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THEMA: Minitrix 12609 (Baureihe 44) Motor sitzt fest
THEMA: Minitrix 12609 (Baureihe 44) Motor sitzt fest
MarkusR - 23.12.20 00:26
Hallo,
ich habe von einem Kollegen hier im Forum günstig eine defekte 44er von Minitrix erworben. Ich hatte schon zwei andere 44er von Minitrix und bin mit den Loks zufrieden. Analog tat sich auf dem Testgleis außer dem Lichtwechsel nichts. Habe dann ein Decoder eingebaut. Der lässt sich auslesen und programmieren. So weit so gut. Einen Polyswitch habe ich auf der Platine im Tender nicht gefunden. Wenn ich die Lok mit Fahrstufe 1 anfahren will dann brummt sie nur. Also habe ich mal die beiden Schrauben entfernt und den Kessel (mit Glockenankermotor) abgenommen. Das Getriebe ist leichtgängig und nichts ist verharzt. Wenn ich auf Fahrstufe 1 vorwärts oder rückwärts gehe, dann will der Motor in beide Richtungen drehen aber er blockiert. Er dreht minimal und geht mit Fahrstufe 0 wieder in die Ausgangslage zurück. Die Schnecke sitzt fest auf der Welle, axial haben Motor und Welle 1 - 2 mm Spiel. Es sieht für mich so aus wie der Motor intern blockiert. Läuft wohl auf einen (zum Glück relativ günstigen) sb-Tauschmotor hinaus:
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...R-043_SNCF-150X-3113
Oder hat einer noch eine Idee wie ich den original Motor wieder ans laufen bringen kann? Ölen sollte man einen Glockenankermotor ja nicht, öffnen geht auch nicht und Schleifkohlen hat er konstruktionsbedingt ja auch keine
Grüße
Markus
ich habe von einem Kollegen hier im Forum günstig eine defekte 44er von Minitrix erworben. Ich hatte schon zwei andere 44er von Minitrix und bin mit den Loks zufrieden. Analog tat sich auf dem Testgleis außer dem Lichtwechsel nichts. Habe dann ein Decoder eingebaut. Der lässt sich auslesen und programmieren. So weit so gut. Einen Polyswitch habe ich auf der Platine im Tender nicht gefunden. Wenn ich die Lok mit Fahrstufe 1 anfahren will dann brummt sie nur. Also habe ich mal die beiden Schrauben entfernt und den Kessel (mit Glockenankermotor) abgenommen. Das Getriebe ist leichtgängig und nichts ist verharzt. Wenn ich auf Fahrstufe 1 vorwärts oder rückwärts gehe, dann will der Motor in beide Richtungen drehen aber er blockiert. Er dreht minimal und geht mit Fahrstufe 0 wieder in die Ausgangslage zurück. Die Schnecke sitzt fest auf der Welle, axial haben Motor und Welle 1 - 2 mm Spiel. Es sieht für mich so aus wie der Motor intern blockiert. Läuft wohl auf einen (zum Glück relativ günstigen) sb-Tauschmotor hinaus:
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...R-043_SNCF-150X-3113
Oder hat einer noch eine Idee wie ich den original Motor wieder ans laufen bringen kann? Ölen sollte man einen Glockenankermotor ja nicht, öffnen geht auch nicht und Schleifkohlen hat er konstruktionsbedingt ja auch keine
Grüße
Markus
Hallo Markus,
hatte ein ähnliches Problen.
Kessel runter, Schwungmasse raus, Reinigen (Schwungmassenlager), danach mit sehr feinem Öl abschmieren.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1026602
Seitdem läut die Lok sehr gut und fast geräuschlos.
Viel Erfolg und schöne Grüße
Martin
Nachtrag - Waschzettel:
https://www.nsesoftware.nl/vdweerdt_nl/manuals/minitrix/pdf/minitrix_12238.pdf
hatte ein ähnliches Problen.
Kessel runter, Schwungmasse raus, Reinigen (Schwungmassenlager), danach mit sehr feinem Öl abschmieren.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1026602
Seitdem läut die Lok sehr gut und fast geräuschlos.
