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THEMA: WWW Zugriff auf meine Daten

THEMA: WWW Zugriff auf meine Daten
Startbeitrag
MobafaN160 - 27.10.20 20:36
Hi

ich habe zwei Notebooks, das eine nur für die Steuerung der Moba. Macnhmal möchte ich Katalogue, Handbücher usw  abrufen, die sind aber in der Regel auf dem anderen gespeichert, weil ich damit die meiste Zeit surfe. Ich würde aber gerne auf meine Daten von beiden Notebooks zugreifen können, per www.

Ich dachte an zwei externe HDs mit jeweils 4TB, eingebaut in ein Gehäuse, das ich per www mit Passwort abrufen kann, auch wenn ich nicht zuhause bin. Auch mit dem Handy evtl. wenn ich mal woanders ein Handbuch öffnen möchte.

Wie nennt man sowas und kann mir jemand  einen Tipp geben?

Danke.

LG Christian

Hallo Christian, ich würde dir zu einer Nas mit Webzugriff raten, z.B. Qnap oder Synologie.

Alles weitere wäre hier zu aufwendig denke ich .

Grüße Holger
Hallo Christian,

solche Daten einfach in eine Cloud ablegen.

Grüße
Montair
Vergessen am besten noch eine Firewall davor.... oder im router....
Hi Christian,

also das, was Du machen willst, wäre mir - ehrlich gesagt - so wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Du musst dann ja Deine Festplatte in der Firewall Deines Routers freigeben und hier kann Vieles falsch gemacht werden, wodurch Du Dir ein riesiges Loch in Deine Firewall schlägst und es potentiellen Angreifern unnötig leicht machst.

Wenn der andere Rechner läuft, kannst Du ja ein Verzeichnis für allgemeine Zugriffe freigeben und so vom anderen Rechner aus auf die Daten zugreifen.

Ich selbst habe da einfach einen Cloud-Dienstleister bemüht - genauer diesen Dienst: https://mega.nz/

Dort bekommst Du einen Speicherplatz von 50GB umsonst, das sollte für Deine Zwecke locker reichen. Und da es sich - wie bei mir - eher um unkritische Daten handelt (Handbücher und Kataloge bekommt man häufig eh umsonst), wäre auch ein dortiges Datenleck für mich kein Problem. Der Dienst ist schnell genug. Und wenn Dir die 50GB mal nicht reichen sollte, kannst Du entweder weiteren Platz kaufen - oder Dich halt nochmal unter anderen Namen anmelden.

Herby
Und wenn du so große Platten kaufst, auch darauf achten, dass diese 24/7-tauglich sind.
Mir ist schon mal eine eingegangen, die dafür nicht geeignet war.

Lg Alex
Hallo Christian,

externe Platten sind ja ganz nett, aber sehr unpraktisch dafür.
Ich verwende stattdessen (Micro) SD-Karten, die passen in jedes Notebook, sind beliebig portabel und vor allem ohne Aufwand transportabel. Auch muss nicht irgendwo ein anderes Gerät für den Zugriff Strom fressen - und man ist auch vom Web unabhängig.

Und wenn sich abzeichnet, dass ich demnächst mal in einem Archiv stöbern werde, dann pumpe ich das halt auf eine Karte und nehme die (zusätzlich) mit.

Auf den Festplatten landen bei mir die Daten, die ich nicht im ständigen Zugriff brauche - und natürlich Datensicherungen.

Gruß
Roger
Hi

welches Modell könntet ihr mir für meine eigene Cloud vorschlagen? Darf ruhig teurer sein wenn es schneller und zuverlässiger ist, ich dachte bis 400-500eur. Ich habe zuhause eine 100GB Leitung.

Habe mal diese gesehen erstmal:

https://www.mediamarkt.de/de/product/_wd-my-clo...2-ultra-2222215.html

https://www.mediamarkt.de/de/product/_wd-my-clo...-pr2100-2144179.html

Aber nicht klar ob die was taugen..?

Am besten eins wo ich eine Festplatte aus dem Gehäuse ziehen kann.
Dann hätte ich die gleichen Daten auf beiden HDs, aber ein backup vom www getrennt.

Sollte einfach einzurichten sein, auch der Zugriff per www ohne grosse Umwege.

Danke.

LG Christian

PS. danke für die abweichende Ideen, ich bin aber oft unterwegs und möchte jederzeit auch vom hotel Zugriff auf meine Daten.


Hi Christian,

der Fachbegriff für das, was Du jetzt möchtest, heißt NAS. Cloud ist ein Speicheranbieter im Web.

Herby
Hmmm, wie "sicher" sollen die Daten sein? Wenn Ausfallsicherheit keine Rolle spielt, da die Dazen noch woanders liegen, dann würde ich einen Raspberry Pi mit einer 2,5 Zoll USB Festplatte nehmen. Bei 2 TB Speicher wären wir bei unter 150,- € und einem Stromverbrauch von unter 5W... dann einen Apache drauf installieren und ein SSL Zertifikat von Let‘s encrypt und gut ist. Ist eine schöne Lowcost-Variante. Aber Vorsicht: Ein Raspberry Pi kann zur Sucht werden

Schöne Grüße

Thomas
Hallo,

ich verwende für sowas wie Handbücher, Bilder, Fahrzeughefte, Ersatzteilblätter etc. Onedrive. Das hat den Vorteil, dass bestimmt jemand ein Backup hat

Grüße, Peter W.
Hallo Christian,

wenn ich nichts überlesen habe, hast du die Cloud (siehe auch #2) nicht ausgeschlossen. Ausschlusskriterium könnte sein, dass du den Cloudanbietern nicht vertraust, meine Gegenfrage wäre dann, was an deinen modellbahnbezogenen Daten so vertraulich wäre.

Ich habe meine mobabezogenen Daten auf Google Drive. Das ist nativ auf meinem Smartphone vorhanden, und so habe ich auch meine Inventarliste immer dabei, wenn ich z.B. den Überblick verloren habe, ob ich ein bestimmtes, im Laden vor mir liegendes, Interesse weckendes Wagenmodell schon habe oder nicht. Ebenso kann ich von meinem Chromebook, von meinem Arbeitszimmer-PC und vom Modellbahn-PC darauf zugreifen, wenns sein muss, auch von der Arbeit aus. Die Daten sind auch dadurch im Backup - sowohl beim Cloudanbieter als auch als Sync-Kopie auf allen meinen Geräten.

Das ist m.M. nach die einfachste und preisgünstigste (kostenlos bis zu glaube ich 15GB) Variante, technisch ausgereift und ohne Wartungsaufwände deinerseits. Google Drive ist ein Beispiel, OneDrive wäre ein weiteres.

Wenn du das Vertrauen nicht hast - und nur du musst die Entscheidung treffen - ist der Preis eben ehöherer Aufwand. Ich persönlich mag diesen Aufwand nicht. Meine früher gekaufte NAS steht seitdem ausgeschaltet rum. Falls du sie haben willst (2x1 TB), können wir über den Preis reden.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank

Danke dir, aber das ist mir zu wenig, ich habe bereits 2 x 2 TB HDs als backup und nehme jetzt mindestens 2 x 3TB, am besten gleich 2 x 4 TB wenn ich schon in neue HDs investiere. Die Fotos werden ja auch nicht weniger bzw kleiner.
Die Daten sind schon vertraulich, geht nicht nur um Moba sondern auch meine Bilder, Dateien, Arbeit usw. Alles was ich auf den Festplatten habe sollte dann auch per www im Hotel oder sonst wo auf dem Notebook und/oder Handy abrufbar sein. Deshalb kommt auch kein Cloudanbieter in Frage da ich für keine 2-3 TB monatlich zahlen möchte. Es geht schon um meine eigene Cloud/NAS.
Ich würde mich freuen wenn jemand sowas schon hat und die Erfahrung teilt was/welche gut und schlecht sind bzw Vor- und Nachteile diverser Hersteller oder Modelle.

LG Christian


Hallo Christian,

@#8: Die NAS-Systeme hinter deinen Links haben nur den Namen "myCloud", als werbewirksamen Begriff, weil sich Otto DAU zwar inzwischen unter "Cloud" vieles vorstellen kann, aber die meisten nix unter "NAS" für "Network Attached Storage". Also quasi eine eigene "ausgelagerte Cloud", die so durchaus zuhause, im Büro, eben "ausgelagert" stehen kann. Und auf den beliebig viele im dem Netz angemeldete und authoritisierte User/Arbeitsplätze Zugriff haben. Und wenn es dein NAS ist, bestimmst auch nur du, wer und von wo darauf Zugriff genommen wird.
Aber Vorsicht! Wenn du das NAS nicht nur zuhause im LAN einsetzt, sondern, wie du oben schreibst, gerne auch von unterwegs darauf zugreifen möchtest, schaffst du dir neue Probleme! So etwas wird in der Regel über VPN gesteuert, ein allseits beliebtes Einfallstor für böse Buben und Schadsoftware! Da sollte man dann schon etwas mehr Grundwissen mitbringen, als seinem Betriebssystem (meist Windoof) die Konfig zu überlassen...

