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THEMA: Schotterhilfe - und dann??

THEMA: Schotterhilfe - und dann??
Startbeitrag
bahnfather - 29.10.20 22:03
liebe Experten

ich kämpfe immer noch mit meiner ersten Peco Code 55 Anlage - mich wundert es etwas, dass im Forum unzählige Glaubenskriege zum Thema Schotterkleber geführt werden, genauso wie zu den Schotterhilfen. Persönlich finde ich das Schottern - da mag die Hilfe mal Hilfe sein oder auch nicht, gar nicht so schlimm (Weichen mal ausgenommen, da hab ich mich noch nicht drübergetraut ) Schotter mit feinem Pinsel einstreuen und verteilen, Kleber mit Pipette draufträufeln - geht ganz gut - aber dann - durch Kapillarwirkung zieht es doch so manches Klebertröpfchen in die Schienenprofile , und das eine oder andere Körnchen bleibt da auch hängen und klebt fest, was insbesondere an der Gleisinnenseite eine mittlere Katastrophe darstellt. Ich hab vom Auskratzen dieser Gleis - Innenseiten schon keine Fingernägel mehr - Schraubenzieher o.ä sind auch schlechte Hilfsmittel, da bleibt man an den Trennstellen so leicht hängen - mache ich da etwas gravierend falsch oder gibt es da einen Trick wie ggf diese Innenseiten gar nicht benetzt, oder im Anschluß wieder gesäubert werden ?? - würd mich mal interessieren

beste Grüße und wie immer Dank für Eure Tipps im Voraus

heinz

PS mea culpa - ich hab nicht im Forum nach früheren Einträgen gesucht ,weil mir schon der Such - Fachbegriff für dieses Auskratzens fehlt

Also wenn es die Schienenprofile hochzieht war es mMn zu viel. Schotter reicht _nicht_ bis an die Oberkante der Schwellen ran. Und dann solltest du den Kleber langsamer in einzelnen Schritten träufeln und immer wieder schauen wie weit es zieht. Wenn der ganze Schotter feucht wird (dunkel) aufhören.

Viel Erfolg,
Steffen

PS, ich nutze zum Entfernen etwaiger Steinchen dann eher eine Aale. Aber kratzen tu ich dann auch, nur nicht so viel wie du schilderst
Schönen Abend Heinz,

ich habe den Schotter, wie auch den Schotterkleber von Spurenwelten benutzt. Soll jetzt keine Werbung sein aber dort wird auch ein Fließverbesserer angeboten, was nichts weiter als eine waschaktive Substanz mit Wasser gemischt darstellt.
So etwas kannst du dir auch selbst herstellen: Wasser und etwas Spülmittel in einer Sprühflasche mischen. Möglichst so wenig Spülmittel, das es noch nicht schäumt. Am besten ist eine Sprühdüse wie an Eau de Toiletteflacons o.ä. verwendet wird. Der Schotter soll ja beim Besprühen im Form bleiben und nicht weggeblasen oder weggespült werden.
Das dann vor dem Beträufeln mit Schotterkleber auf Gleis und Schotter sprühen. Durch das Spülmittel wird die Oberflächenspannung des Klebers (ist im Prinzip auch nur stark verdünnter Holzleim) abgesenkt, so dass er besser in den Schotter dringen kann.

Gruß

Erik
Guten Abend

Sehr interessant - das mit dem Besprühen vor dem Schotterkleber hab ich noch nie gehört./ gelesen- vielen Dank muss ich mal versuchen

Heinz
Hallo Heinz!
Schau mal das Video ab ca. Minute 4:10 an
https://www.youtube.com/watch?v=kdvqg8TWQr4
Liebe Grüße
Nanni
Hallo Heinz

Ich habe das in einem Video mal gezeigt:
https://youtu.be/flOVV8NnwTM?t=243

Den Schotter vor dem Aufbringen des Leimgemisches etwas befeuchten mit einem feinen Zerstäuber reduziert diese Kapillarwirkung. Und wie auch schon erwähnt, Schotterkleber mit Fliessverbesserer verwenden.

