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THEMA: LED Frage - aber anders

THEMA: LED Frage - aber anders
Startbeitrag
jurgen - 25.11.20 19:36

Hallo,

Eine Frage an die Elektronik Experten.
Normalerweise komme ich nicht mit den Gesetzen des Herrn Ohm in Konflikt, aber hier brauche ich Rat.

Für die Beleuchtung eines Modellschiffs habe ich 3 gelbe 5mm LEDs in Reihe geschaltet und sie mit 12V angeschlossen.
Laut Berechnung sollte dann ein Widerstand von 300Ohm für einen Strom von 20mA sorgen.

Bei diesem Widerstand entlocke ich den LEDs aber nur ein müdes glimmen. Gemessen sieht alles OK aus: 2,1V an jeder LED und 22mA Strom, nur kein gescheites leuchten.

Ich habe jetzt den Widerstand schrittweise reduziert und bin jetzt bei 90Ohm mit einem gemessenen Strom von 58mA und etwas besserem Leuchten, aber weit entfernt von einem strahlenden leuchten.

Was mache ich falsch?
Die LEDs habe ich schon länger. Gab es früher LEDs die mehr Strom brauchten um akzeptabel zu leuchten?
Anbei ein Bild von einer der 3 LEDs.

Viele Grüsse
Jurgen



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Hallo Jürgen,
da ist bestimmt eine LED falsch herum eingelötet. Und vergiß bitte diese unsäglichen 20 mA! 0,1 bis 5 mA reichen, je nach Anwendung und LED, auch bei den alten.
Gruß
Gerd
Hallo Jurgen,
hast du einmal versucht eine einzelne LED mit dem entsprechenden Widerstand zu betreiben?
Und dann nacheinander die anderen LED´s?
Ich vermute eine defekte LED in der Reihenschaltung, wobei 58mA schon sehr heftig sind!
meint
Günter
Hallo Jürgen,

solange Du kein Datenblatt der LEDs hast geht nur die Versuchsmethode.
Die gelben LEDs sind nicht unbedingt die besonders leuchstarken.

Grüße Michael Peterrs
Moin Jürgen,
Im Anhang ein LED-Rechner.

http://www.modding-faq.de/index.php?artid=506

Gruß Lutz
Hallo Lutz,
wenn du die Werte in den von dir verlinkten LED-Rechner eingibst, kommst du auf einen ähnlichen Wert von Jurgen.
Da muss irgendetwas kaputt oder verpolt sein (#1 und #2)
meint
Günter
Hallo Jürgen,

besorg dir eine Konstantstromquelle für die LEDs, dann hast du das Widerstandsproblem ganz leicht gelöst.
Und was die 20mA angeht, so wie das aussieht sind das noch LEDs der 1.Genaration, dis sollten schon mit den 20mA versorgt werden. Die sind auch nicht mit den heutigen LEDs vergleichbar.

https://modellbau-schoenwitz.de/de/elektronikba...tromquelle-leds-ksq1

Gruß Detlef
# 5
Moin Günter,
ich wollte bei der Berechnung nur behilflich sein, vermutlich ein Fehler in der
Schaltung oder ein Wert einer LED ist anders.

Gruß Lutz
Hallo,
@ Lutz: dein Link ist super, kannte ich noch nicht.
@ Jürgen: eine Reihenschaltung von LED´s sind, so meine ich, nicht optimal.
geht eine LED kaputt funktioniert die ganze Reihe von LED´s nicht mehr. Bei einem Kurzschluss in einer LED: brennen vielleicht alle durch, weil zuviel Spannung und damit auch Strom anliegen.
Ähnlich sehe ich das bei einer Parallelschaltung der LED´s mit einem Vorwiderstand.
Besser ist es für jede LED eine Widerstand zu spendieren !
meint
Günter
Hallo,


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da ist bestimmt eine LED falsch herum eingelötet


Dann fließen aber entweder keine 20 mA, oder es leuchten nur 2 von 3 LEDs.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

0,1 bis 5 mA reichen, je nach Anwendung und LED, auch bei den alten


Das kann ich so nicht bestätigen, kommt auf die Anwendung an. Ich habe sehr viele ältere LEDs, speziell die gelben 5 mm waren immer die schlechtesten. Bei 10 mA grade mal als Anzeigelampe zu gebrauchen.