Viel Erfolg und schöne Grüße
Martin
Nachtrag - Waschzettel:
https://www.nsesoftware.nl/vdweerdt_nl/manuals/minitrix/pdf/minitrix_12238.pdf
Hallo Martin,
danke für die Tipps. Das Führerhaus ist ab, der Motor ist raus - jetzt dreht sich der Motor...
Befindet sich die Schwungmasse im Kessel? Ich vermute die Schwungmasse sitzt fest. Bekommt man die Schwungmasse auch irgendwie raus?
Grüße
Markus
danke für die Tipps. Das Führerhaus ist ab, der Motor ist raus - jetzt dreht sich der Motor...
Befindet sich die Schwungmasse im Kessel? Ich vermute die Schwungmasse sitzt fest. Bekommt man die Schwungmasse auch irgendwie raus?
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Die SM sitzt in Kessel.
Ich hab' den Kessel abgebaut und die Rauchkammer abgenommen (Fummelarbeit).
Dann hab' ich die SM von der Motorseite nach vorne 'rausgedrückt.
Sollte so gehen.
Schau Dir mal den Waschzettel an.
Viele Grüße
Martin
Die SM sitzt in Kessel.
Ich hab' den Kessel abgebaut und die Rauchkammer abgenommen (Fummelarbeit).
Dann hab' ich die SM von der Motorseite nach vorne 'rausgedrückt.
Sollte so gehen.
Schau Dir mal den Waschzettel an.
Viele Grüße
Martin
Hallo Martin,
der Kessel ist ab. Ich kann am Mittwoch mal die Rauchkammertüre versuchen nach vorne abzunehmen. Muss dazu auch der Halter Pos 12 ab?l
Grüße
Markus
der Kessel ist ab. Ich kann am Mittwoch mal die Rauchkammertüre versuchen nach vorne abzunehmen. Muss dazu auch der Halter Pos 12 ab?l
Grüße
Markus
Hallo Markus,
"Alles muß raus" (an der Rauchkammer)
Viele Grüße
Martin
Nachtrag - Waschzettel:
https://www.nsesoftware.nl/vdweerdt_nl/manuals/minitrix/pdf/minitrix_12210.pdf
Hier sieht man mehr Details.
"Alles muß raus" (an der Rauchkammer)
Viele Grüße
Martin
Nachtrag - Waschzettel:
https://www.nsesoftware.nl/vdweerdt_nl/manuals/minitrix/pdf/minitrix_12210.pdf
Hier sieht man mehr Details.
Beitrag editiert am 23. 12. 2020 09:43.
Hallo Martin,
mit dem von dir verlinktem zweiten Waschzettel wird mir vieles klarer - denn hier sieht man endlich die Schwungmasse und die beiden Lager. Laut Vorbesitzer stand die Lok eigentlich eigentlich nur in der Vitrine. Ich versuche vielleicht auch erstmal die Schwungmasse im verbauten Zustand mit etwas WD40 bewegbar zu bekommen. Dazu muss nur noch die Rauchkammertüre raus 😉
Grüße
Markus
mit dem von dir verlinktem zweiten Waschzettel wird mir vieles klarer - denn hier sieht man endlich die Schwungmasse und die beiden Lager. Laut Vorbesitzer stand die Lok eigentlich eigentlich nur in der Vitrine. Ich versuche vielleicht auch erstmal die Schwungmasse im verbauten Zustand mit etwas WD40 bewegbar zu bekommen. Dazu muss nur noch die Rauchkammertüre raus 😉
Grüße
Markus
Michael Peters - 23.12.20 11:02
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich versuche vielleicht auch erstmal die Schwungmasse im verbauten Zustand mit etwas WD40 bewegbar zu bekommen
Hallo markus,
bitte nicht, dadurch versaust Du den Kessel von Innen: Hatte schon mehrfach Exemplare auf dem Tisch, da bremste der Schnodder im Kessel.
