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THEMA: Qualität bei den neuen Peco Weichen

THEMA: Qualität bei den neuen Peco Weichen
Startbeitrag
MobafaN160 - 11.11.20 18:01
Hi

Bin heute auf ein neues Problem mit den neuen Peco code 55 Weichen gestoßen.
Die kleine Zungen springen nur vom hinschauen aus der Schwelle, und sind danach kaum noch wieder rein zu kriegen.
Eine Weiche musste ich komplett ersetzen, ging nicht mehr rein. Bei der neuen dann auch gleich rausgesprungen, konnte diese aber wieder zusammen bauen, und mit Sekundenkleber jetzt erst gesichert. Bild im Anhang.
Die alten waren mit verdrehter Verbindung gesichert, da gab es kein Problem beim Umbau. Bei den neuen wird es spannend nachdem die Feder raus ist. Ob man diese dann nicht lieber drin lässt trotz Servo..?!

LG Christian

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Hi,
das passiert, wenn man die Feder entfernt, weil diese die Zungen in ihr Lager drückt.

Abhilfe ist, die Weichen nicht zu modifizieren, oder wenn doch dann richtig und da gehört dann das Anlöten der Zungen am Gelenk dazu.

Es gibt viele Threads hier mit "Peco Zungen"
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_suche.php?sb1=peco+zunge&sh=1

VG, Steffen
Und täglich grüßt das Murmeltier....

Nicht nur, daß wir seit Jahren das Thema Peco-Weichen-Umbau vor- und zurück diskutieren, vom Digitalschnitt eben bis zum unsäglichen Ausbau der Feder. Das genau dies bei aktuellen Peco Weichen nahezu zwangsläufig zur Trennung von der Stellschwelle führt, wurde hier einige dutzend mal berichtet.

Also Popcorn raus!

Nein, man braucht Peco Weichen nicht umbauen. Die alten wie die Neuen funktionieren einfach, und natürlich ist es egal ob Digital- oder Analog!

So, ich geh in Deckung....

Gruß
Klaus

Hi Steffen

Hat leider nichts mit der Feder zu tun.
Die Zungen sind ans Gelenk gelötet, dieses hatten wir doch schon im anderen Post besprochen.
Nicht diese lösen sich, sondern die bewegliche Kunststoffschwelle löst sich von den Gleisen drüber. Da kann man nicht löten, siehe Bild. Die waren in der alten Version so verbogen das die immer fest blieben, jetzt rutschen die schnell mal raus.

LG Christian

Hi

Foto mit dem Unterschied im Anhang.

LG Christian

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Hallo,
bei meiner 1.Bogenweiche neuerer Bauart löste sich eine Weichenzunge, habe sie mit Sekundenkleber befestigt, leider habe ich nicht sorgfältig gearbeitet.
Kaufte eine weitere Weiche, die Weichenzunge löste sich wieder, da der MTB-Motor die Weiche nur in Richtung bewegte baute ich die Weiche aus, entfernte die Feder und klebte mit Sekundenkleber die Weichenzungen von unten fest.
Im Moment funktioniert die Weiche einwandfrei, war aber eine fummelige Arbeit, aber man hat keine Wahl.

Gruß

Klaus
Moin,
meine Erfahrung - wenn man den Weichenantrieb probeweise montiert und die Stellstange ein wenig fest in der Stellschwelle sitzt, dann passiert es beim rausziehen das die Stellschwelle von der Zunge abgezogen wird. Stellschwelle von unten fest halten wenn man Stange rauszieht.

cheers
Norman
Hi

die neue Konstruktion ist ein Desaster, warum haben die das geändert... muss jetzt jede einzelne kleben. Möchte nicht riskieren das ich nach einem Jahr Betrieb 30 von 80 eigeschotterte Weichen austauschen muss.. die eine heute war zum Glück erst NUR eingeklebt..

Never change a working system kennen die Engländer nicht so richtig...

LG Christian
@ Klaus #2

Nur eine Frage: Es heißt doch, dass diese Feder raus muss, wenn man die Weiche mit einem Servo schalten möchte - und zwar mit dem Argument, dass es dem Servo schadet, wenn die Feder drin bleibt. Und das würde bedeuten, dass man die Peco-Weichen nie vorbildgetreu langsam schalten kann.

Oder wie löst man Deiner Meinung nach dieses Problem, wenn man die Feder nicht ausbauen darf/soll?

Herby
Hi,
also je mehr man an der fabrikneuen Weiche rumpfrimelt desto mehr muss man überlegen, was man da eigentlich tut. Wichtig ist, dass die Stellschwelle wirklich nur in der Horizontalen Kräfte bekommt. Der Antrieb darf also weder nach unten ziehen noch nach oben drücken, noch in Längsrichtung der Weiche. Wenn der Stelldraht um eine Servoachse gekippt wird (die Weiche also geometrisch auf einer Sehne der gedachte Fahrkurve des Stelldrahtes liegt), passiert es leicht, das der Draht zur Endlage hin die Stellschwelle nach unten zieht. Bei den neuen Weichen zieht er dann die Stellschwelle von der Zunge ab. Die alte Weichenversion war aber nicht weniger empfindlich in diesem Punkt: hier brach nach einigen Zyklen die Stellschelle genau längs durch den Schlitz der Zungennase und musste aufwändig eine neue Stellschwelle eingebaut bekommen. Also bei _jeder_ Peco-Weiche muss der Antrieb sorgfältig ausgelegt werden, am besten nur mit horizontal bewegten Elementen.

Ich sage meinen Kindern immer, "du, wenn du das Dingens anders benutzt, als wofür es gemacht wurde, geht es wahrscheinlich auch mal kaputt". Genau das machen wir hier aber: Wir kaufen eine Weiche - Bauen sie erstmal um, schnippeln was das zeug hält und entfernen Teile - Dann bauen wir einen Antrieb an, der irgendwie die Weiche bewegt, dabei aber auch irgendwie dran rum zottelt, anstatt den Antrieb des Weichenherstellers zu verwenden. Bitte nicht aufregen, sondern genau hingucken, was passiert.


Viel Erfolg beim Handwerk und schönen Abend,
Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur eine Frage: Es heißt doch, dass diese Feder raus muss, wenn man die Weiche mit einem Servo schalten möchte - und zwar mit dem Argument, dass es dem Servo schadet, wenn die Feder drin bleibt. Und das würde bedeuten, dass man die Peco-Weichen nie vorbildgetreu langsam schalten kann.


Nein, es schadet dem Servo nicht, wenn die Feder in der Weiche drinbleibt. Es macht nur weiterhin klack. Man _kann_ die Feder aber ausbauen, wenn man nicht nur die Vorteile im Blick hat, sondern sich auch um die Konsequenzen kümmert...

VG; Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:

Never change a working system kennen die Engländer nicht so richtig...


Das ist unfair, DU hast das Produkt verändert. Auch den Thread-Titel finde ich nicht fair, weil es um Probleme an verhunzten Weichen geht, nicht um die Peco-Weiche wie sie geliefert wird.

VG, Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wichtig ist, dass die Stellschwelle wirklich nur in der Horizontalen Kräfte bekommt. Der Antrieb darf also weder nach unten ziehen noch nach oben drücken, noch in Längsrichtung der Weiche. Wenn der Stelldraht um eine Servoachse gekippt wird (die Weiche also geometrisch auf einer Sehne der gedachte Fahrkurve des Stelldrahtes liegt), passiert es leicht, das der Draht zur Endlage hin die Stellschwelle nach unten zieht. Bei den neuen Weichen zieht er dann die Stellschwelle von der Zunge ab.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die alte Weichenversion war aber nicht weniger empfindlich in diesem Punkt: hier brach nach einigen Zyklen die Stellschelle genau längs durch den Schlitz der Zungennase und musste aufwändig eine neue Stellschwelle eingebaut bekommen.


Ehrlich gesagt finde ich die Konstruktion trotzdem sehr billig und unüberlegt. Das die Weichenschwelle mit einem Servo keine 5 Grad radiale Kraft hält sehe ich schon fast als Betrug (sollte man beim Einbau sicherheitshalber eine Wasserwage nehmen??), das geht gar nicht. Denn es geschieht wie du selbst schreibst auch ohne Ausbau der Feder. Diese hält das ganze auch nicht zusammen. Ich denke es ist nur eine schlampige Lösung, die haben das System wahrscheinlich aus Produktionsvereinfachung bzw. Kostengründen geädert und sich nichts dabei gedacht. Denn das System davor funktionierte jahrelang ohne Probleme.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei den neuen Weichen zieht er dann die Stellschwelle von der Zunge ab. Die alte Weichenversion war aber nicht weniger empfindlich in diesem Punkt


Stimmt nicht. Die neue Schwachstelle der Stellschwelle hat mit dem Abbrechen der Zungennase keinen Zusammenhang, das sind jetzt nämlich zwei Probleme. Oder doch, denn das neue Problem geschieht gerade eben wegen des Ersten. Denn ich bohre seitdem ein Loch mittig in die Schwelle damit ich nicht das Problem mit der abbrechenden Zunge habe. Dadurch zerlegt sich aber dann gleich die halbe Weiche. Nochmal: das hat mit dem Umbau der Weiche keinen direkten Zusammenhang, beim leichtesten Druck auf die Schwelle würde estrotzdem geschehen,  auch wenn ich die Feder drin lasse.

Und ich finde es nicht unfair. Schließlich schreibst du ja selbst wie "empfindlich" auch die Zungennase ist und immer wieder abbricht, und diese Konstruktion hat Peco niemals geädert, obwohl es auch mit dem eigenem Antrieb von Peco genauso brechen würde.

Billige Neukonstruktion. Das man so ein Produkt wie Seide mit Handschuhen berühren muss... eine Weiche sollte sich nicht nach paar Stellungen selbst zerlegen, ist mir nicht bekannt das es mit anderen Herstellern passiert.

Aber egal, ran ans wesentliche. Ich werde weiter hin Peco einbauen da ich schon alles gekauft habe..
Und die werden die Weichen erst wohl einige Jahre so lassen, wenn nicht für immer.
Die Frage ist wie man das Problem am besten umgeht, denn ich werde auch weiterhin meine Servos mit radialer Drehbewegung einbauen.
Ich versuche es jetzt mit 2K Kleber und schaue wie beweglich die Weiche danach noch bleibt. Danach klebe ich alle anderen auch so.

LG Christian

PS. Herby, erwarte keine konstruktive Beiträge des teppichbahners, da kommt nur negative Kritik aber niemals ein brauchbarer Verbesserungsvorschlag... irgendwo muss man seinen Frust ja abbauen

Nimm doch einfach einen anderen Hersteller.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber egal, ran ans wesentliche. Ich werde weiter hin Peco einbauen da ich schon alles gekauft habe..

Hallo,
ich habe es bereits an anderer Stelle erwähnt, ideal wäre ein Weichenantrieb der auf die Pecoweiche abgestimmt ist.
Ich begann mit den Original- Peco -Weichenantrieb, das funktionierte, leider waren die Umschaltkontakte für das Herzstück so fummelig, dass mir der Spaß an der Arbeit verging.
Die Kontakte waren auch nicht standfest, durch den Funkenschlag war die Nutzungsdauer gering.


