder per RailCom an die Software gibt, bleibt aber immer noch das Problem bei Not-Halt, Not-Aus oder Stromunterbrechung dann kann der Decoder nichts an Zentrale und Software melden, die Lok rollt aber trotzdem aus und legt auch in Spur-N schon mal 20cm oder mehr zurück 😉
Die Länge der Schwungmasse ist nicht so entscheidend, der Durchmesser gegenüber dem Motordurchmesser ist ein grober Anhaltspunkt, wer auf Nummer Sicher gehen will muss sich den Anlaufstrom mit dem zu verbauenden GAM anschauen und natürlich das Datenblatt dafür haben um zu wissen was der GAM alles verträgt, das Ausrollen ist dann auch noch vom Getriebe abhängig.
Wer deutlich über den Motordurchmesser mit der Schwungmasse geht hat zwar ein schönes Trägheitsmoment im Analog- und Digitalbetrieb, fängt sich aber zugleich eine höhere Stromaufnahme bei zappligen Regler-Bewegungen im Analog- wie Digitalbetrieb ein, mit dem Unterschied, im Analogbetrieb hast Du das selbst in der Hand, im Digitalbetrieb kannst Du das Nachregeln des Decoders nur geringfügig beeinflussen, sodass es unsichtbar und möglichst schonend für den GAM ist, bei manchen Decoder ist das auch schlicht nicht möglich, die gehen so ruppig mit einem GAM um wie ein F1-Fahrer beim Kampf um Platz 1 😉 Also Vollgas, Bremse, Vollgas, Bremse usw. die Decoder sind dann schlichtweg mit Motor und Schwungmasse überfordert.
Gruß Gerd
Danke für deine "kurz gefasste" Erklärung.
Da ich "nur" analog fahre ist mir die Problematik mit Digital und wie die Decoder mit der Schwungmasse ganz egal. in den seltensten Fällen wir auch überhaupt die Möglichkeit gegeben sein die Schwungmasse deutlich größer zu machen als der Motordurchmesser ist.
Bei deinem Beispiel mit der Roco 215 wäre der Durchmesser Schwungmasse grob 15% größer als der Motordurchmesser.
ich habe einen 10mm Motor mit einer 12mm SM verbaut -> 20%, da sehe ich jetzt kein Problem, wobei die auch nur 3,5mm breit ist.
Bei einer 15,6 x 6mm SW ist die Masse der SW ja schon mal das 2,9 fache der von mir verwendeten SM.
Da wirkt das Gewicht an sich ja auch anders.
Interessant ist natürlich das Thema mit dem Anlaufstrom, wäre da aber nicht der Blockierstrom wichtiger als der Nennstrom?
Auch glaube ich das ein dreckiges, überfettetes verharztes Getriebe den Strom höher jagt als ein Schwungmasse die leicht größer ist als der Motor.
Der Grund warum ich die Motoren teilweise wechsle ist zum einen Laufkultur, aber auch sehr wesentlich die Reduzierung der Endgeschwindigkeit.
Ein Teil meiner Flotte verfügt auch über Glasmachers Schnecke sowie auch - nicht mehr verfügbare - Mashima Motoren.
Gruß Detlef
auch Analogbahner betrifft der Impulsstrom in gewisser Weise, bei jeder Stromunterbrechung geht der Motor vom Antrieb in den Generatormodus über und versorgt Verbraucher in der Lok die nicht durch einen AEM entkoppelt sind, was bedeutet das auch schlecht gereinigte Schienen und Radsätze an der Lebensdauer nagen können.
So leid mir das für Euch auch tut, so einfach ist das nicht, "ich bin Analogfahrer, mich betrifft das alles gar nicht", nö, nö
Bei den bekannten Herstellern bekommt man recht Umfangreiche Datenblätter, aus denen kann man recht einfach den max. Dauerbetriebsstrom herauslesen oder auch den max. Thermischen zulässigen Strom. bei einem 1016/1017 sind das laut Datenblatt rund 80mA, dann sind sie am absoluten Limit, der Blockierstrom liegt bei ca. 110-210 mA je nach Drehzahl (Spannungsbereich).
