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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: ? zur Eingrifftiefe der Schnecke in das Zahnrad

THEMA: ? zur Eingrifftiefe der Schnecke in das Zahnrad
Startbeitrag
gosswald - 04.12.20 21:21
Hallo,
ich habe den Einbau eines GAM in meine BR103 von Fleischmann abgeschlossen. Nun fährt sie leider nicht wie erwartet samt und weich! Es ist eher ein "hartes" Geräusch während der Fahrt zu hören.
Ich kenne den Rat mit dem 0,3mm Kupferdraht, den kann ich aber nicht anwenden, da ich den Motor nicht einkleben möchte. Der Motor sitz auch ohne Klebstoff sehr fest an seiner Position.

Ich vermute dass die Schnecke zu tief eingreift, möchte nur verhindern, dass ich in die falsche Richtung arbeite.

Meine Frage: wie äußert sich eine zu tief eingreifende Schnecke beim Fahrgeräusch bzw. im Fahrverhalten?
2. Frage: wie äußert sich das bei zu wenig Eingrifftiefe?

LG
Günter


Hallo Günter,

im ersten Fall gibt es ein Mahlendes Gräusch und alle Rumplschläge werden an dem Motor/ schnecke weitergegegben.
im zweiten Fall hebt sich die Schnecke aus dem Schneckenzahnrad und rubbelt über die Zahne - aloso auch Krach.

bei der 103 hast Du auch keine Möglichkeit von der Seite her den Eingdriff zu beuerteilen. Auch halte ich es sehr gewagt mit den angebotenen Wellenverlängerungen zu Arbeiten, da diese nicht zu 100% fluchten, sie schlagen immer etwas.
Besser wäre es, wenn es die Motoren mit längeren Abtrieben gäbe, Kürzen der Wellen ist das kleinste Problem.
Kleben der Motoren ist auch kein Problem, ich nehme Pattex, das kann man im Bedarfsfalle wieder einfach entfernen.

Grüße Michael Peters

ps. lege doch beim Einbau ein Stück Zellstoff zwischen Schnecke und Schneckenzahnrad
Hallo,
@Michael Peters:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch halte ich es sehr gewagt mit den angebotenen Wellenverlängerungen zu Arbeiten, da diese nicht zu 100% fluchten, sie schlagen immer etwas.


das werde ich einmal überprüfen! Da der Motor nicht verklebt ist, kann ich das sehr leicht prüfen.

herzlichen Dank für deinen Hinweis
LG
Günter
Hallo Günter  Ich mache ,wenn ich die Eingrifftiefe nicht optisch kontrollieren kann wie folgt
Gehäuse abnehmen  , Motor mit Strippen versehen das ich ihn , ohne die Lok auf,s Gleis zu setzen betreiben kann  ,  Nun die Drehgestelle in die Linke und rechte Endlage drehen , Der Motor darf nicht in der Drehzahl langsamer werden  Tut er es , sitzt die Schnecke zu tief   Bei diesem Test das Drehgestell  Richtung Chassis drücken -- simmuliert das Gewicht der Lok wenn sie auf dem Gleis steht . Noch optimaler währe ein Ampermeter . Nun Motor zu hoch -- wie schon oben angeführt - die Schnecke rattert über die Zähne
Gruß Werner   schönen 2 . Advent
Hallo Günter,

erst mal vorweg, solange du Original Zahnräder und Kunststoff verwendet hast ist es nicht brandgefährlich, hast du eines aus Messing gibt das andere schnell auf.

Eingrifftiefe zu groß, das heißt zu viel Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad:
Schnecke rutscht über das Zahnrad, kein Vortrieb aber der Motor sollte sich auch gleichmäßig und langsam drehen.

Eingrifftiefe zu gering, das heißt zu wenig Spiel bis gar kein Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad:
Die Lok wird sich lauf und bockig und ruckartig bewegen, ein sanftes anfahre ist nicht möglich.
der Motor dreht auch nicht langsam an sonder dreht sich ruckartig

es kjann auch sein das der Motor schief drin ist, d.h. beide Fälle auftreten, 1 x zu groß und 1x zu gering

Eine Sichtprüfung geht schon, ist aber bei der Lok etwas schwieriger.