Die Kunststofflager der Schwungmasse benötigen nur einen Hauch dünnflüssiges Oel.
Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
danke für den Hinweis. Von der Motorseite her komme ich so mit einer Kanüle an das innere Lager. An das äußere kommt man erst nach dem Ausbau der Rauchkammer. Da wäre es aus Sicht der Servicefreundluchkeit besser man würde durch das Öffnen der Rauchkammertüre schon an das Lager zum ölen ran kommen. Mal schauen ob ich da nach dem Ausbau ein Bohrung anbringe.
Grüße
Markus
danke für den Hinweis. Von der Motorseite her komme ich so mit einer Kanüle an das innere Lager. An das äußere kommt man erst nach dem Ausbau der Rauchkammer. Da wäre es aus Sicht der Servicefreundluchkeit besser man würde durch das Öffnen der Rauchkammertüre schon an das Lager zum ölen ran kommen. Mal schauen ob ich da nach dem Ausbau ein Bohrung anbringe.
Grüße
Markus
Hallo,
kleines Update: Die Rauchkammertüre ist draußen. Man hat jetzt freien Blick auf die Schwungmasse. Etwas Öl habe ich auf die Lager getröpfelt. Allerdings will sich die Schwungmasse noch immer nicht drehen. Sie muss wohl doch komplett ausgebaut werden
Grüße
Markus
kleines Update: Die Rauchkammertüre ist draußen. Man hat jetzt freien Blick auf die Schwungmasse. Etwas Öl habe ich auf die Lager getröpfelt. Allerdings will sich die Schwungmasse noch immer nicht drehen. Sie muss wohl doch komplett ausgebaut werden
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Bau die SM aus und gut Reinigen, ich nehme SR24 über Nacht, und trocknen.
Als Schmierung empfehle ich "Kontakt-Chemie Sprühöl Nr88" mit feinem Pinsel auftragen.
Viel Erfolg!
Gruß
Martin
Bau die SM aus und gut Reinigen, ich nehme SR24 über Nacht, und trocknen.
Als Schmierung empfehle ich "Kontakt-Chemie Sprühöl Nr88" mit feinem Pinsel auftragen.
Viel Erfolg!
Gruß
Martin
Ich habe ehrlich nicht alles gelesen.
Es soll aber bei der 44er Motoren geben, welche im laufe der Jahre festsetzen. Da es im Inneren eine Veränderung geben soll. Die Ursache könnte dann nicht die Schwungmasse sein...
Grüße
Es soll aber bei der 44er Motoren geben, welche im laufe der Jahre festsetzen. Da es im Inneren eine Veränderung geben soll. Die Ursache könnte dann nicht die Schwungmasse sein...
Grüße
Hallo Dirk,
der Motor läuft im ausgebauten Zustand. Nur die Schwungmasse sitzt fest.
Grüße
Markus
der Motor läuft im ausgebauten Zustand. Nur die Schwungmasse sitzt fest.
Grüße
Markus
Hallo,
hier mal ein kleines Update. Inzwischen habe ich zwei 44er erfolgreich zerlegt, die Schwungmassen wieder gängig gemacht und die Loks anschließend wieder zusammen gebaut. Es sind mit dieser Konstruktion (Antrieb im Kessel) noch eine 57er und eine 18er vorhanden. Diese Loks sind höchst wahrscheinlich von dem gleichen Problem betroffen. Die 18er hatte bei der letzten Probefahrt vor zwei Jahren bereits merkwürdige quietschende Geräusche von sich gegeben. Die 57er liegt seit 2013 in der Schachtel.
Grüße
Markus
hier mal ein kleines Update. Inzwischen habe ich zwei 44er erfolgreich zerlegt, die Schwungmassen wieder gängig gemacht und die Loks anschließend wieder zusammen gebaut. Es sind mit dieser Konstruktion (Antrieb im Kessel) noch eine 57er und eine 18er vorhanden. Diese Loks sind höchst wahrscheinlich von dem gleichen Problem betroffen. Die 18er hatte bei der letzten Probefahrt vor zwei Jahren bereits merkwürdige quietschende Geräusche von sich gegeben. Die 57er liegt seit 2013 in der Schachtel.
