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THEMA: Decoder defekt? Lok rast mit Vollgas los

THEMA: Decoder defekt? Lok rast mit Vollgas los
Startbeitrag
Freddie - 09.12.20 20:38
Hallo liebe N-Bahner,

ich habe heute eine weitere Lok mit einem (gebrauchten) Decoder ausgerüstet. Bisher war ich der Meinung, er wäre in Ordnung, als ich aber die Lok auf´s Gleis setzte ist sie sofort ohne Adresse oder sonst einen Befehl losgejagt - mit Vollgas
Alle Programmierversuche blieben erfolglos, ich meine sogar, ich habe zwischendurch etwas von einem ERROR 10 im Display der MM gelesen. Bin aber nicht ganz sicher.

Kann ich den Decoder entsorgen oder könnte man noch helfen?

Danke und Gruß
Freddie

Hallo,
sicher das es ein Decoder ist und nicht eine analog Platine?

Grüße

Michael
Hallo Freddie,

Was sagt Dein Programmer über den Decoder? Welche Marke und wie sind die CV? dann kann man weiter sehen.

Gruß Horst-Oldie
Hallo,

bitte ein Foto und ein gut gemeinter Rat: Investiert in einen Decoderprüfstand, da weiß man schon vor dem Einbau bescheid.

Grüße, Peter W
Hallo

A) keine Analog-Platine
B) ein Kühn N025 (lag bei mir noch rum) morgen kommt der eigentliche der dann auch verbaut wird.
C) kein Auslesen der CVs möglich weil die Lok auf nichts reagiert
D) es war kein Aufriss, die 6 Drähte anzulöten (lötschnittstelle Hobbytrain). Ob für meine paar Loks ein Decoderprüfstand gerechtfertigt ist..... Ist ja nicht so teuer, aber trotzdem

Das der Decoder einen Defekt hat ist eine Vermutung von mir. Es hätte ja sein können, dass jemand diesen Effekt der Vollgasbeschleunigung ohne jeglichen Befehl der MM kennt.

Ich schmeiß ihn weg.

Danke
Freddie

Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ein gut gemeinter Rat: Investiert in einen Decoderprüfstand


das sollte jeder MoBahner der digital fährt sein Eigen nennen.
da ist dann der Motor schon einmal eine Konstante
meint
Günter
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

lötschnittstelle Hobbytrain


Hast Du den Kondensator entfernt, der zwischen den Motorkontakten sitzt? Wenn nicht kann es sein, dass der Decoder deshalb so reagiert, oder kaputt gegangen ist.

Grüße, Peter W
Hallo Günter,

bin auch der Meinung, jeder sollte so einen Prüfstand haben, auch bei wenigen Loks ( hat mit Geiz nichts zu tun)

Grüße Horst-Oldie

Hallo,

ich bin genau wie bei meiner E10 von Hobbytrain vorgegangen und habe die unnötigen Bauteile von der Platine entfernt. Auch die beiden schwarzen Spulen (?) die über dem Motor liegen.
Hier im Umbaubericht wurden sie in der Lok belassen. Zusätzlich habe ich die Motorkontakte entfernt und die Kabel direkt an den Motorfahnen angelötet.

Diese Fehlerquelle scheidet aus, ich habe beide Loks noch einmal verglichen und keinen Unterschied in den von mir gemachten Maßnahmen festgestellt.

Gruß
Freddie

PS: der DH10C kommt morgen mit der Post, danach sind wir schlauer.
Bin ich wirklich einer der letzten Digitalfahrer ohne Decoderprüfstand?

Hallo Freddie,
nö, bist du nicht. Da gibts reichlich von. Aber ich plädiere auch dafür, sowas parat zu haben, einfach, damit man eine defintiiv funktionierende Testumgebung parat hat.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
vielleicht meint der Decoder auch er soll analog fahren.
In CV 29 mal die Analogerkennung abschalten.
Gruß Klaus
Hallo Freddie,

ich hab auch keinen Prüfstand. Ich löte bei gebraucht gekauften Decodern einfach einen alten Motor und eine Birne an die Kabel, dann Digitalspannung drauf und sehen was sich tut.
Bei gebrauchten Decodern ist zuerst ein Reset empfehlenswert, machmal sind diese gar nicht defekt sondern völlig verstellt.

Tschüß,

Bernd
Moin, moin.

Ich aute mich auch mal, dass ich einen Decoder-Prüfstand nicht mein eigen nenne und frage daher nach, ob man den kostengünstig selber bauen kann oder wo man so etwas kostengünstig erhält
( Ja, ja, ich weiß, das liebe Geld, was bei mir tagtäglich sehr knapp ist... ).

Unter anderem auch deswegen, da mir meine digitalisierte BR 218 vor Wochen runtergefallen ist und ich den Decoder vor kurzen wiedergefunden habe und ihn daher erstmal prüfen möchte, ob er überhaupt noch funktioniert...

Anbei zwei Bilder vom Decoder (Vorder- und Rückseite), da ich nicht mehr weiß welche Firma das ist, carsten (msfrog) hatte mir mal zwei davon gegeben, das ist einer davon.

