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THEMA: Rückmelde-Abschnitte definieren bzw. festlegen

THEMA: Rückmelde-Abschnitte definieren bzw. festlegen
Startbeitrag
henning-nds - 21.12.20 11:39
Hallo zusammen!
Gerade bin ich dabei meinen unteren Schienenkreis in Belegtabschnitte einzuteilen. Meinen Gleisplan habe ich euch zum besseren Verständnis mit hinterlegt. Ich steuere über PC mit rocrail und der schwarzen Z21.
Im Schattenbahnhof habe ich bei jedem Gleis 3 Abschnitte mit Sensorgleisen eingebaut. Das erschien mir nach vielen Beiträgen hier die sinnvollste und sicherste Lösung, da der Schattenbahnhof von beiden Seiten befahren werden soll.
Nun stelle ich mir aber die Frage was mit den Weichen passiert? Werden diese ausgespart? In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass es Sinn macht jede Weiche einzeln rückzumelden. Das wäre dann natürlich mit etwas größerem Aufwand verbunden...
Außerdem weiß ich noch nicht, wie ich das mit den beiden Weichen links vom Schattenbahnhof mache. Lasse ich diese mit dem kurzen Gleisstück zum Schattenbahnhof hin ohne Rückmelder?
Auf der freien Strecke würde ich dann wie im Bahnhof 3 Abschnitte definieren.
Die beiden Kreuzungsweichen zur Hauptstrecke vorne müsste ich dann auch einzeln rückmelden oder auslassen oder mit in einem Rückmeldeabschnitt aufnehmen oder oder oder?
Habt ihr Ideen oder Erfahrungen wie ich das angehen kann?
Gruß, henning-nds.

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Hallo Henning,

zunächst einmal. Die Weichen werden von rocrail gesperrt, wenn Sie über einer Fahrstraße von einem Block zum nächsten Block belegt werden. Dann ist die Belegung durch eine andere Fahrstraße über diese Weiche nicht mehr möglich bis die Fahrstraße freigegeben wird.

Eine Überwachung der Weichen macht aus meiner Sicht nur hinsichtlich der Weichenlage (hat die Weiche die richtige Stellung erreicht) Sinn. Das muss dann die Weiche auch können.

Auf der freien Strecke kannst Du je nach Belieben mit einem oder mit zwei Rückmeldern arbeiten. Das hängt davon ab, was dort passieren soll. Wenn Du dort einen Block definiert hast, wo die Züge nur durchfahren und nur zur Not halten (nächster Block belegt) reicht ein Rückmelder. Wenn dort oft oder auf den Punkt gehalten werden soll, dann sind zwei Melder angesagt. Das sind Erfahrungswerte aus meinem Praxisbetrieb.
Für Deine Kreuzungen würde ich einen je einen Block mit zwei Rückmeldern auf jeder Seite vorsehen. Diese nicht zu weit weg, aber im Sicherheitsabstand der längsten geplanten Zuglänge, damit die Kreuzungen halt nicht zu lange geblockt sind. (Block --- Kreuzung --- Block).

Gruß
Jörg

Hallo Jörg,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich werde jetzt ein wenig probieren, damit ich die Zusammenhänge besser verstehe. rocrail ist wirklich sehr komplex und für einen Anfänger wie mich gar nicht so einfach zu verstehen. Ich bin gerade an dem Punkt Fahrstraßen zu generieren und Rückmelder zu hinterlegen. Morgen geht es weiter.
Die Kreuzungsweichen bekommen keinen Rückmelder, aber der Abschnitt davor und dahinter dann mit je 2 Rückmeldern. Danke erstmal und Grüße.
Hi,
ich denke auch, du brauchst eine Trainingsphase mit Rocrail. Ich habe auch erst peu a peu begriffen was rocrail wie mit welchem Melder macht. Das Wiki dazu ist aber nicht schlecht. Die Belegungsmeldung der Weichen ist für die Automatik nicht unbedingt nötig, für die Ausleuchtung aber schön. Alle wichtigen Melder gehören zu "Blöcken" (nicht Fahrstraßen), Davon sind die wichtigsten "enter" und "in", wobei "in" auch aus Zeit gewonnen werden kann. Dann muss man "enter2in" verwenden.

Frag hier ruhig weiter, wenn du gelesen und geübt hast ;-P

LG, Steffen

Hallo Henning,

ich verwende zwar TrainController, aber bezüglich den Weichen dürfte es bei beiden Programmen gleich sein: Das Programm benötigt sie nicht zur Steuerung. Wenn Du sie einbeziehen willst, dann genügt es zusammenhängende Weichen, die gleichzeitig nur von einem Zug belegt werden können (z.B. die Weichenharfe am Schattenbahnhof bzw. auf der linken Seite alle Weichen), gemeinsam an einen Belegtmelder anzuschließen.

Kann Rocrail mit Zügen umgehen, die länger als der Block sind ? Falls nein, dann kann links der erste Block nach dem SBH erst nach der letzten Weiche liegen (und ein Block in der Kehrschleife ?)

Viele Grüße, Joni
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann Rocrail mit Zügen umgehen, die länger als der Block sind ?

Jein. Rocrail will wissen, wann ein Zug _in_ einem Block _an_gekommen ist. Dies wird in der Regel mit dem IN-Melder an der Halteposition dargestellt. Wie lang der Zug hintendran ist, ist völlig egal. Wenn der Zug dann noch Blöcke, Fahrstraßen, Weichen oder Gleise belegt, die woanders benötigt werden sind dort zwingend Belegtmelder nötig, dann kann Rocrail halt diese Stellen solange nicht verwenden. Etwas kniffelig ist, wenn der Zug mehrere "Blöcke" belegt, weil dann der _noch_ belegte einen "Geisterzug" meldet, wenn der getrackte Zug im Zielblock angekommen ist, also IN gemeldet hat. Aber auch das ist grundsätzlich lösbar.


VG, Steffen


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