Aber die von dir verlinkten Geräte sind eher Kategorie "Spielzeug" und zudem, wie meist bei Media-Markt, Saturn und ähnlichen Kramerläden, völlig überteuert! Derlei "Spielzeug" mit zwei Festplatten eignet sich eigentlich nur für "Raid 1", d.h. die beiden Festplatten werden gespiegelt, man hat automatisch stets eine aktuelle Datesicherung bei Ausfall einer FP. Raid 2, das wechselweise Schreiben auf zwei als "Array" geschaltete Festplatten, schnellere Schreib- und Lesezugriffe, wäre möglich, aber nicht sinnvoll, weil keine Datensicherung. Raid 5, bzw. 6 macht erst ab vier FP Sinn und Spaß. Dabei kommt es auch darauf an, wie viele gleichzeitig auf so ein NAS zugreifen würden. Sinn macht so ein System zuhause vor allem dann, wenn die Familienangehörigen mit zugreifen können. Technisch kein Problem, man kann jedem angemeldetem User "sein" virtuelles Netzlaufwerk zuweisen, aber das würde jetzt ausufern. Nur um es kurz begreiflich zu machen, wenn mehrere gleichzeitig zugreifen, Sohnemann schreibt gerade seinen Aufsatz, sein Referat, Muttern bearbeitet Schnittmuster *scnr* un du möchtest dann noch von unterwegs gerne deine Daten anfordern. Da wird's schnell eng auf dem Bus... - und hier kommen dann die Raids ins Spiel...

Das alles bietet eigentlich eine Cloud ebenfalls; nur ist man eben gegebenenfalls von einem schnellen Internetzugang abhängig, ist in D ja leider noch lange nicht Standard. Das Thema Sicherheit sollte eigentlich auch keines sein (auch wenn die Praxis oft anders aussieht *rotfl*), schließlich sollte der Anbieter "deinen" Speicherplatz schonvor bösen Buben und Schaden schützen als Teil des "Vertrages", einfacherer Zugriff und Konfiguration für jedes zugreifende Gerät als bei einem NAS ist auch klar.
Und da sind wir dann schon beim "Haken" an der ganzen Sache, das was es dich an Zeit, Nerven und letztlich auch Geld kostet, zuhause deine eigene "Cloud", den NAS, aufzubauen, übernimmt ja der Anbieter für dich! Und damit sollte auch klar sein, womit du bei "kostenlosen" Cloud-Angeboten von Amazon über Microsoft, Google, Apple und viele andere, auch die Netzanbieter, "zahlst"!...

"Cloud" ist ein durchaus guter Gedanke, der aber auch vorher wohlüberlegt sein will, je nach "Schutzbedürftigkeit" der Daten! Und solche Angebote, z. B. Server in D oder Westeuropa, gibt es nicht unbedingt "an jeder Ecke" und die kosten durchaus einen nicht geringen Obulus.
https://owncloud.online/de/  ist z.B. so ein Anbieter, Provider-unabhängig, end-to-end-Verschlüsselung, Serverstandorte in Deutschland und vieles mehr... - aber der Preis...

meint grüßend
Roland
Hallo Christian,

vielleicht wäre ein NextCloud HomeDrive etwas für Dich.
https://www.homedrive.io/

Grüße, Peter W.

Hallo Peter

Klingt Interessant, hast du Erfahrung mit dieser Box?

LG Christian
Hallo Christian,

um auch nochmals auf deine PN einzugehen, aber das hier fortzuführen:

Ich würde solche Daten einfach bei OneDrive, Apple Cloud, Dropbox, Mega etc. ablegen, so kannst du von allen PCs / Smartphones darauf zugreifen.

Halte ein NAS nur extra dafür zu hoch gegriffen. Sind ja keine "privaten" Daten, die man nicht im Worst-Case-Scenario irgendwo anders sehen möchte.

Einfach dabei den Anbieter nehmen, den du eh schon hast (Microsoft Online Konto -> OneDrive, Dropbox, Apple ID -> Apple Dateien, bei Google entsprechend dort...)

Die Basisdienste sind im Regelfall bis zu 5GB kostenlos. Das sollte mehr als ausreichend sein für sämtliche Moba Dateien.

Dafür entfällt das mühsame Geflicke in einer Home-NAS Lösung und deren Freigaben, insbesondere aber sämtliche Sicherheitsbedenken gegen die eingesetzte Software, Freigaben im Router, Freigaben in der echten Firewall und dann doch den Problemen, wenn das NAS direkt im Internet hing. Wenn, ein NAS nur via VPN zugänglich machen, und das macht es meines Erachtens für den Einsatzzweck und die vorhandene Datenmenge einfach unpraktischer.

Bei privaten/beruflichen Dateien, Bildern, etc. mag das vorzugswürdig sein. Für Anleitungen, Artikelnummerlisten, Bilder etc. halte ich das für unnötig kompliziert und teuer.

Grüße
Montair
Moin,

Ich kann zwar nicht einschätzen, welches Vorwissen zum Thema Routerkonfiguration, Netzwerk, (Web)Server Sicherheit und Konfiguration vorhanden ist, aber meine Vermutung anhand der Fragestellung: keins ...

Wenn du nicht vorhast, dir dieses Wissen anzueigenen, würde ich von dem Vorhaben, dies zu Hause einzurichten und zu betreiben Abstand nehmen.

Es geht zuerst damit los:
- wie erreichst du deinen privaten Anschluß von Außen? -> IP Adresse, die Adresse ändert sich, es muss ein Dienst her,der dir die Adresse nach einer Änderung mitteilt (dyndns), beherrscht der Router die Aktualisierung des Dyndns
- Portforwarding im Router
- der Cloud Server, egal ob es ein NAS, ein Raspi mit Owncloud oder whatever ist .. diese Geräte müssen abgesichert und permanent auf aktuellem Updatestand gehalten werden.

Da ist die Wahl der Festplatte der allerletzte und im Moment unwichtigste Vorgang.

Eine einigermassen simple Lösung gibt es, wenn der Router eine Fritz Box ist. Die kann man als NAS mit WWW Zugriff einrichten.
Aber auch das Bedarf Einarbeiten in das Thema.

Zum 100MBit Anschluß: Die meisten Anbieter bieten keinen symmetrischen Anschluß -> Die Telekom zB hat zwar 100MBit Download, aber Maximal 40Mbit Upload.

Für die Anforderungen von oben: das Einfachste: einen USB Stick oder SD-Card mit 256 GB oder größer anstecken, im Homenetzwerk Freigabe einrichten und fertig.
Zum Mitnehmen für den Laptop im Hotel geeignet.

Ansonsten würde ich die Kohle nehmen und einen monatlichen Obulus zahlen und einen CloudAnbieter nehmen, bei dem auch Clients für alle Betriebssysteme zur Verfügung stehen.
zB DropBox, OwnCloud, NextCloud usw.

Dafür brauchst du dich weder um Server, um Ausfälle usw zu kümmern.

Ich betreibe seit knapp 6 Jahren meine HomeCloud auf einem Raspi mit allen möglichen anderen Anforderungen.
Es passiert aber immer wieder mal, das zB die Aktualisierung des DynDNS hängenbleibt.

Da hast du aus der Ferne keinerlei Möglichkeit, das wieder gerade zu biegen.

Ich selber habe es so eingerichtet, dass nach mehr als 12 Stunden ohne Internetzugriff der Raspi und der Router neu gestartet werden.

Das Thema ist nicht so trivial, und wer sich mit der Absicherung des Routers und des Heimnetzwerkes nicht befassen mag, sollte davon die Hände lassen.

Viele Grüße, Franzi
Hallo,

bei den meisten Anbietern (Telekom, 1&1) ist doch bereits ein kleiner Online-Speicherplatz mit dabei?
Alternative wäre USB-Stick oder Platte an die Fritz.Box, aber wie mein Vorredner erwähnte Absicherung sollte man schon betreiben. Original Fritze hätte ich keine so starken Bedenken wie bei den Umgelabelten Geräten von der Telekom. Man könnte auch mit entsprechenden Geräten eine DMZ einrichten. Aber für Aufwand/Nutzen eher einen externen Cloud-Anbieter mit Speicherplatz in Deutschland. Eben Telekom, 1&1, Strato und wie sie alle heißen.

