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THEMA: smd löten
THEMA: smd löten
Ralle nw - 24.10.20 12:45
Hallo , ich möchte smd-leds an Kupferlackdraht löten , welche Sehhilfen benutzt Ihr ? habe eine Lupe mit Beleuchtung aus dem Dicounter aber ich muß sehr nahe mit derLupe an die Teile daß sehr wenig Platz für Lötkolben und Hände ist .
Gruß Ralle
Gruß Ralle
Hallo Ralle,
ich habe ein Stereo-Mikroskop. Ohne das wäre ich aufgeschmissen, insbesondere bei den kleinen Größen 0402. Hat einmalig 800€ gekostet, hat sich aber gelohnt.
Viele Grüße
Klaus
ich habe ein Stereo-Mikroskop. Ohne das wäre ich aufgeschmissen, insbesondere bei den kleinen Größen 0402. Hat einmalig 800€ gekostet, hat sich aber gelohnt.
Viele Grüße
Klaus
[N]-Fan Thomas F. - 24.10.20 12:53
Hallo Ralle, ich benutze die übliche Stirnbrille mit den 2 Vergrößerungsscheiben. Die Lupe davor habe ich auch praktischen Gründen entfernt. Reicht bis 402. Ich denke viel wichtiger ist ein ordentlicher SMD bzw. LED-Halter. Ich habe keine großen Erfolge mit doppelseitigen Klebeband gehabt. Löst sich schnell durch die Wärme ab. Auch die gute Idee den Cu-Lackdraht anzukleben und die LED dran zu halten fand ich unkomfortabel.
Mit dieser Stirnlupe komme ich auch als Brillenträger gut klar.
Beste Grüße, Thomas
Mit dieser Stirnlupe komme ich auch als Brillenträger gut klar.
Beste Grüße, Thomas
MobafaN160 - 24.10.20 13:53
Hallo Ralle
Ich mache oft eine Miniplatine so 5x3mm mit einem Dremel Schnitt dazwischen.
Dann kannst die led auch vernünftig in der Lok verkleben. Platz muss natürlich reichen.
LG Christian
Ich mache oft eine Miniplatine so 5x3mm mit einem Dremel Schnitt dazwischen.
Dann kannst die led auch vernünftig in der Lok verkleben. Platz muss natürlich reichen.
LG Christian
@2
"Ich habe keine großen Erfolge mit doppelseitigen Klebeband gehabt. Löst sich schnell durch die Wärme ab."
Ich löte die SMD alle auf doppelseitigem Klebeband.
Vor dem verlöten der Drähte und SMD zuerst an diese ein ganz klein wenig Lot.
Hohe Hitze (ca. 350°) und nur ganz schnell mit der (kleinen, feinen) Lötspitze an die beiden Teile - fertig.
Auf dem gleichen Klebeband kann ca. 5 SMD verlöten, dann das Klebeband wechseln.
LG Res
"Ich habe keine großen Erfolge mit doppelseitigen Klebeband gehabt. Löst sich schnell durch die Wärme ab."
Ich löte die SMD alle auf doppelseitigem Klebeband.
Vor dem verlöten der Drähte und SMD zuerst an diese ein ganz klein wenig Lot.
Hohe Hitze (ca. 350°) und nur ganz schnell mit der (kleinen, feinen) Lötspitze an die beiden Teile - fertig.
Auf dem gleichen Klebeband kann ca. 5 SMD verlöten, dann das Klebeband wechseln.
LG Res
N-Bahner96 - 24.10.20 14:34
Moin,
ich mache es ohne Sehhilfe (von der eigenen Brille mal abgesehen) so wie im Video: https://youtu.be/SNv1hB9_IME
Viele Grüße
Hannes
ich mache es ohne Sehhilfe (von der eigenen Brille mal abgesehen) so wie im Video: https://youtu.be/SNv1hB9_IME
Viele Grüße
Hannes
Hallo Ralle,
die klassische Arbeitsplatzlupe reicht mir für so kleines Zeugs nicht mehr.