Mit beidem habe ich sehr gute Erfahrung gemacht.

Gruss Ralph
liebe Expert/innen

vielen Dank da hab ich tatsächlich wieder etwas ( fingernagelschonendes) dazugelernt - aber eine Frage noch - wenn Zitat :Schotter reicht _nicht_ bis an die Oberkante der Schwellen ran.- dann kannst aber jede Schotterhilfe sowieso vergessen, denn die macht genau das - den Schotter mit der Schwellenoberkante nivellieren ??

vielen Dank nochmal  auch für die interessanten Video links - und beste Grüße

Heinz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wasser und etwas Spülmittel in einer Sprühflasche mischen. Möglichst so wenig Spülmittel, das es noch nicht schäumt.


Nimm 2 Tropfen (maximal) von dem Glanzmittel für Spülmachinen, das schäumt nicht.

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: StofF

Schotter reicht _nicht_ bis an die Oberkante der Schwellen ran.


Ich denke, diese Aussage sollte man nicht verallgemeinern - siehe hier:
https://www.imago-images.de/st/0080647461

Den hier zu sehenden Niveau-Unterschied - in der Spur N dargestellt - wäre kaum feststellbar. Zudem ist es mir noch nie aufgefallen, dass das Schotterbett merklich weniger hoch wäre als die Oberkante der Schwellen.

Herby

Zitat


Den hier zu sehenden Niveau-Unterschied - in der Spur N dargestellt - wäre kaum feststellbar. Zudem ist es mir noch nie aufgefallen, dass das Schotterbett merklich weniger hoch wäre als die Oberkante der Schwellen.



Ich weiß nicht, was Du auf dem Bild siehst, aber ich seh da Schotter, der eben nicht bis zu der Schwellenoberkante hoch liegt und die Schienen frei mit Luft über dem Schotterbett liegen.

Wenn man sich schon die Arbeit macht, die Gleise selbst einzuschottern, dann kann man sich auch die 2 Minuten mehr pro Meter lassen und es richtig machen. Was soll die ganze Mühe, wenn es hinterher nur gemurkst aussieht. Irgendwie versteh ich so was dann nicht...

Gruß
Klaus
Danke Klaus, hab mich auch gefragt was das jetzt soll...
Immer dieser Zwang in diesem Forum andere Leute zu korrigieren und noch was Gegenteiliges herbeizusuchen oder besser zu wissen. Muss auch nix beitragen, gibt genügen Youtube-Video zum selbergucken.

VG
Hallo Klaus
Dann siehst aber auch das Plastik unter den Schienen und dann müsstest Du das auch rausschneiden was zu guter Letzt zu einem und dann und dann und dann führen würde. Irgendwo ist Schluß? Meiner Meinung nach, und die Leute, die den Unterschied sehen, dürfen sich gerne über meine Anlage aufregen und sich gerne auch beim Schottern beteiligen!
Außerdem finde ich es nicht so schlimm wenn das ganze eben ist, im Bahnhof muss es meines Wissen sogar eben sein, wegen der Stolpergefahr für das Verschubpersonal, deswegen wird in Bahnhöfen auch feinerer Schotter verwendet als auf der freien Strecke. Bildest das dann auch nach?
Lg Peter

Die von Nspurbodi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Heinz,

ich nehme eine alte Spritze zum Befeuchten und anschliessend eine andere zum Kleben mit einem Ponal - Wasser - Gemisch. Nach dem Befeuchten bringe ich den Schotter in die endgültige Lage ; da verändert sich dann nichts mehr !
klappt bestens  !! und seeehr präzise ..
Vorsicht bei den Weichen !!!

