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THEMA: Graphitpulver für Weichen
THEMA: Graphitpulver für Weichen
Eisenbahner - 20.10.20 20:22
Hallo,
zunächst vielen Dank für die vielen Tipps zum Thema " Folgen nach Kurzschluss ".Mittlerweile ist dieses Problem gelöst. Die Loks fuhren unter nicht zu ihnen gehörigen Nummern.
Heute nun eine andere Frage: Wo wende ich bei Weichen das Graphitpulver an, um sie gängig zu machen? Auf der Weiche oder
an den Antrieben oder wo anders?
Für Eure Hilfe danke Euch schon einmal.
Viele Grüße
Wolfgang
zunächst vielen Dank für die vielen Tipps zum Thema " Folgen nach Kurzschluss ".Mittlerweile ist dieses Problem gelöst. Die Loks fuhren unter nicht zu ihnen gehörigen Nummern.
Heute nun eine andere Frage: Wo wende ich bei Weichen das Graphitpulver an, um sie gängig zu machen? Auf der Weiche oder
an den Antrieben oder wo anders?
Für Eure Hilfe danke Euch schon einmal.
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo,
sparsam mit einem Messer von einem harten Bleistift abreiben so dass das Pulver in den Antrieb rieselt, dann einmal kurz reinpusten.
sparsam mit einem Messer von einem harten Bleistift abreiben so dass das Pulver in den Antrieb rieselt, dann einmal kurz reinpusten.
Beitrag editiert am 20. 10. 2020 21:50.
Moinsens,
ist Graphit nicht auch elektrisch leitend?
Wenn das in falsche Regionen im Antrieb landet, na ich weiß nicht, ob das so das gelbe vom Ei ist...
Gruß aus Nordertown
ist Graphit nicht auch elektrisch leitend?
Wenn das in falsche Regionen im Antrieb landet, na ich weiß nicht, ob das so das gelbe vom Ei ist...
Gruß aus Nordertown
Hallo Wolfgang,
genau das Graphitpulver eines Bleistifts würde ich nicht dafür nehmen, egal wie hart oder weich die Mine ist. Dort ist Ton zur Stabilisierung und als Füllmittel drin und viel zu wenig Graphit als Gleitmittel, da wird zwischen Kunststoff- und Metallteilen nur der Kunststoff abgeschmirgelt, wenn auch ganz langsam..png)
Schmieren tut da reines Graphitpulver besser. Ob ich das aber in Weichen einbauen würde kann ich mir nicht vorstellen, da es ja dann auch unweigerlich auf die Gleise und auf die Räder der darüber fahrenden Fahrzeuge kommt und dort womöglich an öligen Stellen als Verkrustung zur Isolierung mit Funkenbildung und dadurch eher nachteilig wirkt. Graphit ist zwar ein elektrischer Leiter, aber auch nach und nach als Widerstand wirkend zwischen verschiedenen stromführenden Kontakten ergibt es eine prima Wärmequelle durch Kurzschlussströme und mit Öl gebunden wird das dann isolierend.
Und was willst du an den Weichen eigentlich gängig machen, die Mechanik innerhalb der Relaisspule, also zwischen Eisenkern und Isolationsteil oder die elektrischen Kontakte der Endschalter und Umpolungsschalter in den Antrieben? Oder willst du die beweglichen Zungen damit schmieren?
Viele Grüße,
Danilo
genau das Graphitpulver eines Bleistifts würde ich nicht dafür nehmen, egal wie hart oder weich die Mine ist. Dort ist Ton zur Stabilisierung und als Füllmittel drin und viel zu wenig Graphit als Gleitmittel, da wird zwischen Kunststoff- und Metallteilen nur der Kunststoff abgeschmirgelt, wenn auch ganz langsam.
Schmieren tut da reines Graphitpulver besser. Ob ich das aber in Weichen einbauen würde kann ich mir nicht vorstellen, da es ja dann auch unweigerlich auf die Gleise und auf die Räder der darüber fahrenden Fahrzeuge kommt und dort womöglich an öligen Stellen als Verkrustung zur Isolierung mit Funkenbildung und dadurch eher nachteilig wirkt. Graphit ist zwar ein elektrischer Leiter, aber auch nach und nach als Widerstand wirkend zwischen verschiedenen stromführenden Kontakten ergibt es eine prima Wärmequelle durch Kurzschlussströme und mit Öl gebunden wird das dann isolierend.
Und was willst du an den Weichen eigentlich gängig machen, die Mechanik innerhalb der Relaisspule, also zwischen Eisenkern und Isolationsteil oder die elektrischen Kontakte der Endschalter und Umpolungsschalter in den Antrieben? Oder willst du die beweglichen Zungen damit schmieren?
Viele Grüße,
Danilo
Der gute alte Minitrix Ratgeber sagte damals sinngemäß etwa "ganz wenig höchstens einmal im Jahr". Da wird nichts überbrückt. Erstaunlich wirksam.
Also ich kann mir das Zeug maximal im Inneren eines Schliesszylinders vorstellen. Dort habe ich es auch schon mal mit Erfolg angewendet, aber bei einer Weiche...
Gruß aus Nordertown
Gruß aus Nordertown
Hallo Wolfgang,
Grafitpulver würde ich auch nicht nehmen, auch kommt es darauf an wo die Weiche hakt, die weiche selber oder der Antrieb. Und bei dem Antrieb, wo genau - ergo zerlegen, ist aber doof.
Mit ATF habe ich bei den Weichen keine schlechten Erfahrungen gemacht, überall ein hauch hin wo sich was bewegt. da verziehen sich auch diverse Kontaktprobleme.
Im Antrieb sollt es auch funktionieren, auch nicht verkehrt ist Teflonöl, eventuell auch Silikonöl.
Gruß Detlef
Grafitpulver würde ich auch nicht nehmen, auch kommt es darauf an wo die Weiche hakt, die weiche selber oder der Antrieb. Und bei dem Antrieb, wo genau - ergo zerlegen, ist aber doof.
Mit ATF habe ich bei den Weichen keine schlechten Erfahrungen gemacht, überall ein hauch hin wo sich was bewegt. da verziehen sich auch diverse Kontaktprobleme.
Im Antrieb sollt es auch funktionieren, auch nicht verkehrt ist Teflonöl, eventuell auch Silikonöl.
Gruß Detlef
MobafaN160 - 21.10.20 00:26
Am besten gar nichts verwenden solange es funkt. Und wenn nicht, erst nach der Ursache suchen.
LG Christian
LG Christian
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