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THEMA: DCC: Zubehör-Decoder und Minitrix-Lok 16042
THEMA: DCC: Zubehör-Decoder und Minitrix-Lok 16042
Struwelpeter - 19.10.20 17:11
Hallo zusammen,
ich hab' da ein wohl ziemlich seltsames Problem: Ausgehend von einem Arduino-Nano habe ich mir einen "multitalenten" Zubehördecoder gebaut. Nach einigen Mühen tut er, was ich will.
Doch nun bin ich auf die Wahnsinnsidee gekommen, meine neu erworbene 03 1010 auf's Gleis zu setzen - und der Decoder verweigert den Dienst. Nicht immer, aber in geschätzt 90% der Fälle. D.h., er kann offenbar das gesendete Signal bzw. dessen Adresse nicht decodieren. Lok wieder runter - alles gut. Mit anderen Loks habe ich das noch nicht beobachtet.
Hat jemand schon etwas ähnliches bemerkt? Natürlich auch mit gekauften Decodern?
Hat jemand eine Idee, wo der Hase im Pfeffer liegt? Sendet diese Lok etwas Merkwürdiges?
Mit Dank und freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Struwelpeter
PS: Bei der Lok "hakelt" die Steuerung. Das hat aber wohl mit dem o.g. Verhalten nix zu tun!
Vielleicht mach' ich da einen separaten Thread auf.
ich hab' da ein wohl ziemlich seltsames Problem: Ausgehend von einem Arduino-Nano habe ich mir einen "multitalenten" Zubehördecoder gebaut. Nach einigen Mühen tut er, was ich will.
Doch nun bin ich auf die Wahnsinnsidee gekommen, meine neu erworbene 03 1010 auf's Gleis zu setzen - und der Decoder verweigert den Dienst. Nicht immer, aber in geschätzt 90% der Fälle. D.h., er kann offenbar das gesendete Signal bzw. dessen Adresse nicht decodieren. Lok wieder runter - alles gut. Mit anderen Loks habe ich das noch nicht beobachtet.
Hat jemand schon etwas ähnliches bemerkt? Natürlich auch mit gekauften Decodern?
Hat jemand eine Idee, wo der Hase im Pfeffer liegt? Sendet diese Lok etwas Merkwürdiges?
Mit Dank und freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Struwelpeter
PS: Bei der Lok "hakelt" die Steuerung. Das hat aber wohl mit dem o.g. Verhalten nix zu tun!
Vielleicht mach' ich da einen separaten Thread auf.
Hallo,
wenn Du DIY Decoder baust, brauchst Du ein Oszilloskop. Vermutlich stimmt das Timing bei Deinem Decoder nicht, die Toleranz ist zu eng bemessen. Die Lok moduliert das Gleissignal, und erzeugt Störungen. Welche Zentrale (Booster) benutzt Du, welche Stromversorgung
- Trafo , Schaltnetzteil, wie viel Volt, welche Leistung?
Ich hatte einen ähnlichen Effekt seinerzeit mit dem Lenz Compact und zwei Brawa BR 216 mit identischen LE011XF. Die haben sich gegenseitig gestört...
Grüße, Peter W
wenn Du DIY Decoder baust, brauchst Du ein Oszilloskop. Vermutlich stimmt das Timing bei Deinem Decoder nicht, die Toleranz ist zu eng bemessen. Die Lok moduliert das Gleissignal, und erzeugt Störungen. Welche Zentrale (Booster) benutzt Du, welche Stromversorgung
- Trafo , Schaltnetzteil, wie viel Volt, welche Leistung?
Ich hatte einen ähnlichen Effekt seinerzeit mit dem Lenz Compact und zwei Brawa BR 216 mit identischen LE011XF. Die haben sich gegenseitig gestört...
Grüße, Peter W
LANG MoBa-Elektronik - 19.10.20 20:19
Moin Struwelpeter,
ich hatte mal ähnliche Probleme mit einigen Hobbytrain-Loks, bevor ich die viel zu groß dimensionierten Entstörkondensatoren ausgelötet hatte. Sobald so eine Lok anfuhr, waren einige andere andere Decoder nicht mehr zu kontrollieren, weil beim Schalten der H-Brücke durch den "dicken" Kondensator das Gleissignal erheblich verfälscht wurde.
Viele Grüße,
Torsten
ich hatte mal ähnliche Probleme mit einigen Hobbytrain-Loks, bevor ich die viel zu groß dimensionierten Entstörkondensatoren ausgelötet hatte. Sobald so eine Lok anfuhr, waren einige andere andere Decoder nicht mehr zu kontrollieren, weil beim Schalten der H-Brücke durch den "dicken" Kondensator das Gleissignal erheblich verfälscht wurde.
Viele Grüße,
Torsten
Nur beim Draufsetzen, ohne fahren? Huch. Da sollte doch kaum ein Stom fließen. Oder reden wir hier von jeder Menge Sound?
Welche Zentrale macht das Gleissigal?
Denk dran, dass die Toleranzen vor allem für die 0-Bits bei DCC sehr großzügig sind. Sonst schließe ich mich Peters Meinung an, dass da wohl ein Oszi her muss. Achja, dein Decoder sollte bis runter auf 7V DCC funktionieren, kannst ja auch mal testen wie er auf geringere Spannung reagiert.
Grüße,
Harald.
Welche Zentrale macht das Gleissigal?
