1zu160 - Forum



Anzeige:
Spur N Ersatzteile

THEMA: BR 232 "Kardanschnarren" beseitigen

THEMA: BR 232 "Kardanschnarren" beseitigen
Startbeitrag
Julian [Gast] - 31.03.05 10:20
Hallo liebe Brawa 232, 132, 241...Fahrer,

habe gestern die 241 in Verkehrsrot erworben (99,-€), der schräge 5-Poler läuft super! Aber die Kardanwellen klappern ganz schön...Ölen (Kunstoffschmiermittel von Robbe) und Grate entfernen brachte nichts, dann kam ich auf Vaseline. Auch die war noch sehr dünnflüssig und wurde wieder heraus geschleudert. Habe dann die Kardanhülse damit bis zum Rand gefüllt und den Kardan reingedrückt. Geräusch war leiser, aber die Vaseline wurde wieder heraus geschleudert. Plötzlich dachte ich man sollte was möglist zähes nehmen - ich hatte noch Garagentor-Kettenfett. Jetzt ist das Geräsch fast weg. Fragt sich für wie lange...

Meint Ihr Bienenwachs oder ein Produkt mit ahnlicher Konsistens bringt da was? Ich dachte, dann wird das nicht dauernd rausgeschleudert. Die Kardanwellen haben ja eine ziemliche Hebelwirkung in der Kurve, so daß ein sehr zäher Schmirstoff wohl kaum Bewegungseinschränkungen mit sich brächte, oder? Mein Gedanke hinter dieser Aktion war, die klappernden Kardanköpfe in der Hülse möglichst stark gedämft zu lagern. Bin gespannt auf Eure Vorschläge und Erfahrungen.

Habe die Lok wie in NBM 6/00 v. M. Kernl beschrieben tiefergelegt - sieht gut aus...

Gruß
JULIAN

Bitte kein Wachs verwenden, das wird hart. Nur verharzungsfreie Fette verwenden.
Lieber Peter,

was denn für Fette? Ich hatte mal für die Antriebswellen meines Autos so ein schwarzbraunes Zeug Molybdän oder so...Meinst Du das wär was? was gibt es den noch für "harte"/zähe Fette??

Gruß
JULIAN
Motor und Antreib ausbauen, danach die Wellenschläuche mit den Fingern ganz gerade ausrichten udn vorsichtig (ohne Knicken) wieder in die Lok eisnetzen. Dann schlackern die Wellen nciht so rum

Martin
@Martin,

danke, das ist schon mal ein brauchbarer Hinweis! Mir fiel auch schon auf, daß die Schläuche ziemlich krumm aufgeschoben sind! Frage mich nur, wie ich den Motorblock mit den ausgerichteten Schläuchen ohne biegen in das FGST kriegen solll?? Nun ja - Versuch macht Klug...Muß ich wohl die Schneckenhäuser mit von den DG abziehen, und dann alles gleichzeitig wieder aufklipsen...mal sehen, melde mich mal, wenn sie wieder "leise schleicht".

Gruß
JULIAN
Ja, schreibe dann mal bitte wie Du die Schläuche wieder gerade bekommen hast, in meiner 234 sind die nämlich auch verbogen, dadurch habe ich das Gefühl, eiert die Lok, bzw. schaukelt.
@Björn,

noch ein kleiner Nachschlag: Der besseren Stromabnahme wegen habe ich die Haftreifenräder zunächst von den Gummis befreit und dann in die Mitte der Drehgestelle gesetzt. Im Auslieferungszustand waren die an den jeweils inneren Positionen im DG. Mir war aufgefallen, daß die Räder mit Haftreifen geringfügig größer sind, und daher hing die mittlere Achse im DG eigentlich immer in der Luft (wenn die vordere und die mittlere kleiner sind). Die Lok lief in dieser orginalen Konstellation nur sehr unbefriedigend, blieb zT sogar auf geraden Schienen stehen! Nach dem einfachen Vertauschen sind nun die Achsen mit der Nut (ohne HR) in der Mitte und das DG liegt jeweils vorne und hinten auf den beiden Achsen auf - die mittlere schwebt halt...aber: Fahreigenschaften sind nun auch auf Weichen super! Wie die Zugkraft leidet weiß ich nicht, 2m lange Züge bei mir kein Problem, habe aber auch kaum Steigungen. Wenn Deine Lok schaukelt oder eiert, schau doch mal nach den HR. Zieh sie mal ab und verleg die HR-lose Achse (mit der leeren Nut) in die Mitte - wenn's nun nicht mehr schaukelt, versuch mal dünnere Haftreifen. Kann Dir da leider keine Empfehlung geben, da ich immer ohne fahre...

Auch ist mir noch aufgefallen, daß die DG die Tendenz haben, mit den inneren Achsen aufzuklettern - als wenn der Kardan zu wenig Axialspiel hat zum Motor hat und die Schnecke nach vorne ausweicht, mal sehen, was ich da noch pfrimel kann...

...ein gespannter JULIAN
Haftreifen: ich ersetzte bei fast allen Loks die Achsen mit Haftreifen gegen solche ohne. Das bringt ein enormes Plus an Kontaksicherheit und viel weniger Schaukeln.
die Loks ziehen doch so auch noch genügend. Beim Vorbild kannst auch keine 1.900 Tonnen über eine 3%-Steigung mit einer BR232 bringen



MK
@1: was heißt tieferlegen??? Habe das NBM leider nicht. Kannst es mal erklären?

Gruß Christian
wenns Drehgestell tiefer im Rahemn drin sitzt, sodaß es direkt auf den seitlichen Tragpfannen aufliegt. das geht beid er lok problemlos, nur bei den neueren mit dem NEM-schacht vorne muß dieser nocht wetwas abgefeilt werden.

MK
Hallo Leute,

habe in der Zwischenzeit leider noch nicht weiter an der Lok fummeln können. Hatte sie aber auseinandergebaut, um die Kardanschläuche sauber auszurichten.

Dabei habe ich festgestellt, daß DG starke Grate hatten, dummerweise auch da, wo die Zwischenzahnräder liegen. Habe dann erst mal die Zwischenzahnräder ausgebaut und die Grate weggefeilt. Auch die Achslager habe ich befeilt, damit die Achsen nicht so stramm sitzen.

Mein Ziel ist nun erstmal die DG zu leichtem Lauf zu bringen, so daß sich alle Zahnrader und die Achsen mitdrehen, wenn das DG von Hand (oder einer anderen Lok) geschoben wird. Hierbei spielt der richtige Andruck der Stromschleifer auch eine Rolle, die sitzen nämlich sehr stramm und bremsen deshalb sehr gut...

Lok wird erst digitaöisiert, wenn sie analog astrein fährt. Melde mich, sobald ich weiterkomme...

Ah, und zum Tieferlegen noch für Christian: wenn Du die Lok auseinander baust, bis Du nur noch den  Lokrahmen (aus Plastik) in der Hand hast, dann siehst Du in den DG-Öffnungen jeweils zwei so kleine Haltenasen. Die feilst oder schneidest du einfach ab - danach bündig feilen, alles Zusammen bauen, das müsste es eigentlich schon gewesen sein. Sonst frag noch mal nach.

Gruß
JULIAN


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;