Gruß Klaus


https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1200307
Hallo Klaus

wie gesagt, toll niedriges Profil aber das wars schon.
Wackeliger Schrott, Weichen und Antriebe. Englische Ingenieure... habe schon mit einigen gearbeitet. Traurig.

LG Christian
@ Christian #16

Ich denke, das sind Vorurteile. Man denkt, anderswo sind die Menschen besser. Ich habs noch gut in Erinnerung, als ich von Wien aus wöchentlich nach München gependelt bin als Software-Entwickler und anfangs dachte ich mir, dort könne ich etwas lernen. Pustekuchen. Die dortige Arbeitsweise hat sich nur marginal von unserer Unterschieden, teilweise war sie sogar deutlich schlechter.

Und seltsam ist es auch: Wann immer ich zu einer Moba-Ausstellung komme und mit den Leuten dort rede - allesamt sind mit dem jeweils eingesetzten Gleissystem hochzufrieden. Egal, ob Fleischmann ex Roco oder Minitrix oder Peco oder was auch immer - jeder lobt das verwendete Gleissystem. Woher kommt das wohl?

@ Steffen #10

Interessant - das ist das erste Mal, dass ich lese, dass auch bei Verwendung eines Servos die Feder drin bleiben kann. Das Klacken beim Umschalten wäre mir vollkommen egal. Oder sogar recht, weil es - auch - ein akustisches Signal ist, dass die Weichen schalten.

Herby
Zitat

Nein, es schadet dem Servo nicht, wenn die Feder in der Weiche drinbleibt. Es macht nur weiterhin klack.



Nee, es macht auch nicht klack. Bei mir jedenfalls nicht. Ist doch nur eine Frage, wie der Federstahl und dessen Länge zum Servo im Verhältnis zur Federkraft der eingebauten Feder steht. Bei mir bewegt sich die Stellschwelle bei Überschreitung des Kippunktes natürlich auch schneller, aber bis zur Endlage ist es dann immer noch ein Stück.

Zitat

Wackeliger Schrott, Weichen und Antriebe. Englische Ingenieure... habe schon mit einigen gearbeitet. Traurig.



Dann lieber die genieteten Weichenzungen von Trix, die gerne auch mal in der Weiche liegen. Die tollen Magnetantriebe, die schon allein ihrer Endabschaltungen wegen super zuverlässig sind. Dann die eingebaute Herzstückpolarisierung, die gerne auch mal gar nichts macht. Aber ja, daß wäre dann deutsche Ingenieurskunst.

Fragt sich an der Stelle wieder einmal: Warum kommen auch hier im Forum so viele Leute mit dem Produkt klar und für Dich sind wieder einmal die anderen doof. Wieder ein Thema, wo Du schön in deiner Blase sitzt und nicht merkst wo das Problem wirklich liegt!

Soll ich Dir wieder einmal raten, erst mal die Erfahrungsberichte anderer zu lesen? Dann den entsprechend diesen Rat anzunehmen? Und vielleicht am Ende auch mal eigene Kreativität zu entwickeln um ein möglicherweise real existierendes Problem zu verstehen und dann sogar selbst zu lösen?

Nee, alle sind doof. Die anderen im Forum, die britischen Ingenieure, und all die, die Du in Deinen letzten Fäden immer wieder gerne beleidigt hast...

Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: S.Bahn

Interessant - das ist das erste Mal, dass ich lese, dass auch bei Verwendung eines Servos die Feder drin bleiben kann. Das Klacken beim Umschalten wäre mir vollkommen egal. Oder sogar recht, weil es - auch - ein akustisches Signal ist, dass die Weichen schalten.




Hallo Herby,

mit diesen beiden Servo-Antrieben kann die Feder drinnen (und die Weiche original) bleiben:

https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-A00454.html

https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-A00455.html

Die Weiche schaltet mit der Feder eben nicht mehr laaaaaaaaangsam sondern ruckartig um. Dafür hat man weniger Arbeit und weniger Ärger. Das langsame Umschalten der Peco-Weichen wird meiner Meinung nach eh total überbewertet. Das ist vielleicht die ersten paar Stellvorgänge interessant wenn ich mir das aus der Nähe betrachte. Aber wenn ich alle paar Minuten eine Weiche oder komplette Fahrstraße aus 2m Entfernung schalte dann interessiert mich das nicht mehr. Bei einem Flügelsignal im Blickfeld ist es vielleicht was anderes aber bei einer Weiche?


Hallo Christian,

wäre das mit den Antrieben von DM-Toys keine Alternative für dich?

Grüße
Markus


Hallo,

ich finde es auch ein bisschen ein Armutszeugnis, dass Peco im Jahre 2020 noch immer vorsintflutliche Antriebe verkauft und die Realität ignoriert, Die Pecos haben keine Endabschaltung und keine Rückmeldekontakte, man muss ein riesiges Loch in die Platte sägen und sie funktionieren mit handelsüblichen Weichendecodern meist nicht zuverlässig. Ich habe sie vor Jahren aus Interesse auch selbst getestet. Sobald man sie unter die Platte bzw. unter das Trassenbrett baut, verkantet der Anker. Baut man noch die angebotenen Schaltkontakte an den Antrieb, funktioniert dieser ohne CDU (Kondensator) gar nicht mehr richtig, mit einem Lenz LS100 Decoder hatte ich keine Chance. Meine Vereinskollegen hatten die Peco Antriebe schon vor Jahrzehnten von der Clubanlage verbannt, und durch Lemaco Motorantriebe ersetzt.
Dazu eine kleine Anekdote, die ich Anfang der 1990er Jahre erlebt habe. In der Stückliste der Bauteile für ein Elektronikprojekt hatte ich auch einen Kippschalter von einem britischen Hersteller dabei. Da tönte mein Chef: "Nein, ich will nichts aus England, nehmen's einen anderen..." Das gab mir schon zu denken
Die Problematik mit den sich zerlegenden Weichen hat ein weiterer Vereinskollege schon vor längerer Zeit ebenfalls erleben müssen. Ob Peco mittlerweile das Hauptgeschäft mit Kunden macht, welche die Produkte zerstört haben und dann nochmals kaufen müssen? Ich frage mich nur, warum reklamiert keiner, warum schreibt man es dem Hersteller nicht?

Grüße, Peter W.
Hallo Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich denke, das sind Vorurteile. Man denkt, anderswo sind die Menschen besser.


Nein, leider nicht. Ich gehe mit Vorurteilen vorsichtig um da ich Weltweit unterwegs bin und es überall anders und nicht unbedingt falsch läuft. Einfach anders, und das ist gut so, es kommen dadurch neue Ideen auf die Welt.
Wie gesagt ich habe schon mit vielen englischen Ing. zusammen gearbeitet. Da verliert man niemals das Gesicht, lieber mit den Problemen weiter leben und nicht mehr drüber reden. Bestes Beispiel, die Ösen der Weiche, bis heute nichts gemacht obwohl die seit Jahrzehnten abbrechen und die Leute dazu zwingen mittig in der Schwelle ein neues Loch einzubohren, was uns jetzt zu dem neuen hier aufgeführten Problem führt..
Da kommt man sogar mit Chinesen und Inder trotz Sprachproblemen besser aus, die sind viel objektiver, wenn auch nicht so lustig wie die auf der Insel..  Nicht falsch verstehen, ich verstehe mich sehr gut mit den Engländern und bin auch sehr gerne und oft dort. Sind nette und lustige Menschen, auch wenn etwas verwirrt…
Warum jeder sein verwendetes System lobt? Weil derjenige zu stolz ist zuzugeben das es sich schlecht entschieden hat und sich nicht mit Neuen wieder auseinander setzen möchte..
Ich würde die Feder weiterhin entfernen. Das von mir beschrieben Problem tritt NICHT wegen der Feder auf, es gibt keine Zusammenhang. Das Problem erscheint wenn man die Schwelle schon leicht nach unten drückt, das übliche Löten an die Zungen und die Entfernung der Feder ändert nichts daran. Es liegt einfach an der schlecht veränderten Neukonstruktion.
@ Markus
Die Idee ist nicht schlecht aber ich habe viele Weichen schon eingeklebt und verkabelt.
Ich löse das jetzt mit Sekundenkleber von oben für die eingebauten, und von unten mit 2K Kleber bei den neuen, das müsste halten. Aber danke für den Vorschlag, vielleicht hilft es anderen?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Problematik mit den sich zerlegenden Weichen hat ein weiterer Vereinskollege schon vor längerer Zeit ebenfalls erleben müssen


@ Peter W.
NIcht verwechseln mit dem alten Problem wenn man die Feder entfernt ohne die Zunge erst zu verlöten. Hier geht es um was neues, die Weiche zerlegt sich weil die Schwelle sich von den Schienen löst, auch wenn die Zungen verlötet wurden und die Feder noch drin steckt. Es genügt ein wenig Druck auf die Schwelle, selbst bei einer unveränderten Fabrikneuen Weiche!
Ich habe Peco geschrieben über das neue Problem. Glaube aber nicht das es mehr als ein "das tut uns leid" bekommen, die werden kurzfristig nichts ändern. Aber wundere mich nicht wenn es bald viele Reklamationen gibt. Wie du selbst sagst, die machen damit viel Umsatz. Wenn die ausliefern würden, ich warte schon auf einige Weichen seit Jun20...

LG Christian

Hallo,
wieder einmal zeigt sich wie schön ein neues und durchdachtes Schienensystem in N wäre

Nur leider wird es wohl nie kommen. Minitrix hat ja erst an seinen alten System weitergemacht mit neuen Radien und von den anderen Herstellern ist erst recht kein neues System zu erwarten.
Da kann man schon neidisch auf die HO werden wenn man z.B an Weinert  "Mein Gleis" denkt....
Wobei die Mehrzahl der N Bahner sich auch mit den vorhandenen Systemen zufrieden gibt und deshalb gar kein Druck auf die Hersteller ausgeübt wird, ein neues Gleissystem auf die "Schienen" zu stellen.

Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich frage mich nur, warum reklamiert keiner, warum schreibt man es dem Hersteller nicht?

Weil die meisten Probleme auftreten, wenn man es "besser" machen will und dabei die Profile zersägt ("DCC-Schnitt"), die Feder entfernt, dranrumlötet und einen Antrieb anbaut, den der Hersteller nicht freigibt. Was soll man da reklamieren? Es gibt sehr viele Leute, die bestätigen, dass Peco-Weichen aus der Box heraus gut funktionieren. Wenn man dann einen Gewährleistungsfall hat, kann man gut reklamieren. Aber wenn man das Produkt umbaut, kann man bei keinem Hersteller der Welt auf mehr als Kulanz hoffen. Da Thema heißt dann "an die eigene Nase fassen".

VG, Steffen,
der seine Weichen nach Jahren Lehrgeld noch viel weiter umbaut, aber sich nicht beim Hersteller für den eigenen Murks beschwert.

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Hallo Steffen,

dein Umbau gefällt mir, nicht zuletzt, da es optisch wie eine Stellestange aussieht. Die weißen Plättchen sind zur Unterfütterung, damit die Zungen im Höhenspiel limitiert sind, nehme ich an?