Wobei der Faulhaber mit 0,36W schneller in den Blockierstrom kommt wie der Maxon mit 0,75W.
Die Angabe der 80mA ist eher der Kupferwicklung und dessen Durchmesser geschuldet, was sie max. auf Dauer abkann.
Mit Deiner Feststellung, dass zähes Fett oder Öl schlimmer ist oder sich stark auswirkt, da kann ich Dir nur recht geben.
Also nach dem Umbau auf Glockenankermotor ist es schon wichtig auch mal zu schauen was die Lok für eine Stromaufnahme ohne Beleuchtung hat bei 12V oder max. Reglerspannung.
In Spur-N sind 1-30mA normal, alles was darüber geht sollte man sich noch mal genauer anschauen.
Mit Last, also Wagen am Haken oder mit schleudernde Räder am Prellbock bis 60mA sind auch normal.
Doch wie schon erwähnt, der 1016/1017 ist dann bei 80mA am Limit, das sollte mit dem zu bewegenden Zug nicht erreicht werden!
Die kurzfristige Stromaufnahme mit großer Schwungmasse kannst Du allerdings nicht mit handelsüblichen Messgeräten sehen, die sind viel zu träge um das mit denen festzustellen, muss mal schauen ob ich das irgendwie per Bild mal darstellen kann und was mir ein handelsübliches Messgerät dann anzeigt
Bilder sprechen mehr als 1000 Worte
Bei Glasmacher Schnecken bin ich sehr skeptisch bzw. geteilter Meinung, wer das nicht beherrscht die Schnecke auf 0,05mm genau zu positionieren, der zerfranst sich in kürzester Zeit sein Schneckenrad!
Ganz schlimm sind da Roco Zahnräder, die halten das nicht wirklich lange aus.
Solange Öl und Fett auf dem Schneckenrad drauf ist siehst Du nahezu nichts, erst wenn es völlig runter ist, aber schau Dir mal ein ausgebautes, gereinigtes Schneckenzahnrad nach ein paar Betriebsstunden mal an und bilde Dir selbst Deine Meinung
Solange es genügend Ersatzzahnräder bei den Herstellern gibt kann man das ja auch zwischendurch austauschen, doch bei Fleischmann/Roco/Trix wird die Ersatzteilversorgung von Jahr zu Jahr immer schlechter, immer öfter tauchen Ersatzteile im Shop auf mit nicht mehr lieferbar, und dann?
Steht die Lok in der Vitrine oder ist Z-Gestellt im BW.
Da ist es echt besser einen Motor zu suchen mit geeigneter Drehzahl um auf die Vorbildgeschwindigkeit zu kommen.
Gruß Gerd
einen gewissen Generatorbetrieb hast du doch ständig bei den Motoren - EMK - fällt bei Glühlampen nicht auf, aber bei LEDs kann das dann schon schnell auffallen.
AEM Module sind eine durchaus feine Sache, aber fertig zu kaufen - ich kenne jetzt nur die von SB - schon ein wenig hochpreisig geworden.
Aber eben wegen der Problematik der Stromunterbrechung durch schlechte Kontaktaufnahme nimmt man doch dann auch wieder die Schwungmassen
Was die Glasmachers Schnecken angeht, da habe ich früher so einige verbaut, gibt es ja heute nicht mehr. Du hast natürlich recht das die nicht unbedingt immer einfach einzubauen sind, das kann dann schon mal ein Schneckenzahnrad kosten, oder auch 2
Aber der Grund sind dann nicht die Schnecken selber. Oft sind es die Schneckenzahnräder, speziell bei Fleischmann habe ich das erlebt. Die laufen nicht wirklich rund sondern eiern mehr oder weniger stark. Fällt bei einer normalen Schnecke M0,4 aber nicht auf.
Instabile Motorenhalter kommen dann danach - z.B MTX VT98, und frißt es dir dann das Zahnrad wird es übel.