Gruß
Gerhard
Peter, du hast Recht.  Die Aufgabe beim Schottern ist aber eben nicht so viel Schotter zu haben, dass es auf den Schwellen liegt und mit dem Kleber den Schienen in die seitl. Rille zieht. Denn beim Vorbild ist auch kein Haufen im Gleis.
Also so wenig wie geht schottern und dann klappt es auch mit der Eingangsfrage.

VG, Steffen

Die von StofF zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat

Dann siehst aber auch das Plastik unter den Schienen und dann müsstest Du das auch rausschneiden



Erst mal werden die Gleise doch ohnehin vorher per Airbrush lackiert, damit ist das Plstikband doch schon nicht mehr schwarz. Des weiteren wird ja bis knapp vor die Schwellenkante geschottert, so daß das Band verschwindet. Ich denke, in #13 sieht man doch, das es geht.

Es sind doch sehr viele Fotos von gut verlegten und geschotterten Gleisen im Netz. Wieso schreiben hier so viele, daß es wieder alles unmöglich wäre es richtig zu machen? Wenn es so viele Leute schaffen, kann es doch nicht nur theoretisch richtig sein, oder?

Jeder kann ja arbeiten, wie er mag. Und jeder kann ja mögen, was er mag. Aber wenn schon nach "richtig Schottern" gefragt wird, warum steht in jedem zweiten Beitrag das man es nicht braucht oder es sowieso nicht geht.

Manchmal....

Gruß
Klaus
@ Klaus #9

Ganz ganz ehrlich: Wie viel (in cm) stehen denn auf dem gezeigten Bild die Schwellen oberhalb des am höchsten ragenden Schottersteines? 1cm? 3cm? 5cm? Selbst bei 5cm wäre das umgerechnet 0,3mm. Und das erreicht man locker auch mit der Schotterhilfe.

Es ist halt eine Mär, zu glauben, dass man mit der Schotterhilfe mit einem Durchgang das ultimativ perfekte Schotterbett hinbekommt. Selbstverständlich muss man damit das Schotterbett genauso nachbearbeiten wie mit der Löffelmethode. Man ist nur bedeutend schneller und der Auftrag erfolgt bedeutend gleichmäßiger. Darin sehe ich den Vorteil der Schotterhilfe ...

Herby

Nachsatz: Ich bezweifle, dass man diese 0,3mm aus einer Entfernung von 50cm so deutlich sieht, dass es einem wirklich als störend auffällt. Klar, es gibt ja auch Nietenzähler, die sich darüber ärgern können, wenn ein Wagen oder eine Lok auch nur um 1 Niete weniger hat als das Original. Aber das ist halt nicht _meine_ Welt und ich werde darüber mein Leben lang nur ein gelangweiltes Lächeln übrig haben.
Moin,

wenn vorher das Ganze anstelle mit Wasser mit Isopropanol (banal: Alkohol) besprüht bzw. benebelt wird und dann das Leim-Wasser-Gemisch aufgebracht wird, flutscht es noch besser.

Gerne auch danach nochmal leicht drüber ziehen.

Funktioniert auch gut beim Kleben von Turf aller Art als Untergrund. Das Wasser-Leim-Gemisch zieht sich sofort auseinander und bildet keine weißen Stellen.

Grüße
wilfried
Servus,

Mit den Schotterhilfen bin ich auch noch nie so recht klar gekommen, ich nehm da einfach einen Streifen Karton und falte den längs. Dann etwas klopfen und die Körner rieseln dahin wo ich sie haben will.

Neben dem kräftigen anfeuchten des Schotterbettes mit Netzmittel ist es besser den Leim AUF die Schwellen und nicht zwischen die Schwellen zu tropfen!
Klingt banal, macht aber das Leben viel leichter. In N sind die Schotterkörner schon relativ klein und schwimmen viel mehr auf als in größeren Spuren. Tropft man den Kleber auf die Schwellen werden die quasi runtergespült. Das verringert die nötige Nacharbeit praktisch auf Null.

Wenn man sich die Mühe gemacht und beidseitig den typischen Wall angeformt hat sollt man hier auch den Kleber nicht oben drauf, sondern mehr an seitlich auftropfen. Sonst spült es das wieder weg und schaut nicht mehr schick aus.

