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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Fleischmann 715294 - BR52

THEMA: Fleischmann 715294 - BR52
Startbeitrag
Brr110 - 07.10.20 20:04
Hallo liebe Leute,
ich war heute bei einem großen Berliner Modellbahnhändler und wollte mir die BR52 DR (715294) mit Sound vorführen lassen. Das was ich da gesehen habe war schon recht ernüchternd. Die Lok war nicht in der Lage allein ordentlich um R1 und über Weichen zu fahren. Sie hakte beim fahren, blieb teilweise stehen. Auch hat man gesehen, dass das Gestänge blockiert hat.
Der Händler hatte noch 2 weitere allerdings analoge BR52.
Ich habe Ihn dann gebeten diese mal zu fahren. Das 2. Modell zeigte die selben Symptome.
Das 3. Modell fuhr wenigstens, bockierte allerdings auch beim Befahren der Weiche manchmal.

Der Händler meinte daraufhin, die gehen alle 3 zurück zu Fleischmann.
Er hat auf die Haftreifen verwiesen. Das Blockieren des Gestänges kann man so aber nicht begründen.

Eigentlich schade da mir diese BR am Herzen liegt. Ich habe sie als Kind noch im Fahrplaneinsatz erleben dürfen.

Auf Youtube sieht man dagegen tolle Filmchen der Lok, bei denen Sie schön fährt.

Nun zu meinen Fragen: Hat die Lok Probleme beim Befahren von R1?
Und fahren Eure BR52 dieses Jahrgangs ordentlich?

Nabend,

ich habe meine bisher nie durch R1 gequält (nicht verbaut). Ab R3 aufwärts wäre meine Empfehlung. Klemmendes Gestänge hatte ich bisher nicht - bei einigen wurden die Treibräder geschoben, was wohl an zu schwergängigen Achslagern lag. Ich habe mit meiner bisher kaum bis wenig Stress gehabt.


MfG
Hallo.
Die BR 52 ist mE leider eine Fehlkonstruktion. Im Tender werden nur die hinteren beiden Achsen angetrieben, was zumindest bei meiner Lok (analog, aus der ersten Serie) zu einer indiskutabel schlechten Zugkraft führt. R2 und die normalen Fleischmann-Weichen genügen da schon, dass sie mit 8 Zweiachsern auf ebener Strecke hängen bleibt (manchmal auch weniger...).
Ein Problem dabei scheinen in der Tat die Haftreifen selber zu sein; eine intensive Reinigung hilft nämlich zumindest bei mir zunächst, danach läuft sie eine Weile ganz gut. Es hält aber nicht lange an, dann ist alles wieder beim alten...
Aber auch die Gewichtsverteilung scheint nicht zu passen. Und in den Wannentender passen kaum zusätzliche Gewichte. Leider. Es fehlen halt die anderen beiden Tenderachsen beim Antrieb.
Bei Solofahrt der Lok merkt man das nicht, wenn das jetzt schon auf der Teststrecke beim Händler passiert, scheint es ja noch schlechter bei den jetzt produzierten Loks geworden zu sein.
Zumindest das Gestänge macht bei meinem Exemplar keine Probleme.
Hallo Matthias,

naja, ich kenne die 52 nicht aber so viel anders als die 50 dürfte die Konstruktion zumindest des Lokfahrwerkes nicht sein. Meine beiden 50er laufen durch alle Radien anstandslos und wenn die Lok sauber ist und die Stromabnehmer nicht verbogen sind dann bleiben auch die Räder nicht stehen. Also bei mir auch durch eine Kehrschleife, in der sogar noch eine R1/R2 Minitrix Bogenweiche eingebaut ist. OK, da kommen sie nur selten hin aber sie laufen problemlos. Ebenso wie meine alte und die neue 95er, die ja auch E-Kuppler sind.

Es liegt also nicht grundsätzlich daran, dass es eine Schlepptenderlok ist.

Grüße Torsten
Hi,
danke für die Antworten. Gibt also unterschiedliche Meinungen, was das Fahrverhalten der Lok auf R1 bzw. Weichen angeht.
Habe mir gerade das Fleischmann Tenderlokprogramm angeschaut. Die Loks scheinen ja alle gleich konstruiert, d.h. nur 2 Achsen angetrieben mit Haftreifen, bis auf die BR12, BR38 und BR01, die dann teilweise aber auch 5 Achsen am Tender haben.
Wird also nur helfen mal eine Lok zu bestellen und zu testen. Falls sie Probleme hat, geht sie halt zurück.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Habe mir gerade das Fleischmann Tenderlokprogramm angeschaut. Die Loks scheinen ja alle gleich konstruiert, d.h. nur 2 Achsen angetrieben mit Haftreifen, bis auf die BR12, BR38 und BR01, die dann teilweise aber auch 5 Achsen am Tender haben.



