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THEMA: Kohlebürsten wechseln in Arnold BR 212 (Art-Nr. 2013)
THEMA: Kohlebürsten wechseln in Arnold BR 212 (Art-Nr. 2013)
Bergstolz - 11.12.20 17:52
Hallo zusammen,
damit ich mit meinem ersten Beitrag hier nicht mit der Tür ins Haus falle, habe ich zunächst geschaut, ob es hier irgendwo einen Vorstellungsbereich gibt, leider aber nichts gefunden. Falls es so etwas gibt (OT-Bereich vielleicht?) und Vorstellungen hier üblich und gewünscht sind, bitte ich um entsprechenden Hinweis.
Ich habe bisher erst eine N-Spur-Lok, nämlich eine gebraucht gekaufte BR 212 von Arnold (Art-Nr. 2013). Nun will ich die Kohlbürsten wechseln. Habe soweit auch schon alles zerlegt, Kohleabdeckungen sind entfernt und die Federn herausgenommen. Auf dem Motor ist die Nr. 212 eingeprägt.
Ein Foto hänge ich an (hoffentlich klappt es). Ich habe den Motor mal auf der dreckigen Arbeitsunterlage fotografiert, um zu zeigen, wie viel Dreck allein durch Ausklopfen aus dem Motor kam. Wenn ich in den Kohlebürstenschacht hineinschaue, sehe ich nur einen Metallboden mit einer Art Nippel in der Mitte. Meiner (sehr bescheidenen) Kenntnis nach, müßte man eigentlich auf den Motorkollektor schauen können.
Meine Frage also: Wo kommen die Kohlebürsten hin? Bleibt das Metall drin oder kann/muss man es irgendwie rausnehmen, wenn ja, wie?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Mit Dank vorab
Gruß
Christian
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damit ich mit meinem ersten Beitrag hier nicht mit der Tür ins Haus falle, habe ich zunächst geschaut, ob es hier irgendwo einen Vorstellungsbereich gibt, leider aber nichts gefunden. Falls es so etwas gibt (OT-Bereich vielleicht?) und Vorstellungen hier üblich und gewünscht sind, bitte ich um entsprechenden Hinweis.
Ich habe bisher erst eine N-Spur-Lok, nämlich eine gebraucht gekaufte BR 212 von Arnold (Art-Nr. 2013). Nun will ich die Kohlbürsten wechseln. Habe soweit auch schon alles zerlegt, Kohleabdeckungen sind entfernt und die Federn herausgenommen. Auf dem Motor ist die Nr. 212 eingeprägt.
Ein Foto hänge ich an (hoffentlich klappt es). Ich habe den Motor mal auf der dreckigen Arbeitsunterlage fotografiert, um zu zeigen, wie viel Dreck allein durch Ausklopfen aus dem Motor kam. Wenn ich in den Kohlebürstenschacht hineinschaue, sehe ich nur einen Metallboden mit einer Art Nippel in der Mitte. Meiner (sehr bescheidenen) Kenntnis nach, müßte man eigentlich auf den Motorkollektor schauen können.
Meine Frage also: Wo kommen die Kohlebürsten hin? Bleibt das Metall drin oder kann/muss man es irgendwie rausnehmen, wenn ja, wie?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Mit Dank vorab
Gruß
Christian
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Beitrag editiert am 11. 12. 2020 18:43.
Hallo Christian,
da steckt noch die Kohle drin, das ist ein metalisch schimmernder Zylinder mit kleinem Rezess, wo dann die Spiralfeder sauber drauf sitzt.
Die Krux ist, jetzt die angeklebten Kohlen da raus zu kriegen, ich pule immer mit einem dünnen Draht zwischen Kollektor und Gehäuse und dann fällt die Kohle irgendwann raus, Wenn nicht, dann kommt nochmal Bremsenreiniger drauf und neuer Versuch.
mfG
Werner W.
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da steckt noch die Kohle drin, das ist ein metalisch schimmernder Zylinder mit kleinem Rezess, wo dann die Spiralfeder sauber drauf sitzt.