Beim Anfeuchten ist wichtig das man vorsichtig anfängt, dann aber das Schotterbett schon durchfeuchtet. Und auch ein Kleber mit Netzmittel wie der von Koemo ist hilfreich. Spüli mag ich weniger weil die hier verkauften auf viel Schaum ausgelegt sind um eine gute Reinigung zu suggerieren. Das ist aber eigentlich nur Show, die Arbeit erledigen die Tenside.

Trotz gutem wässern kann es sein das Luftblasen aufsteigen und kleine Löcher entstehen. Ich lass das dann ein Stück weit antrocknen und drück das  mit einem Pinselgriff oder einer kleinen Spachtel wieder vorsichtig zu...

Grüßle
Elvis

P.S.: hatte da auch mal einen Artikel auf meine Seite gepackt...
https://modellweltmueller.wordpress.com/2017/10/09/wie-geht-eigentlich-schottern
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Spüli mag ich weniger weil die hier verkauften auf viel Schaum ausgelegt sind um eine gute Reinigung zu suggerieren. Das ist aber eigentlich nur Show, die Arbeit erledigen die Tenside.


Wenn man schon das Wasser etnspannen will kann man auch sowas wie Odol, flüssigen Geschirrmaschinenklarspüler o.ä. nehmen. Das schäumt nicht, zieht auch in die Zwischenräume und riecht besser. 😉

Gruß Kai
liebe Experten

wieder mal vielen Dank für die zahlreichen nützlichen Tipps und Hinweise . da hab ich doch bisher Vieles falsch gemacht und hoffe nun auf Besserung
@ # 12 Gerhard  wie machst Du das mit der Spritze - verklebt die nicht sofort ??
Physikalisch muss ich einem Beitrag widersprechen, der die Analogie zwischen den durch Kapillarwirkung entstehenden kleinen Häufchen in Spur N mit den auch nicht vorhandenen ( großen) Häufchen im 1:1 Gleisbett herstellen möchte. Kapillarwirkung ist ein Effekt kleiner Durchmesser / Spalte iVm Oberflächenspannung , der sich eben nicht maßstäblich vergrößern/ überführen lässt. Oder vereinfacht - dort wo in Spur N Kapillaren Tröpfchen und zT Körnchen hochziehen - ziehen maßstäblich vergrößerte Spalte in Natur gar nix hoch

beste Grüße und Danke nochmal

heinz
Zitat

Ich bezweifle, dass man diese 0,3mm aus einer Entfernung von 50cm so deutlich sieht, dass es einem wirklich als störend auffällt.



Die stumpfe Umrechnung von Maßstäben hat in der Tat nicht zwingend was mit der optischen Wirkung zu tun. Aber man erkennt ohne Umrechnung und auch aus 1 Meter Abstand, ob der Schotter unterhalb der Oberkante des Schwellenbands liegt oder nicht. Ob Du jetzt in Nanometern genau die Körnchen plazierst oder nicht ist völlig irrelevant, der Eindruck muß passen. Und da gehört der Schotter zwischen die Schwellen und nicht drüber. Pedantismus hat noch nie geholfen. Also Augen auf und ordentlich arbeiten, dann paßt auch das Ergebnis, ganz ohne Maßstabstabelle.

Gruß
Klaus

Hallo,
Nochmal zurück zum Entfernen überschüssigen Schotters. Statt Fingernagel benutze ich so einen Zahnzwischenraumauskratzer (?). Auf jeder Messe aber auch mitunter auf Märkten zu finden. Notfalls mal den Zahnarzt nach ausrangierten Besteck fragen. Da Peco 55 keine innenliegenden Schienenfüße hat geht das sehr schnell und einfach

Gruß aus Berlin
Ralf

Die von Ralf aus Berlin zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

ah das scheint mir auch eine gute Idee zu sein - wunderbar - Danke und beste Grüße

heinz
Hallo Heinz

@ #19 ich kann Dich da beruhigen.. das Gemisch enthält 3-4 Teile Wasser und 1 Teil PONAL.
Solange Du arbeitest , kein Problem; bei längerer Pause gut mit Wasser auswaschen..