Gruß
@ Thomas #9

Hatte auch mal einen Raspberry Pi als NAS-Ersatz im Einsatz. Das wirklich einzig Positive dran war, dass der Stromverbrauch niedrig war. Leider hatte ich innerhalb von nicht mal 2 Jahren 2 Speicherkarten geschrottet. Diese Platinen sind leider immer noch ein Bastel-Computer und von daher eher nicht für Dauerbetrieb geeignet.

@ Christian #0

Sorry, aber so macht das - für mich - wenig Spaß. Anfangs redest Du nur von Katalogen und Anleitungen etc - und dann erzählst Du in #12, dass Du von überall auf der Welt auf Deine gesamte Sicherung inklusive Deiner privatesten Daten zugreifen können willst. Aber ganz ehrlich: Wenn Du hiervon keine Ahnung hast (und Deine diesbezügliche Anfrage zeigt, dass Du davon keine Ahnung hast), sollte man tunlichst nicht in diese Richtung denken. Wie ich schon geschrieben habe, musst Du dann ein Tor öffnen in Deinem Netzwerk, sonst kann man von außen nicht in Dein internes Home-Netz zugreifen. Und dabei kann man sehr, sehr viel falsch machen.

Sensible Daten halte ich überhaupt nicht in einem Netzwerk bereit, da reichen mir entsprechende externe Festplatten, die ich dann an den Computer anschließe, wo ich die Daten gerade brauche. Und für den Rest reicht eine Cloud aus.

Aber jeder, wie er mag - ich bin jedenfalls raus.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: S.Bahn schrieb am 28.10.20 09:09


Hatte auch mal einen Raspberry Pi als NAS-Ersatz im Einsatz. Das wirklich einzig Positive dran war, dass der Stromverbrauch niedrig war. Leider hatte ich innerhalb von nicht mal 2 Jahren 2 Speicherkarten geschrottet. Diese Platinen sind leider immer noch ein Bastel-Computer und von daher eher nicht für Dauerbetrieb geeignet.

Herby



Hallo Herby,

Nur zu diesem Thema:
Raspi ab dem 3B können vom USB Stick starten.
Dies dauert zwar etwas länger, aber zerstört dir bei nem Stromausfall nicht gleich das Speichermedium.
Ein USB Stick ist mir in den Jahren kaputtgegangen ..

Viele Grüße, Franzi
Auch meinen Senf dazugeb...

Mein Swisscom-DSL-Router (Standardmodell des hiesigen Telecom-Anbieters) hat die Funktionalität "NAS mit Webzugriff von extern" bereits von Haus aus eingebaut. Alles was ich noch tun muss, ist eine Speicher-Hardware (z.B. 128GB USB-Stick) an den USB-Port des Routers einzustecken und in der Router-Verwaltung bei NAS das Häkchen zu setzen. Das reicht für eine Menge Handbücher und Kataloge...

Von den PC im LAN wurde das NAS gefunden, von den Handys aber nicht. Ich hatte dann herausgefunden, dass es auf den Handys noch eine App braucht, damit auf Windows-Dateisysteme im Netz zugegriffen werden kann.
https://www.google.com/search?q=mit+android+auf+nas+zugreifen

Dies gesagt habend, stellen sich zur Klärung grundsätzlich folgende Fragen:

1) Der NAS soll in deinem Heim-LAN platziert werden?

2) Wie kommen die Anfragen "von aussen" (aus dem Hotel = aus dem Web) durch deinen Router / deine Firewall hindurch? (Das ist nicht ganz trivial einzustellen)

Und noch ein Wort zum Thema Backup: Ich händle bei mir zwar nicht 4TB Daten, aber du sagst, die Daten liegen jetzt auf deinem Hauptrechner. Behalte doch diesen Speicherort und ziehe eine Kopie auf den NAS. Dann hast du die Daten redundant gespeichert und gut ist.

Und zu guter Letzt: KISS
Keep It Simple & Stupid

Meine 2¢

Felix
Hmmm, also meine PIs laufen seit 2 Jahren nonstop ohne Probleme - bisher keine SD Hops gegangen. Allerdings lasse ich die Log-Files auch auf Ram-Disk speichern. Dann sind die Teile super zuverlässig.

Zum Thema Cloud: wenn es ein wenig kosten darf: Office365 Familienpaket für Rund 10 € im Monat oder 99 € im Jahr beinhaltet insgesamt 6 TB Cloudspeicher (6 * 1 TB, welche jedoch durch User-Sharing zusammengelegt werden können).

Schöne Grüße

Thomas
Moin,

kein Stress mit Netzwerksicherheit und Hardwaretechnik: https://www.ebay.de/itm/Sandisk-16-32-64-128-2...4:g:lSMAAOSwni1emnjT

mit USB-3 und USB-C in einem, Platzsparend und absolut sicher wenn mans nicht verliert. 😎😎 Link ist als Beispiel gedacht.

Gruß Kai
@ Franzi #20

Das ist auch egal - diese Speicherchips sind die selben und man weiß, dass die Speicher in diesen Karten/Sticks nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Die halten halt nur eine eng begrenzte Anzahl an Schreibvorgängen.

Herby
Hi,

also kein Speicher ist fuer die Ewigkeit. Ein Raspberry Pi 4 ist bei mir seit einem Jahr quasi im Dauerbetrieb - eine 64GB Speicherkarte mit Bootsystem, eine zweite am USB-Hub. Der lädt unter anderem die Plattlinger Webcam runter, die Karten werden also etwa einmal im Monat komplett neu beschrieben.

Ein 3er dient bei mir als Mediacenter.

Problematisch war bei mir nur der 1er. Der hat regelmässig das Filesystem der Karte zerschossen, wenn man den Stecker zog.
Das kam beim 4er noch nie vor. Der 1er hat mir auch mal eine Speicherkarte komplett geschrottet.

SSDs gingen mir im Arbeitsnotebook dagegen schon zwei ueber den Jordan.

Und auch beim Kopieren auf externe Festplatten gibts regelmässig Bitfehler - erkennbar, wenn man regelmässig sie md5-Checksumme der Files (auch vor und nach dem Kopieren) testet und die plötzlich unterschiedlich sind.

Deshalb sind fuer mich wichtige Daten auf drei externen Disks gespeichert, die auch an zwei verschiedenen Orten lagern. Wenn die Bude abfackelt, will man ja seine Daten auch koch haben.

Selbst wenn der Raspberry die Speicherkarte schrottet, hat man sein Backup vom Image und eine Reservekarte - wechseln, neu starten, läuft wieder. 100% uptime im privaten NAS ist zwar schön, muss aber nicht sein.


/Martin
Meine Daten habe ich in der Cloud onedrive, da ich weltweit zugreifen können muss.
Ich bin ein Freund des Minimalismus und spare mir damit Hardware im Haus.
Besonders anwenderfreundlich ist es, die Anlagedaten von Traincontroller immer auf dem neuesten Stand an mehreren Rechnern zu haben.

Jürgen H.
<Zum Thema Cloud: wenn es ein wenig kosten darf: Office365 Familienpaket für Rund 10 € im Monat oder 99 € im Jahr beinhaltet insgesamt 6 TB Cloudspeicher (6 * 1 TB, welche jedoch durch User-Sharing zusammengelegt werden können).>

ich schaue bei Amazon immer auf den schwankenden Office365-Familienpaket-Preis, der dann auch immer wieder auf das Niveau von gut 50€ sinkt - und dann greife ich zu! Aktuell werden 67.22€ aufgerufen, da warte ich dann noch ab. Vielleicht gibts beim Black Friday wieder günstigen Preis.

Christoph
Hallo,

was andere auch schon gesagt haben: Schau mal, was Dein DSL-Router kann. Viele Router, wie z.B. meine Fritzbox, haben bereits NAS-Funktionalität drin. Da braucht man nur ein USB-Speichermedium einstecken. Zum Herumprobieren sollte da eine ein einfacher USB-Flash-Stick genügen. Wenn's funktioniert, kannst Du ja eine "richtige" Platte (oder SSD) anschließen. Ich selber nutze einen eigenständigen NAS-Server, allerdings nur für das Backup.

Was Cloud-Lösungen betrifft, bin ich halt von der "alten Schule"; nach meiner Meinung gilt das Prinzp: Die Cloud, die klaut. Es geht niemanden etwas an, was ich treibe, auch wenn's nur einfache legale Kopien aus dem Internet wären. Sicher, man kann auch rein verschlüsselte Daten ablegen, aber dann muß man wirklich wissen, was man tut.

Klaus
Hallo Zusammen


ja ich denke sicherheitsbedingt ist es schon riskant das eigene Netz ins Internet zu hängen, ich glaube ich lasse es lieber sein.

Ein anderer Gedanke. Wie kann ich meine 2 TB Daten in meinem eigenen Wänden durchs Wlan mit de zwei Notebooks erreichen? Gibt es dafür sichere Lösungen? Sozusagen auf die  Festplatten übers Wlan zugreifen?

