THEMA: Haftreifen für Brawa Uboot / Ludmilla

Hallo

hast du nachdem du die alten Haftreifen runter gemacht hast auch mal die Radflächen entfettet.? Klingt fast danach als wenn die Haftreifen durch rutschen würden.

Gruß

Hallo Björn,

Haftreifen auf der mittleren Achse bei Brawa, besonders den alten 132 oder 232, ist nicht gut. Die mittlere Achse sitzt bei den allermeisten Loks viel tiefer. Genau das macht bei diesen Loks komische ratternde Geräusche. Baust du die Haftreifenachse dort ein dann hängt sie in der Luft und kann keinen richtigen Kontakt zum Gleis bekommen.
Warum sitzt die mittlere Achse tiefer? Dafür gibt es vermutlich keinen konstruktiven Grund und sicher ist das auch nicht gewollt. Mir kam da der Gedanke, dass sich die Körper nach einer gewissen Zeit verziehen könnten. Ich meine, die Loks, die ich habe, warem am Anfang nicht so. Möglich könnte sein, dass durch die Drehgestellblenden, die ja nur vorn und hinten eingeclipst sind, der Drehgestellkörper im Laufe der Zeit an den Enden nach unten gezogen wird.

Besser sind Loks, die die zusätzlichen Clipse zwischen den Achsen haben. Aber auch da gibt es Unterschiede.  

An meinen Loks habe ich die letzten Monate viel rum gebastelt weil mich das Geräusch massiv gestört hat. Dabei habe ich auch Versuche gemacht mit Druck auf die mittlere Achse, abschleifen der Drehgestelle von unten  (um den oben erwähnten Verzug weg zu bekommen) und mit zusätzlichen Stromabnehmern. Rückblickend kann man nicht sagen was genau in welchem Modell was bringt.
Dabei habe ich auch festgestellt, dass genau bei einer Lok (DB Cargo 232 611) die Geräusche weg zu bringen waren wenn die Haftreifenachse in der Mitte liegt, allerdings habe ich bei der auch Druck von oben. Da hänge ich mal ein Bild an.
Was ich auch hatte ist, dass ein schnarrendes Geräusch weg zu bekommen war, indem ich die Zähne der Achs- und der Zwischenzahnräder ein wenig stumpfer geschliffen habe. Ich meine, da war die Passung so, dass die Zähne im gegenüberliegenden Zahnrad zu ntief rein griffen. Das Ganze ist eine mächtige Fummelei, brachte aber bei einer Lok (243 304 aus dem 3er Set) das Schnarren weg.

Bau mal beide Haftreifenachsen zur Mitte zeigend ein.

Ich verwende die kleinsten Haftreifen von Fleischmann.

Grüße Torsten

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Hallo
Ich nehme bei Brawa Loks immer Siliconschlauch als Hafti. Den bekommt man in der Bucht in verschiedenen grössen und Dicken. Brawa hat sehr schmale Haftreifen, deswegen hab ich mit anderen Haftreifen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Um sie so dünn zu schneiden braucht es ein bissen Geduld und mehrere Anläufe, aber sie halten dann auch das was sie versprechen.
Gruß Jürgen

Hai Juergen ,

Schoen dass Sie hier dabei im Forum sind : welche Materialldicke ,Durchmesser usw. sind die Hafties vom Silikon und wovon beziehen Sie die ???
Haben Sie auch Tipps um die zurecht zu schneiden?
Kleines Stueck ueber zu kaufen moeglich ?

IVvD.,
Rae

Hey
Bin hier nur mit dem Handy unterwegs und habe mal versucht ein Angebot aus der Bucht zu teilen. Ich hoffe es ist mir geglückt.

https://www.ebay.de/itm/290558456394

Gruß Jürgen

Hai Juergen ,

Schade das es Ihnen nicht gelungen ist mit der Ebay-Site .

IVvD.,
Rae

Hey
Ich hab mal einen Screenshot davon gemacht. Vielleicht hilft das ja.
Ich schneide den Schlauch einfach mit einem kleinen Elektronik Seitenschneider.
Gruß Jürgen

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Mittag Juergen,

Dankeschoen fuer das Bild : deutlich und daher sehr nutzbar !

Rae

Also habe mir alles bei Licht angesehen. Die Haftreifen sind einfach zu dünn. Die Reibung ist sehr gut, aber die Achse schwebt minimal.

Jetzt bin ich völlig Ratlos. Habe nun originale Haftreufen von Brawa drauf und die Lok dreht immer noch durch. Das gibts doch nicht. Habe die Haftis auf der mittleren Achse. 2 Ludmillas und ein anderes Uboot laufen ohne Probleme.