Grüße
Markus
Michael Peters - 03.03.23 21:22
Hallo Markus,
daß die Schwungmasse bei dieser Lokkonstruktion festsitzen, habe ich auch schon ein paarmal gehabt: mehrfach war es so, daß auch zuviel Öl in dem Kessel war ünd die Schwungmasse nicht frei drehen konnte.
Kesselinnenraum trockengelegt und gut war.
Kommt wohl häufiger vor, daß ein Kollege des Guten zuviel will und den Kessel mit Öl tränkt.
Grüße Michael Peters
daß die Schwungmasse bei dieser Lokkonstruktion festsitzen, habe ich auch schon ein paarmal gehabt: mehrfach war es so, daß auch zuviel Öl in dem Kessel war ünd die Schwungmasse nicht frei drehen konnte.
Kesselinnenraum trockengelegt und gut war.
Kommt wohl häufiger vor, daß ein Kollege des Guten zuviel will und den Kessel mit Öl tränkt.
Grüße Michael Peters
Moin,
was für ein Zufall, mein 12609 wollte auch nicht. Nachdem ich alles andere probiert hatte dachte ich Motor sitzt fest. Alles auseinander genommen - was für ein Fummelei - und festgestellt Motor ist OK. Letzendlich lag es an einer Litze die gequetscht wurde. Nachher fand ich die Nachbildung von dem dritten Zylinder auf dem Tisch. Keine Ahnung wie das montiert war und alles wieder auseinander nehmen tue ich nicht. Schliesslich liefen einige 44er nur auf zwei Zylinder weil die Dritte so Wartungsunfreundlich war.
Hatte ich mal gelesen...
cheers
Norman.
p.s. eine zweite 44 macht knarzende Geräusche seit Jahren, läuft aber immer noch perfekt.
was für ein Zufall, mein 12609 wollte auch nicht. Nachdem ich alles andere probiert hatte dachte ich Motor sitzt fest. Alles auseinander genommen - was für ein Fummelei - und festgestellt Motor ist OK. Letzendlich lag es an einer Litze die gequetscht wurde. Nachher fand ich die Nachbildung von dem dritten Zylinder auf dem Tisch. Keine Ahnung wie das montiert war und alles wieder auseinander nehmen tue ich nicht. Schliesslich liefen einige 44er nur auf zwei Zylinder weil die Dritte so Wartungsunfreundlich war.
Hatte ich mal gelesen...
cheers
Norman.
p.s. eine zweite 44 macht knarzende Geräusche seit Jahren, läuft aber immer noch perfekt.
Hallo,
was ein Glück hier die Spezialisten anzutreffen.
Ich habe meine kürzlich gekaufte 12609 ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1339988 ) nun teilweise zerlegt und mit Freude festgestellt, dass das Getriebe frei beweglich ist.
Möchte nun gerne die Schwungmasse ausbauen und komme da nicht recht weiter.
Die Schwungmasse ist von vorne durch die Rauchkammertür leider nicht zu sehen.
Da ist der Lichtleiter und ein rotes Teil, in welchem der Schornstein eingesteckt war, im Weg.
Ich vermute mal, dass ich diese Teile aus dem Kessel entfernen muss (?), möchte aber auch keine Gewalt anwenden.
Könnte Ihr mir da freundlicherweise auf die Sprünge helfen, was ich noch weiter zerlegen, ausclipsen etc. muss?
Die Explosions-Zeichnung liegt mir zwar vor, gibt aber leider keine Auskunft darüber wo man(ich) mit sanfter Gewalt
zupacken kann/muss.
Wäre für entsprechende Tipps sehr dankbar.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Dieter
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was ein Glück hier die Spezialisten anzutreffen.
Ich habe meine kürzlich gekaufte 12609 ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1339988 ) nun teilweise zerlegt und mit Freude festgestellt, dass das Getriebe frei beweglich ist.
