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THEMA: XURON - Wie soll das funktionieren ?

THEMA: XURON - Wie soll das funktionieren ?
Startbeitrag
Kessi - 01.04.05 07:59
Hallo zusammen

Hab mir den XURON Gleisschneider gekauft. Aber irgendwie versteh ich nicht, wie der einen sauberen Schnitt produzieren soll. Die Schneiden liegen ja absichtlich nicht 100% übereinander, warum das so ist versteh ich nicht. Denn dadurch entsteht bei mir immer in der Mitte ein winziger Absatz, den ich noch mit der Feile wegfeilen muss. Wenn ich aber eh Feilen muss, dann kann ich auch wieder einen billigen Seitenschneider verwenden.

Was mach ich falsch ?

Herzliche Grüsse
Kessi

Was noch vergessen habe :

Preis bei CONRAD : EUR 15,95  
Preis bei Fohrmann : EUR 18,90  

Gruss, Kessi
Du machst gar nichts falsch. Lediglich die Zange beim Zudrücken gerade halten, nicht verkanten und gleichmäßig "durchdrücken".

Der Gag ist, daß das Gleis durch den "seitlichen Versatz" der Schneiden nicht wie beim herkömmlichen Seitenschneider "abgedrückt" sondern tatsächlich wie bei einer Papier-Schlagschere abgetrennt wird. Wenn du dir einen herkömmlichen Seitenschneider vor Augen hältst, so wird das Schnittmaterial lediglilich so lange gequetscht, bis es durch ist. Der Gleisschneider führt die beiden Schneiden gegeneinander vorbei und alles was dazwischen liegt wird sauber abgeschnitten.

Aber ACHTUNG! Das Ding sollte keinesfalls für etwas anderes verwendet werden! Du hast da ein präzises und hochwertiges Werkzeug. Kabel schneiden und so ist nicht so gut!
Du mußt auch den Schneider am Profil von oben und unten ansetzen und nicht von den Seiten.
Vorsicht, das klappt nicht mit allen Profilen, Pecos Neusilbermaterial z.B. quittiert das mit niedrigerer Profilhöhe an den Schienenenden!

Gruß, Volker

P.S. der Schienenschneider von Weinert hinterlässt keine Kanten, die noch weggefeilt werden müssen, kostet aber auch mehr. Kabel schneiden geht damit auch, ohne das die Schneidwirkung leidet, nur gehärteten Stahldraht schneidet man damit besser nicht.
Hallo, wozu benutzt man so einen Spezial-Seitenschneider überhaupt ? Ich hab meine Gleise mit der Diamanttrennscheibe geschnitten. Ist da was dagegen einzuwenden ?

Gruss, Peter
Ich sehe das genau so mit der Trennscheibe,
es geht schnell, und sauber...
und die Anschaffung so einer Minibohmaschine (die auch gar nicht mehr teuer sind) lohnt sich auf jeden Fall für den weiteren Modellbau.
Lg.

Ingo
Noch ein PS zu #2

Wir verwenden die PROXXON-Minibohrmaschiene mit einer Flexwelle und einer 35 mm-Diamant-Trennscheibe. Wenn du das damit einmal versucht hast, nimmst du nichts anderes mehr!
Natürlich kann man zum Trennen der Gleise eine Trennscheibe verwenden, folgendes sollte man dabei berücksichtigen:

Nicht ohne Schutzbrille arbeiten !
Es fliegen beim Trennen Spähne in der Gegend herum, auch dorthin, wo sie Störungen (Getriebeteile, Kurzschlüsse o.ä.) verursachen können.
Normale Korundt-Trennscheiben brechen beim Verkannten sehr schnell und die Bruchstücke verhalten sich wie Geschosse.

Trennscheibe und Minibohrmaschine machen unüberhörbaren Lärm, der andere belästigen kann.
Ein unrunder Lauf von Hangeführten lauten Maschinen machen nervös und erlauben kaum einen präzisen Schnitt.

Die Trennscheibe trennt das Gleismaterial nicht so schnell wie der Spezial-Seitenschneider. Den Grat muß man in jedem Fall mit einer Feile entfernen.

Christian
>>Trennscheibe und Minibohrmaschine machen unüberhörbaren Lärm, der andere belästigen kann. <<
Solange es das Hip-Hop und R&B Gedönse meiner Tochter übertönt, ist es DAS Werkzeug für mich ...
Ansonsten Exacto Feinsäge. Ist zwar schweisstreibend, aber sehr befriedigend.

Eigentlich sollte das Xuron Teil als Schere bezeichnet werden.

lg,
Claus
Mit einer Korund-Trennscheibe gehts am schnellsten und saubersten- kein Grat,kein Verbiegen, und vorallem auch bei bereits verlegten Gleisen. Man kann so schön zügig arbeiten.