Ansonsten sehe ich es, wie du, was die vermeintlichen Probleme angeht. Als »unterirdisch« empfinde ich den Threadtitel und die Tonlage.

Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die weißen Plättchen sind zur Unterfütterung, damit die Zungen im Höhenspiel limitiert sind, nehme ich an?

Ja, die sind nötig, weil die Stellstange 1. an den Backenschienen einen Kurzschluss erzeugen würde und 2. das entstandene Spiel die Zungen sonst über die Backenschienen hinausragen lassen würde. Durch die Stellstange bekommen beide Zungen wieder ein gemeinsames Potential (der DCC-Schnitt wird hier nicht gemacht), können aber mit einem größeren Abstand zur jeweils abliegenden Backe montiert werden.

Und es ist das Ergebnis, jahrelangen Austauschs hier im Forum und "endloser" Experimente.

Ich wollte immer mal den gesamten Umbau im Forum schildern und habe fertige Fotos und Notizzettel, aber die Zeit ...

VG, Steffen
Hi Carsten,

dem TO sei aber zugute zu halten, dass er sich über die NEUEN Weichen mokkiert. Die alten scheinen da etwas robuster zu sein. Und da fragt man sich ernsthaft, warum Peco das Produkt in dieser Weise verändert hat. Siehe auch den Post #4, wo er ja ein Bild zeigt mit je einer alten und einer neuen Weiche. Bei der alten Weiche wurden ja die Zapfen, die von den beiden Weichenzungen durch die Stellschwelle geführt werden, noch um etwa 30° verdreht, sodass sich die Stellschwelle und die Weichenzungen nicht von selbst wieder trennen können.

Ich kann nur vermuten, aber dadurch wird die einzelne Weiche in der Produktion ein klein weniger billiger, wodurch Peco die Kosten halt noch weiter drücken konnte. Und da muss ich dem TO recht geben: Wenn das Problem tatsächlich daran liegt, dass durch diese minimale Veränderung im Produktionsprozess solche Probleme auftauchen, dann hat das wohl nichts mit den Umbaumaßnahmen zu tun. Denn dann wird es diese Probleme auch dann schon geben, wenn man die Weiche nur mal blöde angreift, um sie aus der Verpackung zu bekommen. Und da bin ich dann auf Christians Seite: Da zahle ich lieber die Mehrkosten und bekomme ein taugliches Produkt als zum selben Preis so eine Lösung.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weil die meisten Probleme auftreten, wenn man es "besser" machen will und dabei die Profile zersägt ("DCC-Schnitt"), die Feder entfernt, dranrumlötet und einen Antrieb anbaut, den der Hersteller nicht freigibt. Was soll man da reklamieren? Es gibt sehr viele Leute, die bestätigen, dass Peco-Weichen aus der Box heraus gut funktionieren.



@ Steffen
"Funktionierten" ist der richtige Ausdruck, denn mit der schlampigen Änderung ist das leider Vergangenheit. Du hast es noch nicht geschnalt, das Problem taucht auch ganz ohne Umbau auf.
Und mit den alten hatte ich auch kein Problem, die waren ok. Die "Neuheit" ist der Schrott.

Wie Herby richtig erkannt hat, da reicht schon ein blöder Handgriff.

@ Thomas
Ich fand die Peco Gleise bis datu ganz gut bis auf die Abbrechende Ösen an den Weichen. Das konnte man aber mit neuer Bohrung umgehen..
Aber jetzt haben die es ganz klar vermurkst.
Die kurzen, langen und Bogenweichen haben das Problem. Bei den DKW muss ich noch schauen, da wird mir beim Gedanke jetzt schon schlecht..

LG Christian



Lieber Christian,
mit so starken Formulierungen und Diskriminierungen wie oben und zum Schluss vor allem mit
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du hast es noch nicht geschnalt

kannst du bei mir überhaupt nicht punkten. Auch ich leiste meine Hilfestellung und Tipps in meiner Freizeit. Da mache ich dann doch lieber andere Sachen, als mich von dir beseiern zu lassen.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da wird mir beim Gedanke jetzt schon schlecht..


Wie gesagt, niemand zwingt dich, dir verhasste Sachen zu benutzen. Geh doch einfach unter deine Anlage kotzen und lass uns mit deinen hässlichen Worten in Ruhe.

Tschüß.
Hi Steffen,

woraus leitest Du eine Bitte um Hilfestellung seitens Christian ab? Im Eröffnungspost formuliert er doch nur seine Verwunderung über die Änderungen bei manchen Peco Weichen. Zumindest macht Christian auf mich nicht den Eindruck, als ob er sich hier so gar nicht auskennt oder sich nicht zu helfen wüsste.

Ich jedenfalls bin dankbar für diesen Hinweis, dass Peco offensichtlich die Weichen jetzt anders konstruiert und diese auch ohne Umbau vermehrt zu Problemen neigen - und man deswegen beim Verbauen noch mehr aufpassen sollte.

Herby
Hallo,

die ursprüngliche Version haben wir im Verein zuhauf im Einsatz mit verschiedenen motorischen Antrieben. Keine fing je kaputt, mit oder ohne Schnitt und die Federn wurden alle ausgebaut (das hätten die Lemacos nicht überlebt).

Ich stehe da ein bisschen auf Christians Seite. Peco weiß bestimmt, wie deren Produkte angewandt wurden.

Grüße, Peter W
Hallo,
ich würde gerne mehr bezahlen für ein ausgereiftes Produkt, vielleicht findet noch ein "Erfinder" den passenden Antrieb der wenig Platz beansprucht.

Mit meinen "alten Conradantrieben" schaltete ich 3 Weichen und 2 Flügelsignale gleichzeitig um.

Mit den MTB-Antrieben funktioniert es nicht mehr.

Gruß

Klaus

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Hi Folks,

mir steht der Gleisbau (nun im sichtbaren Bereich) mit dem Hauptbahnhof - und viel später BW - noch bevor. Das bereits angeschaffte Gleis- und Weichenmaterial dürfte wohl noch aus alter Fertigung bestehen. Der letzte Zukauf aus 2.Hand liegt schon gut ein Jahr zurück.
So gesehen, dürfte ich eher nicht so betroffen sein. Dennoch bin ich für den Hinweis dankbar und werde trotzdem - oder jetzt erst recht - bei der Wahl des Antriebs und dessen Einbau ein besonderes Augenmerk darauf haben. Insbesondere dann, wenn ich doch noch in die Verlegenheit kommen sollte, Weichen nachkaufen zu müssen.
Eines vorweg: auf den viel diskutierten "Schnitt" und das Entfernen der Feder werde ich verzichten.

Gruß aus Nordertown
Hallo,
meine Weichen sind ohne Schnitt, sehr gut funktionieren die Weichen mit Handverstellung.

Gruß

Klaus

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Hi

Danke der Unterstützung.
Ich glaube Steffen hat es echt wirklich noch nicht geschnallt.
Ich möchte mit meinem Beitrag tatsächlich das Problem schildern, besprechen, gemeinsam nach Lösungen suchen, und vor allem mit allen teilen was mit diesen Produkten, die von vielen in der Vergangenheit erfolgreicht eingesetzt wurden, gerade passiert.

Auch ich hatte trotz Umbau niemals Probleme mit Peco Weichen, auch im Verein wurden die schon immer zu hunderten so umgebaut, auch ohne Probleme. Auch ist der Umbau in der Modulnorm genau dokumentiert damit es jedem gelingt. Jahrelang immer alles einwandfrei geklappt. Ohne Peco Schnitt da der WA5 von MTB den Strom des Herzstückes während des Stellens ausschaltet.
Immer mit Federausbau und mit Servo in radialer Stellung. Einwandfrei funktioniert.

Ich habe übrigens jetzt gerade eine Antwort von Peco erhalten, muss jetzt Antworten und halte euch am laufen.

@ Steffen
Neulich hast du meinen anderen Beitrag auch nur flüchtig gelesen und das eigentliche Problem gar nicht richtig verstanden. Jetzt wieder, denkst  immer noch es liegt am Umbau. Liess mal richtig durch und schau dir die Bilder mal an.

LG Christian


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Steffen hat es echt wirklich noch nicht geschnallt.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hast du [...] nur flüchtig gelesen und


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das eigentliche Problem gar nicht [...] verstanden


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

denkst [du]


Und du bist Hellseher und weißt ganz genau was mein Hirn macht? Gruselig.

Ich habe berichtet, wie das Produkt trotz eigener Modifikation zuverlässig betrieben werden kann, während du trotz eigener Modifikationen den Hersteller diskreditierst. Aber solange du keine Fragen stellst (danke für den Hinweis Herby #29) werde ich amüsiert deinen Ergebnissen zuschauen.

Schönen Tag noch.


Hi in die Runde,

@#35 u.a., Steffen: sorry, wenn ich mich nun auch einmische, aber offensichtlich hast du dich ja auf Christian dermaßen eingeschossen...

Entweder bist du lernresistent oder in Lohn und Brot bei Peco; anders kann ich mir derartige Äußerungen nicht erklären! Wie Christian mehrfach in Wort und Bild (und auch andere Poster!) erklärt haben, ist offensichtlich eine "Einsparung" in der Produktion daran "schuld", daß die Zungen auch ohne zusätzlichen Eingriff, wie Feder entfernen, etc., bereits als Neuware aus der Stellschwelle rutschen können! Und Ursache des Ganzen scheint nach Beschreibung und aussagekräftigen Fotos ein fehlendes Verdrehen der Zapfen in der Stellschwelle zu sein! Und das ist/wäre allerdings dann ein Mangel(!), ungeachtet jeglicher Grob- oder Feinmotorik der Anwender!

Im Übrigen habe ich die Aussage zu Servos und deren Verwendung auch nicht wirklich verinnerlicht! Verbessert mich, aber Sinn von Servo-Antrieben ist doch gerade das langsame, vorbildgerechte Stellen? Wenn sowas mit der Feder ad Absurdum geführt wird und die Weichen weiterhin "klack-klack" machen oder ähnliches, warum soll man sich dann einen Servo antun? Dann tut es jeder popelige Magnetantrieb, der genug Kraft bietet, die Peco-Weichen zu schalten...

Motorische oder Servo-Antriebe machen doch nur dann Sinn, wenn man ihre Vorteile auch nutzen kann...

meint Roland
Hallo zusammen,

vorweg ich mache keinen Herzstückschnitt, verlöte die Gelenke und baue erst dann die Feder aus. Dann bohre ich in die Mitte der Stellschwelle ein 0,8mm Loch für den Stelldraht, welcher durch ein Servo bewegt wird.  Dies hatte ich so bei den alten Weichen durchgeführt und nun auch bei den neuen.
Auch mir ist bei einer neuen gleich am Anfang die Stellschwelle aus den Stellschienen gerutscht und ich musste zur Reparatur ein dünnes Stück Pertinaxplatte als neue Stellschwelle an die Stellschienen anlöten.

Die Konstruktion der neuen Stellschwellenbefestigung ist wirklich sehr ungünstig und auf die Haltbarkeit hin betrachtet, bedenklich seitens Peco verändert worden.  Ich hoffe, dass man dies mit Verkleben auf der Rückseite ein wenig egalisieren kann. Langzeitversuche kann ja noch keiner vorweisen.
Für meine im zweiten SBH verbauten neuen Versionen ist das Verkleben leider nicht mehr möglich, somit muss ich hoffen, dass beim späteren ausgiebigen Tests, nach der Servomontage, keine Ausfälle zu verzeichnen sind.

