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THEMA: Peco Code 55 Zubehör

THEMA: Peco Code 55 Zubehör
Startbeitrag
Umzugskarton - 13.10.20 08:08
Hallo zusammen

Ich bin kurz davor mit meiner ersten Anlage 2.50 auf 1 Meter zu beginnen. Da ich es gleich richtig machen möchte habe ich mich für Peco Code 55 entschieden.

Nun habe ich hierzu die Frage an erfahrene Modellbauerinnen und Modellbauer:

Welches Zubehör hat sich beim verlegen der Gleise als nützlich erwiesen?

Ich denke da an Kurvenschablonen, Abstandshalter, Schotterhilfe etc.

Am hilfreichsten wären auch Links zu den Produkten oder genaue Bezeichnungen damit ich diese auch bestellen kann.

Vielleicht erinnert sich auch noch jemand und sagt verdammt hätte ich mal dieses oder jenes Equipment gehabt wäre alles etwas einfacher gewesen.  

Vielen Dank schonmal

Gruss Frank


Hallo Frank,

nimm Gleisklammern für das Verlegen der Flexgleise. Von Peco gibt es zudem Radienschablonen. Direkte Links hab ich allerdings nicht.

Grüße
Montair
Hi Frank,

also hier mal meine Liste, mit was ich mittlerweile i.d.R. arbeite:

- Gleise und die passenden Isolierverbinder und Standardverbinder
- Verbindungsplättchen ( https://shop.fichtelbahn.de/TrackSwell-N ) für sichtbaren Bereich zum Zusammenlöten und anschließen von Gleisen
- für nicht-sichtbaren Bereich hab ich welche mit Schraubloch, hab ich hier aus dem Forum (ansonsten gehen sicherlich auch die https://shop.fichtelbahn.de/Trackline-N - wenn auch teurer)
- Lötkolben für die Verbindung Gleisplättchen-Gleis bzw. GP-Kabel
- Fohrmann Gleisklammern (ich hab 4 Stück + 4x zweifach)
- Teppichmesser
- Pusher-Gewichte aus Zigarettenautomaten (40 Stück, hab ich bei ebay gefunden) zum beschweren
- diverse Holzreste und Klemmzwingen zum andrücken von Bettung und Gleis
- Proxxon Minibohrer
- Gleistrennscheibe von Fohrmann für den Proxxon
- 3+4mm Holzbohrer für die Kabeldurchführung
- die Peco-Gleisschablonen (wobei ich die mittlerweile relativ selten nutze)
- Peco-Abstandslehre
- Lichtraumlehre von DM-Toys
- Flexkleber
- zwei möglichst weit ausschwenkende Reisezugwagen zum Testen
- Schlüsselfeile für das Anrauen der Gleise vor dem Löten (insb. für direktes Kabelanlöten bei Weichen)

geschottert habe ich bei mir noch nicht, aber schonmal die Schotterhilfe von DM-Toys besorgt

Ich weiß nicht, ob/wie Du eine Dämmung einbauen willst. Wenn mit Resorb, Gummikork o.ä.:
- Bosch Xeo (schneidet das Zeug wie Butter)
- Kreidestift zum anzeichen

Grüße Micha

Edit: Schlüsselfeile angefügt

Hallo,
Michas Liste ist schon sehr gut. Ich ergänze noch ein 9mm-H-Profil, womit ich Gleisübergänge (kurzes Stück) ausrichte oder Geraden (langes Stück) festlegen kann.

VG, Steffen

Die von StofF zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Das ist ja echt schon eine super Liste. Vielen Dank.

Ich wusste es gibt viel mehr als ich so im Kopf hatte 😀

Bin gespannt ob noch mehr kommt.
Hi Micha,

da es bei mir auch - hoffentlich - bald soweit sein wird, war ich an Deiner Liste sehr interessiert. Da hätte ich nur eine Frage zu den Verbindungsplättchen (übrigens: Deine Links funktionieren nicht, beim ersten solltest Du je ein Leerzeichen nach der öffnenden und vor der schließenden Klammer einfügen und beim zweiten Link das Komma hinten wegmachen): wie wendet man diese an? Ich hab da im Moment so gar keine Vorstellung, wie man damit 2 Flexgleise miteinander verbinden kann.