Vor Montage der Haftreifen hab ich auch nochmal zur Sicherheit die Achsen in Spiritus eingelegt und mit einem Papiertuch abgerieben.

Jetzt fällt mir nix mehr ein. Es sind sogar alle Gewichtsplättchen unten im Rahmen drin. Wenn ich mehr gewicht auf die Lok lege, dann zieht sie auch sauber durch.

EDIT: Haftreifenachse außen hin und schon hab ich Bomben Zugkraft! In der Mitte ist das Lager ein wenig tiefer ubd dadurch drückt die Achse nicht sauber aufs Gleis. Aber jetzt ist das Getriebe wieder deutlich lauter und am knarzen...

Moin!
Das Getriebe ist lauter, das es mit entfettet wurde.
Und die Achsen mit den Haftreifen nicht in das mittlere Achslager einbauen. Dann müsste es doch funktionieren.
Viel Glück
Jörg

Hallo Björn,

es scheint,  dass du die Beiträge zum Thema nicht oder nicht richtig liest. Kann sein dass ich in #2 etwas weit aufgeholt habe aber deine Fragen hab ich dort schon versucht zu beantworten,  auch wenn die eine oder andere Frage bei dir erst später aufgekommen ist.

Grüße Torsten

Hallo Björn,

es scheint,  dass du die Beiträge zum Thema nicht oder nicht richtig liest. Kann sein dass ich in #2 etwas weit ausgeholt habe aber deine Fragen hab ich dort schon versucht zu beantworten,  auch wenn die eine oder andere Frage bei dir erst später aufgekommen ist.
Einiges hatten wir doch auch schon per Mail diskutiert.

Grüße Torsten

Hi Torsten,

Hier sind mehrere Dinge zusammen gekommen.

Irgendwie hab ich hier ein paar Beiträge im Eifer des Gefechts übersehen, inklusive deinem. Auch war ich Perplex, dass der erste Satz (nicht originale) Haftreifen keine Besserung brachte. Diese hatte ich sowohl auf der äußeren als auch auf der mittleren Achse. Ersr mit den neuen von Brawa hats dann auf der äußeren Achse geklappt. Wie gesagt, ich war ziemlich frustriert und hab dann hier dann irgendwie überhaupt nicht gecheckt, dass ihr geantwortet habt.

Das Getriebe hab ich natürlich nach dem Reinigen neu gefettet. Nehme seit Jahren das Trix Fett und bin damit sehr glücklich. Und ja: mit Haftreifenachse in der mitte ist es schon ruhiger. Deutlich geringeres Schnarren.

Ich muss mir mein anderes Uboot und die beiden Ludmillas nochmal ansehen. Hier habe ich meiner Meinung nach die Haftreifenachse in der Mitte verbaut. Auch bei meiner Ex DR 229 von 2017 hatte ich es so realisiert.

Das hier besprochene Exemplar ist übrigens eine 1404 (229 DB) ohne die seitlichen Klipse an den Drehgestellen.

Man lernt nie aus :)

Die anderen Tips bezüglich Schnarren behalte ich im Hinterkopf, wenns mich mal wieder reisst. Fürs erste reichts mir mit dem Ding. Habe beim digitalisieren zwei Decoder gehimmelt, weil der Antriebt blockierte. ich mag did DH Decoder sehr, aber hatte auch schon nach nem Kohlewechsel (Fleischmann) dass das Bauteil für die Motorregelung in Rauch aufging...

Die Geraüschkulisse der 1404 ist nicht perfekt, aber zumindest im Rahmen und bisher nach meiner seligen und absolut ruhigen 1402 das angenehmste, was ich finddn konnte.

Hi Björn,

mit der 1404 hab ich mich genau 5 min in meinem Leben beschäftigt,  danach ging sie zurück zum Händler. Ich wollte die 229 188 unbedingt weil die bei mir vor der Haustür mit den RE lief. Leider ist das was Brawa da gemacht hat eine 219 als 229 beschriftet. Der Unterschied ist auf dem Dach ganz deutlich und auf der einen Seite fehlen auch die zwei länglichen Gitter. Heute ärgert mich etwas,  dass ich sie weg gegeben habe,  ein Jahr später liefen die 219 mit Wendezügen. Da war die 219 196 in genau der Lackierung dabei. Hätte man umnummerieren können. Bisher ist mir  die Lok noch nicht wieder vor die Nase gekommen. Außerdem gibt's ja die 021 und die 137, die auch beide hier bei uns liefen.