Mit dem Handling der Kopflupen komme ich aber auch nicht so richtig klar und habe mir daher ebenfalls ein (Auflicht-)Stereomikroskop angeschafft.
Gruß
Roger
die klassische Arbeitsplatzlupe reicht mir für so kleines Zeugs nicht mehr.
Mit dem Handling der Kopflupen komme ich aber auch nicht so richtig klar und habe mir daher ebenfalls ein (Auflicht-)Stereomikroskop angeschafft.
Gruß
Roger
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:
Löst sich schnell durch die Wärme ab
Ich nutze Für sowas "Kapton" (Markenname). Das ist hitzebeständiges Polyimid-Klebeband. klebt zwar nur einseitig, kann aber einfach mit einem normalen Doppelklebeband kombiniert werden. Die Klebekraft lässt zwar durch Hitze auch etwas nach, aber aber SMD-LEDs werden in Sekundenbruchteilen gelötet. Das reicht. Zum Löten selbst: Draht vorher verzinnen. LED und Draht auf dem Klebeband fixieren, sodass sie sich an der Lötstelle schon richtig berühren. Einen kleinen Tropfen frisches Lot an die Spitze vom Kolben und damit ganz kurz die Lötstelle berühren. Eine Sehhilfe brauche ich (noch) nicht.
Gruß
Andi
Taunusbehrle - 25.10.20 00:10
Hallo Ralle nw,
ich hätte da eine Lupenbrille von Eschenbach. Sie dir diese mal in den Kleinanzeigen von mir an.
Gruß aus Bad Soden
Michael
ich hätte da eine Lupenbrille von Eschenbach. Sie dir diese mal in den Kleinanzeigen von mir an.
Gruß aus Bad Soden
Michael
Romantiker - 09.11.21 19:16
Hallo Modellbahnfreunde,
bitte die Stereomikroskop Besitzer um Ratschläge,
Nach langen suchen im Internet will ich mir ein preiswertes Mikroskop und zwar
ein "DI-Li 900" von Distelkamp zulegen.
Es ist ein Auflicht Stereo-Zoom-Mikroskop mit einer Vergrößerung von 7-45 x und einen Arbeitsabstand von 90 mm. Angeboten wird auch eine
Vorsatzlinse 0,5 und eine Nahlinse 2x. Bei der Vorsatzlinse soll sich der Arbeitsabstand auf 180 mm vergrößern. Bin mir nicht ganz sicher wie diese Linsen wirken und ob eine Anschaffung sinnvoll ist.
Bitte um Eure Meinungen zu dieser Anschaffung.
Viele Grüße
Karl
bitte die Stereomikroskop Besitzer um Ratschläge,
Nach langen suchen im Internet will ich mir ein preiswertes Mikroskop und zwar
ein "DI-Li 900" von Distelkamp zulegen.
Es ist ein Auflicht Stereo-Zoom-Mikroskop mit einer Vergrößerung von 7-45 x und einen Arbeitsabstand von 90 mm. Angeboten wird auch eine
Vorsatzlinse 0,5 und eine Nahlinse 2x. Bei der Vorsatzlinse soll sich der Arbeitsabstand auf 180 mm vergrößern. Bin mir nicht ganz sicher wie diese Linsen wirken und ob eine Anschaffung sinnvoll ist.
Bitte um Eure Meinungen zu dieser Anschaffung.
Viele Grüße
Karl
Hallo Karl,
also eine Zoomfunktion ist hier wohl purer Luxus!
Einfache, auswechselbare Okulare tun es auch um sich ggf. steigender Anforderung (= nachlassender Sehkraft) anzupassen zu können.
Auch ist zu überlegen, ob man sich mit wechselnder Vergrößerung nicht selbst das Leben schwer macht - es braucht ja nunmal etwas Übung sich auf die jeweilige Vergrößerung einzuschießen...
Der große Arbeitsabstand ist hingenen unbedingt zu empfehlen, da man sonst ständig mit dem Werkzeug am Mikroskop aneckt...
(Mein Mikroskop ist von Bresser, das ist gleich auf einen größeren Arbeitsabstand ausgelegt.)