Herby
Ich suche gerade einen langen Holzbohrer für die Kabel mit Sechkantanschluss für den Akkuschrauber. Hat jemand eine Idee wo man sowas bekommt? Möchte ungern immer die große Bohrmaschine Auspacken für die kleinen Löcher.
Hallo Frank,

und beim Planen der Anlage bitte an folgendes denken:

Gleisschablonen erst nach einem Übergangsbogen von der geraden in die Kurve verwenden. Das ist mit Peco etwas schwierig weil es sich nicht so schön biegen lässt.
Ich habe für die experimentelle Ermittlung der Geometrie für die Übergänge immer eine Schiene, die ich auf etwa 30cm in der Geraden fixiere und biege die dann in den gewünschten Radius. Je nachdem wie eng der Bogen werden soll, muss man dabei näher an die gerade Stelle gehen. Wenn man dann die Geometrie ermittelt hat zeichnet man den Bogen nach und verlegt das Gleis der Linie folgend.

Viele denken an sowas gar nicht, wer aus einem herstellerseitig vorgegebenem Gleissystem mit vorhandenen Erfahrungen kommt, der denkt da schon gar nicht dran denn die Hersteller bieten sowas gar nicht an. Entweder gerade oder Kurve. Damit rucken die Fahrzeuge in den Bogen hinein, was zum einen nicht schön aussieht und zum anderen auch Betriebsstörungen verursachen kann. Schön zu sehen ist der Übergangsbogen z.B. bei Weichen im Abzweig. Da verringert sich der Radius der Zunge auch Richtung Herzstück.

zur Theorie.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbergangsbogen

Grüße Torsten

Hallo Frank,

für lange gerade Abschnitte hatte ich im Baumarkt (Obi) Alu-U-Profile gefunden, die mit sattem Sitz zwiwchen die Schienen passen. Kann man sich auch kürzer sägen
Die Radienschablonen für Peco würde ich dir auch empfehlen. Hatte sie bei Hattons in GB gekauft und gerade keinen Link zur Hand.

Bei meinem Makita Akkuschrauber waren eine Menge Bohrer mit Sechskantadapter dabei. Möchte ich nicht mehr missen und die Qualität ist auch sehr gut. Man bekommt sie auch einzeln. Die Länge hängt üblicherweise vom Durchmesser ab, je geringer, desto kürzer. Aber allemal ausreichend, um durch übliche Trassenbretter zu kommen.

Noch ein Tipp: jedes Gleisstück mit zweifacher Einspeisung anschließen! Ist sehr sicher und falls im Eifer des Bastelgefechts mal eine Litze abgerissen wird, entsteht noch keine Panik

Schöne Grüße, Carsten
Hi Herby,

die Links hab ich korrigiert - danke.

Hier mal zwei Bilder der Plättchen im nicht-sichtbaren Bereich

Im nicht-sichtbaren Bereich kommt an den Übergang statt der Dämmung auf beiden Seiten ein gleichstarkes Holzstück.
Aus den Schienen werden passend 4 Schwellen entfernt und das Gleis über den Übergang gelegt und "normal" geklebt.

Dann schiebe ich passend das Plättchen drunter (ebenfalls mit ein bisschen Kleber), richte es aus und schraube es fest.
Wenn alles getrocknet ist, wird das Gleis ans Plättchen gelötet und das Kabel entsprechend dran

Dann - und erst dann - wird mit dem Gleistrenner Schiene und Platine durchgesägt.

(als Optimierung hat mir jemand erzählt, dass er vorher zwischen den Übergang ein Stück Holz/Pappe mit derselben Stärke wie das Trennblatt klemmt, so dass danach dann die Schienen direkt zusammenstoßen - bei mir ist der mm Abstand, was kein Problem darstellt)


Im sichtbaren Bereich hab ich keine Fotos, das ist da grundsätzlich aber ähnlich, nur dass bei den Trackwell-Plättchen die Kabel unten angelötet werden und dann direkt da ein entsprechendes Loch in die Trasse kommt. Die Plättchen werden dann direkt vor den Gleisen eingesetzt und praktisch gleichzeitig ausgerichtet und nur verklebt. Wenn alles trocken ist, wird dann das Gleis festgelötet und auch hier dann entsprechend mit der Trennscheibe Gleis und Platine getrennt. Die Trackwell-Plättchen müssen dann noch farblich behandelt werden, so dass die fast wie Schwellen aussehen.