Möchte nun gerne die Schwungmasse ausbauen und komme da nicht recht weiter.
Die Schwungmasse ist von vorne durch die Rauchkammertür leider nicht zu sehen.
Da ist der Lichtleiter und ein rotes Teil, in welchem der Schornstein eingesteckt war, im Weg.
Ich vermute mal, dass ich diese Teile aus dem Kessel entfernen muss (?), möchte aber auch keine Gewalt anwenden.
Könnte Ihr mir da freundlicherweise auf die Sprünge helfen, was ich noch weiter zerlegen, ausclipsen etc. muss?
Die Explosions-Zeichnung liegt mir zwar vor, gibt aber leider keine Auskunft darüber wo man(ich) mit sanfter Gewalt
zupacken kann/muss.
Wäre für entsprechende Tipps sehr dankbar.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Dieter
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Beitrag editiert am 04. 03. 2023 00:59.
Hallo,
die Frage nach dem roten Teil (Pos. 12) wurde hier bereits beantwortet.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1211017#aw5
Schon mal etwas weiter.
Viele Grüße
Dieter
die Frage nach dem roten Teil (Pos. 12) wurde hier bereits beantwortet.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1211017#aw5
Schon mal etwas weiter.
Viele Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
erst wenn das rote Teil draußen ist kommst du an das vordere Schwungmassenlager. Das kannst du dann mit einer Pinzette vorsichtig nach vorne abziehen. Danach sollte auch die Schwungmasse nach vorne raus gehen. Wenn die Schwungmasse fest sitzt muss du auch das Führerhaus und den Motor (nach hinten) ausbauen. Das hintere Schwungmassenlager geht meiner Meinung nur Richtung hinten raus. Bei mir waren beide Schwungmassenlager und die Welle der Schwungmasse verharzt und mussten erst mal gesäubert werden.
Beim zusammenbauen musst du sehr vorsichtig vorgehen. Das rote Teil (Pos.12) kann auch falsch herum montiert werden. Dann bekommt man den Kessel aber nicht mehr auf das Fahrwerk. Besonders achten muss du auf die Kabel. Die dürfen nirgends eingequetscht werden.
Grüße
Markus
erst wenn das rote Teil draußen ist kommst du an das vordere Schwungmassenlager. Das kannst du dann mit einer Pinzette vorsichtig nach vorne abziehen. Danach sollte auch die Schwungmasse nach vorne raus gehen. Wenn die Schwungmasse fest sitzt muss du auch das Führerhaus und den Motor (nach hinten) ausbauen. Das hintere Schwungmassenlager geht meiner Meinung nur Richtung hinten raus. Bei mir waren beide Schwungmassenlager und die Welle der Schwungmasse verharzt und mussten erst mal gesäubert werden.
Beim zusammenbauen musst du sehr vorsichtig vorgehen. Das rote Teil (Pos.12) kann auch falsch herum montiert werden. Dann bekommt man den Kessel aber nicht mehr auf das Fahrwerk. Besonders achten muss du auf die Kabel. Die dürfen nirgends eingequetscht werden.
Grüße
Markus
Guten Morgen Markus
und vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung und Super Anleitung, mit der ich mich heute ans Werk machen werde.
Jetzt ist mir schon etwas wohler.
Werde Dich über das Ergebnis der Operation informieren.
Bis dahin wünsche ich Dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Dieter
und vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung und Super Anleitung, mit der ich mich heute ans Werk machen werde.
Jetzt ist mir schon etwas wohler.
Werde Dich über das Ergebnis der Operation informieren.
Bis dahin wünsche ich Dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Dieter
So, die Schwungmasse ist draußen!
Bei dem Versuch das rote Teil (Pos. 12) nach unten aus dem Kessel zu ziehen, fiel es mir von selbst aus der Rauchkammer entgegen.
Direkt verharzt war das vordere Schwungmassenlager nicht, eher etwas klebrig, aber nicht schwergängig.
Motor dreht sich auch ganz leicht von Hand.