Gruss Willi
Moin,

Schneidet ihr die Schienen "von oben nach unten" oder "von links nach rechts" durch? In Foren lese ich häufiger von "oben nach unten", obwohl auf der Verpackung ja für N-Gleise "von links nach rechts" empfohlen wird...

Gruß
Markus
Mit der Scheibe von "egal wo". Nach dem eingentlichen Trennen ganz kurz noch die Scheibe gegen den Schienenkopf gehalten und der Schnitt ist absolut gerade.

Gruß
Micha
Moin Micha,

Ich meinte mit dem Xuron Gleisschneider.
(Trennscheiben hab ich auch, aber bis ich den Feinbohrschleifer angeschlossen und die Trennscheibe eingespannt habe, hab ich meine Gleise schon längst durchgeknippst.)

Gruß
Markus
Hallo Markus

ich machs von oben nach unten und zwar so, dass die glatte Seite des Gleisschneiders zur Schiene zeigt, die verwendet werden soll.

Gruß
Tomi
Hallo Markus,

Ich schneide seitlich, nicht »von oben nach unten«. Kann micg über die Schnitte nicht beklagen. Meinen Schneidebacken treffen übrigens genau aufeinander.

Schöne Grüße, Carsten
Zitat

Vorsicht, das klappt nicht mit allen Profilen, Pecos Neusilbermaterial z.B. quittiert das mit niedrigerer Profilhöhe an den Schienenenden!



Äh, da muss ich mich wohl blöd anstellen, denn das konnte ich bisher noch nicht beobachten. Ich schneide - wie empfohlen - seitlich und nicht wie manche fälschlicherweise machen seitlich.

Jens
Hallo,

ich schneide mit dem Xuron Code 40-Profile für den Selbstbau. Diese werden immer seitlich getrennt. Wichtig ist, dass immer nur eine Seite sauber wird, nämlich die, auf der die Zange flach ist. Für z. B. den Weichenselbstbau wäre für mich die Trennscheibe zu aufwändig. So macht's einmal zwick und das Profil ist auf die richtige Länge eingekürzt.

Um Trennungen in einem Gleis zu erreichen, verwende ich eine ganz feine Bügelsäge. Die Trennschnitte sind dadurch sehr fein und man kann diese noch mit Sekundenklebergel verfüllen und glätten. Dann können die Gleise lackiert werden und man sieht praktisch keine Trennung.

Besten Gruß

Stefan
Meine Tochter verwendet den Gleisschneider auch gerne für ihre Fußnägel.  
Geht auch gut.  

Stefan T.
Ich hab mit dem Xuron-Gleisschneider sämtliche Arnoldgleise auf meiner Anlage getrennt (und ich habe ausschließlich Flexgleise verlegt), stets von oben geschnitten und musste nie nacharbeiten.

Ehrenwort!  

Und es geht selbstredend deutlich schneller und effizienter als mit einer Trennscheibe!
Lediglich für nachträgliche Trennschnitte (elektrische Trennstellen) habe ich 'ne Diamant-Trennscheibe benutzt.

Grüssla Manni

Die von mannis-n-bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hm,

habe zig Gleise (arbeite seit langem nur noch mit Flexgleisen) mit der Diamant-Trennscheibe bearbeitet.
Aber als ich mal bei einem Kunden einen Gleisschneider zur Verfügung hatte, war am nächten Tag einen bestellt.
Mir persönlich gefällt die Handhabung überall, ohne extra den Dremel/Proxxon/ect. umherziehen zu müssen.

Aber ganz ohne Diamanttrennscheibe geht es auch nicht, dazu gibt es genügend Anwendungen wo die immer noch unersetzbar ist.

mfG.
"tattoo"

Moin,

Zitat

Ich schneide - wie empfohlen - seitlich und nicht wie manche fälschlicherweise machen seitlich.

Jens


Damit dürften ja alle Unklarheiten beseitigt sein.
Ich hab nun einmal die Rückseite der Verpackung eingescannt: http://www.abload.de/image.php?img=xuronr7ax.jpg , damit klarer ist, was mit "von oben nach unten" und "seitlich" gemeint ist.

Gruß
Markus
... das mit dem "seitlich" kann man eben leicht missverstehen, drum hab' ich ja (#20) das Bildchen angehängt.  ... nur so klappt's auch mit dem Nachbarn, äh Xuron ...

N8i
Manni

Hallo,
mit der Xuron für HO, die N-Gleise
bitte immer stets von oben, (gerade seitlich) durchschneiden.

Mit der Xuron für N und Z geht´s auch schon mal von der Seite,
wenn nach oben kein Platz mehr ist.
Dann aber bitte ein "bisserl" nachfeilen.

Beide Seiten nicht immer so ganz gerade,
aber parallel, durchzwicken, ist auch gut.
Dann macht es,
bei Überfahrt,
nicht immer so "KLACK-KLACK, KLACK-KLACK, KLACK-KLACK,"

Man kann sich aber auch anstellen!

Hans-I.




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