Motor und Drehgestell mit Zahnrad einbauen, von oben den Schacht der Schnecke gut ausleuchten so das du auch das Zahnrad sehen kannst, dann die Räder der Lok drehen, dabei solltest du erkenn können ob und wieviel Spiel da ist. das mehrmals machen nachdem die welle etwas gedreht wurde. das Spiel sollte immer gleich sein. So beide seiten prüfen.

Ist das speil nicht gleichmäßig gibt es 2 Gründe:
1. Den von Michael angesprochen schlag der Wellenverlängerung oder deren schiefe Montage. aber das kann man mit einer einfachen Sichtprüfung erkennen. Am ausgebauten Motor mit angelegter Spannung sollte das sichtbar sein.
2. Ein unrund laufendes Schneckenzahnrad.

Du hast bei der Montage auch die Hülsen wieder zwischen Welle  und Platine getan? Die sorgen dafür das die Welle nicht nach oben weggedrückt werden kann.

Was sagt den Carsten dazu das der Adapter nicht so paßt wie er soll?

Den Motor mit dem Adapter einkleben wir nichts bringen, erst mal die Fehlerursache erkennen.
Sitzt der Motor zu tief kann man den unterfüttern, sitzt er zu hoch, Material abtragen.

Gruß Detlef
Hallo,
@Detlef:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was sagt den Carsten dazu das der Adapter nicht so paßt wie er soll?


Der Adapter paßt schon super, auch sehr fest in dem dafür vorgesehen Bauraum.
Der Adapter war auf einer Seite etwas zu hoch, so daß auf der einen Seite die Schnecke ein kleines Spiel zum Zahnrad hatte und auf der anderen Seite die Schnecke fest auf dem Zahnrad lag.
Laut Carsten liegt das am "Warping" beim 3D-Druck. Kenne ich von meinen eigenen Versuchen des 3D-Drucks auch (Resin)
Ich habe daraufhin den Adapter auf Schmirgelpapier auf der zu hohen Seite ein wenig abgeschliffen.
Das Ergebnis: beide Seite liegen relativ "stramm" auf der Schnecke.
Ich hatte das ja schon vermutet, daß die Schnecke zu tief eingreift, werde jetzt versuchen die Anregungen von Michael Peters, Werner und Detlef umzusetzen. Meine Angst war, in die falsche Richtung zu arbeiten.
Ich werde hier berichten

lieben Dank bis hierher
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: BR65

Eingrifftiefe zu groß, das heißt zu viel Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad

Eingrifftiefe zu gering, das heißt zu wenig Spiel bis gar kein Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad


Ich würde das andersrum benennen
Je größer der Abstand zwischen Zahnrad und Schnecke, desto geringer die Eingrifftiefe.

Gruß, Victor
Hallo Vicitor,
deine Definition teile ich, habe das auch immer so verstanden und den Beitrag von Detlef entsprechend gelesen.
Danke für deinen Hinweis
LG
Günter
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Detlef

Eine Sichtprüfung geht schon, ist aber bei der Lok etwas schwieriger.

Bei Fleischmann-Loks gibt es einen Trick zum Einstellen der Eingriffstiefe (von Stefan Glasmachers): Die Drehgestelle durch Herausziehen der Zwischenwelle ausbauen, das Zwischenzahnrad aus dem Drehgestell entnehmen. Die Lok umdrehen und auf den Rücken legen. Das Zwischenzahnrad in den Schlitz auf sie Schnecke legen. Durch das Loch für die Zwischenwelle lässt sich nun sehen, ob es zu viel Spiel gibt (=Loch des Zwischenzahnrads verschiebt sich zur Schnecke hin) oder zu wenig (=Loch des Zwischenzahnrads verschiebt sich zu weit von der Schnecke weg).

So konnte man "früher" die Glasmachers-Schnecken richtig einstellen.

Dietrich  
Hallo,
@Dietrich:
das ist ja mal ein geiler Tipp Das werde ich morgen oder übermorgen austesten
ganz lieben Dank für den Hinweis
LG
Günter
Hallo Dietrich,

Asche auf mein Haupt, das war mir völlig entfallen. Ich hätte halt mal ein alte Umbauanleitung von Ihm rauskramen müssen. Bei seinen Schnecken ist es auch wesentlich kritischer als bei den Standard Schnecken von Fleischmann.