Grüße
Christian

Einfach nur köstlich. Dass so etwas banales wie eine Spielzeugweiche bei mir für so viel Heiterkeit sorgen kann.

Hi

danke Roland, mach aus deiner Antwort meine.
Was die Feder und die Servos angeht. Mit Feder werden die Servos sicherlich zumindest zucken wenn der Umschaltpunkt der Feder erreicht ist, entsprechend dem Spiel im Servo einen kleinen Sprung machen. Dem Servo wird es vielleicht nicht unbedingt gefallen, denn erst zieht der und wird dann auf einmal ruckartig geschoben. Könnte auf Dauer ein Zahnrad beschädigen, vor allem es wäre immer das gleiche Zahnrad, bis es sich verformt.. Mit dem Sprung des Servos könnte zudem evtl. auch die Stellschwelle bei den neuen Weichen gleich raus springen..
Deshalb würde ich die Feder weiterhin rausnehmen und so verlöten wie Christian es in #37 beschreibt. Vor dem verlöten am besten die Weichenstellung auf halbem Weg fixieren. Ich mache es so wie auf den Fotos mit einem gebogenen Stück Messing, aber es gibt auch fertige Lösungen wie von N Detail.

@ Steffen, man muss da kein Hellseher sein. Deine Argumente geben den Hinweis das du es weiterhin immer noch nicht geschnallt hast. Ich gebe es aber auf. Wer lesen kann ist im Vorteil. Auch wenn du mit nicht vertraust, es gibt jetzt auch von anderen Mitgliedern deutliche Hinweise das du irgend was verpasst...

@ Christian69 (ist das dein alter, oder willst du uns damit was sagen..?
Ich habe jetzt alle eingebaute Weichen (die neuen) im SBF von oben mit Sekundenkleber geklebt. Eine mit Proxxon abgeflachte Nadel und ein Mikrotropfen an der Spitze, dann ganz vorsichtig in die Vertiefung eingefügt, so das nichts an die Backe kommt. Es geht da um einige µs... Schisssss...
Die noch nicht eingebaute mache ich auch mit Sekundenkleber - 2K wird evtl. zu hoch - jedoch von unten. Habe es schon mit 3 Weichen versucht, geht klar. Die Zeit wird sagen ob es hält...
Was die neuen 4 lange Weichen im Wendel angeht, da komme ich ohne großen Eingriff mit Holzsäge nicht mehr dran. Wegen dem großen Aufwand lasse ich es erstmal so, ob jetzt oder in einigen Monaten wird der Aufwand genauso groß. Also zünde ich ab heute täglich eine Kerze an und bete... wer ist denn übrigens der Heilige der die MOBA Bastler schützt?

LG ChristiaN

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@ Roland #36

Danke für Deine Worte - bei manchen Menschen scheint das Prinzip zu gelten: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Was die Frage wegen der Servos betrifft (und hier rede ich nur von mir): Ich hab ein paar von den originalen Peco-Antrieben rum liegen und ich empfinde die einerseits als ziemliche Klötze, andererseits gehen die nicht besonders sparsam mit der Energie um. Denn ehrlich: 1A an Strom, um zwei so mickrige Weichenzungen die 2mm Umzulegen, das ist schon ein wenig übertrieben. Und dann ist noch die Herzstück-Polarisierung bei diesen Antrieben wirklich nicht die durchdachteste Lösung.

Ich habe vor, den MP1 von MTB zu verwenden. Den kann ich am gewohnten Schaltdecoder anschließen, der braucht lediglich 150mA im Betrieb, ist wesentlich kleiner und die Herzstückpolarisierung ist da schon eingebaut. Das langsame Stellen der Zungen ist - für mich persönlich - unwichtig. Und auch das Klick-Klack stört mich nicht. Nur hat man mir da merhfach dazu geraten, die Feder rauszunehmen, weil das angeblich den Antrieben schadet. Wenn dem nicht so ist, dann werde ich sie eben drinne lasse!

Herby
Zitat

Einfach nur köstlich. Dass so etwas banales wie eine Spielzeugweiche bei mir für so viel Heiterkeit sorgen kann.


'*schon mal nen neuen Eimer Popcorn holt.*
Hallo Herby

nimm die Feder unbedingt raus, siehe meine Bedenken in #39.
Ich benutze ausschließlich die WA5 mit Polarisierung von MTB, sind das Geld wert.

LG ChristiaN
Bei mir kommen Pecos mit und ohne Feder zum Einsatz.
Den Servos, nicht die billigsten, sondern mit Metallgetriebe für ein paar Cents mehr, hat es bisher nicht geschadet.

Jürgen H.
Hallo zusammen ,

habe vor kurzem mehrere Peco Code 55 Bogenweichen , Weichen mit großem Radius und Weichen mittleren Radius mit isoliertem Herzstück gekauft jedoch noch nichanfat eingebaut . Also alle nagelneu
und genauso wie Christian im Anfangs-Bild aufgezeigt konstruiert.
Seltsamerweise  ( für mich natürlich gut !) keine lockeren Zungen ; auch ein festes Drücken der Stellschwelle nach  unten sowohl auf der rechten wie linken Seite führt zu einem "Herausrutschen" der Zungen! Könnte es sein, daß dieser angebliche Produktionsfehler keiner ist und hier nur auf schlampige Montage zurückzuführen ist (Montagsware)

Gruß Johannes
Liebe Leute,

bitte kommt wieder runter. Ich habe versucht zu helfen und werde jetzt mehrfach beleidigt. Warum, bitte??

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das du es weiterhin immer noch nicht geschnallt hast. [...] Wer lesen kann ist im Vorteil.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Entweder bist du lernresistent oder in Lohn und Brot bei Peco


Ich habe es geschnallt und kann auch lesen. Ich habe auch schon was gelernt und verdiene mein Brot nicht bei Peco, sondern als Kraftwerksausrüster. Solche Beleidigungen müssen einfach nicht sein! Ich verstehe tatsächlich nicht warum man das macht. Zeigt mir die Stelle an der ich so argumentiert hätte.

Vielleicht habe ich tatsächlich erst im Laufe des Threads gemerkt, dass von unbehandelten Weichen gesprochen wird. Möglicherweise liegt das aber daran, dass der Eingangspost eine Weiche zeigt, bei der die Feder fehlt und die so ganz anders aussieht als mein Foto frisch aus der Packung (siehe Anhang). Entschuldigt bitte, dass ich dann überlegt habe, woran es liegen könnte. Ich konnte nicht ahnen, dass, wie ich jetzt verstanden habe, schon feststand, dass hier definitiv ein Konstruktionsfehler vorliegt, der auf englischen Unvermögen beruht.

Könnte aber auch sein, dass ich sehr langsam im Kopf bin. Aber ich glaube auch das ist unter höflichen Menschen kein Grund sich so anzugehen.

PS. noch ein Sachbeitrag für die, die mein Kommentar interessiert:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vor dem verlöten am besten die Weichenstellung auf halbem Weg fixieren.

Es scheint mir besser, jede Zunge einzeln in anliegender Position zu verlöten, damit das Radmaß auf dem ganzen Verlauf passt. Mir persönlich und wahrscheinlich auch Peco ist aber eigentlich egal, wie ihr das so macht.



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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Seltsamerweise  ( für mich natürlich gut !) keine lockeren Zungen ; auch ein festes Drücken der Stellschwelle nach  unten sowohl auf der rechten wie linken Seite führt zu einem "Herausrutschen" der Zungen! Könnte es sein, daß dieser angebliche Produktionsfehler keiner ist und hier nur auf schlampige Montage zurückzuführen ist (Montagsware)



Hi Johannes
ich hoffe das meine auch so sind! Bei mir geschah es beim Bohren der Stellschwelle. Ich weiss jetzt bescheid und gehe entsprechend damit um. Aber habbe gehört das die auch so im Betrieb rausspringen können wenn der Servo radial (nicht ganz Waagerecht betätigt) angelegt ist so wie ich es mache (ahhhhh!!!). Hoffentlich nicht. Es geht da um 1,8 Grad in jede Richtung..
Ich bin Produktionsingenieur, schon viel gesehen in meinem Berufsleben... Meiner Meinung nach sehen die ok aus, keine Montagsproduktion, es sei denn alle meine 60 neu bestellte Weichen sind alle aus Montagsproduktion. Aber unwahrscheinlich da es 6-7 unterschiedliche Modelle sind. Sehen alle gleich aus.

PS. Steffen, siehst du, wenn du nicht alles liesst kannst du auch nicht vernünftige Ratschläge geben.
Zur Verlötung: Zunge einzeln in anliegender Position zu verlöten finde ich nicht gut, Da sind beide Gleise abwechselnd unter der vollen mech. Spannung, das belastet die Lötstelle doppelt so stark - Materialermüdung.
Bei mittiger Verlötung haben die nur halb soviel mech. Spannung.

LG ChristiaN

Ich habe jetzt _nochmal_  _alles_ gelesen (was ich ja kann) und bin im Eingangspost wieder über den Satz gestolpert:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei den neuen wird es spannend nachdem die Feder raus ist. Ob man diese dann nicht lieber drin lässt trotz Servo..?!


Da das das einzige (halbe) Fragezeichen enthält, möchte ich meine direkte Antwort nachholen: "Ja, man lässt sie lieber drin".  Allerdings habe ich sie immer ausgebaut und habe bei _mir_ nach einigen Fehlversuchen alles im Lot und weiß jetzt worauf ich so beim Umbau insgesamt achten möchte.

Gibt es noch weitere Erkenntnisse? Ich habe es nicht geschafft, bei meinen fabrikneuen Exemplaren aus der Schachtel die Stellschwelle von den Zungen zu lösen, ohne Gewalt anzuwenden.

Wäre schön, wenn es wieder mehr Sachbeiträge gäbe. Und nicht erklärt wird, dass manche langsam von Verstand seien.


(Edit: Typos korrigiert)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei mir geschah es beim Bohren der Stellschwelle.

oh man, du hast vorhin getönt die gingen vom Angucken kaputt. Gebohrt habe ich da tatsächlich noch nicht, vielleicht habe ich deshalb glück. Was hat dir Peco eigentlich geantwortet?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Steffen, siehst du, wenn du nicht alles liesst kannst du auch nicht vernünftige Ratschläge geben.

Hab ich aber, siehe eben.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zur Verlötung: Zunge einzeln in anliegender Position zu verlöten finde ich nicht gut, Da sind beide Gleise abwechselnd unter der vollen mech. Spannung, das belastet die Lötstelle doppelt so stark - Materialermüdung.
Bei mittiger Verlötung haben die nur halb soviel mech. Spannung.