Weihnachtliche Grüße

Arne

Die von Arne Mölck (Berlin) zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Guten Morgen,

wenn eine Lokomotive derart abstürzt, dass der Decoder rausfliegt, würde ich mir über ganz andere Dinge Gedanken machen. So lange keine mechanischen Beschädiungen erkennbar sind, dürfte der Decoder nichts abbekommen haben. Der billigste Prüfstand ist demzufolge die Lok selbst, sofern sie nicht so stark beschädigt ist, dass da nichts mehr zu erwarten ist. Wenn die Lok im Eimer ist, brauchst Du Dir über den Decoder keine Gedanken mehr zu machen.

Wenn Du trotzdem Geld loswerden willst: Prüfstände gibt's im Modellbahnhandel. Z.B. ESU 53900. Einfach im Geschäft danach fragen oder im Versandhandel "Prüfstand" eintippen.

Zum Selbstbau brauchst Du einen Widerstand zur Motorsimulation (besser: einen Motor), Leuchtdioden nebst Vorwiderstand für die Beleuchtungsprüfung, ein Mulitmeter und idealerweise Lötkenntnisse sowie ein gewisses technisches Verständnis. Wenn mit Sound, dann noch einen Lautsprecher. Ich glaube, Du würdest Dir besser einen Prüfstand kaufen, wenn Du einen brauchst.

Grüße
Zwengelmann

Hallo Arne,
schau' Dir mal an, was der Decoder-Prüfstand von ESU beinhaltet und ob Du überhaupt in der Lage bist, das nachzubauen. Du hast ja selbst mehrfach erwähnt, dass es mit Deiner Motorik nicht zum besten steht.

Es geht ja nicht nur um einen Motor (ein Widerstand ist natürlich absolut kein Ersatz, damit kannst Du keinen Decoder mit Lastregelung testen!) und die Beleuchtung und ggf. Lautsprecher, sondern der ESU Prüfstand hat ja auch die verschiedenen Schnittstellen wie NEXT18 (glaub' mir, den Stecker willst Du nicht selbst löten und eine Adapterplatine kostet auch Geld), PLUX, NEM651 und Schraubklemmen.

Ein selbst zusammengestückelter Prüfstand endet dann schnell im Kabelverhau und ist nicht notwendigerweise billiger als das ESU Teil.

Ich weiß auch aus Deinen Beiträgen, dass das viel Geld für Dich ist, aber es ist ein sehr hilfreiches Werkzeug...

Viele Grüße,
Torsten
Moin, moin Zwengelmann (#13) & Torsten (#14 - LANG MoBa-Elektronik).

Nachdem ich bei meinem Lieblingsgeschäft dieses Prüfgerät gefunden hatte, war mir klar, dass ich sowas nicht schnell mal selber bauen kann und ich mir etwas leisten "möchte" und müsste, wofür ich fast das Geld einer Lok ohne Decoder ausgeben müsste (Sprich: für längere Zeit für mich viel zuviel Geld):

Zu teuer:
https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Digitalt...der+Teststation.html

Richtige alternative gefunden?
https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Digitalt...nd+Lautsprecher.html


Gruß

Arne
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Arne Mölck (Berlin) schrieb am 10.12.20 11:07


(...)
Richtige alternative gefunden?
https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Digitalt...nd+Lautsprecher.html
(...)



Ja, das ist der Prüfstand.
Ich selber nutze den (in einer älteren Version) auch.

Das Einzige, was mich etwas gestört hat, sind die Schraubklemmen, die ich inzwischen umgebaut habe und auf einer extra Platine Schnellklemmen für den Anschluß von Kabel Decodern nutze, ebenso noch einen Adapter für diese seltsame mTc14 Schnittstelle von Trix.

In den allermeisten Fällen kann man aber Decoder sämtlicher Schnittstellen NEXT18/PLUX/NEM direkt testen.


Viele Grüße, Franzi

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Hallo zusammen,

ich habe mir verinnerlicht, dass nach Basteleien an der Elektrik einer digitalisierten Lok als erstes probiert wird, im Programmiermodus die Adresse auszulesen. Damit habe ich bereits öftermal den Hinweis bekommen, dass noch etwas faul ist. Multimeter raus und die ganzen verbindungen überprüfen und ggf. in Ordnung bringen.

Erst wenn das Auslesen klappt, geht es weiter mit der Programmiererei oder Testfahrten. Ich glaube, das hat mir schon manchen Decoder gerettet.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo ich möchte mich noch einmal zur eigentlichen Frage melden.

Also: den Decoder konnte ich nicht auslesen, die Lok fährt einfach mit Vmax los - und zwar rückwärts. Das ist auch aööes nicht so wild, da heute der DH10C angekommen ist und gleich verbaut wurde. Nun hat die Lok ein normales Verhalten und ist auch so weit programmiert.

Dan alten Decoder werde ich gelegentlich mal anders testen, mit LED und Motor im Trockendock. Vielleicht lässt er mich ja dann an die CV8 für einen Reset heran.

Alles andere ist jetzt fein und die Lok hat, im Gegensatz zum analogen Test (ohne Decoder), jetzt auch nicht mehr den Drang abheben zu wollen. Scheinbar sind die Hobbytrain Loks noch schlimmere Rennsemmel als es die alten Arnolds je waren. Da haben die Koreaner echt ne "wilde Maus" gebaut. Ist mir schon beid er ersten aufgefallen.

Nun ist alles gut.

Danke und Gruß
Freddie
Na dann ist ja alles wieder im Lot!
LG
Günter


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