Good Luck
Gerhard
Mensch Leute,

haltet Euch doch nicht so an der Schotterhöheund dem Spalt zwischen der Schiene und dem Schotter auf.

Es haben nämlich einfach beide Seiten recht:

1 Die Unterkante der Schiene ist beim Vorbild nicht gleich der Oberkante der Schwelle. Denn zwischen Schwelle und der Schiene liegen noch die Rippenplatte und eine Gummilage. Das allein macht schon einen kleinen Spalt.
3. Bei den oben verlinkten Betonschwellen, ist es noch extremer, denn die sind außen höher als in der Mitte und nicht gerade wie Holzschwellen. Wenn also innen auf Schwellenoberkante geschottert ist, schwebt trotzdem die Schienenoberkante über den Schotterbett und vergrößert den Spalt noch ggü. Holzschwellen.
3. Ja, Schotter wird bis zur Schwellenoberkante aufgefüllt, aber eben nur bezogen auf die Spitzen der Schottersteine, das sind ja keine sauber gestapelten Würfel. Selbst wenn man also den Schotter so auffüllt, dass die Spitzen der Steine bis an die Schwellenoberkante ragen, bleiben dadurch natürlich ein Teil der Schwellenflanken frei. Außerdem liegen die Steine ja nicht in einzelnen Ebenen sondern vermischt. Wenn also ein Stein Oben liegt, liegt der nächste vielleicht eine halbe Steinhöhe tiefer, und wenn der gerade an der Schwelle liegt, Sieht man eben auch die Schwelle von de Seite.

All das führt dazu, dass man zwischen Schiene und Schwelle durchgucken kann, der eine sagt, dass die Schwellenfächer bis oben aufgefüllt sind, und der andere sagt, dass das nicht so ist. Irgendwie haben alle recht. Nur über die Schwelle hinausragen, sollten auch die spitzen der Steine eigentlich nicht, wobei das natürlich auch schonmal vorkommt.

Viele Grüße

Dirk
Hi

Also ich nehme 1:3 Ponal/Wasser und ein Tropfen Pril.
Schotter erst mit Airbrush Wasser/Pril befeuchten und mit Einmalpipette die Mischung oben auf die Schwellen tröpfeln.
Die Pipetten kann man auswaschen und weiter benutzen, verstopfen nicht da das Loch groß ist. Tropfen aber nur wenn man drückt und kosten ca. €2/10 St. Schäumen auch nicht.

LG Christian

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: StofF

Schotter reicht _nicht_ bis an die Oberkante der Schwellen ran.


Beim Vorbild schon.
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: teppichbahner

Ich weiß nicht, was Du auf dem Bild siehst, aber ich seh da Schotter, der eben nicht bis zu der Schwellenoberkante hoch liegt und die Schienen frei mit Luft über dem Schotterbett liegen.


Was u.a. daran liegt dass zwischen Schwellenoberkante und Schienenfuß noch Befestigungsmaterial (Rippenplatten etc.) zu liegen kommt, und außerdem aufgeschüttete Steine nie so dicht an eine gerade waagrechte Kante reichen können als dass man zwischen deren Spitzen nicht durchblicken könnte.
Beim gegenständlichen Bild aus #8 handelt es sich dazu um Betonschwellen deren Oberkante nicht gerade verläuft, sondern Erhebungen hat.
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: teppichbahner

Und da gehört der Schotter zwischen die Schwellen und nicht drüber.

Dass Schotter über die Schwellen gehöre hat hier niemand behauptet - das steht hier zum ersten Mal in deinem Posting.