Kannst du gerne finden und mit der Spannung bestimmt auch ausrechnen. Ob die Materialermüdung zum Bruch führt, muss sich erst noch zeigen. Meine Erfahrung zeigt, dass die Weichen dieses verkraften und dadurch sichergestellt ist, dass kein Fahrzeug aus der Spur gehoben wird. Auf letzteres stützt sich meine Empfehlung.
Christian, check mal ein paar deiner 60 Weichen, ob die auch so aussehen, wie die in deinem Anfangspost. Und zwar scheint mir rechts ein Teil an der Stellschwelle, welches zur oberen Zungenschiene zeigt, verbogen zu sein. Zumindest deutet der Schattenwurf darauf hin. Nach meiner Erfahrung hat die Unterseite der Stellschwelle plan zu sein.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Steffen,

deine Methode, die Weichen umzubauen, bzw. zu supern, gefällt mir. Über dir Zungenschienenstellung beim Verlöten muss ich noch nachdenken. Bisher hatte ich das immer in Mittelstellung erledigt.

Auch wenn ich das Prinzip verstanden habe, würde ich mich freuen, wenn du es gelegentlich ausführlicher vorstellen magst.

Schöne Grüße, Carsten
hmm jetzt überleg ich wieder, ob ich bei den schon so zahlreichen Fachbeiträgen meinen Senf auch noch dazugeben sollte. Auch ich bin mit dem Thema leidgeprüft - rein optisch kann ich mich mit dem "Umspringen der Zungen" - und das tun sie allemal auch servobetätigt,  nicht so recht anfreunden, deshalb habe ich zum Ausbau der Federn tendiert - allerdings sicherheitshalber selbige bei einigen Weichen drin gelassen, um das Langzeitverhalten vergleichen zu können. Mir ist das Lösen der Stellschwelle bisher NUR bei der Montage (oder Nachjustage) passiert (und ich hab keine Stellschwellen gebohrt o.ä.) ( ich habe alle Weichen servobetätigt mit Stelldraht von unten )  - wenn die Weiche mal verbaut ist, habe ich bisher kein Lösen oder funktionale Unterschiede mit und ohne Feder (mit Ausnahme des Umschnappens) festgestellt. Trotzdem für mich ein Ärgernis, das in mir die Zweifel an dem so vielfachen Lobpreis des Peco Gleissystems eher verstärkt


beste Grüße

heinz  
Danke Carsten, ich schaue wann ich Zeit finde.

Zu Christians Weiche, Carsten, meinst du vielleicht das Fach für die Feder?

Hab mal ein Detail angehängt.

VG

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Hi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

du hast vorhin getönt die gingen vom Angucken kaputt


Ich habe kaum Kraft gemacht mit dem Bohrer, daher der Ausdruck. Es lag aber nichts drunter, die Schwelle schwebt ein wenig. Jetzt weiss ich bescheid. Die alten hatten das Problem nicht, da konnte  man sich draufsetzen (oder ist der Ausdruck auch zu übertrieben für dich?)
Ich bin auch ausgebildeter Feinmechaniker und habe dadurch viel Gefühl in den Fingern entwickelt, weiss ganz genau wieviel Kraft ich da mache.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kannst du gerne finden und mit der Spannung bestimmt auch ausrechnen. Meine Erfahrung zeigt, dass die Weichen dieses verkraften und dadurch sichergestellt ist, dass kein Fahrzeug aus der Spur gehoben wird. Auf letzteres stützt sich meine Empfehlung.


Desto grösser der Weg umso grösser die Kraft auf die Achse. Somit schneller Materialermüdung. Nicht Fahrzeug aus der Spur gehoben sondern abgebrochene Weiche.

Peco habe ich vor einer Stunde nochmal mit Details geantwortet und warte auf die Antwort.
Teile dann  gerne mit was die sagen.

@ Carsten, ich konnte da nichts sehen, aber vielleicht habe ich auch nicht ganz verstanden  wo du genau meinst. Meines Wissens ist da nichts verbogen, vielleicht täuscht der Weichenbogen?
Oder meinst du das auf dem Bild? Das gehört aber zur Weiche.

@ Heinz, das könnte wie gesagt auf die Servos gehen, das Zahnrad beim Sprung beschädigen.
Ich glaube die sind aus POM, nicht besonders hart. Der Weiche selbst schadet es wahrscheinlich nicht. Sieht aber sch.. aus wenn die so springt.
Aber nochmal falls es nicht klar wurde: die Feder verhindert das aktuell beschriebene Problem nicht, diese drückt die Schwelle eher noch weiter raus.

LG ChristiaN

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Hallo zusammen,

für mich als b.a.w. "Anlagenloser" stellt sich angesichts dieser Diskussion die Frage, ob man sich bei der Planung von Anlagen am besten ganz weit weg vom Peco-Gleissystem bewegen und lieber auf ein anderes System umschwenken sollte 🤔?

Früher war Peco das Non-plus-ultra, in dieser Diskussion wird genau dieses System in Grund und Boden gestampft... alles wirklich (mlttlerweile) so schlecht, oder jammern sich die einen Spezialisten hier gegenseitig die Schultern feucht, während andere sich genüsslich zurücklehnen und gelassen in den Popcorn-Papptopf greifen?
Fragen über Fragen....

Viele Grüße
Andreas


hallo Andreas

nun dieser Beitrag ringt mir doch eine Antwort ab - ich denke zwar weder das eine noch das andere Extrem in Deinem Beitrag ABER - ich habe nach etlichen Jahrzehnten der Abstinenz wieder mit der Moba begonnen - erst eine Anlage mit Tomix Bettungsgleissystem aufgebaut - klar ein paar Anfängerfehler, aber mit 10 % der Zeit, die man in Peco investiert, bekommt man auch dieses Gleissystem optisch sehr schön hin.
Es bleiben für mich zwei Vorteile für Peco -. die schlanken Weichen und das langsame Stellen der Zungen ( ggf noch die Flexgleise)  - aus diesem Grund habe ich eine zweite Anlage mit Peco begonnen - mit unendlich viel mehr Schwierigkeiten, die aufzuführen den Thread sprengen würde. Wenn man aber jetzt aus Funktionsgründen empfiehlt, die Peco Weichen mit Feder zu belassen und den Peco Elektromagneten (akustisch  Kalaschnikow) zu verbauen, dann bleibt nur mehr ein Vorteil übrig - und der wäre für mich definitiv zu wenig - ich habe die Peco Entscheidung bereut , aber ich zieh sie jetzt durch. Der Frage einer Objektivierung des Peco Hypes muss man sich aber stellen - ich habe mal gestoppt - ich brauch für ein Peco Gleis zum Verlegen Schottern usw ca 90 mal so viel Zeit als für ein Bettungsgleis ( auch nachbehandelt )  

beste Grüße

heinz
Hallo Heinz,
du sprichst mir aus der Seele! Ich hatte den Gedanken: "Was schwärmen hier alle pro Peco?"
ich lese über viele Probleme (die auch anderen Gleissysteme haben), aber das "Übergleissystem" scheint es nicht zu sein.
Ich habe mich schon für mein Piccolo-Gleissystem "geschämt", nach dem Lesen dieses und anderer Einträge relativiert sich das schon.
meint
Günter
Hallo Andreas

ich rate hiermit keinem von Peco ab, so ist es nicht gedacht.

Ich selbst mache mit Peco weiter weil ich damit schon zwei Segmente baute, zwei neue im Bau sind und fünf weitere bald noch folgen. Ich mag auch das niedrige Profil und habe auch schon weitere 60-70 Weichen und Mengen an Flexgleisen für die ganze neue Anlage gekauft.

Ich wollte hier nur auf das Problem aufmerksam machen, nach anderen Erfahrungen und evtl. nach Lösungen suchen. Es ist jedem selbst überlassen wofür er sich entscheidet.

LG ChristiaN
Da kann ich ein Lied von Singen...
Hab mich für Peco entschieden! War für mich eine falsche Entscheidung, wie auch andere Fehler die ich gemacht habe.
Egal wird fertig gebaut!
Weichen bei mir erst mal gut, Zunge sprang mal raus aber nur weil ich ohne Unterlage ein Loch reingebohrt hab, viele Zeit später war diese wieder drinne...
Modifiziert sind alle Weichen nach der Anleitung von digital 1001...Danke dafür, Carsten, Super Seite!

Gruss Udo
wer hat schon eine 3 Wegeweiche von Peco umgebaut?
Moin,
ich bin fast neidisch - ich habe Peco Weichen die schon 20 Jahre in Betrieb sind und noch nie ist das Ende von einer Stellschwelle aufgerissen. Was mache ich falsch?

Auf dem Bild von der Weichenunterseite in #45 sieht man das Blech was der kleine Feder drin hält. An alte Weichen reichte dieses Blech rüber zur gegenüberliegenden Schwelle, das Loch zum fixieren sieht man auf dem Bild. Da gab es keine Probleme - der Feder konnte sich nicht verdrehen und befreien und die Stellschwelle konnte sich nicht nach unten verabschieden. Es ist Murks um Kosten zu sparen.

cheers
Norman.
Hallo Christian, Mobafan, ich habe vor über 10 Jahren unsere Erfahrungen mit Pecoweichen gemacht. Vor allen Dingen weil ich damals auf die Fachleute hier im Forum gehört habe. Ob der Beitrag noch einsehbar ist, weiß ich nicht. Nur soviel in Kurzfassung, Die weichen waren ihr Geld nicht Wert. Ich habe versucht sie bei Modellbahner loszuwerden aber selbst geschenkt wollte sie niemand haben. OK, wir hatten damals einmal im Monat Sondermüllabfuhr, da waren sie gut aufgehoben. Ansonsten zu mir, ich habe mit dem Modellbahnhobby sowohl privat als auch im Verein aufgehört. Ich hätte mal früher auf meine Enkeltöchter hören sollen, die schon als  7-9 jährige gemerkt, dass viele Modellbahner ein eigenartiges Völkchen sind. Wie Recht sie doch hatten. Wenn du wissen willst warum ich hier noch schreibe bzw. lese, ich habe  leider viel Zeit, und die meisten Beiträge bringen mich meist zu Lachen.
Dir wünsch ich noch viel Spass mit deinem Hobby, aber evtl. hörst du nicht immer auf die Ratschläge der selbsternannten Fachleute hier im Forum.
Gruß an dich,
Gerd
Hi in die Runde,

@#45u.a., Steffen: nachdem du mich so treffend zitiert hast, gebe ich doch zu bedenken, wer mit diversen "Entgleisungen" angefangen hat? Ich zitiere dich gerne aus z. B. #28: "...Geh doch einfach unter deine Anlage kotzen und lass uns mit deinen hässlichen Worten in Ruhe...".

Aber einfach "Schwamm drüber", vielleicht sind wir alle in der Hitze des Gefechtes etwas über's Ziel hinausgeschossen . Und deine Bauweise und den entsprechenden Erklärungen weiß man durchaus zu würdigen, denke ich. Das ist doch richtig konstruktiv...

@#43, Jürgen: hallo Jürgen, ich wollte nicht den Eindruck rüberbringen, als ob die Servos nicht funktionieren würden. Sogar die Billig-Servos vom Chinesen schaffen das spielend, kein Thema. Was ich vielmehr damit ausdrücken wollte, ist, daß die Servos eigentlich für die Stellweise mit Feder obsolet sind. Denn genau den Effekt, den Motorantriebe und noch besser Servos rüberbringen, das langsame Umstellen der Weichenzunge, der geht doch dann meines Erachtens verloren? Der Servo-Stahldraht drückt beim Verfahren des Servos dann so lange gegen die Stellschwelle, bis der Widerstand groß genug ist, die Feder in der Weiche umschnappen zu lassen in die andere Stellung, das war's. Oder hab' ich da einen Denkfehler? Also von "Klack" nach "Klack", nur mit dem zusätzlichen "Lärm" des verfahrenden Servos; der dabei aber lediglich als "Umschalter" dient.