Tenderlok? https://de.wikipedia.org/wiki/Tenderlokomotive

Meine BR50 hat vier angetriebene Achsen, davon zwei mit Haftreifen,

https://www.fleischmann.de/de/product/243148-71...2001-1/products.html

Gruß,
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tenderlok? https://de.wikipedia.org/wiki/Tenderlokomotive

Meine BR50 hat vier angetriebene Achsen, davon zwei mit Haftreifen,

https://www.fleischmann.de/de/product/243148-71...2001-1/products.html

Gruß,
Andreas


Habe auf der akt. Seite von Fleischmann geschaut, welche Modelle noch lieferbar sind:
https://www.fleischmann.de/de/productsearch/0-0-0-0-0-0-0-002001-0/products.html
Da gibt es die BR50 nicht mehr
Hallo Matthias,
Auch das stimmt nicht alles.
Die Schnittstelle ist bei der 52 in der Lok.
MfG Torsten
Der übrigens mit seinen beiden 52er null Probleme hat.
Eine ziwht auf der Clubanlage über 40 Achsen in der Ebene.
Die andere daheim auf 3,5% R3 Wendel immernoch 20.
Allerdings beide mit gut justierten Stromabnehmern an der Lok und Haftreifen aus Tschechien.
Und dabwi schleifen manchmal sogar noch die Kolbenstangenschutzrohre am Vorläuferrad.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und einen viel zu großen unmaßstäblichen über 50 Jahre alten Tender aus den Anfangstagen von Fleischmann Piccolo



also, so ganz gehe ich da nicht mit, auch wenn der 28er Tender der letzten Modelle immer noch zu groß war. Aus der Anfangzeit von Fl-picollo stammt die 7182 ganz sicher nicht, ob der Tender noch der alte von der 7175 stammt kann ich nicht sagen, vermute aber, dass das Fahrwerk mit dem der in den 90ern erschienenen 7180 identisch ist. Die Lok aus den 70ern ist auch gänzlich unterschiedlich, zu der ab den 90ern gebauten Ausführung, wo die 7180 wohl die erste war. Ich glaube von der alten 50 aus den 70ern, die man von der Ausführung her mit den 52ern von Minitrix aus der Zeit vergleichen kann, reden wir hier nicht mehr.

Grüße Torsten
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Mathias

Und einen viel zu großen unmaßstäblichen über 50 Jahre alten Tender aus den Anfangstagen von Fleischmann Piccolo. Das möchte ich bitte auch mal festgehalten wissen, bevor hier wieder die Vergleiche zwischen Äpfel und Birnen weitergehen.

Der Tender ist bei der Neukonstruktion der 50er auch kleiner geworde, entspricht also NICHT dem "50 Jahre alten Tender". Vergleichsbilder hatten wir hier auch schon, die das deutlich belegt haben.

Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der Neukonstruktion der BR52 war die Maßhaltigkeit des Tenders wichtig.



Toll, da hat man dann eine Lok, die einen maßstabgetreuen Tender hat, aber nicht vernünftig fährt. Ein Lokmodell, das keine Wagen zieht, hat m.E. das Thema verfehlt, egal wie schön der Tender ist. Das gleiche gilt übrigens für die BR23.

Gruß, Andreas

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Allerdings beide mit gut justierten Stromabnehmern an der Lok und Haftreifen aus Tschechien.


Hallo Torsten,
welche Haftreifen meinst Du und wo kann man die beziehen?

Gruß,
Chris
Hallo Matthias,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zusätzlich musste auch noch eine Schnittstelle inkl. Decoder im Tender Platz haben


Meinst Du die BR 44?

Die Schnittstelle ist bei der RocFL 52 in der Lok, leider noch traditionell 6polig, hingegen sind bei dem Wtd von Arnold der Motor + Decoder/Next18 Schnittstelle + Lautsprecher im Tender, da die Lok mit Kardan angetrieben wird. Das Konzept hat Roco schon bei der 44 anno Schnee gekonnt.

Grüße, Peter W
Hallo Chris,
Das hatten wir schon öfter.
Bei
Spur-N-Teile.de die entsprechende Lok suchen,da sind auch immer diese HR passend aufgelistet.
MfG Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nun zu meinen Fragen: Hat die Lok Probleme beim Befahren von R1?
Und fahren Eure BR52 dieses Jahrgangs ordentlich?


Will das Thema auch noch schießen. Ich habe mir 2 BR52 bestellt. Bei einer blockierte ab und zu das Gestänge, bei der anderen war es noch ein wenig schlimmer. Auch hatte die eine Lok Probleme beim ziehen von 4 Halberstädtern um R1 in der Ebene. Man kann die Sache aber recht leicht beheben. Etwas Öl auf die Achsen (die am Gestänge) und am Gestänge. Auch habe ich die Kontaktabnehmer etwas nachgebogen, das sie nicht mehr so starken Druck haben. Haftreifen habe ich kurz gereinigt, indem ich die Lok habe frei drehen lassen und ein Lappen mit etwas Isopropylalkohol an die Haftreifen drangehalten habe. Da liefen beide Loks. Finde es schon komisch das Fleischmann die Loks so ausliefert. Man kann sie ja ganz einfach fahrbar  machen . Sonst ist es eine wirklich tolle Lok, mit der ich als Kind sogar noch im Regelbetrieb fahren durfte.
Gruß,
Chris
Hallo,
im Gegensatz zur Fleischmann-44er schafft die 52er entgleisungssicher auch den Radius R2. Allzu häufiges Befahren zu enger Radien kann jedoch zur Beschädigung der Steuerung führen. Ein Treibzapfenabruch war bei mir die Folge. Versuche mit Arnold-Ersatzteilen brachten keine Dauerlösung. Glücklicherweise gab es eine Neuauflage der Modelle und damit auch die Lieferung von Ersatzteilen.
Gruß Manni


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