Gruß Detlef
Hallo

Mit Bildern wird das noch viel klarer. In der Glasmachers-Anleitung ist eine Zeichnung, die ich aber nicht publizieren kann. Vielleicht schafft es Günter, Fotos durch die Löcher zu machen!? Dann lässt sich die Eingriffstiefe besser beurteilen. Eventuell kannst du eine andere Lok im Urzustand als Vergleich anschauen und fotografieren.

Dietrich
Hallo, Günter,

wenn ich sehen würde wie der wie der Motor sich dreht und das Fahrverhalten ist könnte ich dir zu 99% sagen woran es liegt.

Genau das gleiche Problem habe ich bei einer Fleischmann E10 und einem PP Motor ( der mit den angeklebten Messinggewichten von SB-Modell gehabt.
Original Motor raus, den SB Motor rein und alles wieder zusammengebaut. Probelauf war gruselig, ruckartiges Fahren und ein unrunder Motorlauf. Ich habe den Motor mit 0,25mm dünnen Pappstreifen unterlegt und habe seitdem einen einwandfreien Lauf.

Vielleicht kommt mir da auch die Erfahrung einiger Glasmachers Umbauten zu gute.

Gruß Detlef    
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe den Einbau eines GAM in meine BR103 von Fleischmann abgeschlossen. Nun fährt sie leider nicht wie erwartet samt und weich! Es ist eher ein "hartes" Geräusch während der Fahrt zu hören.


Digital oder analog?
Ich hatte mal einen Kandidaten, der ließ auch so etwas, wie rumpelnde Geräuche hören.
Alle feinmechanischen Tricks brachten nichts.
Es war die Ansteuerung des Decoders, die nicht mit dem Motor harmonierte.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,
ich fahre digital.
Ich habe von Detlef ein paar sehr wertvolle Anregungen bekommen, die ich evtl. noch heute Abend ausprobieren kann.
Ich werde zunächst das Zahnrad, wie in #8 beschrieben, anschauen und es vergleichen mit dem Original (2. 103 mit originalem 3-Pol-Motor)
Ich versuche auch Fotos zu erstellen, das stelle ich mir allerdings schwierig vor, da es ja gegen das Licht gemacht werden müsste. Und der Profi-Fotograf bin ich schon gar nicht. Ich werde es aprobieren.
Vielleicht kommt dabei ja eine Anleitung für andere Nutzer heraus.
Ich kann leider nur am Tag 1-2 Stunden daran verbringen, darum dauert es leider ein wenig
LG
Günter
Hallo,
ich habe die unter #8 geschilderten Untersuchungen gemacht: Die Schnecke griff zu tief in das Zahnrad ein. Anschließend habe ich 0,3mm Papierstreifen unter den Motor gelegt und wieder einen Testlauf gemacht:
ein leicht schnarrendes Geräusch begleitet die Fahrt.
Im Vergleich zum ollen Dreipoler lauter und außerdem "hängt" die Dreipolerlok besser am Regler, das mag aber auch daran liegen, dass diese Lok eingemessen ist.
Monmentan kann ich den "Hype" um den GAM oder auch die "Verteufelung" des Dreipolmotors nicht richtig nachvollziehen.
Aus heutiger Sicht: hätte ich die Wahl in meine 103er einen GAM oder einen Dreipoler einzubauen: ich würde den Dreipoler nehmen!
Vielleicht ergeben sich hier noch Tipps, die mich über zeugen?!

ganz liebe Grüße und Dank an alle, die sich bis hierher an meinem Problem beteiligt haben
einen schönen 2. Advent noch

Günter
Hallo Günter,

ich stimme dir da durch auch zu was die Fleischmann 3-Poler angeht, die sind nicht immer eine schlechte Wahl.
Jedoch sind in der regel die GAM schon besser, wenngleich auch analog schwieriger im unteren Spannungsbereich.
Wenn da ein Geräusch ist kann eigentlich da was nicht stimmen.

Wenn ohne großen Aufwand möglich, teste die Lok doch mal rein analog, ist das Geräusch dann immer noch da, liegt es am Einbau, ist es weg, dann liegt es am Decoder, bzw. seinen Einstellungen.