Da macht dann eben zumindest meines Erachtens ein Servo keinen rechten Sinn mehr; außer natürlich, daß diese Art des "Weichenantriebes", gerade in digitaler Ansteuerung, der günstigste gegenüber diversen anderen Lösungen sein düfte? Das Argument würde ich natürlich durchaus gelten lassen...

meint grüßend
Roland
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name:

Zu Christians Weiche, Carsten, meinst du vielleicht das Fach für die Feder?


Zitat - Antwort-Nr.: 54 | Name:

Oder meinst du das auf dem Bild? Das gehört aber zur Weiche.


da habt ihr beide recht und ich habe mich verguckt. Durch den schrägen Schattenwurf, dachte ich, es sei was verbogen. Tut mir leid, konnte zum Vergleich  nicht unter meine Weichen schauen, sind alle fest verklebt

Freue mich jedenfalls, dass der Faden wieder konstruktiver wurde.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo zusammen,

also wenn ich die ganzen Beiträge lese, dann dreht sich doch alles, oder zumindest das meiste, um das möglichst lautlose Umstellen von Peco-Weichen mittels Servo.
Und dazu sollte man -als Fortgeschrittener- möglichst die Stellstange resp. die "Stellschwelle" der Weichen durchtrennten. Und das funktioniert offenbar nur bei den Weichen aus älterer Produktion.
Sehe ich die diskutierte Problematik so richtig oder übersehe ich was?

Viele Grüße
Andreas

Sind Peco-Weichen grundsätzlich störungsanfälliger als Welchen von anderen Herstellern?
Hi

@ Udo
ich habe zwei kann dir aber leider nicht mehr sagen wie der Umbau war da die eingebaut sind. Falls ich noch was finde gebe ich dir nochmal bescheid, ich schaue mal morgen.

@ Norman
Ja ich hatte auch noch welche dieser alten Version.  Aber wie alles in unserer Welt wird alles durch unendliche Sparerei nur noch schlechter. Meine alten Peco Weichen waren auch besser, ich hatte mit den alten Segmenten noch keine Probleme mit Weichen. Leider habe ich keine alten mehr, schon gar nicht in der benötigten Menge für die neue grosse Anlage...

@ Hallo Gerd
Ich habe da auch so eine Geschichte, meine Schwägerin kam mal mit den Kindern zum Moba Club, da war ich ca. 30 Jahre alt. Da sagte Sie einige Tage später, es hätte da nur alte verbitterte Männer gegeben… jetzt bin ich wohl einer davon.. Sie ist aber selbst auch nicht mehr so jung.. : ))
Alles gut, ich habe Spass  an meinem Hobby und ansonsten geniesse ich meine Zeit mit Radfahren, viel Tennis, Spazieren, Cabrio fahren und möglichst oft Kurz- und Fernreisen. Der gesunde Menschenverstand! Das Leben ist schön! Geniesse deine Enkel!

@ Carsten
Alles gut, hätte ja sein können. Wir suchen ja nach Ursachen fürs Problem, da hilft jeder Hinweis.
Und konstruktiv klingt immer gut!

@ Andreas
Ehrlich gesagt  habe ich es nicht ganz verstanden was du mit "Stellstange resp. die "Stellschwelle" der Weichen durchtrennten". Da wird nichts durchtrennt. Oder was meinst du?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind Peco-Weichen grundsätzlich störungsanfälliger als Welchen von anderen Herstellern?


Ich denke schon, sind halt filigraner gebaut und dadurch empfindlicher.  Die neuen erst recht.

LG ChristiaN
@65, Ähm, nee, irgendwie nicht. Ich versuche mal meine Sicht zusammenzufassen:
Das ganze Thema entsteht, weil Peco keinen angenehmen Antrieb liefert. Deshalb verwenden viele Servos samt Digitaldecoder, weil es eine einfache und preiswerte Lösung ist. Dabei bekommen sie das vorbildgerechte Umstellen zum Preis der zu entfernenden Feder, die sonst für die sichere Weichenlage und elektrischen Kontakt von Zunge und Herzstück zur Backenschiene sorgt. Weil die Feder weg ist wird der Kontakt schwach (und auch wegen Farbe zum altern der Gleise) und die Zungen haben Spiel in Längsrichtung. Also fängt man an die Gelenke zu verlöten und Strom einzuspeisen. Da die Polarisierung mit einen einzelnen Relais billiger ist und es dabei zu kurzzeitigen Kurzschlüssen zwischen noch nicht oder schon umgepolter Zunge und Backenschiene kommen kann, die manche Zentralen sofort abschalten lassen, wurde der sogenannte "Digitalschnitt" erfunden und die Zungen nur mit einem kurzen Teilstück mit dem Herzstück verbunden und ansonsten fest auf Backenpotential gelegt. Schlechte Radsätze die vorher den engen Zungenspalt kurzgeschlossen haben, waren damit auch gelöst.
Das ganze klingt nach einer Erfolgsstorry, ist es aber nicht. Vielen gelingt die zusammenhängende Umbauorgie nicht zuverlässig oder nur teilweise, oder  Dinge passieren, die ich übersehen hab. Die die sich gern und lange mit den Peco beschäftigen, können damit zuverlässige Gleisanlagen bauen. Diejenigen, die die Weichen gar nicht verändern auch. Alle dazwischen landen irgendwann hier im Forum. Und am Schluss wissen es alle besser.

VG, Steffen
Hallo Andreas,

so ähnlich ist es. Es geht um:

- Ein evtl. langsames Umstellen der Weiche egal mit welchem Antrieb.
- Früher waren die Weichen besser (ok die waren wirklich robuster)
- Lösungsvorschläge um die neuen Weichen robuster zu bekommen. Da waren einige interessante Lösungsvorschläge dabei
- Grundsatzdiskussionen. Da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Zu Deiner Frage: Vor zwei Wochen hätte ich mit nein geantwortet. Nun habe ich im Klub einige Segmente (Neubau mit neuen Weichen) und ich suche eine Lösung. # 23 ist eine gute Idee. Ich werde es in den nächsten Tagen mal genauer ansehen und dann mit Fotos dokumentieren und einstellen.

Viele Grüße an alle.

SCH
(Schorsch)
Hi ChristiaN,

ehrlich gesagt, um was dreht es sich bei dieser Diskussion eigentlich?
Ich bin eigentlich ziemlich ratlos, was ich in der Zukunft in Sachen Anlagen-Planung und Gleissystem-Wahl tun soll oder besser lassen sollte 🤔
Sind die neuen Weichen für "Otto Normalverbraucher" nicht geeignet?
Tritt das Problem nur bei Digitalbetrieb auf?
Ist das ein Spezial-Problem, das an dieser Stelle (leider) schon ziemlich zerredet wurde?
  
Viele Grüße
Andreas

Hallo Steffen

#67 das muss nicht so sein, ich hatte noch nie Probleme bis auf das jetzt die Stellschwelle sich mal einfach so verabschiedet...

Meine Weichen haben nie einen Digitalschnitt bekommen, und Polarisieren mache ich mit WA5 von MTB. Somit muss ich nichts trennen weder Drähte raus schneiden. Ich verlöte lediglich die Zungen und nehme die Feder dann raus. Das ganze Herzstück wird dann mitsamt Zunge polarisiert, der WA5 schaltet vor der Weichenumstellung ab und erst wieder an wenn die Servos die Endlage erreicht haben. Somit gibt es auch keinen KS, und ich hänge nicht vom Kontakt der Backschienen ab.

@ Andreas
es handelt sich eigentlich um die schwächen der neuen Peco code 55 Weichen.
Peco code 55 sind für "Otto Normalverbraucher" vielleicht tatsächlich nicht geeignet, die sind schon ein wenig anspruchsvoller und brauchen viel Geduld und Zeit. Beginnt schon damit das es nur Flexgleise gibt und man auch noch gute Augen und die Hände ein wenig geschickt sei sollten (Biegen, Durchtrennen, Schleifen, Anpassen usw). Das muss dann jeder selbst entscheiden. Ansonsten einfach mal Piccolo Gleise oder sonst einen Hersteller mit standard Gleisen nehmen, da muss man eigentlich nur stecken. Wenn du magst schicke mir eine Nachricht, dann können wir kurz telefonieren wenn es dir hilft.

LG ChristiaN

Hi ChristiaN,

vielleicht wäre es unter diesem Aspekt generell  sinnvoll, dass jemand einmal eine "Ja-Nein"-Frage-und Antwort-Liste zu erstellen, damit jeder nach seinen  Wünschen, der zur Verfügung stehenden Zeit und Fähigkeiten das für sich passende Gleissystem finden kann, jeweils mit dessen Vor- und Nachteilen.
Nur mal so als Idee....
So eine Frage- und Antwort-Liste könnte viele Fragen hier im Forum erübrigen....

Vielen Grüße
Andreas

Hi Andreas

Siehe #17, das wird sehr emotional..
Du siehst ja schon wie es hier wegen einer neuen Weiche eskalierte. Da würden viele Antworten mit "jaein" beginnen..
Und das Gleissystem wäre nur die Spitze des Eisbergs. Dann käme das Thema analog vs digital, Trafos, Zentralen, Booster, Decoder, Software usw.
Ich hatte mit 25 einen Prof in der Uni, da fragte ihn ein Kollege welches PC Betriebsystem besser wäre. Ich vergass seine Weise Antwort niemehr. Er antwortete "das eine mit dem DU klar kommst"..
Es gibt aus meiner Sicht kein absolut bestes System, sondern nur das beste für jede Tasche, Erfahrung, Zeit usw.

LG Christian


Hallo an alle,

ich habe vor 2 Jahren nach ca. 30 Jahren Abstinenz wieder angefangen mit der Moba. Nach längerem Informieren habe ich mich für Peco Code 55 entschieden. Und ich bereue es überhaupt nicht. Trotz völliger vorheriger Unkenntnis habe ich Trennschnitt etc. an den Peco-Weichen durchgeführt (auch die Feder raus) und es hat auf Anhieb geklappt.

Und wenn ich mir diesen Thread durchlese, dann findet man die eine oder andere gute Lösung für die neuen Peco-Weichen, auch wenn man die Feder entfernt. Ja, sie sind vielleicht nicht so robust wie die alten, aber mit ein bisschen Geschick werden sie eine lange Lebensdauer haben.

Gibt es eigentlich für alle Weichenradien schon die neuen Weichen? Bei hattons sehe ich immer nur die mit dem mittleren Radius.

Grüße Lars
Hallo,

aus aktuellem Anlaß, da ich in meiner Anlagenerweiterung auch mit Peco-Weichen plane: Es wird u.a. hier davon gesprochen, die Weichenzungen zu verlöten. Ich verstehe das so, daß die Zungen an den Stellen, an denen sie in einer Art losem Schienenverbinder an die Herzstückschienen anliegen, verlötet werden, das Gelenk damit versteift und somit funktionslos wird - richtig?