LG Christian

Hallo Christian,

Einige User hier haben ja schon diverse Möglichkeiten aufgezeigt.

Es gibt diverse Varianten z.B.:
a- Festplatten (Speichermedium)  werden über den Router direkt angeschlossen und dann dem WLan im Neztwerk freigegeben, ist wohl die günstigste Variante sofern der Router dieses unterstützt.
b- Festplatten werden als eigenständige WLan-Geräte eingebunden
c- Homeserver erstellen und dann via Lan/Wlan im privaten Netz einfügen

Es ist nur die Frage was ist dir am liebsten ist und welche Techniken sollen eingesetzt werden.


Gruß Roland
Hi Roland

ich habe zwei externe Festplatten. Ich müsste diese dann erst an den Rechner verbinden um die Daten über das Wlan zu erreichen.

Ich würde jedoch einen direkten Weg zwischen Festplatten und Wlan bevorzugen, so das der Rechner auch nicht unbedingt angeschlossen sein müsste an die HDs. Wenn ich auf dem Sofa liege hätte ich dann auch ohne Kabel Wlan Zugriff auf die Daten. Mit dem zweiten Notebook dann natürlich auch.

Geht das? Womit?

LG Christian
Hi Christian,

wie ich oben schon schrieb und neben den Möglichkeiten, die Roland schon angeführt hat:

Die Platte an einem der Rechner, der sich sowieso im Netz befindet, über die Windows-Freigabe allen Rechnern im Netz zur Verfügung stellen. Dabei kann man einstellen, ob der freigegebene Bereich nur zum Lesen freigegeben wird oder auch zum Schreiben. Auf beiden Rechnern kann man dann trotzdem wie auch sonst arbeiten, den Datenzugriff wird man in der Regel nicht oder kaum merken.

Die andere Möglichkeit ist, ein NAS anzuschaffen. Ist aber im Grunde genommen auch nichts anderes, weil das NAS selber ein einfacher Computer ist und Du dort die Bereiche auf den Platten einfach für gewisse Benutzer oder Rechner freigibst. Mit entsprechender Software lässt sich auch ein Bastel-Computer wie der Raspberry Pi als NAS nutzen.

Die simpelste Methode ist natürlich, die externe Festplatte bei Bedarf dort anstöpseln, wo man gerade den Zugriff darauf braucht. Da tut man sich dann halt schwer mit dem weltweiten Zugriff.

Deswegen nochmal mein Vorschlag: Für Handbücher und solche Dinge reicht ein Cloud-Anbieter meiner Meinung nach vollkommen aus. Und Deine Fotos wirst Du Dir ja wohl kaum während Deines Urlaubs irgendwo auf diesem Planeten anschauen wollen.

Ein paar Worte zum NAS: ich kenne da sehr viele persönliche Erfahrungsberichte, die davon reden, dass der NAS-Gedanke von einigen Herstellern ... äh ... sagen wir: nicht vernünftig oder nicht vollständig umgesetzt wurde. Viele Dinge funktionieren dann gar nicht oder nur eingeschränkt. Einige NAS-Systeme können die Platten in Leerlaufzeiten runterfahren, hängen sich dann aber gerne mal auf, wenn sie die Platten wieder hochfahren sollen. Einige Systeme unterstützen RAID-Funktionen, manche nicht. RAID bedeutet, dass die Daten 2x gespeichert werden, dadurch ist das System deutlich sicherer, weil wenn eine der Platten defekt wird, stehen die Daten immer noch auf der anderen Platte. Auch das ist oft genug nur halbherzig implementiert. Und generell ist die verbaute Software oft genug nicht so stabil, wie man es gerne hätte und einige Hersteller bieten schon nach kurzer Zeit keine Software-Updates an. Bevor Du Dir so ein NAS anschaffst, solltest Du Dich schlau machen, was andere Nutzer über das jeweilige Gerät sagen oder diverse brauchbare Testberichte lesen.

Die Frage ist allerdings, ob man diese Bequemlichkeit auch tatsächlich braucht als Privatanwender. Natürlich ist es angenehm, wenn ich einfach irgendwo einen freien Platz habe, wo ich meine Daten ablegen oder sichern kann, ohne irgendwo etwas an meinen Rechner anzuschließen. Aber dafür einen Rechner 24x7 laufen lassen?

Herby
Hallo Herby


danke erstmal.
Aber ich habe ja in #31 erklärt das der Rechner nicht unbedingt angeschlossen (bzw. angeschaltet) sein sollte. Der kann auch aus sein wenn ich den anderen benutze. Deswegen fällt schon "Windows-Freigabe allen Rechnern im Netz zur Verfügung stellen" weg. Cloud-Anbieter kommt auch nicht in Frage bei 2TB Festplatten.

Wie gesagt, sollte eine Station sein mit der ich meine Festplatten übers Wlan erreichen kann, Moba vom anderen Notebook aber auch Fotos, Filme usw. vom Sofa aus, ohne das ich die Festplatte mitschleppen muss. Auch meine Freundin sollte auf Filme, Fotos usw Zugriff haben.
Also Mobilität bzw. Wlan sollte schon sein, keine Sticks oder was anderes.

Auch in die andere Richtung möchte ich über die Luft mit den Festplatten kommunizieren. zB backup des PCs vom "Sofa" aus machen können. Auch meine Freundin macht ihr backup auf meinen Platten.

Irgendwelche Lösungen die dem nicht abweichen?

LG Christian

Hallo Christain,

wenn Du schon externe Festplatten hast, dann sind die mit USB Stecker und sie benötigen je nur eine USB-Buchse oder?
Dann ist nur noch die Frage was für ein Router du hast und schon ist eine Lösung nach Deinen Wünschen fast erreicht.

Am besten zählst Du einmal Deine Hardware auf, also Externe Festplatten und Router, erst dann kann man wirklich sagen ob eine Variante möglich ist.

solltest Du aber lieber lesen, dann bitte z.B. hier:
https://praxistipps.chip.de/usb-festplatte-am-r...rkannt-was-tun_27086
https://www.wirelesspirat.com/w-lan/nas-alternativen
https://elektronik-magazin.com/usb-festplatte-an-router-anschliessen
https://www.pcwelt.de/tipps/USB-Festplatte-am-R...erkannt-8921866.html
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Ratgeber...liessen-3100110.html

auch wenn der eine oder andere Artikel älter ist, sind sie doch technisch gesehen noch aktuell.

Gruß Roland
Hallo Roland

danke!

ich habe zwei externe Seagate je 2TB, es müssen aber nicht beide angeschlossen werden.
Mit der einen arbeite ich - Daten die nicht aufs Notebook passen.
Die andere ist backup der ersten, die muss nur gelegentlich angeschlossen werden.

Der Router ist eine Connect Box von Unitymedia (CH7465LG-LC).
Der hat keine USB Schnittstelle, nur 4x LAN...


LG Christian


Hi Folks,

Ich weiß nicht, ob es funktioniert. Mir fällt zur Fritzbox ein, dass die ja auch einen USB Port hat. Könnte man dort nicht einen 4-fach USB Verteiler mit externen USB Platten anschliessen und damit über die Fritzbox permanent ins Netz einbinden?

Gruß aus Nordertown
Hi Christian,

Du reitest zu sehr auf dem WLAN rum. LAN und WLAN ist auch wechselweise im Netzwerk erreichbar. Und mir scheint, dass Dir genau diese Sachlage nicht klar (genug) ist.

Das Netzwerk stellt Dir Dein Router zur Verfügung. Der Router - ohne zu wissen, um welches Gerät es sich handelt - wird voraussichtlich LAN-Ports haben und auch WLAN zur Verfügung stellen. Und das heißt, dass jedes Gerät, welches via LAN an den Router angeschlossen ist, auch über WLAN erreichbar ist, so die Zugriffsrechte entsprechend eingerichtet sind.

Das heißt: Wenn Dein Router einen USB-Port zum Anschließen eines Datenträgers hat (ob das der Fall ist, sollte die Anleitung zum Router wissen), dann kannst Du dort eine USB-Festplatte anhängen. Und dann musst Du in der Anleitung noch nachlesen, wie Du den Router einstellen musst, damit diese Platte auch von anderen Geräten erreichbar ist. Ich führe mal das Prinzip an, wie es genau bei Dir dann aussieht, kann ich nicht sagen. Aber es ist so, dass man der Festplatte einen virtuellen Namen gibt, beispielsweise EXTHDD. Und gleichzeitig muss man dieses Laufwerk für Zugriffe frei schalten. Das geht entweder über einzelne Rechner (auch Dein PC hat ja einen hoffentlich eindeutigen Namen) oder über eine Benutzergruppe. Du kannst also dann sagen, dass die Benutzergruppe XYZ von dieser Platte lesen darf oder nicht. Und Du kannst die Rechte erweitern, sodass auch darauf geschrieben werden darf.