Ich habe durch ein paar Zahnräder auch Leergeld bezahlt, aber eben auch das ein oder andere gelernt.
Und gerade bei Roco habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Tausch der Schnecken gemacht, da liegen die immer im Getriebe mit drin, ein anpassen im Höhenspiel wie bei andern Loks is da nicht nötig.
Und genau das Höhenspiel / die Eingrifftiefe muß man in den Griff bekommen.
Die Idee mit dem passenden Motor ist natürlich das non plus ultra, aber genau da hapert es doch.
Auch die Schnecken alleine bringen zu weilen nicht die optimale Reduzierung, da kann auch mal die Kombination von alternativem Motor und Schnecke helfen.
Gruß Detlef
Servus,
ich benötige Eure Hilfe bei der Suche nach :
" Beispiel- Motor-Umbau ET 403 DC " hat es einen link gegeben , .....ich finde ihn auch nicht in der Suchfunktion . Danke
Grüße Rainer
Alt oder Neu?
https://www.sb-modellbau.com/index.php?page=gruppe&path=/00000211/00000230
Gruß Michael
Gruß Michael
bei dem alten 403 gibt es auch schon 3 verschieden Ausführungen, allen gemein das nur das hinter Drehgestell angetrieben wird.
100% kann / sollte man da die Anleitung nicht übernehmen. Von da her als Erstlingswerk im Umbau nur bedingt geeignet.
Aber nach dem Umbau macht der 403 richtig Spaß - analog ist das AEM auch zu empfehlen.
Allerdings habe ich die komplette Verdrahtung rausgeschmissen und durch Decoderlitze ersetzt.
Zu neuen (beide Drehgestelle angetrieben) kann ich weniger beitragen - habe ich leider nicht.
Gruß Detlef
danke allen. Es ist eine alte LIMA mit nur einem angetrieben Drehgestell. Es hat hier einen Hinweis zu einem Umbau mit einem Drehgestell gegeben von einem "Kölner N-Spezialist". Seine Seite hat er einem anderen abgegeben, ich habe hier einen Hinweis gelesen. Ich habe es leider vergessen den Hinweis zu notieren.
Weitere Angaben waren Maxon DC Motor 310 363
Gruß Rainer
........doch, den habe ich gesucht !!! .......Rainer
#40 Detlef, welchen Umbau meinst Du noch , da ich ja analog fahre ? vielleicht ist etwas für mich gabei .
O.g. Hinweis ist ja für Digital. .....Sorry von mir !
die Idee wie in @42 hatte ich auch, aber das ist nur der Umbau des 403 auf Digital und Schlußlicht am Steuerwagen.
deutet auf den Link hin
Bist du dir mit den Motorangaben sicher?
Da sagt mir google das das wohl ein Getriebemotor sein soll, würde aber keinen Sinn machen.
Gruß Detlef
das kommt dabei raus wenn man lange an einem kurzen Text schreibt - es kommt zu Überschneidungen.
In dem Link ist aber nichts vom Motorumbau drin, alter Motor und auf Digital umgebaut.
ich vermute das du mich ein wenig mißverstanden hast. ich meinte, bevor man sich an den zum Umbau wagt sollte man schon ein wenig Erfahrungen mit den Motorumbauten ganz allgemein gesammelt haben. Der Umbau war bei mir an einigen Stellen nicht ganz so vorzunehmen wie es in der Anleitung stand. das ist dem Umstand geschuldet das es eben 3 verschieden Ausführungen mit einem angetrieben Drehgestell gibt, die aber in der Anleitung nicht alle erfasst werden.
Ich habe auch 2 verschieden Anleitungen vor mir liegen - für ein und den selben Umbausatz 5001
Wenn ich mir aber die aktuell Seite von SB anschaue ist der Umbausatz überarbeitet worden, aber immer noch als 5001, wie da jetzt die Anleitung aussieht???
Gruß Detlef
Servus Detlef,
danke für Deine Infos.
Ich werde mal bei SB nach dem "einfachen Tauschsatz" um Info bitten.