Denk dran, dass die Toleranzen vor allem für die 0-Bits bei DCC sehr großzügig sind. Sonst schließe ich mich Peters Meinung an, dass da wohl ein Oszi her muss. Achja, dein Decoder sollte bis runter auf 7V DCC funktionieren, kannst ja auch mal testen wie er auf geringere Spannung reagiert.
Grüße,
Harald.
Struwelpeter - 22.10.20 16:18
Hallo,
grundsätzlich gebe ich Euch recht, ein Oszi wäre sinnvoll. Aber hier würde er wohl nur bestätigen, das die Signale "verschliffen" sind?
Mittlerweile habe ich meine Fahrzeuge genauer getestet und siehe da, auch bei einigen anderen tritt dieser Effekt auf. Zumindest auch beim D&H-Sounddecoder in der Ferkeltaxe von Brawa und beim einzigen Lenz Silver mini. Andere D&H scheinen zu funktionieren und auch der von mir favorisierte N 045. Letzterer mit einer Ausnahme: Im zweiachsigen VT von KRES tritt der beschriebene Effekt nur dann ein, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist??? Evtl. ist dafür noch ein separater Kondensor verbaut?
Soweit ich sehen konnte, sind die Toleranzen für die Erkennung der "0" bzw "1" schon auf dem Maximum. Der Anstieg des Signals wird von der Software offenbar nicht überwacht, wäre also eine reine Hardware-Geschichte.
Struwelpeter
grundsätzlich gebe ich Euch recht, ein Oszi wäre sinnvoll. Aber hier würde er wohl nur bestätigen, das die Signale "verschliffen" sind?
Mittlerweile habe ich meine Fahrzeuge genauer getestet und siehe da, auch bei einigen anderen tritt dieser Effekt auf. Zumindest auch beim D&H-Sounddecoder in der Ferkeltaxe von Brawa und beim einzigen Lenz Silver mini. Andere D&H scheinen zu funktionieren und auch der von mir favorisierte N 045. Letzterer mit einer Ausnahme: Im zweiachsigen VT von KRES tritt der beschriebene Effekt nur dann ein, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist??? Evtl. ist dafür noch ein separater Kondensor verbaut?
Soweit ich sehen konnte, sind die Toleranzen für die Erkennung der "0" bzw "1" schon auf dem Maximum. Der Anstieg des Signals wird von der Software offenbar nicht überwacht, wäre also eine reine Hardware-Geschichte.
Struwelpeter
N-Bahner96 - 22.10.20 16:25
Moin,
dann scheint die Abtastung des DCC Signals nicht vernünftig implementiert zu sein oder dein Takt vom uC stimmt nicht (sofern ein äußerer Takt benutzt wird). Andere Decoder mit der gleichen Hardware können das ja auch. (Mein 84-Fach Zubehördecoder, nutzt auch nur nen atmega mit 16MHz und hat nebenbei noch bisschen mehr zu tun.
Viele Grüße
Hannes
dann scheint die Abtastung des DCC Signals nicht vernünftig implementiert zu sein oder dein Takt vom uC stimmt nicht (sofern ein äußerer Takt benutzt wird). Andere Decoder mit der gleichen Hardware können das ja auch. (Mein 84-Fach Zubehördecoder, nutzt auch nur nen atmega mit 16MHz und hat nebenbei noch bisschen mehr zu tun.
Viele Grüße
Hannes
Struwelpeter - 26.10.20 10:13
Hallo,
grundsätzlich habe ich das Problem gelöst, der serielle Widerstand am Eingang des Optokopplers war wohl zu gross und/oder die Gleisspannung (Daisy II) zu klein. Evtl. habei ch das Datenblatt des Kopplers falsch verstanden.
Auf dem Weg dahin gab es aber jede Menge Ungereimtheiten. Nicht einmal das Dgital-Multimeter konnte den Spannungsabfall über diesem Widerstand plausibel darstellen! Ausschalten des Railcomm über CV 29 brachte keinen Effekt, aber die Unterdrückung der Signale durch CV 28 -> 0 schon?
Ich wüsste doch gnz gerne, woran das lag.
Und ja, passierte schon bei blosser Anwesenheit der Lok, ohne Fahrstrom oder Sound oder Licht (Ausnahme oben beschrieben, da war der Effekt bei reichlicher Dimmung des Lichts weg.
n'schönen und danke für die Tipps
Struwelpeter
grundsätzlich habe ich das Problem gelöst, der serielle Widerstand am Eingang des Optokopplers war wohl zu gross und/oder die Gleisspannung (Daisy II) zu klein. Evtl. habei ch das Datenblatt des Kopplers falsch verstanden.
Auf dem Weg dahin gab es aber jede Menge Ungereimtheiten. Nicht einmal das Dgital-Multimeter konnte den Spannungsabfall über diesem Widerstand plausibel darstellen! Ausschalten des Railcomm über CV 29 brachte keinen Effekt, aber die Unterdrückung der Signale durch CV 28 -> 0 schon?
Ich wüsste doch gnz gerne, woran das lag.
Und ja, passierte schon bei blosser Anwesenheit der Lok, ohne Fahrstrom oder Sound oder Licht (Ausnahme oben beschrieben, da war der Effekt bei reichlicher Dimmung des Lichts weg.
n'schönen und danke für die Tipps
Struwelpeter
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