Die Schnecke habe ich trotzdem gereinigt (durch die Getriebeöffnung). Hätte zwar gerne den Motor ausgebaut um an das hintere Schwungmassenlager zu kommen, aber da ist das Führerhaus noch im Weg und gibt keinen Millimeter nach.
Wenn ich das richtig sehe, ist das Umlaufblech beidseitig mit einer Rastnase im Führerhaus verclipst.
Ist mir aber alles zu filigra.
Wenn das Gewicht dann nicht fehlen würde, würde ich die Schwungmasse total entfernen.
Hm, muss jetzt erst mal in mich gehen, Mut zur Mitte sammeln und die weitere Vorgehensweise überlegen.
Zumal ich noch keine Erklärung für das holprige Laufverhalten gefunden habe.
Na ja, nach dem Zusammenbau sieht vllt. alles ganz anders aus.
Übrigens, ich bin total überrascht und begeistert von der feinen Detailierung der Lok.
1977 hatte ich mich von meinem gesamten Märklinbestand getrennt, nachdem ich anläßlich eines Urlaubes in Insbruck im Schaufenster eine Roco BR58 gesehen hatte. Damals war ich noch in H0 unterwegs.
Die Lok hatte Riffelblech auf der Pufferbohle und eine Detailtreue, sodass Märklin von da an Geschichte war.
Bis später
Dieter
Bei dem Versuch das rote Teil (Pos. 12) nach unten aus dem Kessel zu ziehen, fiel es mir von selbst aus der Rauchkammer entgegen.
Direkt verharzt war das vordere Schwungmassenlager nicht, eher etwas klebrig, aber nicht schwergängig.
Motor dreht sich auch ganz leicht von Hand.
Die Schnecke habe ich trotzdem gereinigt (durch die Getriebeöffnung). Hätte zwar gerne den Motor ausgebaut um an das hintere Schwungmassenlager zu kommen, aber da ist das Führerhaus noch im Weg und gibt keinen Millimeter nach.
Wenn ich das richtig sehe, ist das Umlaufblech beidseitig mit einer Rastnase im Führerhaus verclipst.
Ist mir aber alles zu filigra.
Wenn das Gewicht dann nicht fehlen würde, würde ich die Schwungmasse total entfernen.
Hm, muss jetzt erst mal in mich gehen, Mut zur Mitte sammeln und die weitere Vorgehensweise überlegen.
Zumal ich noch keine Erklärung für das holprige Laufverhalten gefunden habe.
Na ja, nach dem Zusammenbau sieht vllt. alles ganz anders aus.
Übrigens, ich bin total überrascht und begeistert von der feinen Detailierung der Lok.
1977 hatte ich mich von meinem gesamten Märklinbestand getrennt, nachdem ich anläßlich eines Urlaubes in Insbruck im Schaufenster eine Roco BR58 gesehen hatte. Damals war ich noch in H0 unterwegs.
Die Lok hatte Riffelblech auf der Pufferbohle und eine Detailtreue, sodass Märklin von da an Geschichte war.
Bis später
Dieter
Moin,
Ich war damals eher überrascht davon wie kompliziert die ganze Konstruktion ist - nichts mehr mit 60er Jahre Technik (20 Teile = 1 Rennsemmel)). Und die Lok lief geschmeidig, konnte ohne Gestotter kriechen und war absolut lautlos. Da habe ich nicht mehr gemeckert die Lok wäre zu teuer.
bin immer noch begeistert-
Norman
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Bavaria
ich bin total überrascht und begeistert von der feinen Detailierung der Lok.
Ich war damals eher überrascht davon wie kompliziert die ganze Konstruktion ist - nichts mehr mit 60er Jahre Technik (20 Teile = 1 Rennsemmel)). Und die Lok lief geschmeidig, konnte ohne Gestotter kriechen und war absolut lautlos. Da habe ich nicht mehr gemeckert die Lok wäre zu teuer.
bin immer noch begeistert-
Norman
Hallo Dieter,
wenn eine Lok mit Kuppelachsen holprig läuft, kann es auch sein, dass nicht alle Kuppelachsen gleich ausgerichtet sind. Das Problem hatte ich mal bei der T3 mit beweglicher Steuerung von Arnold. Es war nervenaufreibend, bis die Lok vorwärts und rückwärts geschmeidig lief.