Die Krux ist, jetzt die angeklebten Kohlen da raus zu kriegen, ich pule immer mit einem dünnen Draht zwischen Kollektor und Gehäuse und dann fällt die Kohle irgendwann raus, Wenn nicht, dann kommt nochmal Bremsenreiniger drauf und neuer Versuch.
mfG
Werner W.
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Hallo Werner,
das ging ja super schnell. Vielen herzlichen Dank.
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass das, was da zu sehen ist, genauso aussieht, wie das eine Ende der Kohlebürste. Ich hatte deshalb auch schon versucht, ob das durch Ausklopfen herauskommt, bzw. mit einem Zahnstocher sowohl von oben in der Bürstenaufnahme, als auch von unten zwischen dem Kollektor und der (wie du mir nun bestätigt hast) Kohlebürste rumgepult, allerdings ohne Erfolg.
Da ich aber nun weis, dass da tatsächlich noch was rauskommen muss und es normal ist, wenn es nicht ganz leicht funktioniert, werde ich es noch mal versuchen, mit einem Draht oder eventuell mit einer dünnen Metalllasche.
Also, besten Dank noch einmal.
Gruß
Christian
das ging ja super schnell. Vielen herzlichen Dank.
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass das, was da zu sehen ist, genauso aussieht, wie das eine Ende der Kohlebürste. Ich hatte deshalb auch schon versucht, ob das durch Ausklopfen herauskommt, bzw. mit einem Zahnstocher sowohl von oben in der Bürstenaufnahme, als auch von unten zwischen dem Kollektor und der (wie du mir nun bestätigt hast) Kohlebürste rumgepult, allerdings ohne Erfolg.
Da ich aber nun weis, dass da tatsächlich noch was rauskommen muss und es normal ist, wenn es nicht ganz leicht funktioniert, werde ich es noch mal versuchen, mit einem Draht oder eventuell mit einer dünnen Metalllasche.
Also, besten Dank noch einmal.
Gruß
Christian
Hallo Christian,
du kannst mit einer flachen Zange das Röhrchen, in dem die Kohle steckt, vorsichtig herausziehen.
Dann bekommst du die Kohle ganz leicht raus.
Gruß Harald
du kannst mit einer flachen Zange das Röhrchen, in dem die Kohle steckt, vorsichtig herausziehen.
Dann bekommst du die Kohle ganz leicht raus.
Gruß Harald
Harald hat recht, das habe ich in einem ganz hartnäckigen Fall auch schon machen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Werner w.
Mit freundlichen Grüßen
Werner w.
Hallo Christian,
Du kannst auch den ganzen Motor vollständig für mehrere Stunden in Waschbenzin einlegen.
Das wird den Kohleabrieb-Schmodder lösen.
mf Gruß
Werner V.
Du kannst auch den ganzen Motor vollständig für mehrere Stunden in Waschbenzin einlegen.
Das wird den Kohleabrieb-Schmodder lösen.
mf Gruß
Werner V.
Hallo Christian,
bei mir hat immer folgendes geklappt:
- einen Tropfen Waschbenzin oder ähnliches in den Kohlenschacht geben
- dann vorsichtig bis kräftig die festsitzende Kohle herausklopfen
- falls es nicht sofort klappt, mit einem Zahnstocher die Kohle im Schacht bewegen
- erneut klopfen, bis die Kohle herausfällt. (ggf. nochmal einen Tropfen Waschbenzin)
Ist oft eine Geduldsprobe.
So habe ich noch jede Kohle herausbekommen.
Schönen Gruß
ANdreas
bei mir hat immer folgendes geklappt:
- einen Tropfen Waschbenzin oder ähnliches in den Kohlenschacht geben
- dann vorsichtig bis kräftig die festsitzende Kohle herausklopfen
- falls es nicht sofort klappt, mit einem Zahnstocher die Kohle im Schacht bewegen
- erneut klopfen, bis die Kohle herausfällt. (ggf. nochmal einen Tropfen Waschbenzin)
Ist oft eine Geduldsprobe.
So habe ich noch jede Kohle herausbekommen.