Schöne Woche und .........Grüße Rainer
kurze Verständnisfrage: Was ist denn ein GAM?
Wie grenzt sich "GAM" zu "Plagiat" ab?
Viele Grüße
Andreas
diese Abkzng. hat sich hier eingebürgert. Zumindest kenne ich sie nur aus hiesigen Gefilden.
GAM = Glockenankermotor
Klingt ein wenig nach südkoreanischen Pop-Phänomenen: Gam-Nam-Style. Ich würde den lieber so abkürzen: Glam!
Schöne Grüße, Carsten
Edit munkelt, dass »Glockenanker« ein Funktionsprinzip ist. Die diskutierten Motore arbeiten nach diesem Prinzip, sind aber deswegen keine Plagiate von den von Faulhaber oder Maxon. Rein optisch strengen die sich schon nicht im entferntesten an. so auszusehen.
ich dachte schon, dass ich mit der Bezeichnung GAM irgendwas verpasst hätte. Klingt so nach einem eingedeutschten Anglizismus. Danke für die Aufklärung
Viele Grüße
Andreas
für die Arnold Bn2/T2 gibt es jetzt auch ein günstigen Motor:
https://sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-Motor-Arnold-Bn2-T2-Dampflok-97066
Grüße
Markus
Hallo Markus,
also €50 würde ich nicht als günstig bezeichnen, wenn man den Motor wo anders für weiniger als €20 bekommt.
Grüße Michael Peters
günstig ist doch relativ.
neben dem Motor ist die Schnecke passend zum Modell montiert, der Draht zum Umwickeln der Schnecke fürs einkleben ist dabei. Dazu kommt noch die SB Typische Umbauanleitung incl. der angaben wo noch material abgetragen werden muß. Alles Sachen die Geldkosten, dazu kommt das SB vermutlich eine höheren Personalkosten Apparat und höher Kosten des Firmengeländes hat. Und verdienen wollen die auch noch was.
Wenn jemand keine Erfahrungen mit den Umbauten hat, sind die 50€ günstiger als ein Modell zu vermurksen.
Für mich kommen die günstigen Motoren bei SB nicht in Frage, von SB nehme ich nur die Umbausäte mit Maxon oder Faulhaber wo auch die passenden Schwungmassen dabei sind.
Die günstigen GAM, sowie Schwungmassen und beziehe ich aus anderen Quellen.
Gruß Detlef
Modellbahner sind doch Bastler, und wer solche trivialen Sachen nicht hinbekommt......
Wo ist denn der deutsche Entwicklergeist hingekommen?
Grüße Michael Peters
leider muss ich feststellen, das SB nun auch alle zuvor noch mit Maxon Motoren vorhandenen Umbausätze gegen die "günstigeren" austauscht.
Ich persönlich halte nichts von den günstigen GAM, mir fehlt da der Glaube und die Langzeiterkenntnis, dass diese annähernd genauso gute Eigenschaften und Lebensdauern wie die Faulhaber oder Maxon Motoren haben. Leider will man aber anscheinend bei SB nicht zweispurig fahren und neben den "günstigen" GAM auch noch die alten Umbausätze anbieten. Wenn nur noch die "günstigen" GAM bei SB gibt, stelle ich mir die Frage, warum ich die dann überhaupt noch bei denen kaufen soll, wenn die gleichen Motoren wo anderes noch günstiger zu bekommen sind (Schwungmassen und weiteres Zubehör bieten andere auch schon günstig an). Da werden SB über kurz oder lang die Marken(Qualitäts)treuen Kunden verloren gehen und ob die preissensiblen Kunden die vergleichbaren GAM's dann noch dort kaufen, bezweifle ich.
Grüße
Christian
natürlich sind Modellbahner Bastler, aber der eine mehr und der andere weiniger.
Und wenn ich an meine vergangen Umbauten (SB) denke wo einiges an den Loks auch wegzufräsen war, ohne Anleitung hätte ich diese Umbauten wohl gar nicht in Angriff genommen. Und mit der Anzahl der Umbauten steigt die Erfahrung und man wagt sich auch an Eigenumbauten - ist aber auch bei schon in die Hose gegangen Und das will man eben auch nicht all zu oft haben. Aber auch daraus habe ich gelernt.