Wenn das geschehen ist, dann musst Du noch auf Deinem Rechner dieses Laufwerk "mounten", indem Du es unter Windows im Datei-Explorer im Bereich Netzwerk suchst und dann diesem Laufwerk einen Laufwerksbuchstaben zuordnest. Dabei kannst Du auch sagen, dass dieses Laufwerk bei jedem Start eingebunden werden soll.

Und ab diesem Augenblick kannst Du diese Platte genauso behandeln wie jedes andere Laufwerk auch. Du kannst Dateien hinschieben oder von dort Lesen, Verzeichnisse anlegen, Dateien löschen und was Dir sonst noch so alles einfällt. Und wenn Du das auf jedem Rechner einmalig so einrichtest, geht das eben von allen Rechnern. Und zwar zeitgleich.

Am Besten, Du suchst nach "Datenfreigabe" im Internet, dort gibt es jede Menge bebildeter Anleitungen, wie man das macht.

Herby
Wow Herby,

dann war meine Idee (#36) ja doch nicht so Praxis-fremd, wie ich vermutet/befürchtet hatte.
Vielleicht probiere ich das selber mal aus.

Gruß aus Nordertown
Hallo Herby

Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Herby

Das heißt: Wenn Dein Router einen USB-Port zum Anschließen eines Datenträgers hat (ob das der Fall ist, sollte die Anleitung zum Router wissen)



Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: Mobafan

Der hat keine USB Schnittstelle, nur 4x LAN...


Ich kenne den Unterschied zwischen LAN und WLAN.
Aber habe ich in #35 nicht gerade geschrieben das mein Router keinen USB Anschluss hat?
Der Rest deines Beitrags ergibt sich doch damit und bringt mich nicht weiter.. solltest vielleicht auch mal lesen was ich schreibe..

LG Christian


Hallo Christian,

da wird dir wohl nur übrig bleiben den Router durch einen solchen, der die notwendigen Features hat (z.B. eine Fritzbox), zu ersetzen - sonst drehst du dich nur immer weiter im Kreis...

meint
Roger


Hi Roger

ich rufe morgen mal Vodafone an (Unitymedia übernommen), die haben einen neuen router mit USB.
Mal schauen ob ich einen bekomme..

Seite 19:
https://kabel.vodafone.de/static/media/Arris_VodafoneStation_TG344DE.pdf

LG Christian
Also mit einem bekannten Markengerät wird dir hier eher geholfen werden können!

Und außerdem möchte ich nochmal an die oben schon irgendwo geäußerten Bedenken von wegen Customer-Geräten erinnern...

Gruß
Roger
Hallo Christian,

ob der andere Router (Arris-Touchstone TG3442DE) die Festplatten nun unterstützt ist mir nicht bekannt. In der Ursprungsversion unterstützte dieser Router keine externe Festplatten per USB, da die USB-Schnittstelle im Menü nicht konfigurierbar ist.

Gruß Roland
Hi Christian,

sorry, scheine ich überlesen zu haben.

Hier noch eine Idee, wie es funktionieren könnte: https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-PC...nbinden-4892604.html

Ich kann aber nicht garantieren, dass das auch tatsächlich funktioniert. Vor etlichen Jahren gab es ähnliche Geräte, die als Druckerserver angepriesen wurden, aber die haben auch nur unter gewissen Konstellationen funktioniert. Also vorher nachfragen, ob man es bei Nicht-Funktion zurück geben kann.

Herby
Hi Roland

Sieht schlecht aus..

https://forum.vodafone.de/t5/Archiv-Internet-Ge...auml;te/td-p/1821760

Welche Fritzbox käme denn in Frage, es gibt ja versch Modelle?


LG Christian
Hallo Christian

Ich benutze für eine ähnliche Aufgabenstellung seit einiger Zeit ein Synology-NAS DS218 mit 3-TByte NAS-HDs (gespiegelt). Heute würde ich 8 oder 10 TByte einbauen.
Verbunden ist es per GBit/s-LAN mit dem Router.
Darauf habe ich von allen Rechnern im Haus Zugriff und kann darauf auch meine Backups machen.
Ein Zugriff von der Ferne ist auch möglich, wird bei mir aber nicht benutzt.

Damit hast du eine solide und gut zu wartende Lösung, die ihr Geld wert ist.

Dietrich
Hallo Dietrich

danke!

Wäre dies dann vielleicht eine passende Lösung (nicht unbedingt von diesem Händler)?

Synology Diskstation DS218 NAS System 2-Bay
https://www.cyberport.de/pc-und-zubehoer/nas-da...as-system-2-bay.html

WD Red Plus 2er Set WD40EFRX - 4TB 5400rpm 64MB 3,5 Zoll SATA 6 Gbit/s
https://www.cyberport.de/pc-und-zubehoer/festpl...l-sata-6-gbit-s.html

Kann man bei der DS218 eine HD im Alltag benutzen und die andere (backup) rausziehen und woanders aufheben (Brand) oder eher umständlich?

LG Christian

Hallo.

Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: MobafaN160

Kann man eine HD im Alltag benutzen und die andere (backup) rausziehen und bei der Freundin aufheben (wegen Brand) oder eher umständlich?


Das mit dem Rausziehen ist speziell bei dem DS218 schlecht bzw. umständlich, da das Gehäuse aufgeschraubt werden muss. Zudem: Ist so eine Festplatte in dem NAS eingerichtet, so wird diese als fehlend erkannt, wenn sie entfernt wird. Inkl. Fehlermeldung etc. Grundsätzlich sind die Festplattenschächte bei einem NAS nicht als Wechselschächte konzipiert (zumindest für Synology gilt dies).

Tendenziell würde ich mir ein NAS suchen, welches mindestens 4 Schächte hat und diese auch einfach zu bestücken sind. Beispiele von Synology: DS418 mit 4 Steckplätzen oder DS920+ mit auch 4 Steckplätzen, kann aber mit einem Erweiterungsgerät auf 9 Steckplätze erweitert werden.

Ab zwei Festplattenschächten lässt sich mit den installierten Platten ein RAID-Verbund bilden. Sofern noch freie Steckplätze vorhanden sind bzw. durch ein Erweiterungserät herangeschafft werden können, kann dann die Speicherkapazität durch hinzufügen weiterer Festplatten einfach erhöht werden.

RAID 1 bei zwei Festplatten - die Daten werden gespiegelt geschrieben. Eine der beiden Platten kann ausfallen - egal welche, die Daten sind nicht weg.

RAID 5 bei mindestens drei Festplatten - die Daten werden so geschrieben, dass eine der mindestens drei Platten ausfallen kann, egal welche, die Daten sind nicht weg.

RAID 6 bei mindestens vier Festplatten - die Daten werden so geschrieben, dass bis zu zwei der mindestens vier Platten ausfallen kann, egal welche, die Daten sind nicht weg.

RAID x ersetzt aber kein ordentlichen Backup-Konzept (Stichwort: Bei der Freundin aufheben)! Allerdings lassen sich an diesen NAS (temporär) zusätzlich USB-Festplatten anschließen, auf denen dann so ein Backup gemacht werden kann.

Lösungen mit beispielsweise einer FritzBox und eine USB-Festplatte daran halte ich für suboptimal - da deutlich langsamer. Gleiches gilt für diese mybook-Dinger - selbst wenn diese NAS sind, also keine USB-Festplatten.

Ich habe hier bei mir zwei größere (DS1815+ mit zwei Erweiterungsgeräten und 15 x 6TB, DS1515 mit zwei Erweiterungsgeräten und 13 x 6TB, beide mit RAID 6) und zwei ganz kleine (DS115 und DS119j mit je 4TB) NAS am laufen mit insges. ca. 140 TB nutzbaren Speicher. Da kommt es gelegentlich vor, dass man 2 TB von hier nach da verschiebt. Das ist selbst bei Gigabit-Netzwerk nicht schwupps erledigt. Da will man dann nicht noch Extra-Bremsen wie die Fritzbox im System haben.

Für andere NAS-Systeme kann ich nicht sprechen, da ich nur Synology-Geräte habe. Aber die lassen sich relativ einfach über Webinterface konfigurieren. Die laufen zwar mit einem auf Linux basierendem Betriebssystem, haben aber eine ordentliche grafische und an Windows angelehnte Bedienoberfläche, mit der man - bis auf irgendwelche nerdigen kruden Spezialgeschichten - eigentlich alles mit dieser Bedienoberfläche ausrichten kann.

Grüße
Werner K.
Hi Werner

Ohne mit Kanonen auf Spätze zu schiessen, (mir reichen 2 HDs), dann wäre eine ordentliche Option die DS218 mit zwei 4TB HDs in Raid 1, und noch eine externe 4TB HD fürs gelegentliche backup oder?
Passt das mit der HW in #47?