Für ein strahlendes Leuchten braucht man superhelle LED. Man darf GaAs nicht mit InGaN vergleichen. Bei den roten (Super Red) ist es technologisch leichter möglich, hohe Leuchtkraft zu erzielen.

Grüße, Peter W
Hallo,
@Peter W:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dann fließen aber entweder keine 20 mA, oder es leuchten nur 2 von 3 LEDs.


in einer Reihenschaltung?
es fließen angeblich 58mA
Da stimmt etwas nicht!
meint immer noch
Günter
Das ging ja wieder mal schnell mit den Ratschlägen. Vielen Dank an alle.
Das mit dem einzeln betreiben werde ich versuchen.
Ein Datenblatt habe ich nicht, aber die Dinger sind schon älter. Deshalb fragte ich ob früher mehr Strom nötig war, denn über 50mA finde ich schon heftig.
Kaputt oder falsch verdrahtet sind sie nicht (glaube ich) denn an allen liegt 2,1V an und alle 3 leuchten gleich stark, bzw. schwach?
Am einfachsten wird wohl Austauschen sein.

Gruss Jurgen

Nachtrag: Die Widerstände habe ich auch nachgemessen, die Werte stimmen.
Hallo,

mir sind keine alten Typen bekannt die mehr als 30 mA spezifiziert waren. Die knapp 60 mA werden die nicht lange durchhalten. Erfahrungsgemäß werden die schwächer, wenn sich der Chip aufheizt.

Grüße, Peter W
Hallo Jurgen,

kannst du mal uns mitteilen, welche Wiederstände du wirklich verbaut hast. 300 und 90 Ohm gibt so so doch nicht, oder? Vielleicht hast du die Wiederstände nach dem Farbcode falsch berechnet. Das ist nur eine Idee. Ich weiß ja nicht wie gut du dich damit auskennst.

VG. Frank L.
Hallo,

kann es sein das es sich um 5V LED mit integriertem Widerstand handelt?

Gruß
Hans
aktuell Schiffsmodellbauer
Hallo Hans,

auch eine interessante Idee. ;)
Das würde das schwache Leuchten erklären.
Hallo,

wäre da ein Widerstand integriert, wäre der Strom niedriger. Widerstand und Strom wurden nachgemessen. Also sind das entweder leuchtschwache Typen oder es ist irgendwas kaputt.

Bei meinem Händler finde ich 33 verschiedene gelbe Typen in 5mm. Die Leuchtstärke reicht von 3 bis 14000 mCd mit verschiedenen Abstrahlwinkeln. Also eine ziemliche Spanne von der Funzel bis zur Blendgranate. Vermutlich handelt es sich hier einfach um den Typ "Funzel".

Ich würde mir bei der nächsten Elektronikbestellung einfach einen Sack LEDs mitbestellen, In den benötigten Farben, Lichtstärke und Abstrahlwinkel in etwa gleich, damit das ein einheitliches Bild gibt. Und ja, möglichst hell. Das spart nicht nur Strom, über den Vorwiderstand lässt sich dann die Helligkeit auch in einem weiten Bereich einstellen. Denn mit wenig Strom wird auch die Blendgranate zur Funzel, wenn man es eben mal nicht so hell braucht.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Jurgen,
wie alt sind Deine Schätzchen denn? Ich habe hier noch Bestände aus einer "Wundertüte" von vor 30 Jahren oder so, da sind schon extreme Funzeln dabei.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo,

Nochmal vielen Dank für die Meldungen.

Ich gehe jetzt davon aus dass ich "Funzel"LEDs habe und werde sie austauschen.

Zu #13: Richtig, die Werte gibts nicht. 300 Ohm war der gerechnete Wert und 90 Ohm habe ich aus 2 180ern parallel gebastelt.
Zu #14: Nee, hat keinen Widerstand.
Zu #17: Sooo alt sind sie auch wieder nicht, aber 7 - 8 Jahre habe ich sie schon.

Gruss Jurgen
Hallo Jürgen,

solche LEDs in dem klaren gelben Gehäuse habe ich auch mal vor ~20J gekauft, sie sollten damals schon sehr hell sein, aber nur durch die Linsenwirkung und nur direkt vor der Linse.
Da sind heute alle SMDs heller.

Grüße Michael Peters
hallo Leute
es gibt auch 12 V LEDs in 5mm
mal eine opfern

mfG Friedhelm


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