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THEMA: Einbau Fleischmann-Drehscheibe - Fluchtung Gleisabgänge

THEMA: Einbau Fleischmann-Drehscheibe - Fluchtung Gleisabgänge
Startbeitrag
OT* - 17.11.20 07:50
Hallo zusammen,

ich habe mir schon die zweite neue FL-Drehscheibe 9152C schicken lassen. Leider ist die Lücke zwischen Bühnen- und Auffahrgleise wieder zu groß, insbesondere auf einer Seite des Bühnengleises. Dies scheint bei allen neuen Drehscheiben von FL der Fall zu sein.

Die Fluchtung ist teils bis 2mm und auf einer Seite sowie auch in der Höhe "ohne Einbau". Einen Kreis von 205mm habe ich ausgesägt. Ich habe mal versucht, ein paar Auffahrgleise an den seitlichen Rändern etwas abzufeilen, da diese ziemlich spannten und nur mit etwas Kraftaufwand in den "Bühnenkreiskörper" gedrückt werden konnten. Dann könnte man noch die teils höheren Schienenkanten der betroffenen Auffahrgleise etwas abfeilen, da diese insbesondere für kleine Dampfloks ein Hindernis darstellen und die Loks teils stehen bleiben.

Sicherlich haben einige von Euch die gleiche Erfahrung gemacht und könnten mir einen Tip zum optimalen Einbau geben, um auch das unbeschwerte Befahren aller Loks zu gewährleisten.

Vielen Dank im voraus.
Norbert

Hallo Norbert,

dann sind die beiden Schienen auf der Drehbühne zu kurz und die komplette Bühne auch noch zu tief? Oder ist die Teilung nicht genau genug? Meine 9152 (gekauft 1994) hat diese Probleme nicht.

Kannst du Bilder erstellen und hochladen?

Grüße
Markus
Hallo Markus,

herzlichen Dank für Deine Rüclmeldung.

Anbei 3 Fotos. Bei der vergrößerter Abbildung der Drehscheibe auf der FL-Website (insbesondere linkes Auffahrtgleis) kann man die "große Fluchtung" / Lücke und leicht unterschiedliche Höhe / Verkantung des Bühnen- und Auffahrtgleises auch sehen .. oder ist dies normal?
Auf jeden Fall können kleine, leichte Loks bei Langsamfahrt hängen bleiben oder Stromunterbrechung.

Grüße
Norbert

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Hallo, habe auch eine uralte Drehscheibe, da sind die Spalten deutlich kleiner.
Hallo Norbert,

die Drehscheibe ist nicht das Problem - das Problem sind die Segmente mit den Gleisanschlüssen. Dort sind die Schienen zu kurz. Die Schienen und die Vorderkante des Brettes sind bei mir in einer Linie. Bei dir ist hier ein Versatz zu erkennen. Ich haben eben mal Bilder von meiner Drehscheibe hochladen, da erkennst du das Problem bei dir.

Grüße
Markus

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Norbert,

auf Deinem dritten Bild kann man erkennen, dass die Schienenprofile deutlich hinter dem braunen "Holz"-Steg liegen. Also mitnichten bündig zur Grubenkante.
Frage ist jetzt, wie viele Gleisabgänge hast Du verbaut? Die Profile lassen sich mit einer Zange und etwas Gefühl in ihrer Position verändern. Ist natürlich etwas Aufwand, und je mehr Gleisabgänge...
Musst Du entscheiden.

Gruß aus Nordertown
Hallo Markus,

Danke nochmal. Aufwand ist kein Problem. Ich habe die Drehscheibe noch nicht fest verbaut, bin noch in der Testphase.

Die Schienenprofile habe ich minimal Richtung Bühne mit einer Zange verschoben, um die Fluchtung bzw. Lücke zu reduzieren. Leider ist dann die Verkantung bzw. Höhenunterschied beider Profile noch stärker, leichte Loks können leicht hängen bleiben.
Wenn ich die Schienenprofil-Kanten des Auffahrgleises abschleife bzw. von oben abrunden würde, kann es wahrscheinlich zu Stromunterbrechungen bei kleinen Loks kommen, wenn das erst Rad bei der Auffahrt minimal nach oben abhebt.