LG Christian
Hallo Christian,
mit dem Festplatten heraus ziehen geht bei einem NAS nicht wirklich gut.
Wenn du deine Daten sichern willst brauchst du auf jeden Fall eine externe Festplatte.
Ich habe das bei mir folgendermaßen gelöst.
Ich habe ein Synology 4-bay NAS mit 3 Festplatten. Diese laufen im Raid 5 Verbund was eine gewisse Datensicherheit bei Ausfall eine Platte im NAS gewährleistet. Als Speicherplatz stehen dir dann nicht ganz 2/3 der Gesamtkapazität zur Verfügung. Das NAS läuft im Dauerbetrieb.
Zur Datensicherung schließe ich dann in gewissen abständen eine externe Festplatte an das NAS an und mache darauf ein Backup der Daten die ich nicht irgendwo wieder bekommen kann (Bilder). Du könntest dafür deine vorhandenen Festplatten verwenden.
Daten auf die ich auch von Unterwegs zugreifen will liegen bei mir in der Cloud von Microsoft und Google.
Bei OneDrive gibt es jetzt übrigens auch noch den Persönlichen Tresor in dem Daten noch einmal extra gesichert sind.
Synology kann ich empfehlen da es regelmäßig Updates gibt. QNAP soll auch gut sein, habe aber keine persönlichen Erfahrungen damit.
WD Red Festplatten sind in neuer Zeit nicht mehr für den Einsatz im NAS zu empfehlen da diese Probleme mit Raid haben sollen (Google befragen). Das dürfte aber nur die EFAX Version (SMR) betreffen.

Edit: Werner war schneller und ich kann das gesagte nur bestätigen.

So wie du es in deiner letzten Frage beschreibst sollte es mit der HW aus #47 gut gehen.

Viele Grüße Jörg

Hallo.
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: Joerg E.

WD Red Festplatten sind in neuer Zeit nicht mehr für den Einsatz im NAS zu empfehlen da diese Probleme mit Raid haben sollen (Google befragen). Das dürfte aber nur die EFAX Version (SMR) betreffen.


Es betrifft nur die EFAX. Die EFRX (CMR) heißen nun WD Red +. Diese betrifft es nicht. Die EFAX-Platten findet man bei Synology in deren Kompatibilitätsliste als "nicht kompatibel" nzw. sie werden erst gar nicht mehr gelistet.

Grüße
Werner K.
Hallo.

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: MobafaN160

Ohne mit Kanonen auf Spätze zu schiessen, (mir reichen 2 HDs), dann wäre eine ordentliche Option die DS218 mit zwei 4TB HDs in Raid 1, und noch eine externe 4TB HD fürs gelegentliche backup oder?
Passt das mit der HW in #47?


Wenn 4TB wirklich ausreichen, dann geht die DS218 in RAID 1 mit zwei Platten und eine 4TB-USB-Platte für's Backup so in Ordnung. Die DS hat praktischerweise eine USB vornerum, das macht es einfacher. (die älteren nicht, da muss man frickeln beim Einstecken).

Bei den Plattengrößen muss man aufpassen. Die 4TB sind im ersten im 1000er-Raster angegeben, so wie Gramm und Meter auch. Der PC und die DS zeigt dir das dann aber im 1024er-Raster an. Dies bedeutet (nicht vor den großen Zahlen erschrecken):

4 TB * 1000 = 4000 GB * 1000 =  4.000.000 MB * 1000 = 4.000.000.000 KB * 1000 = 4.000.000.000.000 Byte

4.000.000.000.000 Byte / 1024 = 3.906.250.000 KiB / 1024 = 3.814.697,27 MiB / 1024 = 3725,29 GiB / 1024 = 3,64 TiB

Von diesen 3,64TiB knappst die DS noch etwas ab, um das Betriebssystem etc. zu speichern. Es stehen dir dann "nur noch" 3,57 TB zu Verfügung. Im Anhang ein Screenshot von mir aus dem Windows-Explorer mit der DS119j, wo eine 4TB-Platte drinne sitzt.

Meine Empfehlung: Nimm in der DS218 zwei 6TB-Platten WD Red + EFRX und mach da RAID 1 draus. Dann ist bei den 6TB speicherplatztechnisch noch ein wenig Luft zum Atmen, wo's bei 4TB schon kneifen würde. Festplatten sind schneller voll, als man glauben mag Die EFRX werden herkömmlich beschrieben (kein SMR). Die 6TB-Version ist nicht mit Helium gefüllt. Sie ist zwar teurer als die 4TB-Platte, ist aber noch kein Wucher, wie bei der 14TB-Version. In der DS218 machen zwei baugleiche gleichgroße Platten Sinn. Für die externe Platte muss es keine baugleiche oder gleichgroße sein, sie ist dann aber idealerweise mindestens so groß wie eine der Platten in der DS.

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: MobafaN160

...Kanonen auf Spätze zu schiessen...

Ich habe eine große CD, DVD und Blu-ray-Sammlung und kein Bock, mit den Scheiben vor dem Player zu jonglieren. Ich habe mir ein eigenes Flix gebastelt. Das Jonglieren erledigt nun der rechte Daumen auf der Fernbedienung des Stand-Alone-Medienplayers. Die originalen Discs kommen nach dem Kauf einmalig in den PC und dann in'n Karton. Der fängt dann Staub.

Grüße
Werner K.

Die von wgk.derdicke zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi

Danke euch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die 6TB-Version ist nicht mit Helium gefüllt


Ist das gut oder schlecht?

LG Christian
Hallo Christian,

wenn ich deine Intention richtig verstanden habe, schießt du mögl mit Kanonen auf Spatzen....

Für mich sind das allg. 2 verschiedene paar Stiefel:
1) Zugriff
2) Datensicherheit

zu 1) die einfachste, flexibelste, schnellste und günstigste Lösung war und ist eine Cloud.
zu 2) Wenn du sensible Daten hast die du um jeden Preis auch bei Schäden etc erhalten willst kommen wir zu einem NAS. Allerdings dann mind 4 Platten 2er Hersteller, sonst ist es auch für den Eimer.

Wenn du eine NAS-Lösung so konfigurieren willst das du global zugreifen kannst ist das auch nicht ganz einfach.

Die Variante mit der USB-Platte am Router ist die denkbar fieseste weil langsam, stromfressend und absolut nicht ausfallsicher....

Wenns also nur darum geht Daten von verschiedenen Geräten aus abrufen zu können würde ich dir die Cloud empfehlen.

Aber evtl schreibst du nochmal (oder überhaupt) zusammen, um was es dir genau geht. Das habe ich noch nicht genau verstanden.

Beste Grüße
Florian
Zitat - Antwort-Nr.: 54 | Name: "Der Flo"

zu 2) Wenn du sensible Daten hast die du um jeden Preis auch bei Schäden etc erhalten willst kommen wir zu einem NAS. Allerdings dann mind 4 Platten 2er Hersteller, sonst ist es auch für den Eimer.


Für wichtige Daten reicht das nicht aus, da z.B. ein Virus oder Brand alles zerstören kann. Dazu benötigt es auf jeden Fall noch (mindestens) eine von NAS unabhängige Sicherung (z.B. externe Festplatte an einem anderen Ort, notfalls sogar am selben Ort, aber getrennt und nicht dauerhaft angeschlossen).
Dafür sind dann keine 4 internen Platten erforderlich, 2 im RAID 1 reichen völlig aus.

Ein RAID ersetzt niemals eine Sicherung, weil es nicht alle Fälle abfängt.
Hi Martin

danke. Ich mache Raid 1 mit 2 x 4TB und einer externen als Sicherung.
4TB reichen mir, ich habe vor 5 Jahren die 2TBs gekauft und es sind noch 25% frei. Das reicht erstmal locker für die nächsten 5 Jahre (bis dann kommt sowieso was ganz neues auf den Markt), ich mache nicht mehr so viele Bilder weil meine Tochter jetzt Erwachsen ist. 4TB sind gerade im Angebot für 100 eur das Stück.

Frage, ich hatte immer Seagates ohne Probleme, sind Seagate Ironwolfs auch geeignet für die DS218?
Oder welche wäre die Seagate Option für die HDs?

https://www.computeruniverse.net/de/seagate-ironwolf-st4000vn008-4tb

LG Christian

Hallo Christian

So wie du es in #47 und #49 geschrieben hast, passt das schon für den angepeilten Zweck.

Dietrich
Hallo.

Helium in der Festplatte.
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name: MobafaN160

Ist das gut oder schlecht?