LG Didi
Sorry, aber mir sind diese Belehrungen, wie es richtig gemacht wird und wie es falsch sein soll, mittlerweile egal. Ich habe meine Argumente vorgebracht und wenn irgendwer denkt, mich von meinem Irrweg überzeugen zu müssen, wo es im Grunde genommen nur um ein optisches Erscheinungsbild geht, dann will ich diese Leute nicht davon abhalten. Aber ich werde versuchen, mich davon nicht provozieren zu lassen (auch wenns manchesmal schwer fällt).

Leider sind solche Diskusisonen hier häufig an der Tagesordnung. Beispielsweise beim Nachbarthread, wo es darum geht, dass es keine LED-Straßenlampen gibt, die ein Licht abgeben, welche die Anmutung von Glühbirnchen haben - und dann das Argument  kommt, auf den RA-Wert zu achten. Oder beim leidigen Thema Knitterfelsen, wo einige User wohl das Kreuz-Zeichen machen bzw sich einen Ring Knoblauch holen, wenn sie davon hören oder lesen.

Verstehen tu ich das alles nicht wirklich.

Herby
Hi,

beim Vorbild gibts da auf alten Holzschwellenstrecken so ziemlich alles. Gerade in Bahnhöfen

Und wenn gradnachgeschottert wurde, liegt sogar reichlich Schotter auf den Schwellen. Bis der grosse Ruettler kommt.

Ob das so gehört ...?

https://www.alamy.de/stockfoto-leere-bahn-verfo...hienen-78472475.html

Im Modell: Schotter zwischen die Schienen, mit einem passensen Pinsel oder einer Schotterhilfe (Digitalzentrale wars bei mir). Die Steinchen liegen dann so, dass es recht gut aussieht. Wasser-Weissleim drauf. Trocknen. Anschliessend mit einem Zahnstocher an den Schienen lang, das entfernt Steinchen, die den Fahrkomfort vermiessen. Ab und mal ein Stein auf der Schwelle darf da schon sein.

Ob sich das Ergebnis dann so gehört? Es schaut auf jedenfall nach dem Altern mir rostbraun geil aus. Und das ist (fuer mich) die Hauptsache.

My 2cent

/Martin


Hallo

Wenn ihr im trockenen Zustand das Schotterbeet mit dem Pinsel zurechtrückt und dann die einzelnen Körnchen oben ab der Schwelle abwischt, habt ihr auch keine Steinchen zum Wegkratzen.

1) Schotterbeet präparieren.
2) Zurechtwischen bis es gefällt, Körnchen mit Pinsel abwischen
3) Besprühen mit Wasser-Spüligemisch(1-2 Tropfen)
4) Leimgemisch 2 zu 1 (Wasser Leim)  vorsichtig begiessen / mit Pipetten betupfen, beträuffeln
5) Trocknen lassen
6) Pt. 4 wiederholen

Freuen / Fertig
Gruss
liebe Kollegen / Experten,
also als Threaderöffner nochmals vielen Dank für die wirklich zahlreichen und guten Tipps (jetzt seh ich von den Höhendiskussionen im my Bereich mal ab - das ist mir zu steil)
Meine Fingernägel wachsen wieder, wobei ich da noch zusätzlich den Fehler gemacht hatte, zu warten bis der Schotterkleber trocken ist, und dann erst "gekratzt" habe - Kratzen mit Zahnstocher oder Zahnzwischenraumreiniger funktioniert im noch feuchten Zustand wunderbar - auch das vorherige Anfeuchten mit einem Fließverbesserer bringt deutlichen Effekt - allerdings passiert es bei mir manchmal, dass nach dem Fließverbesserer vor dem Kleber das Schotterbett etwas zusammensackt und ich da schon nachschottern muss ? ist das normal ober habt ihr auch einen "Mini " Rüttler ?? man weiß ja nie


beste Grüße

heinz  
Hallo Heinz #30,

wenn kein "Minirüttler" vorhanden ist kann man auch mit einem kleinen Hämmerchen in Nähe des
Schotterbettes dezent klopfen.

mf Grüßen
Werner V.
Hallo zusammen,

zum Thema: Rüttler

https://www.youtube.com/watch?v=0hT_rsR3-_I

OK, elektrische Zahnbürste geht auch.