Eigentlich müßte man die Auffahrgleis-Segmente minimal "auseinander" biegen, damit sich die Seite zum Bühnengleis etwas absenkt und somit das Auffahrgleis in die gleiche Ebene wie das Bühnengleis kommt. Aber das untere Teil zum Einrasten bricht sehr leicht beim Biegen und der "obere Winkel" ist extrem fest und läßt sich nicht biegen.
... oder man drückt die Drehscheibe fest nach unten, damit die Gleise von Bühne und Segment in der gleichen Ebene sind, aber das geht kaum.

Steuerst Du übrigens digital? Wenn ja, welcher Decoder?

Gruß aus Franken bei Nürnberg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Leider ist dann die Verkantung bzw. Höhenunterschied beider Profile noch stärker,

... kann es sein, dass sich da etwas "verzogen" hat? Ggf. könnte es helfen, wenn Du diesen (und auch andere Bedürftige) Gleisabgang(gänge) am Übergang zum Endgleis/Ausfahrgleis etwas unterfütterst und dadurch den Winkel zur Bühne veränderst.
Sonst spricht es dafür, dass evtl. die Bühne zu tief in der Grube / auf den Kontaktbahnen aufliegt. Fehlt da vielleicht eine Distanzscheibe?
Du merkst schon, wir fischen im Trüben...

Gruß aus Nordertown
Eine ganz andere Idee, wenn ich mir die Bilder so ansehe:
Sind die Segmente schon ganz eingerastet im Grundkörper?
Nur so ne Idee.....
Vielen Dank für Eure spontane Hilfe.

Die Segmente sind voll eingerastet.

Ich habe die Drehscheibe ausgebaut und nochmal genau untersucht. Mir ist noch folgendes aufgefallen beim Betätigen des Hebel zum Ausrasten des Antriebsrades aus der Verzahnung der Grube, welche sich auf der Seite des Maschinenhauses befindet:
Nach Loslassen des Hebels greift das Zahnrad wieder ein und drückt minimal das jeweilige Gleisanschlußsegment nach hinten, das Schienenprofil hebt sich dann leicht nach oben aufgrund des Federdruckes.

Eine Idee, den Höhenunterschied und die Verkantung zu reduzieren, wäre ein vorsichtiges Abfeilen der äußeren Ränder des Segments ( Siehe Foto: rot markierte äußere Ränder), dadurch senkt sich das Segemnet im Drehscheibenkörper.

Nichtsdestoweniger, ich habe bereits 2 neue Drehscheiben in diesem Zustand erhalten. Auch wenn es weh tut an einer neuen Drehscheibe herumzubessern, gibt es - aus jetziger Sicht - 2 Dinge zu tun, um eine bestmögliches Fahrergebnis zu bekommen:

1.) Die Schienenprofile mit einer Zange Richtung Bühne zu korrigieren, wo nötig
2.) Die Höhe der Verkantung durch Feilarbeiten vorsichtig zu beseitigen



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Wenn man ein Stahllineal o.ä. über die Bühne zu den Anschlüssen legt, sieht man, ob da was verkantet ist.
Der Einbau einer DS ist nicht so ganz einfach, wie es zunächst erscheint.
Wichtig ist ein absolut ebener Einbauplatz und ein genau abgemessener runder Ausschnitt.
Das endgültige Ergebnis sieht man erst, wenn die Anschlussgleise befestigt worden sind.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,

der Einbauplatz ist absolut eben. Das Loch habe ich - gemäß FL-Anleitung - 205 mm ausgesägt. Dies ist etwas zu groß, da man die Drehscheibe hin und her bewegen kann, hat aber den Vorteil beim Platzieren der Gleise etc. Nach dem Befestigen sollte dies dann keine Rolle mehr spielen.

Ich habe gerade nochmal getestet. Mit dem vorsichtigen Abfeilen der beiden unteren Ränder des Anschlußgleises kann ich die Höhe so reduzieren, daß kaum noch eine Verkantung vorliegt. Zudem kann man die Kante leicht abrunden. Ich denke das ist die Lösung meines Problems. Ist zwar aufwendig und fummelig, aber lohnt sich hoffentlich langfristig.

