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THEMA: Können Kabel/Widerstände irgendwann durchbrennen/schmoren
THEMA: Können Kabel/Widerstände irgendwann durchbrennen/schmoren
RMx - 18.12.20 08:50
Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage zur Verkabelung einer Modellbahnplatte. Ich habe eine Platte die ungefähr 30-25 Jahre alt ist. Diese wurde bis vor 8 Jahren kaum genutzt und dann nur meist einmal jährlich. Da ich mir nun eine dauerhafte Nutzung vorstellen könnte, kam mir die Frage, ob da irgendetwas an den alten Kabel passieren könnte(schmoren/durchbrennen), da sie auch schon älter sind. Bisher ging alles ohne Schwierigkeiten. Das Problem ist, dass ich nicht Nachschauen kann, weil der Rahmen mit den Kabeln auf das Untergestell komplett geklebt wurde.
Mit freundlichen Grüßen Robert
ich hätte da mal eine Frage zur Verkabelung einer Modellbahnplatte. Ich habe eine Platte die ungefähr 30-25 Jahre alt ist. Diese wurde bis vor 8 Jahren kaum genutzt und dann nur meist einmal jährlich. Da ich mir nun eine dauerhafte Nutzung vorstellen könnte, kam mir die Frage, ob da irgendetwas an den alten Kabel passieren könnte(schmoren/durchbrennen), da sie auch schon älter sind. Bisher ging alles ohne Schwierigkeiten. Das Problem ist, dass ich nicht Nachschauen kann, weil der Rahmen mit den Kabeln auf das Untergestell komplett geklebt wurde.
Mit freundlichen Grüßen Robert
Beitrag editiert am 18. 12. 2020 08:58.
zwengelmann - 18.12.20 09:06
Guten Morgen,
selbst wenn die Isolation versprödet sein sollte (was ich mir bei "nur" 30 Jahren nicht vorstellen kann), sind die Kabel fixiert. Deshalb besteht aus meiner Sicht keine Gefahr, dass da plötzlich Kurzschlüsse auftreten. Das "Problem" mit dem nicht-nachschauen-können ist also hier gerade ein Sicherheitsfaktor. 30 Jahre ist für Kabel nicht wirklich alt. Da hätten dann sehr viele Leute Probleme mit ihrer Hausinstallation.
Bei Überlast können die Kabel natürlich schon abbrennen. Deshalb sollte der Transformator/die Zentrale das erkennen können und ggf. abschalten. Versuch macht kluch -> ausprobieren. Aber bitte nicht mit einer quergestellten Lokomotive...
Wenn ein Kurzschluß nicht erkannt wird, dann liegt das meist daran, dass die Drähte/Litzen zu dünn sind. Das ist dann wirklich ein Problem. In diesem Fall würde ich eine Neuverkabelung empfehlen.
Grüße
Zwengelmannn
selbst wenn die Isolation versprödet sein sollte (was ich mir bei "nur" 30 Jahren nicht vorstellen kann), sind die Kabel fixiert. Deshalb besteht aus meiner Sicht keine Gefahr, dass da plötzlich Kurzschlüsse auftreten. Das "Problem" mit dem nicht-nachschauen-können ist also hier gerade ein Sicherheitsfaktor. 30 Jahre ist für Kabel nicht wirklich alt. Da hätten dann sehr viele Leute Probleme mit ihrer Hausinstallation.
Bei Überlast können die Kabel natürlich schon abbrennen. Deshalb sollte der Transformator/die Zentrale das erkennen können und ggf. abschalten. Versuch macht kluch -> ausprobieren. Aber bitte nicht mit einer quergestellten Lokomotive...
Wenn ein Kurzschluß nicht erkannt wird, dann liegt das meist daran, dass die Drähte/Litzen zu dünn sind. Das ist dann wirklich ein Problem. In diesem Fall würde ich eine Neuverkabelung empfehlen.
Grüße
Zwengelmannn
Hi Robert,
was ich mir gut vorstellen kann: Dass die Mantel der Litzen allmählich brüchig werden und so der Sauerstoff aus der Luft an die Kupferlitzen gelangt und dann beide eine Verbindung eingehen, wodurch sich die Leitfähigkeit der Strippen vermindert. Und wie man weiß: hoher Widerstand = höhere Temperaturen.
Widerstände sollten, wenn sie korrekt dimenisoniert wurden (wovon ich ausgehe), kein Problem darstellen.
Was Du tun könntest: Dort, wo es möglich ist, die Kabeln durchmessen - also schauen, wie hoch der Widerstand (beispielsweise zwischen Anschlussstelle und Gleis) tatsächlich ist. So lange sich der Widerstand nicht erhöht, sollte dem Spielspaß nix im Weg stehen.
Herby
was ich mir gut vorstellen kann: Dass die Mantel der Litzen allmählich brüchig werden und so der Sauerstoff aus der Luft an die Kupferlitzen gelangt und dann beide eine Verbindung eingehen, wodurch sich die Leitfähigkeit der Strippen vermindert. Und wie man weiß: hoher Widerstand = höhere Temperaturen.
Widerstände sollten, wenn sie korrekt dimenisoniert wurden (wovon ich ausgehe), kein Problem darstellen.
Was Du tun könntest: Dort, wo es möglich ist, die Kabeln durchmessen - also schauen, wie hoch der Widerstand (beispielsweise zwischen Anschlussstelle und Gleis) tatsächlich ist. So lange sich der Widerstand nicht erhöht, sollte dem Spielspaß nix im Weg stehen.
Herby
Der Kabelwiderstand ansich wird kein Thema sein. Man kann sich höchsten bei der Verkabelung mal an einer zugänglichen Stelle (irgendwo kommen die ja raus) die Isolierung probeweise ansehen ob die Altersschwäche zeigt. Dürfte aber eher unwahrscheinlich sein.
Was man sich ansehen sollte sind Kontaktstellen. Insbesondere einfach gesteckte und mit Feder geklemmte Kontakte wo die Kabel enden. Ggf. auch Lüsterklemmen. Ich hoffe das ist zugänglich. Hier kommt es wegen unterschiedlicher Materialien (z.B. verzinkte Schrauben/Blech und Kupferkabel) oft zu Korrosion.
Gruß
Andi
Was man sich ansehen sollte sind Kontaktstellen. Insbesondere einfach gesteckte und mit Feder geklemmte Kontakte wo die Kabel enden. Ggf. auch Lüsterklemmen. Ich hoffe das ist zugänglich. Hier kommt es wegen unterschiedlicher Materialien (z.B. verzinkte Schrauben/Blech und Kupferkabel) oft zu Korrosion.
Gruß
Andi
teppichbahner - 18.12.20 22:34
Also Isolationsbröseln ist bei uns schon ein großes Thema! Es gab und gibt immer mal wieder Litzen/Drähte, deren Mantel eben nicht 100 Jahre hält. Gerade die UV-Beständigkeit ist da ein Thema. Sowohl Sonnenlicht, auch indirekt, und auch Neonröhren können da Schäden anrichten. Dauert zwar Jahrzehnte aber kommt vor. Wenn die Leitungen aber so gut verpackt sind, wie bei Dir beschrieben, erwarte ich da keine Probleme, es sei denn, ein Nager wäre mal dazwischen gekrabbelt .png)
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
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