Ich baue gerade als bekennender Analogbahner für einen Bekannten 2 umgerüstet Digital Modelle (alter MTX VT98 & VS98) auf GAM um. Dafür durfte ich aber die Modelle erst mal komplett zerlegen und entkernen.
Nach Motoreinbau habe ich die dann erstmal analog mit guten bis sehr gutem Ergebnis getestet.
Jetzt kommt die Herausforderung des Digitaleinbau wieder hinzubekommen.
Und nein, bei denen ist es eben nicht so trivial,  da sind ein paar Kabel zusätzlich vom VT zum VS zu verlegen. Und einer hat auch noch eine nachgerüstet IB die wieder funktionieren sollte.

Vielleicht schleift da auch was, oder der Motor ist weiterhin minimal schief, da heißt die Schnecken greifen nicht gleich in die Zahnräder.
Spontan beim schreiben noch ein Gedanke. Die beiden Messinghülsen sind auch wieder eingebaut. nicht das da auch irgendeinem Grund der Abstand von Platine zu Welle sich verändert hat und die Hülsen nicht mehr passen und Zuviel Druck auch die Welle ausüben. Man sollte auch im Bereich es Kontakt Welle Hülse da ein wenig schmieren.

Ich würde auch einen Blick auf dein Modell werfen aber wir wohne dafür ein wenig zu weit voneinander entfernt - so irgendwas von über 300km.

Warum wolltest du denn den Motor wechseln? War der alte defekt?

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
vielen Dank für deinen Beitrag!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum wolltest du denn den Motor wechseln? War der alte defekt?


Ja, der war defekt, auf der einen Seite hat sich das Motorlager aus dem Motorgehäuse gelöst.
dieses zu kleben war dann für mich so vertrauenswürdig.
Habe ich aber noch und werde ich mir nochmals anschauen.
(Ich habe mir den Weg zurück zum originalen zum Glück nicht verbaut.)
Da kam mir der Gedanke diese Lok mit einem GAM und einem Umbausatz auszurüsten.
Ich werde morgen nochmals einen Versuch unternehmen.
LG
Günter
Hallo,
@Detlef: ich habe dir eine PN (eMail) geschickt, in der ich ein kurzes Video angefügt habe.
Vielleicht magst du dir das einmal anhören.

LG
Günter


ps.: ich habe es geschafft das Video für alle zur Verfügung zu stellen: https://www.youtube.com/watch?v=amIZpXdd4i0

Sitzen die Schnecken in Längsrichtung halbwegs mittig und sind sie lang genug?
Sind sie weit genug vom Chassis weg am Ende der Wellen?


Jürgen H.
Hallo Jürgen,
danke für deinen Hinweis.
Ich habe vorher den originalen Motor auf Milimeterpapier gelegt und die Endmaße aufgezeichnet, anschließend den Umbaumotor mit der exakten Länge und Lage der Schnecken aufgebaut.
Ich werde das aber dennoch sicherheitshalber noch einmal kontrollieren.
Die mittige Lage? wie könnte man die ändern, wenn es nicht passt? Auch dahin schau ich noch einmal.
LG
Günter
Ändern durch aufschieben, oder abziehen der Schnecken.
Falls der Steigungsanfang einer Schnecke zu dich am Zahnrad sitzt, kann ein tackerndes Geräusch entstehen.
Motore haben ein axiales Wellenspiel, mal mehr mal weniger. Wenn es groß ist und man es nicht berücksichtigt hat, kann je nach Last die Schnecke gegen das Chassis kommen.

Sind die Röhrchen zur Abstützung in der Lok?
Lass mal weg und versuche es ohne.
Wie ist das Geräusch mit der Lok in der Hand, also ohne Last auf den Rädern?
Mit nur einem DG?

Ferndiagnosen sind sehr schwer, weil sie so weit weg sind.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind die Röhrchen zur Abstützung in der Lok?
Lass mal weg und versuche es ohne.


ja, sind sie! Die hatte ich heute auch auf dem Schirm, da ich deutliche Schleifspuren auf den Wellenadaptern gesehen habe. Irgendwie läuft da etwas gegen die Richtung.