Hallo Christian,
ein gute Frage die aber nur Herr Bussjäger beantworten kann.
aber das die komplett umschwenken wo doch auch der Shop
https://www.glockenankermotor.com/shop_content.php/coID/4/content/Impressum
existiert.
Leider sind mir aber auch schon vereinzelt Änderungen der aktuellen Umbausätze aufgefallen mit dene ich nicht glücklich werde und wohl von einer Bestellung Abstand halten werde.
Glockenankermotor ohne Schwungmasse möchte ich nicht unbedingt haben.
Gruß Detlef
da es bei sb-Modellbau auch Antriebe gibt die dreistellige Beträge kosten, habe ich bei dem Umbausatz für die Arnold Bn2/T2 "günstig" (und nicht billig) geschrieben.
In die kleine Arnold Lok passt auch kein Motor mit Schwungmasse. Ich werde daher den Umbausatz bestellen da der verbaute Motor Rauchzeichen abgegeben hat. Ich muss vorher aber noch zählen/rechnen ob ich Modul 0,3 oder 0,4 benötige. Laut Homepage von sb-Modellbau hatten ältere Loks ja noch Modul 0,4 verbaut. Ich vermute aber das die Versionen vor 1974 die mit der Ausführung mit der Hakenkupplung der Köf 2 sind und die mit der Normkupplung Modul 0,3 haben.
Grüße
Markus
jetzt könnte man spekulieren, warum SB diese neue Schiene fährt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Umsätze bei SB eingebrochen sind, nachdem so nach und nach preiswertere GAM auf den Markt gekommen sind. Viele Modellbahner haben sich dann für die preiswertere Alternative entschieden. Das wird SB zu spüren bekommen haben.
Jetzt reagieren sie eben flexibel und versuchen in den preiswerten Sektor einzusteigen.
Ich habe vielen meiner Loks einen Maxon spendiert und bin sehr zufrieden damit.
Hab aber auch die letzten Motorumbauten mit preiswerteren Motoren realisiert.
Klar, an einen Maxon kommen sie nicht heran. Aber sie tun was sie sollen und auch recht gut. In meinen Augen auch ausreichend für diesen Zweck. Ob sie so lange halten werden wie die Glockenankermotoren aus der Schweiz, werden wir erleben. Aber bei dem gegenwärtigen Preis, ist auch mal wieder ein neuer Motor drin, wenn es notwendig wird. Die sind allemal günstiger als ein Originalersatzmotor von Hersteller. Das konnte man von den bisherigen Umbausätzen von SB nicht gerade behaupten.
Herzliche Grüße
Thomas
als Eröffner dieses Faden freue ich mich, dass nach der Verfügbarkeit eines weiteren Umbausatzes von sb-Modellbau die Diskussion wieder neu entfacht wurde. Inzwischen hat sich bei mir auch die Ansicht von Thomas in #57 durchgesetzt. Er hat genau beschrieben, was ich auch denke. Aber wir sollten abwarten, was die Langzeitergebnisse der China-GAM bringen. Schreibt es in dieses Forum, wenn die China-GAM Probleme machen!
Gruß
Gerd
ich denke mal, daß SB sich und den Kunden damit keinen Gefallen tut, in der Billigmotorecke "zu wildern"! Das mag kurzfristig durchaus eine Verbesserung der Bilanzen nach sich ziehen; ob diese Motoren geeignet sind, die Klientel langfristig zufriedenzustellen, muß sich erst noch zeigen! In der Richtung traue ich keinem Chinesen weiter, als ich ihn werfen kann *g*. Und Fakt ist, Maxon- und Faulhaber-Motoren, da gibt es bei mir Modelle, die auch nach 30 Jahren Vorführungs- und Clubeinsatz keinerlei Ausfallerscheinungen zeigen...