Mit Helium gefüllte Platten bieten bei gleicher Baugröße mehr Speicher. Innen ist dann Helium statt Luft. Entweicht das Helium, ist die Platte kaputt. Es gab Anfangs mal Probleme mit den heliumgefüllten Platten. Ich weiß nicht, was da jetzt Stand der Technik ist.

In den "normalen" Platten ist Luft. Da kann kein Helium entweichen und zumindest aus dem Grunde können sie nicht kaputt gehen.

So gesehen ist eine Platte ohne Helium gut bzw. imho ist die Platte ohne Helium etwas robuster als die heliumgefüllten.

Grüße
Werner K.

Hallo.

Zitat - Antwort-Nr.: 56 | Name: MobafaN160

Frage, ich hatte immer Seagates ohne Probleme, sind Seagate Ironwolfs auch geeignet für die DS218?
Oder welche wäre die Seagate Option für die HDs?



Link zur Kompatibilitätsliste von Festplatten für die DS218
https://www.synology.com/de-de/compatibility?se..._no_ssd_trim&p=1

Platten aus dieser Liste sollte man problemlos verwenden können.

Grüße
Werner K.
Hallo Christian,

@#56:
Zitat

...Frage, ich hatte immer Seagates ohne Probleme...



du glücklicher! Nein, im Ernst, wird zwar inzwischen [OT], aber: ausnahmslos alle Platten, mit denen ich im Laufe der letzten Jahre ein Problem hatte, waren Seagate! Ich bin inzwischen dazu übergegangen, für mich privat Seagate komplett außen vor zu lassen!, Na ja, nicht ganz, eine hab' ich noch, aber das war ein Garantierückläufer, was auch schon vieles aussagt! Soweit es geht, bin ich inzwischen auf Western Digital fixiert, aber das ist wohl eher "Geschmackssache".
Egal ob 2,5 oder 3,5 Zoll, bei Ausfall steht zu 100% "Seagate" auf der Platte. Das fiese dabei ist dann, daß man (bei mobilen FP) oft gar nicht erkennt, was darin werkelt. Und hat man das Teil zuhause und liest die Herstellerkennung aus, wenn möglich, ist's zu spät! Ich hatte erst kürzlich wieder das "Aha-Erlebnis" mit einer mobilen 2TB/2,5 Zoll-FP. Eine "LaCie Porsche-Design", war nicht so ganz billig, es gibt günstigere *g*. Meldet sich im Bios auch mit "LaCie" an...- und crashte noch vor Ablauf der Garantiezeit! Als ich das Teil dann (ordnungsgemäß ohne Beschädigung!) öffnete, um zu testen, ob es die Platte oder der Controller ist (hatte ich schon!), war da eine Seagate drin! Die "natürlich" die Schuldige war und lt. RMA noch Werksgarantie hatte. Der Austausch bei Seagate, bzw. LaCie gestaltete sich zwar recht zügig und problemlos... - aber soll ich einer _solchen_, baugleichen  Platte dann erneut Daten anvertrauen? Auch mehrere interne 3,5 Zoll-FP, die in den letzten Jahren gecrasht sind (nicht bei mir, aber in Compies, die ich betreue...), stets "Seagate"! Eine mobile FP mit 3,5 Zoll, "Quantum" stand außen drauf, Seagate war drin, platt nach gerade mal 9 Monaten! Daß Quantum inzwischen zu Seagate gehört wußte ich zu dem Zeitpunkt, vor etwa vier Jahren, noch nicht... - jetzt schon *lol*...

meint güßend
Roland
Saegate oder sie geht nicht. 😁

Kai
Hallo Christian,
auch von meiner Seite erstmal der Tipp, Dir ein Lastenheft zu machen, was Du überhaupt willst und brauchst.

Wenn es keine kritischen Dokumente sind kannst Du sie in die Cloud stellen - bei verschiedenen Providern ist ja einiger Cloud-Speicher schon im Vertrag drin (z. B. Telekom 25GB - damit kommt man für ein paar Dokumente schon sehr weit).

Wenn es schützenswerte Daten sind, dann leg' sie verschlüsselt dort ab.

Wenn es über den heimischen Router passieren soll, dann würde ich da ähnliche Maßstäbe anlegen wie für die Cloud. Den Dingern traue ich nur soweit, wie ich sie werfen kann.

Zum NAS: Die billigen Dinger haben oft nur zwei Schächte für Festplatten, das System basiert zwar oft auf Linux, deswegen ist die Box aber nicht automatisch "offen" und beliebig erweiterbar. Einer unserer Stammtisch-Kollegen kam mal mit einem "geschrottenen" NAS an (ich meine es war von Buffalo - statt es sauber herunterzufahren hat er's immer hart ausgeschaltet, irgendwann haben die Fehler dann so kumuliert, dass das System nicht mehr bootete), da lag das System auf den Datenplatten, im Flash war nur ein sehr minimalistischer Bootloader und komplettes Neuaufsetzen durch den Kunden war nicht vorgesehen. Aus dem "kannst Du mal danach schauen?" wurde dann eine Riesenaktion, weil ich die vom Bootloader benötigte Infrastruktur erstmal bereitstellen musste.

Ich für meinen Teil bin für reine NAS für Videoaufzeichnungen dann bei NAS4Free gelandet.

Und wie MartinR geschrieben hat - um eine Backup-Lösung musst Du Dir dann auf jeden Fall auch Gedanken machen, wobei: Das musst Du jetzt ja auch schon gelöst haben...

Übrigens: Zu den Festplatten noch eine Info: Einige Hersteller wie z. B. WD haben angefangen, auch bei NAS-Festplatten mit Shingled Recording zu arbeiten, ohne das in irgendeiner Weise zu kommunizieren. Spätestens wenn Du tatsächlich mal 'ne Platte wegen Ausfall ersetzen musst kann das ganz schwer nach hinten losgehen - sobald der Staging Bereich, einige GB groß und konventionell aufgezeichnet ist, vollgeschrieben ist, sinkt der Durchsatz massiv ab. Einige NAS oder Storage-Controller werten das dann als Ausfall und brechen die Synchronisation ab. Wenn das passiert bist Du richtig gekniffen.

Hier mal die Referenzen zu dem Problem:
https://www.heise.de/select/ct/archiv/2020/11/seite-146
https://www.heise.de/hintergrund/Netzwerkspeich...platten-4719151.html
https://www.heise.de/news/NAS-Festplatten-Weste...tie-ein-4794455.html

Gruß,
Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Für wichtige Daten reicht das nicht aus, da z.B. ein Virus oder Brand alles zerstören kann. Dazu benötigt es auf jeden Fall noch (mindestens) eine von NAS unabhängige Sicherung (z.B. externe Festplatte an einem anderen Ort, notfalls sogar am selben Ort, aber getrennt und nicht dauerhaft angeschlossen).
Dafür sind dann keine 4 internen Platten erforderlich, 2 im RAID 1 reichen völlig aus.

Ein RAID ersetzt niemals eine Sicherung, weil es nicht alle Fälle abfängt.



Vollkommen richtig. Allerdings halte ich von lediglich 2 Platten nichts. Für mich sind mind. 4 erforderlich und sinnvoll. Das noch mit 2 Herstellern. Irgendwann geht auch eine Serverplatte in die Knie und dann ist mir das zu riskant...aber das ist auch eine Philospohiefrage....

Zum Thema Sicherung: Ichmach das relativ einfach: Meine Dokumente sichere ich in der Cloud, NAS ist lediglichein lokales Backup. Den Inhalt des NAS mit den wichtigen Daten habe ich auf Langzeitdatenträger gebrannt und ins Bankschließfach gelegt. Fertig.
Hallo.

Bei Synology liegt das Betriebssystem ebenfalls auf den Festplatten. Es wird auf allen gesteckten Platten gespiegelt. Es kann problemlos komplett neu aufgesetzt werden, d. h. das Betriebsystem nbeu installiert werden. In der Regel sogar mit Datenerhalt. Betriebssystem und der eigentliche NAS-Speicher werden zwar auf der gleichen Platte aber in zwei verschiedenen Volumes gespeichert.

Einfach brutal den Saft an der Steckdose wegschalten - das macht man nicht. Das kann zwar passieren - sollte aber nicht die Regel sein. Zumindest dann nicht, wenn zwischen der Steckdose und dem NAS keine USV steckt, die Netzspannungsausfall (= Saft brutal an der Steckdose wegschalten) erkennt und dem NAS steckt, er solle mal in den gesicherten Modus gehen.

Bei Synology ist am Modellnamen zu Erkennen, was das Ding in etwas kann.

Beispiel 1: DS218 ist eine Diskstation, d.h. ein Standgerät. Rack-NAS heißen RS. Die 18 am Ende ist das Modelljahr. Die 2 sagt an, dass das Modell maximal zwei Platten verwalten kann. Da das Modell zwei Plattenschächte hat, kann es nicht um ein Erweiterungsgerät ergänzt werden.