Schönen Gruß
ANdreas
Hallo Christian
Bei dem Motor müssen doch eigentlich 90° versetzt zu den Kohleschächten Öffnungen vorhanden sein so das man den Kollektor sehen kann. Leider geht das aus den beiden gezeigten Bildern nicht hervor.
Diese Öffnung ist geeignet die Kohlen von innen her auszustoßen. Zudem kann von der Öffnung her der Kollektor gereinigt werden. Ich schau mir das gleich noch mal im Waschzettel an.
Gruß elber
Schau mal hier falls du den nicht hast.
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/waschzettel/arnold/033_arnold.php
Leider kann man das nicht genau erkennen, ist alles nur schwarz. wie soll man da nur an den Kollektor zum Säubern ran kommen.
Bei dem Motor müssen doch eigentlich 90° versetzt zu den Kohleschächten Öffnungen vorhanden sein so das man den Kollektor sehen kann. Leider geht das aus den beiden gezeigten Bildern nicht hervor.
Diese Öffnung ist geeignet die Kohlen von innen her auszustoßen. Zudem kann von der Öffnung her der Kollektor gereinigt werden. Ich schau mir das gleich noch mal im Waschzettel an.
Gruß elber
Schau mal hier falls du den nicht hast.
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/waschzettel/arnold/033_arnold.php
Leider kann man das nicht genau erkennen, ist alles nur schwarz. wie soll man da nur an den Kollektor zum Säubern ran kommen.
Beitrag editiert am 12. 12. 2020 11:04.
Hallo Christian,
bei dem Motortyp kann man die Kohlen von der Kollektorseite mit eine, dünnen Draht (0,2mm Federstahldraht) herausdrücken.
In der Regel kommen die aber durch anhaltendes Klopfen raus, mit der Rückseite eines Schraubendrehers mit leichten Schlägen auf das Gehäuse klopfen.
Bei schwerwiegenden Fällen wo die Kohlen auch nicht von hinten rauszudrücken waren, bekam ich hier im Forum den Tip den Motor 24h bis 48h in SR 24 einzulegen. danach ließen sich die Kohlen durch Klopfen herausbekommen.
SR24 ich nicht mein Wunschmittel zur Anwendung aber für den Einsatzzweck bestens ohne Nebenwirkungen geeignet.
Gruß Detlef
bei dem Motortyp kann man die Kohlen von der Kollektorseite mit eine, dünnen Draht (0,2mm Federstahldraht) herausdrücken.
In der Regel kommen die aber durch anhaltendes Klopfen raus, mit der Rückseite eines Schraubendrehers mit leichten Schlägen auf das Gehäuse klopfen.
Bei schwerwiegenden Fällen wo die Kohlen auch nicht von hinten rauszudrücken waren, bekam ich hier im Forum den Tip den Motor 24h bis 48h in SR 24 einzulegen. danach ließen sich die Kohlen durch Klopfen herausbekommen.
SR24 ich nicht mein Wunschmittel zur Anwendung aber für den Einsatzzweck bestens ohne Nebenwirkungen geeignet.
Gruß Detlef
Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen nützlichen Hinweise.
wie berndt* richtig schrieb, sind an den Seiten um 90 Grad versetzt zwei Öffnungen. Auf der einen Seite ist ein elektronisches Bauteil (Kondensator?) eingelötet. Auf der anderen Seite bin ich mit einer Schnellhefterlasche vorsichtig zwischen Kollektor und Kohlebürste gegangen. Nachdem die sich dadurch gelöst hatte, kam sie nach etwas Klopfen auch raus. Yeah!
Dank noch einmal für die Unterstützung.
Gruß
Christian
vielen Dank für die vielen nützlichen Hinweise.
wie berndt* richtig schrieb, sind an den Seiten um 90 Grad versetzt zwei Öffnungen. Auf der einen Seite ist ein elektronisches Bauteil (Kondensator?) eingelötet. Auf der anderen Seite bin ich mit einer Schnellhefterlasche vorsichtig zwischen Kollektor und Kohlebürste gegangen. Nachdem die sich dadurch gelöst hatte, kam sie nach etwas Klopfen auch raus. Yeah!
Dank noch einmal für die Unterstützung.
Gruß
Christian
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