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THEMA: Fahrverhalten Soundlok BR52 DR (715294) im Analogbetrieb

THEMA: Fahrverhalten Soundlok BR52 DR (715294) im Analogbetrieb
Startbeitrag
Brr110 - 22.10.20 15:37
Hallo Ihr,
ich habe mir die Fleischmannlok  BR52 DR (715294)  bestellt. Und wundere mich etwas über Ihr Fahrverhalten mit einem normalen abalogen Eisenbahntrafo. Unter 4,5 V Gleisspannung setzt sie sich nicht in Bewegung (macht nur Geräusche), dann kiecht sie bis etwa 9,5V Gleisspannung nur (so etwa 1 cm/s), egal wie man die Gleisspannung verändert. Oberhalb 10V fährt sie dann schnell, aber auch nur eine Geschindigkeit.
Ist es so, dass aktuelle Soundloks nur in festen Geschwindigkeitsstufen fahren und man die Geschwindigkeit nicht stufenlos einstellen kann, wie bei meiner Lok?
Gruß,
Chris

Hi Chris !

Ob das normal ist kann ich Dir nicht sagen, mein Flm. Sound Taurus reagiert sage ich mal normal bei Änderung der Fahrstufen.

Da ich allerdings digitalfahre, kann ich Dir nur soweit weiterhelfen, dass evt. die Anfahrverzögerung sehr hoch eingestellt ist ( CV 3 größer 1 ) .

Denn das Problem ist mir und meinen Stammtischkollegen schon bekannt, das meine digitalen Lokomotiven alle einen hohen Anfahrverzögerungswert haben. Da kann man den analogen Trafo vollaufdrehen und die Lok beschleunigt ganz langsam.
Wenn Du jemand kennst in Deiner Nähe der Digital fährt oder Dein Händler kann dann den Wert des Cv´s auf 1 oder 0 setzen, somit sollte dann die Lok dem steuerungsverhalten Deines Trafos entsprechen.
Ach ja die hohe Anfahrspannung ist normal, siehe auch hier.
https://www.youtube.com/watch?v=ql0GwZMzvvc

Gruß Thomas

Gruß Thomas
Hallo Thomas,
CV3 steht laut Bedienungsanleitung auf 30. Aber das ist ja die Anfahrverzögerung, also das zeitliche Verhalten der Lok. Mich wundert das man stationär (also nach einiger Zeit) keine Geschwindigkeitsänderung hat, sondern nur 2 bis 3 feste Endgeschwindigkeiten (also die Kriechfahrt, und 1 oder 2 schnelle Geschwindigkeiten).
Hallo,
will die Sache mal abschließen, vielleicht interessiert es ja noch jemand. Das Fahrverhalten so ist, zumindest für Fleischmann Loks, normal. Hab 2 BR52 und eine BR118 hier gehabt, und die fuhren alle so. So macht es für mich nur Sinn mit Loks die einen Dekoder haben auch digital zu fahren.
Gruß,
Chris
Hallo Chris,
Cv 3=30 ist ein relativ hoher Wert. Mit diesem hast du eine sehr langsame Beschleunigung, auch wenn du analog fährst, wirkt sich dieser Wert aus. Das hat dir aber schon Thomas in #1 geschrieben. Setze diesen mal zurück und du wirst sehen, dass auch diese Lok besser fährt. Manche Decoder können dabei sogar auch analog Lastregelung! Das Fabrikat Fleischmann dürfte hierbei keine Rolle spielen, eher der Typ des verbauten Decoders. Dieser muss natürlich analogfähig sein und Analogbetrieb auch in CV29 eingeschaltet sein. Dass die Lok sich erst bei etwa 4,5V in Bewegung setzt, hat damit zu tun, dass der Mikroprozessor des Decoders erst eine Mindestspannung benötigt, bevor er seine Arbeit aufnehmen kann und ohne ihn geht nichts. Außerdem geht auch etwas Spannung durch die Steuerelektronik des Decoders verloren. Das betrifft normale als auch Sounddecoder.
Gruß Holger
Hallo Chris,
nicht jeder Decoder kann mit jeder Analogspannung was anfangen. Je nachdem, was dein Trafo ausspuckt (glatte Gleichspannung, Halbwelle, PWM etc. pp.) funktioniert der Analogbetrieb besser oder schlechter - oder gar nicht.

Die hohe Anfahrspannung dürfte ein Feature sein. So kannst du auch analog Geräusche im Stand abspielen lassen.

CV 3 = 30 ist allerdings wirklich ziemlich hoch. Ich würd das auch auf nen kleineren Wert setzen, vielleicht so 10 - 15.

Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass grade Soundloks im Digitalbetrieb am meisten Sinn machen und der Analogbetrieb nicht der Fokus der Decoderhersteller ist. Erwarte da also keine Wunder.

Viele Grüße
Carsten
Hallo. Ich besitze eine Hobbytrain BR 247 mit Sound .dort ist wohl ein Zimo verbaut und einen ICE2 mit einem esu. Bei mir sind die gleichen Probleme im Analogbetrieb. Die Loks fahren erst bei ca. 8 v an. Ich habe schon am sämtlichen cv's rumgeschraubt ohne jegliche Verbesserung. Ich bin auch der Meinung das es Decoder gibt die eine Mindestspannung benötigen um ihre Arbeit aufzunehmen. Digital fahren die Fahrzeuge übrigens eiwandfrei.
Gruß Bernd
Hallo Bernd,
eine Mindestspannung brauchen die schon, aber keine 8 V. Je nach verwendetem Prozessor hat der eine Betriebsspannung von 3 oder 5 V, neuere Typen sogar noch weniger (hab ich aber auf Decodern bisher noch nicht gesehen, glaub ich). Und sie fangen auch schon bei geringerer Spannung an zu arbeiten.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten. Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen weil ich mit diesem Thema schon Stunden zugebracht habe. Ich habe also gemessen. Beim esu fährt die Lok bei 6,5v an .aber dabei ruckelt sie stark. Beim zimo fährt der Sound schon bei 4v hoch aber die Lok setzt sich erst bei 9v in Bewegung. Ich habe das auch mit einem kühn n45 verglichen .Die fuhr schon bei 2,7 v an.
Gruß Bernd


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