Steuerst du analog oder digital?

Norbert
Hallo Norbert,

Die Anlage steuere ich digital mit Rautenhaus und Traincontroller. Nur das BW mit DS "kennt" Traincontroller nicht, da ich da per Handregler selbst fahre und die DS herkömmlich analog bediene.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,

ich fahre und schalte mit ECOS in DCC. Ich bin am Überölegen, die DS auch analog zu bedienen. Dann wäre ein Kehrschleifenmodul auf Fehlerstromprinzip sinnvoll. Aber hier scheint es kein optimales Modul zu geben, welches immer zuverlässig schaltet.

Fleischmann turn control analog betrieben, wäre noch eine interessante teuere Lösung. Turn control funktioniert gemäß ESU nicht bei der ECOS trotz Loconet-Converter.

Norbert
Hi,
Ich habe ein Rautenhaus Kehrschleifenmodul an der DS und bin 100% zufrieden, wie auch mit den anderen beiden, sowie ein älteres Trix an Gleiskehren, alle nach dem gleichen Prinzip, alle zu 100% zuverlässig.

Jürgen H.
Hallo Norbert,

obwohl ich digital fahre und schalte wurde die Fleischmann Drehscheibe bei der alten Anlage mit dem original Schalter angesteuert. Für die Polarität war ein zweipoliger Kippschalter im Einsatz da es mit den Kehrschleifenmodulen mit Kurzschlussprinzip nie zuverlässig funktionierte. Bei manchen Loks funktionierte es, bei manchen nicht. Für die neue Anlage probiere ich aber nochmal Kehrschleifenmodulen mit Kurzschlussprinzip (und zur Not mit Glühlampen aus dem Kfz-Zubehör). Siehe auch hier:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...fenmodul%20selectrix

Grüße
Markus
Norbert,

mit der "Fleischmann turn control " habe ich persönlich schlechte Erfahrungen gemacht. Obwohl mir auf direkte Frage zur Bühnenfahrt versichert wurde, dass sie ohne Ruckeln und Klacken der Magnetschaltung bis zum Zielgleis funktioniert, war diese Aussage falsch.
Meine Lösung: Der Bühnenmotor ist jetzt eine Lok er hat einen Decoder bekommen und damit wird die Bühnenfahrt zum Zielgleis unterbrechungsfrei und ohne Magnetklackern mit der WLAN-Maus direkt (auf Sicht) gesteuert. Das Bühnengleis ist autark und bekommt über ein Kehrschleifenmodul immer die korrekte Polung.

Gruß aus Nordertown
Guten Morgen,

herzlichen Dank für Eure Infos und Erfahrungen mit den einzelnen Modulen.

Folgendes Modul habe ich noch als gute Alternaitve gefunden:  Der Littfinski Drehscheibenmodul ist mit der ECOS kompatibel und auch Polaritätsumkehr, direkte Gleisansteuerung etc., viele gute Beurteilungen. Mal sehn, wie ich mich entscheide.

Gruß
Norbert

Hallo Norbert,

ich hatte das Problem der nicht mit dem Bühnengleis in der Höhe fluchtenden Anschlussgleise auch. Mein Fehler war, dass ich die Anschlussgleise in die Bühne eingebaut habe, als die Bühne selbst schon eingebaut war. Lösung: Anschlussgleise im nicht eingebauten Zustand in die Bühne einbauen. Dann geht das ganze auch wesentlich einfacher. Ansonsten: ich steuere sie auch mit dem Drehscheibenmodul von Littfinski (mit TC Gold, da dann die Drehscheibe in das Gleisbild eingebaut werden kann).

Grüße
Felix
Danke Felix.

Das LDT Drehscheibenmodul kann man auch in das Gleisbild der ECOS einbauen. Insofern wäre dies ideal. Jedoch hört man angeblich beim Fahren auch das Klacken bei jedem Gleis, wie beim FL turn control.

Gruß
Norbert


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