THEMA: DCX30 Ausleseproblem

Hallo Julian !

Ich kenne zwar den Decoder sowie die Bezeichnungen nicht, habe allerdings die Probleme bei Lenz Decodern gehabt, bei denen konnte ich sie nur adressieren wen ich einen Motor bzw. Glühlampe an die Motorleitungen orange, grau anschloß.

MfG. Twingo

Hallo Julian,

handelt es sich tatsächlich um einen alten DCX30? Es wundert mich ein wenig dass es diese noch gibt.
Ich meine diesen: http://www.tran.at/Doku/DCX30.pdf
(stelle den Link hier hin weil auf der Tran HP der Link zum Manual des DCX30 irrtümlich auf die Kurzanleitung des DCX31 zeigt)

Wie wurden die Verbraucher verschaltet? 1 Glühlampe an F1 ... gegen was - Plus oder Schiene?

Ich gehe davon aus dass die 20 V Glühlampe zu wenig Strom zieht (20...30 mA, erforderlich sind ca. 60 mA), hingegen der Motor vielleicht zu viel (Ausgang schaltet ab). Besser wäre es, den in der Anleitung angegebenen Widerstand von 33 Ohm anzuschließen, vorzugsweise an F0.

Grüße, Peter W.

@twingo,
isn Funktionsdecoder von tran- und wie ich sachte, hab ich die Lampe und den Motor schon angeschlossen und geht eben nich...

Lieber Peter,
"handelt es sich tatsächlich um einen alten DCX30? Es wundert mich ein wenig dass es diese noch gibt."

Tja, lag halt lang bei mir in der Kiste...Bin erst jetzt dazu gekommen das Dingchen einzubauen.

Ich meine diesen: http://www.tran.at/Doku/DCX30.pdf
(stelle den Link hier hin weil auf der Tran HP der Link zum Manual des DCX30 irrtümlich auf die Kurzanleitung des DCX31 zeigt)

Jaja, genau der.

"Wie wurden die Verbraucher verschaltet? 1 Glühlampe an F1 ... gegen was - Plus oder Schiene?"

Also: Glühlampe an F0 (weiß oder Gelb) und ans blaue Kabel. den Motor an F1 und das blaue Kabel.

"Ich gehe davon aus dass die 20 V Glühlampe zu wenig Strom zieht (20...30 mA, erforderlich sind ca. 60 mA), hingegen der Motor vielleicht zu viel (Ausgang schaltet ab). Besser wäre es, den in der Anleitung angegebenen Widerstand von 33 Ohm anzuschließen, vorzugsweise an F0."

Vielleicht hast du recht..werd das mal versuchen, meinst Du das macht was aus, wenn man die Lampe mal ans Schienenpotential hängt?

Vielen Dank und Gruß
JULIAN

Hallo Julian,

sorry ich war mir eben nicht sicher ob es sich nicht um einen Tippfehler handelt. -  Du hast nicht zufällig noch DCX73 in Deiner Kiste....? Dann könnten wir ins Geschäft kommen

Ich glaube eigentlich nicht dass es etwas ändert wenn Du die EINE Lampe gegen Schienenpotential schaltest, ich vermute eher das Gegenteil.
Versuche es einmal mit ZWEI Lampen - eine an Gelb und eine an Weiß, beide gegen Blau.

Grüße, Peter W.

Hallo,

ich kenne zwar den DCX30 nicht, nur die Nachfolger DCX31 und DCX32. Was mich etwas stark verwundert ist, dass Du an einem Funktionsausgang einen MOTOR anklemmen willst. Der DCX30 ist ein Funktionsdecoder, mit dem Du Licht (oder Innenbeleuchtung oder Rauchgenerator) schalten kannst.
Klemm doch mal den Motor ab, vielleicht macht der die Probleme.

Grüße

Marcus

Lieber Marcus,
den Motor hatte ich nur mal kurz probiert, da ich dachte, daß die 20V Birne zu wenig Last hat. Hat aber mit Motor nicht funktioniert, da hab ichs gleich wieder gelassen. Ich denke Peters Idee ist gut, werde mir morgen einen 33 ohm Wiederstand besorgen.

@Peter,
tja von den DCX 73 hatte ich noch 2 rumliegen, Sind in meiner 290 und Brawa 216 eingebaut worden.Beide laufen super, sind echt meine Lieblingsdecoder geworden, weißt Du zufällig warum die Dinger so eine leise Regelung haben? Alles andere (DXC74, Lenz Gold...hab ich probiert, aber die machen immer so'n Lärm.

Gruß Julian

Hallo Julian,

was meinst Du mit Lärm? Scheppert der Motor? Es hängt wohl davon ab wie die Regelung reagiert und wie die Impulspakete (Bursts) aufgebaut sind bzw. welche Resonanz-Frequenzen sich daraus ergeben.

Einen Lenz Gold hast Du schon probiert - ich nehme an den H0-Decoder, da es den Mini AFAIK noch nicht gibt (oder ist mir da etwas entgangen)? Mit welchen Modellen hattest Du schlechte Ergebnisse erzielt? Ich denke das sollten wir die Fa. Lenz wissen lassen.