Ich denke, der Wechsel ist auch eher ein "Nebenkriegsschauplatz", für das eigentlich dahiner Steckende sind wir "popeligen Modellbahner" viel zu wenige. Ich sehe es von Seiten der Chinesen eher als einen, durchaus staatlich unterstützten, Angriff auf eine der wenigen Bastionen Europas! Denn bislang kamen solche Motörchen, teilweise noch um ein vielfaches kleiner, als die für uns gebräuchlichen, doch entweder aus der Schweiz oder Deutschland! Die Anwendungen solcher Micromotoren z.B. in der Medizin und vielen anderen hochsensiblen Feldern, wurde bislang eher dominiert von den beiden Herstellern! Selbst in China hergestellte Geräte "mussten" oftmals die Motoren dort einkaufen. Wenn man den beiden Herstellern das Wasser abgräbt, hat man ein Feld mehr den Europäern bestellt! Wenn die beiden "am Stock gehen" und vielleicht letztlich irgendwann "dank" der fernöstlichen Dumpingpreise die Tore schließen, dann ist das Wehgeschrei anschließend wieder groß...
Und nicht vergessen, bei Faulhaber und Maxon kannst du Motoren bestellen (natürlich in entsprechender Menge...), für die gewisse Eigenschaften, wie Drehzahl, Stromaufnahme, etc., garantiert werden! Versuch' das mal einer bei den Chinesen...
meint grüßend
Roland
den letzten Satz kann ich nach meiner gestrigen Internetrecherche bei Fleischmann, DM Toys usw. bezüglich der Preise für FLM Motoren nicht bestätigen. Wenn ein "GAM" von Fleischmann ohne Schwungmasse schon um die 65,- EUR kostet und ich einen Maxon mit Schwungmasse für ca. 85,- EUR bekommen kann, dann weiß ich persönlich zu was ich greifen würde.
Am Ende bekommt jeder die Qualität geliefert, für die er bezahlt.
Grüße
Christian
wer einen abgerauchten oder nach wenig Stunden ausgefallenen Motor von Fleischmann wieder durch ein baugleichen Motor von Fleischmann ersetzt, dem kann man nicht mehr helfen. Das Problem wird dadurch nicht gelöst sondern einfach in die Zukunft weiter verschoben
Grüße
Markus
in welcher Fleischmann Lok ist eigentlich ein "GAM"?
Du meinst doch nicht etwa die Wegwerfmotoren?
Herzliche Grüße
Thomas
ich habe diesen CHAT jetzt schon länger mitgelesen. Ich sehe, das es zu diesem Thema Glockenankermotor (GAM) viele offene Fragen in diesem Chat Verlauf gibt.
Seien Sie sicher, das wir sb modellbau unsere Antriebe gründlich entwickeln und auch ausreichend testen. Für uns als Firma sind folgende Punkte am wichtigsten:
- Deutliche Verbesserung der Fahreigenschaften.
- Einfache Motorumbauten (Stufe I = einfacher Tauschsatz)
keine Fräsarbeiten am Modell mehr notwendig.
- Geräusch Reduzierung und Geschwindigkeitsanpassung
- Wir liefern fertig montierte Antriebe. Keine Montage Arbeiten (am Antrieb) mehr für Sie als Kunden.
- Unsere Schwungmassen werden alle feingewuchtet.
- Antriebe werden alle in Olching produziert (Made in Bayern)
und mit farbiger Anleitung ausgeliefert.
- Wir bauen auch unsere Antriebe in Ihr Modell ein!!!
Digital Umbau mit einem neuem Antrieb wäre ebenfalls möglich.
Wir verbauen ESU und DH Decoder. (Sound & Puffer Umbauten auf Anfrage)
- Wir liefern auch weiterhin Maxon oder Faulhaber Motore.
Wobei Faulhaber Motore in Spur N eher ein Sonderwunsch / Einzelanfertigung wäre.
Ich möchte jetzt nicht auf alle offenen Punkte antworten. Ich bin gerne bereit Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch (08142-12776) oder per e-mail (info@sb-modellbau.com) zu beantworten.