Ich werde berichten, muss aber gestehen, dass ich mir schon einen "ollen Dreipoler" als Ersatzteil bestellt habe (Spur-N-Teile.de)
Meine originale 103er läuft wirklich super sanft zwar schnell, aber das kann man ja einstellen!

nochmals Danke für die Hinweise
LG
Günter
Hallo Jürgen:
Chapeau! ich habe die Buchsen ausgebaut und die Lok läuft seidenweich und sehr geräuscharm (identisch meiner originalen 103er mit dem Unterschied einer feineren Regelung).
Damit kann ich leben!
Aber: was mache ich mit den Hülsen? die haben doch auch eine Funktion?
evtl. einkürzen?
LG
Günter
Lass weg.
Die auf Maß kürzen wird ja auch nicht einfach.
Zu stramm hatten wir schon, zu locker wird auch Krach machen, wenn die Wellen minimal schlagen.
Ich habe sowieso Probleme damit, Messing auf Messing reiben zu lassen.


Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Jürgen H.

Ich habe sowieso Probleme damit, Messing auf Messing reiben zu lassen.


Jürgen H.



Alte Mechanikerweisheit: Schmieren und Salben hilft allenthalben!

Bei einem Schneckentrieb Messing-Messing würde ich ein Fett wegen geringerer Flüchtigkeit bevorzugen. ich habe mit dem Fett von Minitrix keine schlechten Erfahrungen gemacht....

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,
@Jürgen,
@Detlef,
ich habe jetzt den Motor noch mit einem 0,1mm Papierstreifen unterfüttert und die Lok läuft super!
Kein Vergleich zu den ersten Fahrversuchen.
Von Fahrstufe 1-3 (mit leichtem Ruckeln) ab Fahrstufe 4 einen seidenweichen Lauf!

ich bin jetzt zufrieden mit meinem Umbau!

LG und herzlichen Dank an alle helfenden User

Günter

edit: wenn ich die Lok noch einmesse, wird es eine super Lok!
Hallo Günter,

ich komme erst jetzt dazu zu Antworten, aber wie ich lese sind die Geräuschquellen schon gefunden.

Den Gedanken das es an den Hülsen liegen könnte hatte ich auch schon in @16 angesprochen.

Das weglassen der Hülsen halte ich für keine wirklich gute Idee, man muß sich nur überlegen warum die überhaupt drin sind. Kannst du auch noch mal in der PDF Datei nachlesen die ich dir geschickt hatte.
Unter Last kann die Welle sich - da sie doch zehr lang ist - nach oben drücken, u8nd eben das verhindert die Hülse. Wenn die Hülse auch der Welle liegt sollte sie einen hauch Luft  - wenige 1/10mm zur Platine haben. Kannst du auch feststellen wenn du mit dem Fingernagel vorsichtig vom Rahmen zur Hülse streichst, Bleibst du dabei daran hängen, ist sie zu lang, rutscht der Finger mit dem Fingernagel minimal in das Loch auf die Hülse paßt es.
Ist sie zu lang, einfach durch abfeilen / abschleifen auf das richtige Maß kürzen, dabei immer wieder prüfen bis es passt.

Gruß Detlef  

Meine macht auch Geräusche, kommen von den Schleifern und den Getriebe.
Hallo,
aus lauter Begeisterung habe ich die Lok ein paar Runden auf meinem Testoval laufen lassen:
In einer Richtung: SUPER in der Gegenrichtung wieder mit einem leichten Schnarren!
Ich glaube der Motor liegt noch schief in der Halterung.
Welche Seite der Welle liegt jetzt zu tief?
Die in Richtung des Geräusches oder auf der gegenüberliegenden Seite?
sorry für die nervigen Fragen, ich denke , dass ich kurz vor der Lösung bin.
LG
Günter
Hallo Günter,

einen Zusammenhang zwischen Fahrtrichtung und welche Motorseite zu tief ist, ist mir nicht bekannt.
Im Zweifelsfall testen , ist es weg war es die richtige wenn nicht dann die andere.

Als ich mein BR 151 auf Glasmachers Schnecke umgebaut hatte war das ein Geduldsspiel.

Was auch geht, Lok auf den Rücken legen, Strom an die Räder und dann leichten Druck auf das Drehgestell geben, und das bei verschiedenen Fahrtrichtigen. Bei den Drehgestell wo es lauter wird ist die Seite ermittelt. Aber bedenke, wenn due die ein Seite anhebst senkt sich die andere sich auch wieder ein wenig.