Beispiel 2: DS3617xs. Ebenfalls Diskstation/Standgerät. Modelljahr 2017. Kann maximal 36 Platten verknusen. Nicht im Modellnamen steht die Anzahl der im Gerät selbst vorhandenen Plattenschächte. Hier sind es 12. Es gehen dann noch maximal 24 zusätzliche Platten mit zwei Erweiterungsgeräten DX1215.

Beispiel 3: DX1215. Erweiterungsgerät. D wie Diskstation. X wie Expansion Unit. Aus dem Jahr 2015. Kann 12 Platten gesteckt bekommen.

Grüße
Werner K.
Jetzt mal ehrlich. Die meisten Datenpannen sind "OSI Level 8 Fehler". Um das im Griff zu haben, genügt ein gewöhnliches Backup.

Du willst von überall in der Wohnung auf einen zentralern Speicherort zugreifen können?
Gib den zentralen Speicherort in deinem Heim-LAN frei, und gut ist. Sei es dein Haupt-PC oder ein NAS im LAN.

Du willst von überall auf der Welt auf deine 4TB grosse Video-Sammlung zugreifen können? Come on, get a life.

Du willst von überall auf der Welt auf einige deiner Daten zugreifen können?
USB-Stick und Cloud wurden schon genannt, sind am einfachsten.

Du willst in deine Firewall ein Loch machen, damit du von überall auf der Welt auf dein LAN zugreifen kannst? - Mit Verlaub: Das scheint mir keine gute Idee zu sein. Wenn ich deine Fragen so lese, dann bekomme ich den Eindruck, dass dir schlicht das Fachwissen fehlt, um es "richtig" zu machen. Wenn du es "falsch" machst, besucht dich dann auch die Russenmafia.

Meine 2¢

Felix
Hallo zusammen,
meine Bedenken zum Thema Datensicherheit im NAS sind eher weniger die Festplatten als ein Hardwaredefekt am NAS selbst.
Hat jemand von euch schon mal den Fall gehabt und musste einen Raid-Verbund in einem NAS wieder zum laufen bekommen ohne die Daten zu verlieren? Vor allem wenn man nicht mehr an das selbe NAS-Modell kommt weil es dieses einfach nicht mehr gibt.
Wie waren die Erfahrungen damit?
Das ist auch der Grund warum ich immer ein Backup auf eine oder mehrere einzelne Festplatten mache, je nach Wichtigkeit der Daten.
Viele Grüße Jörg
Hi,
ich betreibe NASs seit den 90ern. Ich hatte seit dem genau 3 Plattendefekte, nur einer davon ohne Vorwarnung. Server/Elektronik-Ausfall keinen. Und Backups mach ich mit zwei Platten im Wechsel die offline im Schrank lagern. Die größte Gefahr ist nämlich ein Kryptotrojaner der vom Nutzerfehlklick aus sämtliche im Netz erreichbare Dateien überschreibt.
VG, Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: 66 | Name: Joerg E.

Hat jemand von euch schon mal den Fall gehabt und musste einen Raid-Verbund in einem NAS wieder zum laufen bekommen ohne die Daten zu verlieren? Vor allem wenn man nicht mehr an das selbe NAS-Modell kommt weil es dieses einfach nicht mehr gibt.
Wie waren die Erfahrungen damit?


Hallo Joerg,
bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hatten wir Hardware RAID Controller und hatten wiederholt Ausfälle bei den Controllern. Da das alles proprietär war, war es jedesmal Gebastel und Telefoniererei mit der Hersteller-Hotline.

Privat verwende ich ausschließlich Linux mit Software-RAID und BSD mit ZFS mit entsprechendem RAID-Level in den NAS und habe das seit über 20 Jahren nie bereut.

Hardware-Lösungen - insbesondere proprietäre - sind immer Mist, wenn die Hardware stirbt und Du keine baugleiche Hardware auf Halde liegen hast. Und mal ehrlich - jedes einigermaßen aktuelle Mainboard/Prozessor-Gespann hat soviel Rumms, dass die Paritätsberechnungen die Systeme bei Weitem nicht auslasten.

Wenn ein NAS-Hersteller Linux als Basis und die Linux-eigenen Funktionen verwendet, dann ist die Wahrscheinlichkeit, im Schadensfall die Platten einfach in einen Linux-PC stecken zu können, um an die Daten dran zu kommen, recht hoch.

ZFS ist etwas anspruchsvoller, was den Speicherausbau angeht.

Weil ich ein paar mehr Ports brauchte, habe ich vor einiger Zeit die Port-Multiplier gegen einen Hardware-RAID-Controller gewechselt, der aber als reiner HBA läuft. Server runterfahren, Multiplier ausbauen, Controller-Karte rein, Server hochfahren, das war's. Wäre mit einem Hardware-RAID wahrscheinlich nicht gegangen.

Alle wichtigen Daten laufen außerdem in ein Backup.

Platten-Ausfälle:

Seagate hatte ja mal eine Serie Festplatten, die waren intern fehlerhaft partioniert. Der Log-Speicher lag auf der Platte selbst und konnte durch in der Produktion fehlerhaft eingespielte Daten überlaufen. Das führte dann nach einiger Zeit beim Booten der Firmware zur Sicherheits-Zwangsabschaltung, womit die Platten de facto tot waren. Das war seinerzeit ein Wettlauf, von Seagate rechtzeitig die passenden Firmware-Updates zu erhalten.

Bei WD habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn sich Ausfälle ankündigen, die Zeit vom ersten Symptom (einzelne defekte Sektoren) bis zum Totalausfall der Platte sehr kurz ist (oft nur einige Tage). Den Fall hatte ich bei WD schon mehrfach gehabt und nehme es daher sehr ernst, wenn eines der NAS mir EMails schickt.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo.

Vorab: Ich spreche hier immer von den Synology-NAS. Ich habe aber nichts mit Synology zu tun. Außer, dass ich die NAS von denen bei mir zu Hause am Start habe. Und deswegen kann ich zu denen was sagen, da habe ich Erfahrungen, und zu anderen NAS nichts. Mangels Erfahrung.

Zitat - Antwort-Nr.: 66 | Name: Joerg E.

Hat jemand von euch schon mal den Fall gehabt und musste einen RAID-Verbund in einem NAS wieder zum laufen bekommen ohne die Daten zu verlieren? Vor allem wenn man nicht mehr an das selbe NAS-Modell kommt weil es dieses einfach nicht mehr gibt.
Wie waren die Erfahrungen damit?


Nein - ich habe bislang keine Daten verloren.

1. Ich musste Ende letzten Jahres die defekte DS1815+ gegen eine neue DS1815+ (Garantiefall) austauschen. Festplatten aus der alten raus, Reihenfolge merken (wichtig), Festplatten in die neue rein, Einschalten, weiter ging's. Ohne Datenverlust.

2. Ich hatte zwischenzeitlich an der DS115 am SATA-Port ein Erweiterungsgerät DX213 mit zwei 6TB-Platten in RAID 1.  Der SATA-Stecker an der DS115 ist Mist. Gelegentlich fiel die zweite Platte aus dem RAID-1-Verbund. Das ließ sich immer wieder über die Betriebssystemoberfläche reparieren. Ohne Datenverlust.

3. Bei einer von diesen Aktionen machte auch das Betriebssystem auf der DS115 die Grätsche. Das war erstens problemlos wieder zu installieren und zweiten waren keine Daten auf der Festplatte direkt in der DS115 weg, da Betriebssystem und Daten in zwei unterschiedlichen Volumes auf der Festplatte hinterlegt sind und bei der Neuinstallation nur das eine Volume mit dem Betriebssystem angepackt wird. Ohne Datenverlust.

3. Es muss bei Synology nicht zwingend das gleiche Modell im Austausch sein, wenn der NAS selbst die  Grätsche macht. Es können auch stattdessen andere genommen werden. Es gibt aber Einschränkungen. So können die Festplatten nicht von einem NAS mit 32-Bit-CPU in ein NAS mit 64-Bit-CPU migriert werden. Auch würde ich beim Versuch, im Austausch ein älteres Modell zu nehmen, Abstand nehmen. Zur Not den Support fragen, die wissen so etwas.

4. Es kann von Vorteil sein, wenn man nicht das Synology-eigene Hybrid-RAID (SHR) nimmt sondern das Standard-RAID. Die Unterschiede werden ganz gut auf der Synology-Website erklärt (nach SHR suchen). Angeblich sollen Festplatten aus einem Synology-NAS mit Standard-RAID auch in anderen System lesbar sein. Dies habe ich aber nur gehört bzw. irgendwo gelesen und kann es nicht aus eigener Erfahrung bestätigen.

Grüße
Werner K.


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