Bei Gleisübergängen oder Trennstellen ausserhalb der Segmentübergänge nutze ich die Plättchen ebenfalls. Dort wird das Gleis zunächst mit Peco-Verbindern zusammengesteckt und dann das Plättchen drunter angelötet (das Trennen von Gleis bzw. der Platine entfällt hier dann und ebenfalls der Holzunterbau).

Grüße Micha

Edit: zwei Bilder aus dem sichtbaren Bereich angehängt (noch ohne Farbbehandlung und Schottern)

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Hallo Frank,

anstatt der Verbindungsblättchen von Fichtelbahn, nehme ich diese, da günstiger und in der Länge selbst bestimmbar. https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroes...er-moduluebergaenge/

Für die Segmentübergänge habe die Gleise auf Pertinaxplatinen aufgelötet und später die Kupferschicht mit einem Fräser zertrennt. Die zuvor durchgehend befestigten Gleise trenne ich per Hand mit der Rocco Säge (hat einen sehr dünnen Schnitt). Für die nicht sichtbaren Bereich nehme ich auch die Blättchen, welche Micha einsetzt. Dieser hatte ich von einem Mitglied aus dem Stummiforum bezogen.

Als Geräuschdämmung verwende ich Antirutschmatten, welche auch zur LKW Ladungssicherung verwendet werden. Gummikork ist aber auch sehr gut. Zum Anzeichnen kommen dann wasserfeste weiße Edding zum Einsatz.

Grüße
Christian

https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=148624

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Hallo,
endlich mal eine echte Anwendung für den Bosch Xeo, meine Frage ist aber auf die Verbindungsplättchen bezogen: gehen die denn für Peco Code 55 Gleis? Das ist doch in der Plastik versenkt und würde "ausgepuhlt" doch mal so richtig doof aussehen, ganz abgesehen davon, dass dann die Schwellen der Plättchen niedriger sein müssten, als die anderen.
herzliche Grüße, KarsteN
Hallo Karsten,

die Gleise werden doch später noch farblich behandelt und geschottert.
Das sieht man kaum einen Unterschied und es ist oberdrein auch noch sicher als andere Methoden an den Segmentübergängen.

Grüße
Christian
Tja und außerdem müssen wir halt im Modellbau gewisse "Kompromisse" hinnehmen. Ich verwende die Platinchen oder Trackswell halt nur dort, wo wegen Rückmeldern Gleistrennungen vorgehen sind und das auch nur im Bogen....
Auf eine "Geraden" vertraue ich auch den Isolierverbindern, da gibts dann weniger zu kaschieren....

Lg Alex
Hi,

ja die Verbindungsplättchen sind für Code 5 und ja, die Schwellen sind dann niedriger als die anderen. Das muss mann dann wirklich farblich kaschieren - wenn man genau hinschaut sieht man das.

Grüße Micha
Hallo,

da kann man doch feine Fournierstreifen zwischen und neben den Schienen aufkleben als "Schwellenimitat", vielleicht etwas pfriemelig, aber machbar.
Und falls man da kein Holz will, gehen auch Karton- oder Kunststoffstreifen -- muß ja sowieso alles gefärbt werden.

Viele Grüße
Michael

Liebe Forumisten,
herzlichen Dank für die Hinweise,

KarsteN
Hi Michael,

danke für die Idee mit den Furnierstreifen (#15) - da bin ich noch gar nicht drauf gekommen.

Grüße Micha
Hallo,

für Verlegung der Flexgleise haben mir die Flexgleisspanner von Massoth sehr geholfen, wahrscheinlich gibt es auch ähnliche Modelle anderer Hersteller. Zum Schneiden der Gleise hatte ich hier im Forum schon einmal meine Methode in der Kombination von aufgeschraubtem Flexgleisspanner als senkrechter Schnittführung und einem speziellen watenfreien Seitenschneider (auch mit Bildern) vorgestellt, einfach mal hier im Form nach "Trennschnitt Gleisbau" suchen. Für die Planung hatte ich mir bei Peco sehr gut skalierte PDFs der Weichen heruntergeladen und 1:1 auf die Platte gepinnt. Für die schon sehr spezielle Geometrie von Peco gab es bei www.muellerbahn.de einen sehr guten Text von K.U.Müller, hat mir sehr geholfen.

Nimm Dir einfach Zeit, mach alles in Ruhe. Lieber einmal mehr messen, bevor schnell geschnitten ist.

Viel Spaß und viel Erfolg von Ulrich aus Hildesheim        


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