Schönen Abend noch….
Ihr
Pierre Bussjäger
(sb modellbau)
schön das sie selber Stellung beziehen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
- Einfache Motorumbauten (Stufe I = einfacher Tauschsatz)
keine Fräsarbeiten am Modell mehr notwendig.
Wenn dafür aber Schwungmassen entfallen sehe ich das eher als Rückschritt als einen Fortschritt.
Mag sein das die digital nicht so wichtig scheinen, analog haben die aber einen enormen Vorteil.
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
- Antriebe werden alle in Olching produziert (Made in Bayern)
und mit farbiger Anleitung ausgeliefert.
ist das ein Versprechen Ihres Unternehmens?
Wird der Motor in D (Bayern) gefertigt?
fragt nach
Günter Osswald
ich verstehe, dass die »Antriebe« in Bayern mit zugekauften Motoren (Maxon, Faulhaber, China) gefertigt werden.
Schöne Grüße, Carsten
was mich am Ende interessiert ist, wie unterscheiden sich die Maxon SB Umbausätze zu denen mit den Hobby-Line Motoren von SB hinsichtlich Lebensdauer, Anlaufverhalten, Geräusch und Drehmoment.
Ich gehe ja nicht davon aus, dass die Hobby-Line Motoren auf dem gleichen Stand sind.
Sollten da Unterschiede bestehen, würde ich lieber weiterhin Umbausätze mit Maxon Motoren beziehen.
Grüße
Christian
so ich habe mir mal zwei Ost V100 Motoren gekauft und was soll ich sagen. Einfach nur top. Der Motor läuft sowas von ruhig und gleichmäßig.
Ich habe es analog getestet und die Lok läuft extrem früh schon an und ich habe nur nen einfachen Fleischmann Trafo.
Vorallem alles schön mit Schwungmasse und Adapter fertig und nicht so ein Bausatz wie bei den Mitbewerbern.
Draht um die Schnecke, zwei Papierstreifen um die Welle, 2K Kleber unter den Motor fertig. Warten bis der Kleber trocken ist. Drähte anlöten und Spaß haben.
Gruß
habe den China-GAM auch getestet!
Was soll ich sagen, der 1015 ist einfach nur Gei.!
Hatte bisher noch keinen besseren GAM in den Fingern, der so ruhig und leise aber doch vehement läuft.
Selbst ohne Schwungmasse legt der einen gewissen Auslauf an den Tag!
Analog setzt der bereits die V100 Ost bei 1V in Bewegung und mit der Schwungmasse eine tolle Dynamik!
Also ich, pfeife auf jegliches Datenblatt in Zukunft, ich bilde mir selbst meine Meinung und beurteile selbst
Gruß
Gerd
da ich drüber nachdenke die eine oder andere Lok noch mit einem neuen Motor auszustatten, krame ich diesen Beitrag mal wieder raus !
Gibt es mittlerweile Erfahrungen was die neuen Motoren anbelangt ?
Optisch zumindest sehen die neuen Motoren für mich ja gegenüber dem Maxon echt billig aus. Auch die zum Teil nun fehlenden Schwungmassen mögen zwar für das digitale Fahrverhalten keine Auswirkung haben, jedoch beim Gewicht schon !
Zudem denke ich wenn sich der Preis fast halbiert, muss das Ja irgendwo herkommen, im Regelfall ist es die Qualität die auf der Strecke bleibt !
Gerd R. sei gegrüßt auf diesem Wege 😁
Gruß Jens
ich denke, das SB-Modellbau sich wirklich schon gedanken macht über ihre angebotenen Umbausätze. Die Preisgünstigeren GAM Motoren sind sicher nicht schlecht! Ich selbst habe einige Fahrzeuge mit diesen China GAM ausgerüstet und bei jeder dieser Loks hat die die Fahreigenschaft extrem verbessert!