Die Weichenzungen würden also nur noch via Verbiegung verstellt. Welche Anforderungen stellt dies an den Antrieb?  Wäre der in Beitrag 19 erwähnte Antrieb von dm-toys, den ich einzusetzen gedenke, dafür noch geeignet? Dessen großer Vorteil ist es, dank eines Bowdenzugs einen gewissen räumlichen Spielraum bei dessen Plazierung zu haben, was meiner Planung entgegenkäme.

Wenn ich die Fotos hier so sehe, würde ich bei den neuen Weichen versuchen, prophylaktisch die Zungen mit einem kleinen Tropfen Stabilit Express zu versehen, um das Herausrutschen aus der Stellschwelle zu verhindern.

Gibt es eigentlich einen günstige Bezugsquelle für diese Weichen? Seltsamerweise sind sie derzeit bei vielen Händlern nicht lieferbar.

Viele Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,

wegen der Pandemie stockt wohl momentan die Produktion. Selbst Händer in UK haben derzeit große Lücken im Lagerbestand.

Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Weichenzungen zu verlöten. Ich verstehe das so, daß die Zungen an den Stellen, an denen sie in einer Art losem Schienenverbinder an die Herzstückschienen anliegen, verlötet werden, das Gelenk damit versteift und somit funktionslos wird - richtig?

Genau, die Zungen werden dann gebogen. Welche Antriebe das schaffen weiß ich nicht, ich verwende 5,- Servos.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

würde ich bei den neuen Weichen versuchen, prophylaktisch die Zungen mit einem kleinen Tropfen Stabilit Express zu versehen, um das Herausrutschen aus der Stellschwelle zu verhindern.

Ich würde das nicht machen, denn meiner Erfahrung nach passiert das im Betrieb nicht. Christian ist es beim Bearbeiten passiert. Im Gegensatz zur alten Stellschwelle ist die Zunge jetzt in der Stellschwelle drehbar gelagert (bei der alten war das letzte Stück Zunge immer parallel zur Geraden gezwungen). Dadurch ergibt sich einerseits eine geringere Belastung an dieser Stelle und ein schöner Bogenverlauf der Zunge. Ich hoffe das wird auf dem Foto deutlich:

Was du machst, musst du dir aus allen Wortmeldungen selbst zusammenreimen, sorry.

Viel Erfolg, Steffen

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Moin,
ich habe die Lösung!
(siehe #61)
Wir brauchen nur jemand der uns neue große Haltebleche macht (ätzt?) so wie Peco sie vor Jahren einbaute. Wer kann?  
Das wird ein Spaß wenn beim umtausch der Feder wegspringt und man bekommt alles nicht mehr zusammen.... Wer kein Feder haben will hat da auch kein Problem.

cheers,
Norman.

Moin,
fast OT, aber was solls -
Hier ein Peco Weiche aus der vor-Code 55 und Elektrofrog Zeit. Unten ist sogar alles aus Kunststoff! Ich nehme an auf Blechplatten wurde gewechselt weil bei Code 55 das Gleisrost dünner ist. Übrigens ist der gezeigte Weiche "medium radius". Damals gab es nur large und medium. Der damalige "medium" ist jetzt "small" geworden da zwischen medium und large eine dritte Größe eingeführt wurde. Hat mich ganz schön verwirrt.

cheers,
Norman

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Hallo zusammen,

mir geht es so wie Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 65 | Name:



Die Diskussionen hier führen eher dazu, dass ich meine bereits gefallene Entscheidung für Peco Code 55 nochmals überdenke und vielleicht doch lieber MTX-Weichen mit Servoantrieben und Polarisierung verwende.

Ich plane ebenfalls nach über 30-jähriger Modellbahnabstinenz den Bau einer Spur-N Anlage.
Habe mich nach monatelanger "Forschung" in Fachpresse, Youtube, und div. Foren dann entschieden es mit dem Peco-Gleis Code 55 zu versuchen.

Ich muss dazu sagen, dass mich das "Basteln" zwar nicht schreckt, aber mein Herz eher für möglichst durchdachten und realitätsnahen Betrieb schlägt. Verlegte Peco-Gleise sehen schon lecker aus, aber diesen ganzen geschilderten Aufriss für nicht wenig Geld und mit dem Risiko dass es dann doch an einigen Stellen schief geht und an neuralgischen Stellen der Anlage zu Versagern wegen Qualitätsmangel und damit verbundenem Aufwand kommt, das ist mir die Optik nicht wert.

Ich bewundere alle, die so tolle filigrane Modifikationen hinbekommen, dass es dann doch geht, aber das ist nicht mein Ding. Ich möchte einfach fahren, mal teilautomatischen Betrieb machen und dabei selbst in verschiedene Rollen schlüpfen. Mal Lokführer einer Rangierlok, mal Fahrdienstleiter meines Bahnhofs oder auch einfach mal Zuschauer im Automatikbetrieb, der sich einfach mit einem leckeren Getränk vor seine MoBa setzt und nach einem anstrengendem Tag schöne Züge genießt.

Ich glaube ich werde wirklich nochmal umplanen und das mit Peco lieber lassen.
Dennoch wünsche ich allen, die sich dafür entschieden haben und sicherlich auch entsprechend investiert haben, dass es baldige dauerhafte und gute Lösungen für die geschilderten Probleme gibt.

Euch weiterhin viel Freude an einem sehr interessantem und abwechslungsreichem Hobby wünschend,

Mike
Hallo in die Runde,

nach sehr langem lesen hier, teilw. zweimal gebe ich zu, habe ich für mich jetzt ebenfalls so entschieden wie mein Namensvetter #Mike.
Meine Anforderungen und Voraussetzungen sind die selben quasi kompletter Neuanfang was Modellbahn anbelangt. Die letzten 35+ Jahre eher Funktionsmodelle im Bereich fliegen und schwimmen gebaut und betrieben. Man wird nicht jünger und so langsam zieht es mich in der kälteren Jahreszeit eher in die warme Stube, die Kinder sind aus dem Haus und irgendwie will der Platz genutzt werden. Da der Traum, Wunsch oder wie auch immer zur Modellbahn nie abgeklungen ist, will ich dies jetzt mal anstoßen. Eigentlich war Peco bis vor kurzem das Mittel meiner Wahl. Mittlerweile denke ich fange ich mit einem anderen Hersteller an MTX oder Kato wird es werden. Momentan bin ich mir nur noch sicher, dass es 100% Digital werden wird.

Gruß
Mike
Zitat - Antwort-Nr.: 79 | Name: Railmike63

Die Diskussionen hier führen eher dazu, dass ich meine bereits gefallene Entscheidung für Peco Code 55 nochmals überdenke und vielleicht doch lieber MTX-Weichen mit Servoantrieben und Polarisierung verwende.


Ja, mir geht es auch schön langsam so. Weniger wegen dieser Änderung an den Weichen, sondern mehr deswegen, weil Peco aktuell kaum in der Lage ist, zu liefern. Siehe auch den von mir angestoßenen Thread.

Herby
hallo Zusammen nochmals

mich wundert ja , dass nach den letzten Beiträgen nicht gleich der shitstorm losbricht , denn Peco ist für Viele hier im Forum der heilige Gral - unantastbar. Ich habe es oben schon geschrieben, ich bin auch Spät - Wiedereinsteiger und hab in den letzten 3 Jahren - einfach um mitreden und mir ein Urteil bilden zu können, zwei Anlagen gebaut - eine mit Tomix und eine mit Peco - abgesehen davon ,dass man mit Peco unendlich viel mehr Zeit braucht um eine vergleichbare Anlage zu bauen - mit viel Bastelei und Geduld kriegt man das alles irgendwie hin - aber ein zuverlässiges durchdachtes Gleissystem ist das per se nicht. Peco bietet mit den schlanken 10 Grad Weichen - die man auch "langsam und geräuschlos" betätigen kann, wenn man entsprechende Antriebe nimmt - gute Voraussetzungen um mit viel Geduld irgendwann eine schön Anlage basteln zu können ( plus Code 55 natürlich für die Freaks)  plus Digitalschnitte zum funktionieren, plus Verbinder, die auch verbinden plus plus plus ... - in der Zwischenzeit sind andere aber schon 2 Jahre gefahren und an Zuverlässigkeit ist meine Tomix Anlage nicht zu toppen. Auch nach längeren Unterbrechungen - einschalten und alles funktioniert - da muss ich bei Peco schon öfter nachjustieren  
Natürlich muss jeder nach seinen eigenen Kriterien abwägen - aber Zweifel an der Glorifizierung sollten schon erlaubt sein

beste Grüße

Heinz  
Hallo,
ich möchte meinen Beitrag #57 noch einmal präzisieren:
ich hatte mir 2 Weichen und auch Gleise von Peco besorgt: festgestellt habe ich für mich, dass der Aufwand zum Bau einer Anlage für mich zu zeitaufwändig wird!

Optisch bin ich voll auf der Seite der "Peco-Jünger" aber: wir leben so oder so mit einem Kompromiss.

Ich bleibe bei meiner Kombination aus FLM-Piccolo und GT-Gleisen evtl. Roco-Weichen
LG
Günter
Hi Zusammen,

melde ich mich auch nochmal zu Wort, nachdem mir heute - zufällig - mein kleiner Bestand an C55-Weichen in die Hände gefallen sind. Also hab ich sie gleich mal aus der Verpackung genommen und mir die Rückseite angesehen.

Und dann kam mir der Post #4 hier in Erinnerung, wo Christian ja ein Bild eingestellt hat, wo anhand der Rückseite die alte und die neue Weiche gezeigt wird. Ich habe 4 Stück der mittleren Weiche (je 2 links und rechts), 2 Stück Y-Weichen und 1 Stück Dreiwegeweiche. Ausnahmslos alle Weichen zeigen das selbe Bild, welches Christian als 'NEU' markiert hat. Und die erste, die ich bekommen habe, wurde vor so ziemlich genau 3 Jahren gekauft. Soll heißen, dass diese Variante gar nicht so neu ist. Zudem wäre mir gar nicht aufgefallen, dass das sonderlich empfindlich wäre. Aber das könnte natürlich an der noch verbauten Feder liegen.

Kann es sein, dass es hier eine Charge gibt, die einen Produktionsfehler aufweist? Denn innerhalb von mindestens (!) 3 Jahren müsste es dann ja schon mehr als genügend Beschwerden und Reklamationen geben, wenn das Problem systemrelevant wäre. Oder irre ich?

Herby
@ Günter #83

Wie ich oben schon schrieb, bin ich auch irgendwie am Überlegen, Peco links liegen zu lassen. Aber welches? Eigentlich bleibt ja nur MTX oder FLM ex Roco (Bettungsgleise mag ich nicht). Und die Ausformung bei MTX (die halbe Weiche besteht nicht aus Schwellen, sondern aus einer Kunststoffplatte) befriedigt auch nicht meinen Geschmack. Und bei Roco gibt es diverse Weichenformen nicht. Beispielsweise die Y-Weiche, die ich als genial empfinde. Oder eine einfache Kreuzungsweiche, die ja eher dem Vorbild entspricht (jedenfalls kenne ich keine echte doppelte Kreuzungsweiche beim Vorbild). Auch gefällt mir die Dreiwegeweiche bei Peco deutlich besser als die von FLM. Zudem empfinde ich die mittlere Weiche bei Peco als den für mich idealen Kompromiss. Diese misst 13,7cm, die mittlere von FLM ex Roco misst 11,3cm, die lange jedoch gleich mehr als 15cm - sprich: bei FLM müsste ich entweder deutlich kürzere Weichen verbauen - oder deutlich längere.