NT:
Und wo ich mir gerade das Bild des Distelkamp-Mikroskops anschaue... der Lampenring könnte beim Löten sehr hinderlich sein!
Gruß
Roger
also eine Zoomfunktion ist hier wohl purer Luxus!
Einfache, auswechselbare Okulare tun es auch um sich ggf. steigender Anforderung (= nachlassender Sehkraft) anzupassen zu können.
Auch ist zu überlegen, ob man sich mit wechselnder Vergrößerung nicht selbst das Leben schwer macht - es braucht ja nunmal etwas Übung sich auf die jeweilige Vergrößerung einzuschießen...
Der große Arbeitsabstand ist hingenen unbedingt zu empfehlen, da man sonst ständig mit dem Werkzeug am Mikroskop aneckt...
(Mein Mikroskop ist von Bresser, das ist gleich auf einen größeren Arbeitsabstand ausgelegt.)
NT:
Und wo ich mir gerade das Bild des Distelkamp-Mikroskops anschaue... der Lampenring könnte beim Löten sehr hinderlich sein!
Gruß
Roger
Beitrag editiert am 09. 11. 2021 19:50.
Romantiker - 11.11.21 19:26
Hallo Roger,
zuerst danke für Deine Hilfestellung und Tipps. Es stimmt zwar mit dem Luxus aber zu Weihnachten machte ich mir immer die Freude als Modellbahner 1 od. 2 Loks unter den Christbaum zu legen. Da jedoch bei jedem Kauf der Modelle immer sehr viel Arbeit dahinter steckt, um sie den eigenen Wünschen anzupassen habe ich mich heuer entschlossen ein Werkzeug anzuschaffen, um mir die nicht sehr geliebte Bastelei zu erleichtern. Die Lupenlampe reicht mir leider nicht immer und so bin ich durch die positiven Aussagen von Dir und Klaus in diesem Thread auf ein Stereomikroskop gekommen.
Das Zoom Stereomikroskop hat eine Vergrößerung von 7-45x und durch die Vorsatzlinse 0,5 wird der Arbeitsabstand und das Sichtfeld verdoppelt. Die Vergrößerung wird halbiert. Meiner Meinung nach kann ich damit anschließend an meine Lupenlampe nahtlos Vergrößerungen von 3,5 bis 45x erzielen. Wie Klaus so schön schreibt hat zwar etwas gekostet aber ich hoffe daß es sich lohnt.
Nochmals Dank für Deinen Beitrag
Viele Grüße
Karl
zuerst danke für Deine Hilfestellung und Tipps. Es stimmt zwar mit dem Luxus aber zu Weihnachten machte ich mir immer die Freude als Modellbahner 1 od. 2 Loks unter den Christbaum zu legen. Da jedoch bei jedem Kauf der Modelle immer sehr viel Arbeit dahinter steckt, um sie den eigenen Wünschen anzupassen habe ich mich heuer entschlossen ein Werkzeug anzuschaffen, um mir die nicht sehr geliebte Bastelei zu erleichtern. Die Lupenlampe reicht mir leider nicht immer und so bin ich durch die positiven Aussagen von Dir und Klaus in diesem Thread auf ein Stereomikroskop gekommen.
Das Zoom Stereomikroskop hat eine Vergrößerung von 7-45x und durch die Vorsatzlinse 0,5 wird der Arbeitsabstand und das Sichtfeld verdoppelt. Die Vergrößerung wird halbiert. Meiner Meinung nach kann ich damit anschließend an meine Lupenlampe nahtlos Vergrößerungen von 3,5 bis 45x erzielen. Wie Klaus so schön schreibt hat zwar etwas gekostet aber ich hoffe daß es sich lohnt.
Nochmals Dank für Deinen Beitrag
Viele Grüße
Karl
Hallo Karl,
ich hatte mein Mikroskop noch von der Fa. Müller-Optronics, Erfurt gekauft. Diese Fa. gibt es aber scheinbar nicht mehr.
