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THEMA: Fleischmann ice t Analogbetrib

THEMA: Fleischmann ice t Analogbetrib
Startbeitrag
Bernd55 - 11.11.20 19:47
Hallo in die Runde
Ich habe schon die Suchfunktion benutzt und nichts gefunden. Ich bin sehr verwundert das ich zu diesem Thema nichts gefunden habe. Ich habe mir eine ice t gekauft. Ich fahre analog und muß jetzt die Fahrspannung vom 1.Steuerwagen zum Motorwagen bekanntlich das Bistro schicken. Hat vielleicht schon jemand darin Erfahrungen gesammelt? Mit 2poligen Magnetkupplungen oder ähnlich.
Danke Bernd

Hallo Bernd!

Der Motorwagen (= Speisewagen) fährt auch ohne Steuerwagen. Er hat eine eigene Stromabnahme. Die war bei meinem Zug wegen der Neigetechnik ziemlich störanfällig. Deshalb war es bei meinem Zug sinnvoll, ZUSÄTZLICH eine elektrische Verbindung zu den Nachbarwagen herzustellen. Das kannst Du auch mit einer magnetischen Kupplung tun.

Als ich meinen Zug umbaute, gab es die magnetischen Kupplungen noch nicht. Deshalb habe ich Steckverbindungen hergestellt. Heute würde ich die Magnet-Kupplungen nehmen.

Herzliche Grüße
Elmar
Bei mir ist es anders. Ich habe eine automatische Hauptstrecke mit Blockstellen. Ich muß also die Stromversorgung vom Antriebswagen abklemmen und nur vom 1. Steuerwagen den strom zum Motorwagen schicken. Ich verstehe nicht ganz warum die Hersteller so etwas bauen. Z.B. Könnte mich der ice4 auch reizen aber der hat bekanntlich auch nicht den Motorwagen an der Spitze des Zuges. Das hält warscheinlich viele davon ab diesen Zug zu kaufen.
Bernd
Hallo Bernd

Bitte beachte : wenn du in beide Richtungen fahren willst musst du auch den 2. Steuerwagen zur Stromabnahme einrichten.Aber dann beide Steuerwagen getrennt voneinander!

Gruß  Udo
Hallo Bernd,

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Bernd

Ich verstehe nicht ganz warum die Hersteller so etwas bauen.



Vermutlich bauen die Hersteller sowas, weil es erstens kostengünstiger als andere Lösungen ist und zweitens der Kundenkreis, für den das ein Problem darstellt, vermutlich eher klein ist.

Das Problem ist bei der Fahrzeugkonfiguration, die Du gerne hättest, den Strom durch den ganzen Triebzug durchzubringen. Solche Lösungen sind teuer und nicht selten mit anderen Nachteilen verbunden.

Auf der anderen Seite sind Analogbahner mit einfachen automatischen Blockstellen-Systemen ggf. auch eher selten, da diese den Betrieb einschränken. Wendezüge oder Züge mit Loks an beiden Seiten gehen damit eben nicht. Daher würde ich denken, dass ein größere Teil der eingesetzten automatischen Blockstellen-Systeme eben nicht ganz so einfach gebaut sind und mit Wendezügen etc. klarkommen - und dann eben auch mit solchen Triebzug-Konstellationen.

Das hilft dir natürlich erstmal alles nicht weiter, ich sehe aber nicht, dass sich da seitens der Fahrzeug-Hersteller was tun wird. Ich persönlich würde daher über das Blocksystem nachdenken. (Was heißt hier würde? Ich fahre analog und mein Blocksystem kommt mit Wendezügen, Zügen mit Schiebelok etc. klar).

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Bernd   Ich fahre auch Analog mit Blockstrecken  . Bei mir ist es der Blockstrecke völlig egal wo die Lok im Zugverband ist .  Die Blockstreckensteuerung  arbeitet wie folgt   Dreimal unterteilt in Fahr Brems und Halte Bereich ( der Haltebereich ist gleichzeitig Anfahrbereich )   Der Block sollte die länge des Längsten Zug haben  . Ist der vorherige Block belegt  fährt die Lok im Fahrabschnitt unbeeinflußt weiter - bei Einfahrt in den Bremsbereich  wird jetzt der gesamte Block abgeregelt  -- Also auch der Fahrabschnitt --
Dadurch wird  bei Wendezügen auch  die am Zugende laufende Lok mit abgeregelt  .
Nun kommt es darauf an was Du für eine Blocksteuerung verwendest und ob man die eventuell auch dazu bringen kann so zu arbeiten . Wie merkt die Blocksteuerung was sie machen soll  , Am besten wäre sie arbeitet mit Sromfühler .
Was ist Wohnort  B ?
Gruß Werner
Hallo Bernd,

wie beschleunigt und bremst dein Blocksystem? So wie ich bisher verstehe,  gar nicht? Nach welchem Prinzip funktioniert es überhaupt?