Grüße
Christian

Also ganz ehrlich: Da schaut bei mir das Gleisbett - unmittelbar nachdem ich mit der Schotterhilfe den Schotter aufbringe - besser aus als hier kurz bevor das Video endet. Und für diese Distanz brauche ich inklusive Befüllen der Schotterhilfe gerade mal 3 Sekunden und nicht 1 Minute. Schon alleine diese Zeitersparnis lohnt die Anschaffung so eines Applikators.

Und der Sinn von dem Rüttler ist mir auch nicht klar. Warum nicht ein paar Mal eine Lok über die Stelle mit dem noch losen Schotter fahren lassen? Hat den gleichen Effekt, macht aber mehr Spaß.


Herby
na ja Herby
also erst mal war meine Mini Rüttler Bemerkung eher ironisch gemeint , aber schon ahnend , dass in diesem Hobby die schrägsten Lösungen zu finden sind - und der Grund ist mE nach der gleiche, warum auch die Straßenbaue Rütteln und nicht Autos drüber fahren lassen - man erreicht schneller einen "Endzustand" - hat eigentlich einer der namhaften Moba Händler Vibratoren im Angebot , vielleicht mit speziellen Spur N Adaptern ??

LG

heinz
Hallo Heinz,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ist das normal ober habt ihr auch einen "Mini " Rüttler ??



der einschlägige Fachhandel verkauft fuer diese Anwendungsfälle Vibratoren. Oder verwechsle ich da jetzt was?

/Martin
da bekommt "(Gleis-)Stopfmaschine" ne gewisse Bedeutung *kicher*

lachend, Jörch
Kopfkino:
Ich stelle mir gerade des Modellbahners bessere Hälfte vor,
wie sie verzweifelt den Nachttisch durchwühlt,
da er wie jeden Abend an der Modellbahn werkelt
Und sie kann "ihr" Werkzeug nicht finden......
...und sie denkt dann: Auch das noch.......

Grüße aus Südbaden

Thomas


🤣🤣🤣🤣🤣🤣
🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Kai
Hallo Zusammen,

eigentlich wollte ich ja nur beleuchtbare rote Herzchen......
mein zwei so beleuchtete Mini-Vibratoren für Spur N, anstelle von Mauerzaunleuchten....
wäre ne Alternative, aber leider auch nicht in Spur N erhältlich.
Wie traurig, muss ich mir also selbst was einfallen lassen.

Viele Grüße
Thomas
Hallo zusammen,

Die ganze nervenaufreibende Drecksarbeit mit dem Schotterkleben wollte ich mir unbedingt ersparen und das Ergebnis sieht auch einigermaßen aus, zumindest für meinen Geschmack.
War sonst noch jemand zu faul, sich diese Arbeit anzutun? Würde mich über einen Erfahrungsaustausch über ungeklebten Schotter freuen...

Gruß

Reinhard

Die von transalpin zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi
Muss nicht nervenreibend sein. Geduld und Freunde zum Detail, einfach sich die Zeit nehmen.

LG ChristiaN
Hallöle,

noch'n Tip: ich habe mir ein paar billige Plastikzahnbürsten besorgt, den Griff abgeschnitten und jetzt sind die Bürstenköpfe genauso breit wie das Gleis. Nach dem Einbringen des Schotters (mit einem alten Kaffelot) ein- bis zweimal die Bürste mit leichtem Druck drüberziehen und dann noch mit leichtem Klopfen  und eventuell mit einem kleinen Pinsel die überstehenden Körnchen entfernen, Geht viel schneller als alle anderen Methoden (habe ich ausprobiert).

Der Rest ist Allohol und fertiger Schotterkleber (von Minitec).

Frohes Schottern,
Harald


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