Letztendlich ist das alles China- Import, aber ein Original Zeiss oder ein Nikon kann ich mir fürs Hobby auch nicht leisten.
So wird es auch mit Distelkamp sein (ähnliche Preisregion).
Ich empfehle so einen Modell wie das Di-Li 905 mit großem Schwenkarm.
Die 0,5 Vorsatzlinse ist unbedingt empfehlenswert, die *2 Nahlinse dagegen braucht man eigentlich nicht, die Vergrößerung reicht aus.
Ob du eine Kamera brauchst , z.B. für Dokumentationszwecke, mußt du selbst entscheiden. Ich habe eine. Zum Arbeiten ist sie aber nicht notwendig. Ich arbeite nicht über einen Monitor, weil dann kein 3D.
Viele Grüße
Klaus
ich hatte mein Mikroskop noch von der Fa. Müller-Optronics, Erfurt gekauft. Diese Fa. gibt es aber scheinbar nicht mehr.
Letztendlich ist das alles China- Import, aber ein Original Zeiss oder ein Nikon kann ich mir fürs Hobby auch nicht leisten.
So wird es auch mit Distelkamp sein (ähnliche Preisregion).
Ich empfehle so einen Modell wie das Di-Li 905 mit großem Schwenkarm.
Die 0,5 Vorsatzlinse ist unbedingt empfehlenswert, die *2 Nahlinse dagegen braucht man eigentlich nicht, die Vergrößerung reicht aus.
Ob du eine Kamera brauchst , z.B. für Dokumentationszwecke, mußt du selbst entscheiden. Ich habe eine. Zum Arbeiten ist sie aber nicht notwendig. Ich arbeite nicht über einen Monitor, weil dann kein 3D.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Ralle !
Ich habe mir zum löten der Drähte an SMD eine kleine Vorrichtung gebastelt, aus resten von Pertinax. Da die SMD 402
nur 0,5 mm hoch sind kannst Du sie gut einspannen und sie können sich nicht mehr bewegen. Ausserdem Kannst Du es
auch in einen Schraubstock einspannen somit hast Du beide HÄnde frei zum Löten.
viel Spass und gutes Gelingen.
mfg. Helmut B.
Die von Helmut B. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Ich habe mir zum löten der Drähte an SMD eine kleine Vorrichtung gebastelt, aus resten von Pertinax. Da die SMD 402
nur 0,5 mm hoch sind kannst Du sie gut einspannen und sie können sich nicht mehr bewegen. Ausserdem Kannst Du es
auch in einen Schraubstock einspannen somit hast Du beide HÄnde frei zum Löten.
viel Spass und gutes Gelingen.
mfg. Helmut B.
Die von Helmut B. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Romantiker - 12.11.21 18:23
Hallo Klaus,
das von mir favorisierte Mikroskop finde ich relativ preiswert. Samt der separaten Linse liege ich ordentlich unter den Anschaffungspreis Deines Mikroskops, habe aber dafür keinen Kameraanschluss. Ich komme gerade aus meinen Bastelraum u. habe unter meiner Lupenlampe 2 Anschlüsse an einem 1,6 mm breiten LED-Lichtband angelötet.
Stress pur !!! Freue mich schon auf das Mikroskop.
Hallo Helmut
Stimmt, es ist schwierig die zu verlötenden Teile so zu fixieren daß man beide Hände zum löten frei hat.
Danke für den Tip
Viele Grüße
Karl
das von mir favorisierte Mikroskop finde ich relativ preiswert. Samt der separaten Linse liege ich ordentlich unter den Anschaffungspreis Deines Mikroskops, habe aber dafür keinen Kameraanschluss. Ich komme gerade aus meinen Bastelraum u. habe unter meiner Lupenlampe 2 Anschlüsse an einem 1,6 mm breiten LED-Lichtband angelötet.
Stress pur !!! Freue mich schon auf das Mikroskop.
Hallo Helmut
Stimmt, es ist schwierig die zu verlötenden Teile so zu fixieren daß man beide Hände zum löten frei hat.
Danke für den Tip
Viele Grüße
Karl
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