Auf der freien Stecke dürfte es egal sein,  wo der Zug stehen bleibt,  anders im Bahnhof. Da sollte er am Bahnsteig stehen bzw an der H-Tafel halten. Im Blocksystem halten meist alle Loks an der selben Stelle,  auch ganz kurze fahren bis zur stromlosen Stelle bzw zum Fühler.  In den 70ern, als Kind,  hatte ich Blöcke mit bestätigen Relais aufgebaut. Da bleiben die Züge natürlich abrupt stehen und Rasen mit Vollgas los. Sieht nicht schon aus und bringt genau dein Problem mit. Falls du sowas hast dann würde ich mich nach Anfahr - Bremsbausteinen umsehen. Die haben Stromfühler und sehen immer den ersten Stromverbraucber im Zug,  also au h einen Steuerwagen  solange das Licht funktioniert. Geht auch mit dem ICE - T.
Diese ABB kann man auch selber bauen und da ein paar nette kleine weitere Funktionen dran pappen. Dazu muss man sich allerdings mit Transistoren beschäftigen können.

Grüße Torsten
Hallo in die Runde
Danke erstmal für die Antworten. Ich habe eher ein einfaches Blocksystem vor dem Signal eine Trennstelle. Vor dieser Trennstelle gibt es jeweils eine Bremsstrecke mit Dioden. Die meisten Loks habe ich mit einem Digitaldecoder ausgestattet. Aus dem einfachen Grund mann kann damit die analoge Geschwindigkeit anpassen. Der Nebeneffekt ist die Zügen fahren sanft an. Meine Hauptstrecke worum es hier geht ist Vollautomatisch und die Fahrregler haben immer die gleiche Stellung. Meine Züge fahren dort auch eher langsam. Das ist auch so gewollt. Wendezüge besitze ich aber diese fahren bei der Anlage natürlich immer mit der Lok vorn. Hat denn jemand schon Erfahrungen mit den stromleitenden Magnetkupplungen gemacht? Mein Wohnort ist übrigens Berlin.
Gruß Bernd
Hi Bernd !

Ich habe meinen ICE-T versuchsweise mit der zweipoligen Peho Magnetkupplung versehen allerdings nur den Motorwagen sowie die die beiden Wagen an dem Motorwagen ( rechts / links ) .

Das klappt sehr gut, allerdings erhoffte ich mir dadurch eine Erhöhung der Endgeschwindigkeit, da mein siebenteiliger Zug mit Schleifern für die Innenbeleuchtung ausgerüstet ist und da durch einen sehr hohen Rollwiderstand hat, durch Reduzierung der Schleifer. Hat aber keine Verbesserung der Geschwindigkeit gebracht.

Bedenke allerdings wenn Du nur den Steuerwagen zur Versorgung nutzen möchtest, das da der Schleppschalter zur Rot / Weißumschaltung vorhanden ist ob der den vollen Motorstrom verkraftet weis ich nicht. Aber der Einbau der Magnetkupplung ist einfach, auch alle Weichen und Radien ( 3 / 4 Minitrix ) werden ohne Probleme durchfahren. Anbei noch einige Bilder.
Ach ja zu den Löchern da hatte ich vor dem Einbau der Magnetkupplungen den Zug komplett elektrisch durchgeschliffen.

Gruß Thomas


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Hallo Twingo
Das hört sich gut an .Vielen Dank für die Mühe. Dann werde ich mir solche Kupplungen bestellen.
Vielen Dank Bernd
Hallo. Der Bernd nochmal. Ich wollte noch mal berichten. Es ist also vollbracht. Ich habe den vorderen Steuerwagen den 2. Zwischenwagen und den Motorwagen mit stromleitende Peho Kupplungen ausgestattet. Jetzt nimmt der Steuerwagen den Strom ab und der wird über die Verbindung durch die Wagen zum Motor geleitet. Funktioniert einwandfrei. Bei der Gelegenheit habe ich die anderen Wagen auch mit Magnetkupplungen ausgestattet. Halten wunderbar und die Fummellei mit den Kupplungsstangen gehört der Vergangenheit an. Ich bin von den Kupplungen begeistert. Ich habe einen ice1   11teilig. Dort habe ich am Triebwagen zum 1.Wagen probehalber eine Magnetkupplung eingebaut auch hier hält derZug zuverlässig zusammen. Ich werde wohl auch die anderen Kupplungsstangen ersetzen. Vielen Dank an Peter Horn.
Schönen Abend euch



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