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THEMA: Bahnübergang ft. Beleuchtung

THEMA: Bahnübergang ft. Beleuchtung
Startbeitrag
MarcX - 28.09.20 17:38
Hallo zusammen

Ich benötige mal Euer Fachwissen für die "richtige" Beleuchtung an Bahnübergängen
In meinem speziellen Fall mit folgenden Eckdaten:

Epoche 3b (1959-1970)
eingleisige Nebenstrecke
unbeschrankter Übergang
mit Andreaskreuzen und blinkender viereckige Tafel
am Ortseingang gelegen

Wie wird dieser Eurer Meinung nach beleuchtet oder überhaupt beleuchtet cool wären sogar Bilder!

Ich hätte keine Peitschenleuchte sondern eine klassisch gerade mit schwarzem Koffer an beiden Seiten gewählt die baugleich mit denen in den Ort rein sind oder sind Pilzleuchten passender?



Kann mir hier wer weiterhelfen?
Hallo Marc,

die innerörtliche Straßenbeleuchtung endet normalerweise auch da wo die Bebauung endet oder eben am Ortsschild. Wenn dein Bahnübergang außerhalb davon liegt, dann sehe ich keine Notwendigkeit für eine Straßenbeleuchtung. Es gibt auch heute noch Straßenbeleuchtungen außerhalb von Ortschaften, z.B. dann wenn es nicht weit zur nächsten Wohnbebauung ist, also zu einem Ortsteil oder zum nächsten Ort.
Bei der Nachbildung auf der Modellbahn stehen dir also alle Varianten zur Verfügung 😊

Grüße Markus
Hallo Marc,

gleich vorweg: Zum Thema kann ich nicht direkt was beitragen

Aber aus "mit blinkenden Andreaskreuzen (keine viereckige Tafel)" und "Pilzleuchten" schließe ich, dass Deine Anlage DR-Gebiet nachstellt.
Könnte für andere Tippgeber eine wichtige Information sein, da es bei DR und DB vielleicht bei diesem Punkt Unterschiede in den Vorschriften gab.

Mit "am Ortseingang gelegen" dürfte nach meinem Verständnis eine Beleuchtung erforderlich sein, ob eine Pilzleuchte da passt -- würde ich eher nicht sagen. Aber da weiß ich zu wenig zum Thema.

Viele Grüße
Michael
Hallo Marc,

Du gibst BW als Heimat an, du schreibst aber

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Epoche 3b (159-1970)
eingleisige Nebenstrecke
unbeschrankter Übergang
mit blinkenden Andreaskreuzen (keine viereckige Tafel)



Blinkende Andreaskreuze kenne ich nur aus dem Osten. Ab 63 ist die Tafel im Westen auf jeden Fall Plicht.

Deine Anfoderung würde nur auf die DDR passen.
Ist Dir das klar?

Viele Grüße
Dirk
Danke für den Start der Diskussion!

Vorab: hab einen Fehler gemacht - natürlich sollte es heißen "mit Andreaskreuz und blinkender viereckigen Tafel"

Und ja, in Süd-Deutschland....
Die Bahn hat meines Wissens die Übergänge zu der Zeit nie beleuchtet. Dies war immer die Aufgabe der Gemeinde. Wenn in dem Bereich Beleuchtung vorhanden war dann nur, weil im Zusammenhang dort auch zum Beispiel eine Ladestraße war. Somit kannst du alle zu Dr Zeit üblichen Leuchten verwenden. Von der Holzleuchte bis zum Stahlmast.

Gruß Harro
Hallo Marc,

wie so oft dürfte dir auch in diesem Fall die Eisenbahnstiftung, bzw. deren Bildarchiv weiterhelfen können...

Als Beispiele:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/69963.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/66390.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/54265.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/58299.jpg

Ein gutes Beispiel der Epoche III könnte auch folgendes Bild sein:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/29253.jpg
ist zwar FKE, aber ein direkt aus der Ortschaft kommender Bahnübergang mit Blinkzeichen und Kreuz; letzte Beleuchtung ist wohl die Lampe über der Straße hängend bei den letzten Häusern. Am BÜ selbst scheinen keine Lampen zu stehen.

Mitten in der Epoche IV das "Extrembeispiel" eines sparsam ausgestatteten Bahnüberganges:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/25619.jpg
Nur Kreuze... - und fertich . Und das bei einer immerhin Kreisstraße...

Hier
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/3180.jpg
ein unbeschrankter Bahnübergang in Nähe der Ortsbebauung mit Beleuchtung; allerdings schon in Epoche IV. Und den Peitschenleuchten nach zu urteilen, stehen die noch nicht so wirklich lange...

Generell dürfte in Epoche 3 erst dann Beleuchtung "ins Spiel kommen", wenn es auch Schranken gab. Die waren in der Regel noch ortsgestellt und da gab es dann auch Leuchten. Zwar noch nicht die  Peitschen, wie man sie heute kennt. Auf jeder Seite meist eine "schnuckelige" Holzmastleuchte, die oft eher einen Selbstzweck des Erkennens hatte, als das Ausleuchten...

Zudem waren Blinklichtanlagen in der Epoche III gar nicht so häufig anzutreffen, wie man vielleicht annehmen könnte. Gerade auf Nebenbahnstrecken meiner Kindheit kreuzten sogar oft Land- und Kreisstraßen lediglich mit Andreaskreuzen. Da wußten die Blechschachtellenker aber auch noch, was sie in der Fahrschule bei Näherung an einen BÜ gelernt hatten...

meint grüßend
Roland


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