Grüße Torsten

Hallo Torsten,

Ja, sowie ichs gelesen hab waren die meisten ja davon in Thüringen unterwegs. Mir gefällt die 229 einfach extremst in dieser Lackierung. Meine Lieblingszeit ist Epoche 5 weil da soviel queer durch den Gemüsegarten unterwegs gewesen ist. An der 229 reizt mich halt auch, dass sie mit IC und IR Wagen unterwegs war. So genau wie du bin ich aber nicht, was Nummern und Details angeht, bis auf, dass ich die DB Variante wollte. Zudem verbinde ich damit auch die jährliche Modellbahnausstellung in meiner Heimat (Pulsnitz bei Kamenz) in meiner Jugend, wo die 229 auf der Modulanlage des Vereins zu sehen war.

Zu meinem Modell. Ich hab jetzt ein neues Problem und zwar wird der Motor nach kurzer Zeit extrem heiss. Er hat auch Aussetzer oder wird von Decoder abgewürgt, denn das Licht leuchtet weiter, also liegt Spannubg am Decoder an. Wenn heiss und mit Gehäuse wird die Lok langsam. Ohne Gehäuse nicht, daher vermute ich,dass das Gehäuse auf die Motorkontakte/Kohlen Druck ausübt. Ich hab hier im Forum gelesen, dass man beim Brawa Motor doch die Kohlen tauschen kann. Werd ihn als nächstes mal öffnen und die Kohlen ausglühen.

Wenn alles nichts hilft, dann schau ich mir mal die Motoren von Carsten von 1001 digital an. Er hat ja sogar den passenden Rahmenadapter im Programm. Denke das kriegt ich hin, ggf. die Motorwelle durch nen Adapter vergrößern.

Auch ich habe lange nach der 1404 gesucht und bin glücklich über das ruhige Laufgeräusch. Daher geb ich die Lok auf keinen Fall wieder her, auch wenn sie mich schon extrem viel Zeit, Arbeit und Geduld gekostet hat :)

So, also hab nochmal ausgiebig getestet und es liegt nicht am Motor. er wird zwar heiss, läuft aber auagebaut, mit decoder Analogmodus problemlos und ohne Aussetzer. Kohlen und Kollektor sind tadellos. Ich vermute, dass der Decoder resettet und deshalb die Lok Aussetzer im Digitalbetrieb hat. Das Licht bleibt in den allermeisten Fällen aber an. Dennoch kanns ja eigentlich nur sowas sein. Ich bilde mir ein, dass es ohne Licht ein kleines bisschen besser geht, aber nicht perfekt. Die Lichtausgänge hab ich übrigens an Aux1/2 anschließen müssen, da ich vorher leider einen der beiden Lichtausgänge des Decoders durch einen Kurzschluss beschädigt habe :(. Verwende DH10C. Hab gelesen, dass Aux1/Aux2 300ma ggü LV/LR mit 150ma bereitstellen. Denke aber mal nicht, dass die LEDs jetzt mehr Strom ziehen?

Jetzt hab ich die Wahl entweder die Achse gemäß Torsten's Vorbild umzubauen oder die mittlere Achse anders nach unten zu bewegen. Hab überlegt kleine Drähte links und rechts in die Achsaufnahme der mittleren Achse als Beilage einzukleben, weil ich Zweifel habe den Draht so ordentlich wie bei Torsten so verlötet zu kriegen, dass er die Achse andrückt.

Alternativ gänge natürlich auch Decoder puffern. Dann ist nur die Platzproblematik zu klären. Habe den Decoder unterhalb der Platine im "Fach" fein säuberlich eingebaut. Genau dort wäre der Platz jetzt für einen Puffer aber besser genutzt. Dort könnte ich sogar ne größere Ladung SMD Kondenstoren verstauen...

Hallo Björn,  

bei digitalen Problemen bin ich raus. Da gab ich auch schon Nerven gelassen und entschieden mich damit in zunichte mehr zu beschäftigen. Weichen und Signale schalte ich weiter mit meinem Motorola Edits.

An den Drehgestellen kann man nur schlecht kleben. Hatte mal eine 119 wo ein Stück vom Räumschild abgebrochen war. Kleben ging dann doch weil ich ein Stück Papier dahinter kleben konnte. Aber an den Innenrahmen siehts schlecht aus. Da hält kein Kleber.
Um die Achse weiter raus zu bekommen könnte man versuchen mit dem Lötkolben ein Stück Draht ins Material rein zu schmelzen. Das würde ich aber erst mal an einem Dummy üben.

Grüße Torsten

Update: Lok fährt einwandfrei, nachdem ich den Decoder getauscht habe. Ob es jetzt am Verwenden von Aux1/2 lag oder daran, dass er schon leicht einen Schuss weg hatte, kann ich nicht sagen. Jedenfalls habe ich endlich meine Wunsch 229er digitalisiert, mit ordentlich Zugkraft und ruhigem Lauf :)