Natürlich habe ich teils auch Fräsarbeiten durchführen müssen um eine möglich große Schwungmasse unter zubringen. Teils auch zwei...ich fahre übrigens analog
SB-Modellbau schrieb ja, das der 0816 von Maxon nicht mehr hergestellt wird. Daher wird sicher das Ausweichen auf preisgünstigere Alternativen notwendig gewesen sein.
Viele Grüße Sylvio
Zitat
Teil nun fehlenden Schwungmassen mögen zwar für das digitale Fahrverhalten keine Auswirkung haben, jedoch beim Gewicht schon !
Gut, dafür gibt es ja Blei in diversen Formen und Formbarkeiten.
Grüße,
Rico
ich hatte unlängst ein längeres Telefonat mit Hr. Bussjäger zu diesem Thema.
Ja: die Umbausätze werden mittelfristig wohl fast alle auf die "China"-GAMs umgestellt. Maxon dreht sehr an der Preisschraube, dass es sich nicht mehr lohnt.
Wenn Ihr Euch erinnert: früher hatten wir Faulhaber, dann zu teuer und es kam Maxon. Jetzt Maxon zu teuer.
Und dann ist sicherlich die angebotene Konkurrenz diverser Anbieter mit China-GAMs auch ein Argument.
Ob sie die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Faulhaber und Maxon erreichen, wird ich erst zeigen.
Einen dann eingeklebten Motor bei Ausfall dann zu wechseln ohne an der Lok Schaden anzurichten, wird eine Herausforderung. Da wären mir absolut zuverlässige Produkte schon sehr wichtig.
sb bietet natürlich fertige Umbausätze. Da ist ggf. Schwungmasse, Wellenadapter und Schnecke bereits montiert. Das minimiert das Risiko für den Kunden. Das paßt 100%ig.
Und wenn eine Einbauunterlage nötig ist, so ist sie aus Messing. Von (gedruckten) Kunststoffhalterungen halte ich nichts. Der kostbare Einbauraum sollte nicht durch etwas "Leichtes" verschwendet werden. Der Platzgewinn sollte entweder durch Decoder, Lautsprecher oder Ballast genutzt werden
meint
Klaus
auch Maxon Motoren haben nicht das ewige Leben.
Ich hab auch schon einen, der nicht mehr richtig läuft. Er wird heiß, braucht viel zu viel Strom und läuft unrund.
Zwei Motoren haben schon leichtes Spiel in den Lagern, da wo die Schwungmasse aufgezogen ist. Dadurch verursachen sie jetzt etwas mehr Geräusche, als im Neuzustand.
Alles original SB Bausätze. Aber die laufen auch schon 15 Jahre und auch nicht wenig.
Hab damit kein Problem, da es nun mal so ist, dass solche Teile verschleißen. Bisher war es auch kein Problem, die eingeklebten Motoren zerstörungsfrei aus den Modellen zu bekommen.
Hab in letzter Zeit nur noch China GAM eingebaut. Die werden vielleicht nicht so lange laufen, sind dafür eben auch etwas preiswerter.
Herzliche Grüße
Thomas
Danke euch für die Rückmeldungen ! 👍
Hohe Qualität ist mir prinzipiell lieber, auch wenn ich dafür mehr ausgeben muß !
Nun sei’s drum, es ist wie es ist, dann muß ich mich wohl mit den neuen Motoren anfreunden.
Gruß Jens
mit dem anfreunden der neuen Motoren brauchst Du keine Angst haben. Andere Hobbykollegen und ich haben diese Motoren verbaut und probleme gibt es bin jetzt keine. Klar, ein Langzeittest wird es zeigen, wie die Motoren nach 20 Jahren oder mehr noch funktionieren. Ich denke aber, das richig gut ausgewuchtete Schwungmassen und nicht ratternde Wellen das A.und O. sind! SB-Modellbau wird das mit Sicherheit richtig gut machen mit ihren im Angebot befindlichen Umbausätzen ! Das sind eben Fachleute
Meine selbst eingebauten Motoren (China GAM) mit Schungmasse/n lafen jedenfalls sehr zuverlässig.
Mfg Sylvio
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