Gruß Detlef
Hallo,

in ein paar Tagen bin ich hoffentlich auch wieder Besitzer einer Fleischmann 103 155 (für den IR oder EC). Die soll, wie meine beiden 120, auch einen 0816 bekommen, evtl. einen 1020. Bei der 120 hatte ich schon das Problem, dass die Messingadapter von Carsten sich unter Last nach oben weg gebogen haben wenn die Hülsen gefehlt haben. Beim ICE-T gab es auf der Seite wo die Schnecke direkt auf die Welle gesteckt ist, gar keine Hülse. Die Last nimmt dort die Stahlwelle komplett auf. Also musste ich die neue Welle nach oben hin auch abfangen, was ich mit einem auf dem Block aufgeschraubten Messingstreifen gelöst habe. Motor ist ein 1020 mit Schwungmasse, der den ICE-T etwa 40% schneller macht !!!

Für meine zukünftige 103 habe ich die Idee, die Welle eines defekten Motors in der Mitte zu teilen, dort die Schnecke aufzuschieben und dann je eine Buchse in den Rahmen zu bauen, die die Welle in Position über das Drehgestellzahnrad bringt. Dann die Welle vom Motor und die neue Welle mit einem Stück Silikonschlauch verbinden. Den Motor könnte man dann wie gewohnt in einem Adapter von Carsten einbauen. Man könnte aber auch mal probieren das Gehäuse eines defekten Motors an den Enden mit 8mm aufzubohren un dann den neuen Motor dort hinein zu bauen. Das würde man heute Nachhaltigkeit nennen. Wie auch immer, der Motor müsste dann gar nicht so korrekt ausgerichtet werden. bei meinem ICE-T funktioniert diese Methode jedenfalls auf der einen Seite (wo original die Kupplung ist) schon mal ganz gut. Aber da war die Welle ja vorher schon gelagert, musste als keine Buchse anfertigen und auch nicht extra einbauen.

Besser für solch ein Unternehmen wäre wohl eine alte Minitrix 103 gewesen. Die haben die Buchse in Gestalt dieser schwarzen Kunstoffblöcke schon an Bord. Nur, deren Dachgarten entzieht sich meinem Gefallen derart, dass ich dann doch lieber im Inneren bastele als mir neue Isolatoren usw. anzufertigen.

Grüße Torsten  
Hallo,
an alle Mithelfer in diesem Faden:
ich stelle den Umbau und die Versuche ein und warte auf den originalen Ersatzmotor!
Ganz herzlichen Dank für die zahlreichen Tipps und Hinweise. Zwischenzeitlich war ich euphorisch, doch der nächste Versuch brachte mich wieder auf den Boden der Tatsachen.

Begeistert war/bin ich vom seidenweichen Regelverhalten! Auch die Max-Geschwindigkeit, ohne sie jetzt gemessen zu haben, gefällt mir ausgesprochen gut. Ich bekomme die Geräuschentwicklung in der einen Richtung nicht in den Griff! Ich habe alle Zahnräder überprüft und getauscht: keine Besserung.

Meine zweite 103er mit dem ollen 3-Poler läuft dagegen sehr leise, ein wenig zu schnell, aber das bekomme ich mit den Einstellungen des Decoders noch in den Griff.

Nochmals Danke für eure Zeit für mein Problem

Liebe Grüße, eine schöne Adventszeit und bleibt alle gesund
Günter
ps.: ich melde mich wieder wenn es mit dem 3-Poler geklappt hat
Hallo,
heute ist mein 3-Poler von Spur-N-Teile angekommen:
Motor mit den Buchsen im Original-Zustand eingebaut und die Lok läuft richtig super!
Ich hatte es weiter oben bereits geschrieben: die Mängel des 3-Polers kann ich nicht in allen Fällen nachvollziehen.
Einen Umbau auf GAM habe ich jetzt auf eine andere Baustelle verschoben. Welche es sein wird weiß ich jetzt noch nicht. Aber die gemachten Erfahrungen gehen ja nicht verloren.

Vielen Dank an die vielen Helfenden
LG und Gesundheit
Günter



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