Es ist nicht leicht ...


Herby
Hallo Herby:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bettungsgleise mag ich nicht


ja, da ist es auch ein Kompromiss, den man meiner Ansicht nach aber gut kaschieren kann.
Ist aber Geschmacksache. Ich habe einmal eine Teststrecke gebaut und bin mit dem optischen Eindruck zufrieden und darauf kommt es ja an.
Ganz abgesehen von der Möglichkeit mit festen Radien/Geometrien zu arbeiten.
Wie gesagt: jedem wie es gefällt!
Ich füge nochmals mein Video an, das zwar als Fokus die RoLa hatte, aber wenn ihr auf das Gleisbett schaut, seht ihr vielleicht was ich meine.
Das war übrigens ein Versuch alle Aufgaben beim Bau einer MoBa umzusetzen: Gleisbau, Schottern, Begrasen, Straßenbau, FallerCarsystem und die automatische Steuerung mittels TrainController.

https://www.youtube.com/watch?v=R6IOOONQbmc&feature=youtu.be

LG
Günter
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

den man meiner Ansicht nach aber gut kaschieren kann.



Genau, hier mein Beispiel.

Viele Grüße,

Simon

Die von Mr.Rail zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@Simon:
super, sieht toll aus, du hast offensichtlich verschiedene Schotter-Sorten benutzt, weißt du noch welche?
LG
Günter
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 85 | Name:

jedenfalls kenne ich keine echte doppelte Kreuzungsweiche beim Vorbild



Herby, nur ein paar Klicks....reihenweise DKW
https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~bahn...er-neun-auf-dem.html

cheers,
Norman
Und da Herby Österreicher ist hier auch einmal eine im neuen Wiener Hbf.

Ziemlich neu mit Kunststoffschwellen
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/...zungsweiche_Wien.jpg

Viele Grüße

Dirk
Ich staune immer wieder, welche meiner Teil-Aussagen von manchen hier offensichtlich als ungemein wichtig gesehen werden. Ok, dann gibt es mittlerweile auch Doppelkreuzungsweichen beim Vorbild. Beißt mich aber nicht. Es wird trotzdem keine auf meine Anlage finden.
Hi,

Wo ihr den Thread nach Abkühlen wieder ins Gespräch geholt habt - geb ich auch nochmal meinen Quark zum Senf

Meine Entscheidung für Peco waren ganz klar: Code 55, echte Herzstücke, Weichen wie Y, 3WW, EKW, Hosenträger. Alle Varianten hab ich im Einsatz und alle sehen geil aus im Gleisbett.
Als Bastler, der keine große Anlage baut, sondern lediglich eine einzige Ebene mit vielleicht 6 Streckenmetern, verbringe ich gerne Zeit in der Finalisierung von Details. Und ich habe immer erwähnt, dass ich einiges an Lehrgeld gesammelt habe und die Frickelei an den Pecoweichen eine sehr lange Story werden kann. Mir macht sie Spaß, manchen anderen liegt sie nicht, oder sie haben schlicht nicht die Zeit dafür.
Das Problem, das ich an der Diskussion habe ist aber, dass man dann nicht das Produkt verteufeln kann, weil es nach Modifikationen nicht mehr zuverlässig sei, sondern sich einfach was anderes suchen müsste. Das ist in meinen Augen so, wie wenn ich die Brauerei zuspame, weil mir ihr Bier nicht schmeckt und sie das endlich anpassen müssten, weil eh alle ne Zitrolimo reinschütten würden.

Was mich übrigens am meisten am System stört, ist gar nicht die Bastelei am Antrieb, sondern dass (vor allem die kurzen) Weichen mit einem geraden Stück im Abzweig endet. Das ist beim Gleiswechsel nett, aber bei Harfen oder Kurven im Abzweig gibt es immer einen kurzen gerade-Ruck im Zug.

VG, Steffen

Hallo Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich staune immer wieder, welche meiner Teil-Aussagen von manchen hier offensichtlich als ungemein wichtig gesehen werden.


warum erstaunt es dich?
Ob wichtig oder nicht:
Hier im Forum wird doch das Wissen der Community geteilt! Und das ist gut so! Nur so kann das Wissen eine weitere Verbreitung finden! Wie sonst?
meint
Günter
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 90 | Name:

Ziemlich neu mit Kunststoffschwellen


Wow, die Österreicher machen jetzt Schwellen aus recycelte Parkbänke!

sorry, bin schon weg.
N.
@ Steffen #92

Ich hab ja gestern meine Peco-Weichen hervor gekramt - und meine alten Roco-Unterflur-Weichen daneben gelegt. Optisch liegen hier ganze Welten dazwischen. Hier spricht nun mal mehr für das Peco Gleis.

Aber (und das ist ein dickes Aber): Wenn ich mir ansehe, wie einfach es ist, bei der Roco-Weiche, einen Antrieb zu montieren, dann schlägt das Herz plötzlich wieder für das Roco-Gleis.

Und Du hast es eh angeführt: Die Vielfalt an hervorragenden Weichentypen, die es bei Peco gibt - dann wieder die blöde Lösung mit der doofen Feder, welche die Weichenzunge an die Backenschienen pressen sollen, um das Herzstück zu polarisieren, und der es verhindert, dass die Weichen langsam gestellt werden können; oder dass es von Peco keinen wirklich vernünftigen Antrieb für die Weichen gibt.

Es ist nicht leicht, sich für das 'beste' Produkt zu entscheiden.

@ Günter #93

Hast recht - ich hätte es besser wissen müssen. Hier lernt man auch das, was man eigentlich gar nicht wissen will.


@ enby #94

In Wien wurde vor ein paar Monaten ein Stück der S-Bahn Stammstrecke mit neuen Gleisen ausgestattet, wo die Schwellen aus Kunststoff sind. Endlich ist die Modellbahn das Vorbild!


Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schwellen aus Kunststoff sind. Endlich ist die Modellbahn das Vorbild!

Find ich auch cool. Weiß jemand ob das Recyclematerial ist, denn dann wäre das auch ne ganz gute Alternative zur (z.T. unbewussten und/oder unfreiwilligen) Verklappung im Meer.

@Herby,
"das beste Produkt" ist ja das womit man gut klarkommt. Wenn man die Optik höher bewertet muss man bei Peco wohl sehr viel im Forum lesen und danach erst anfangen.

VG
Hallo,

ich fing mit Minitrix an und verwende die Weichen jetzt im Schattenbahnhof.

Mit Peco-Gleisen wurde es spannender, probierte die unterschiedlichsten Weichen-Antriebe aus und bin mit keinem zufrieden.

Noch im Einsatz: Die damals günstigen Conrad-Antriebe.
4 Servo Flüsterantriebe, teuer und aufwendige Verkabelung
Mehrere MTB-Antriebe: Montage schwierig.

Da meine Anlage ohne Schattenbahnhof mit 3 x 1,1m überschaubar ist und ich die auch hochklappen kann bin ich irgendwie auch froh, dass ich immer ein paar Probleme habe, ich habe keine Langweile.

Gruß

Klaus

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Find ich auch cool. Weiß jemand ob das Recyclematerial ist, denn dann wäre das auch ne ganz gute Alternative zur (z.T. unbewussten und/oder unfreiwilligen) Verklappung im Meer.



Naja, eine in der Natur entsorgte (oder "unbewusst" im Meer verklappte) Plastikflasche/-folie/-schuhsohle wird auch dann nicht im Recycling landen. Deine und meine im Pfandautomat zurueckgegebene schon eher.

Womit mit den Plastikschwellen das Mikroplastikproblem dann aber genauso wenig aus der Welt ist, wie mit den Recycling-Fleece-Jacken und -Pullis.

Aber das ist ein anderes Thema und gehört eigentlich nicht ins MoBa-Forum.

/Martin
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 97 | Name: Herby

Es ist nicht leicht, sich für das 'beste' Produkt zu entscheiden.



Wie wahr.

Einen Aspekt möchte ich aber noch einstreuen, der hier noch gar nicht genannt wurde: Entgleisungssicherheit. Seit ich Peco-Weichen verwende, d.h. seit 1999, habe ich keine einzige Entgleisung in normalen Weichen (kurz, mittel, lang, Innenbogen, Y-Weichen) gehabt, die nicht durch falsch eingestelltes Spurmaß der Räder oder massive Mängel an einem Fahrzeug (z.B. Drehgestell oder Kurzkupplungskulisse am Wagenboden verklemmt) verursacht wurde. Entgleisungen an Kreuzungsweichen und Kreuzungen gab es einige wenige, da ist die Spurführung im Herzstückbereich m.M.n. etwas lax - kann aber auch an den Vorgaben der NEM liegen, keine Ahnung.

Vorher, d.h. ab ca. 1980 mit Roco, Fleischmann, Minitrix, Arnold war das anders. Jeder Hersteller hatte in der Spurführung Sollbruchstellen, d.h. Entgleisungen in Weichenstraßen mit einfachen Weichen waren vorprogrammiert und ließen sich nur durch Umbau der Weichen selbst beheben. Von Innenbogen- und Kreuzngsweichen habe ich schnell Abstand gehalten.

Sicher, es kommt auch auf die Fahrzeuge an. Wer mit Drehgestellloks und Drehgestellwagen unterwegs ist, hat weniger Probleme. Wer aber mit größeren oder speziell konstruierten Dampfloks fährt, oder mit langen Zweiachsern, oder mit Altbau-Elloks mit Vorlaufachsen, wird merken, wie gut oder schlecht die Spurführung der einzelnen Hersteller gemacht ist.

Damals gewechselt zu Peco war ich wegen den schlanken Weichen mit leitendem Herzstück, das Code-55-Profil hab ich als Zusatznutzen gerne mitgenommen. Aber die Entgleisungssicherheit hat sich im Laufe der Zeit bei mir als Hauptgewinn des Wechsels herauskristallisiert.

Aber wie gesagt: Es muss jeder selber wissen. Ich bin vollkommen leidenschaftslos bezüglich dessen, was andere Leute auf ihren Anlagen so treiben - jeder, wie er meint.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,

nachdem ich jetzt deinen Beitrag gelesen habe, ist mir wieder eingefallen, dass ich ursprünglich mit Minitrix Bogenweichen meinen Schattenbahnhof baute.

Damals hatte ich noch keine Erfahrung und bereute schnell meine Entscheidung, zum Glück kam damals das Peco-Gleissystem auf den Markt.

Ich frage mich, warum bessert Peco nicht nach und bietet einen Weichenantrieb an, der im Aufbau dem neuen Viessmann-Flügelsignal entspricht?

Ist doch entgangener Gewinn.

Gruß

Klaus


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