Probiere vielleicht auch mal einen aktuellen MX62 (wenn ich mich nicht irre hat Zimo im Vorjahr extra an der Regelung gedreht damit diese leiser wird) oder den Kühn N025.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

also, schlechte Nachrichten: Mit 33 Ohm Wiederstand tut sich gar nichts. Wenn Du keinen Tip mehr hast, dann geht das Ding jetzt zu Tran! Der DCX 30 läßt sich einfach nicht auslesen. Ich hatte folgendes Programm durchgemacht.

1) Kleine Platine mit 33 Ohm Wiederstand angefertigt, an die der Decoder gelötet wird und die mit dem COMPACT verbunden wird. Dann gibt's keine Wackelkontackte oder so. Der DCX30 lässt sich definitif nicht auslesen.

2) Ich hatte gehört, dass manchmal die Spannung, mit der das COMPACT betrieben wird, eine Rolle spielt. Also: Märklintrafo aufgebaut, und von 13V bis 20V in 1V-Schritten die Ausleseprozedur wiederholt - klappt nicht.

3) Habe auch mal den Wiederstand an gelb und weiß und den blauen Pluspol gelegt - geht auch nicht.

So und nun zu den Anderen Decodern: Also ich habe hier sehr wohl 2 Stück von dem N-Gold Decoder 10410. Den habe ich auch an die Platine gelötet, und der lässt sich einwandfrei auslesen. Mein Versuchsaufbau war wohl korrekt.

Was mich an dem GOLD MINI stört, sind die Geräusche, die die Lastregelung verursacht. Ich habe ihn in eine ROCO 143 mit Maxxonmotor (SB-Umbausatz) eingebaut. Der Motor schnurrt wie eine Katze, aber aber da ist noch so ein unregelmäßiges knistern zu hören, was durch die Gehäuseresonanz auch noch verstärkt wird.

Das gleiche Problem habe ich auch mit einer FLM 145 ebenfalls mit Maxxon (von SB).Meinst Du das hat was mit der Größe der Schwungmasse zu tun, oder mit den Maxxonmotoren? Bei FH und DXC73 habe ich mit mindestens 7 anderen Loks keine Probleme. Eventuell werde ich mal den Kühn oder den ZIMO versuchen.

Gruß
JULIAN

Hallo Julian,

da ist jetzt irgendwas mit den Mehrfacheinträgen passiert. Stelle bitte nochmal Deinen Nachtrag ein - es treten Knister-Geräusche bei Ansteuerung von Maxon Motor mit DCX74 auf? Um welche Version (CV7) handelt es sich?

Soweit ich weiß soll das in den aktuellen Versionen behoben worden sein. Bei Maxon Motoren kann man diese Geräusche offenbar besonders ausgeprägt hören,
speziell wenn die Schwungmasse klein oder keine vorhanden ist.
Ich habe hier MTX BR52 aus der Produktion 2004, diese hat einen Maxon RE10 (1017) ohne Schwungmasse. Die besten Ergebnisse habe ich da mit dem N025 erzielt, der Motor knattert damit nicht. Keine Ahnung was Kühn anders macht.

Was den DCX30 betrifft: Wenn es so nicht geht, dann weiß ich auch nicht weiter. Da ich nie einen DCX30 in Verwendung hatte kann ich nicht sagen ob sich dieser mit einem Compact überhaupt auslesen lässt. Bevor Du die Decoder los schickst, maile bitte Herrn Tran an - vielleicht hat er noch einen Tipp.

Grüße, Peter W.

Also hier noch mal der "Nachschlag":
1)weiß ich nicht mehr, - so spät
2)versuch ich nochmal am Schluß zusammen zu bekommen...

Also zu deinen Fragen:

Ja, Knistergeräusche bei 145 mit Maxxon + DCX74. Version weiß ich nicht mehr - ist die Lok meines Modulkollegen, der hat Sie grad in Wiesbaden Ich vermute mal erste Decoder-Bauserie. Die hat eine verhältnismäßig kleine SWM. Das deckt sich ja scheinbar mit deinen Vermutungen. Selbiges gilt für die ROCO 143 Maxxon+Gold MINI. Auch relativ kleine SWM. Vielleicht sollte ich doch mal Kühn probieren...Aber warum bei einer kleinen SWM? Ich hatte mal von Decoderproblemen eher bei großen SWM gehört.

Dann hatte ich noch was zum DCX 73 geschrieben und zwar, daß der so schöne CVs für den I- und P-Regler der Motorregelung hat. Da kann man noch irgendwas optimieren, ich habe aber nie so ganz begriffen wie das funktioniert. Hast Du da Ahnung?

Nochmal zum DCX30 (das eigentlich Problem!) ich hatte bei der letzten Einbausession mit meinem Modulkollegen auch einen DCX30 für einen FLM Doppelstocksteuerwagen, der ließ sich problemlos auslesen und programmieren - mit dem COMPACT! Man mußte allerdings eine Glühlampe anschließen (die LEDs reichen nicht). Also glaub' ich bekommt Herr Tran ein kleines Päckchen...

nächtliche Grüße von Julian

...soviel zum Thema "Nur noch zwei Drähte zum Gleis"!

Mit besten analogen Grüßen

Jürgen