Viele Grüße
Georg
wenn eine Lok mit Kuppelachsen holprig läuft, kann es auch sein, dass nicht alle Kuppelachsen gleich ausgerichtet sind. Das Problem hatte ich mal bei der T3 mit beweglicher Steuerung von Arnold. Es war nervenaufreibend, bis die Lok vorwärts und rückwärts geschmeidig lief.
Viele Grüße
Georg
Hallo Markus,
Hallo zusammen,
es ist vollbracht!
Nach dem Zusammenbau, der anfangs ziemlich fummelig und nervig verlief, da entweder ein Drähtchen im Weg war, oder die Kurzkupplung an der Lok oder am Tender nicht ordnungsgemäß eingerastet war, Wechsel des Testdecoders gegen einen D&H DH10C , lief die Lok einwandfrei!
Einfach herrlich wie das Maschinchen nun schnurrt.
Das Fahrverhalten ist nun auch super. Kein holpern mehr. *Freude, Freude*
Langsamfahrverhalten erste Sahne. Bin echt begeistert!!!
So, was habe ich gemacht?
Schwungmasse ausgebaut, nebst beiden Lagern gereinigt und frisch geölt.
Hierzu den Kessel vom Fahrwerk gelöst und das Getriebe auf Leichtgängigkeit überprüft.
Motorschnecke durch die Getriebeöffnung gereinigt und gefettet.
Zwischenzahnräder Getriebe und Antriebsachsen (die kamen mir etwas trocken vor) gefettet bzw. leicht geölt.
Endmontage - ferdisch.
Euch allen nochmals vielen Dank für die Hilfe und Unterstützung.
Schönes Wochenende und viele Grüße
Dieter
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Hallo zusammen,
es ist vollbracht!
Nach dem Zusammenbau, der anfangs ziemlich fummelig und nervig verlief, da entweder ein Drähtchen im Weg war, oder die Kurzkupplung an der Lok oder am Tender nicht ordnungsgemäß eingerastet war, Wechsel des Testdecoders gegen einen D&H DH10C , lief die Lok einwandfrei!
Einfach herrlich wie das Maschinchen nun schnurrt.
Das Fahrverhalten ist nun auch super. Kein holpern mehr. *Freude, Freude*
Langsamfahrverhalten erste Sahne. Bin echt begeistert!!!
So, was habe ich gemacht?
Schwungmasse ausgebaut, nebst beiden Lagern gereinigt und frisch geölt.
Hierzu den Kessel vom Fahrwerk gelöst und das Getriebe auf Leichtgängigkeit überprüft.
Motorschnecke durch die Getriebeöffnung gereinigt und gefettet.
Zwischenzahnräder Getriebe und Antriebsachsen (die kamen mir etwas trocken vor) gefettet bzw. leicht geölt.
Endmontage - ferdisch.
Euch allen nochmals vielen Dank für die Hilfe und Unterstützung.
Schönes Wochenende und viele Grüße
Dieter
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Beitrag editiert am 05. 03. 2023 17:02.
Hallo Georg,
meine größte Befürchtung, die sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet hat, war ja, dass mit den Kuppelachsen bzw.
Gestänge irgendetwas nicht stimmt.
Dann wäre ich echt in den A..... gekniffen.
Ich habe seit Jahren eine 65er hier liegen die eine neue Steuerung benötigt.
Bisher habe ich mich noch nicht daran getraut, da sich die Achsen schon alleine vom hinsehen um einen Zahn
weiterdrehen.
Alleine der Gedanke führt schon zu Schweißausbrüchen.
Auch Dir einen schönen Sonntag.
Viele Grüße
Dieter
meine größte Befürchtung, die sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet hat, war ja, dass mit den Kuppelachsen bzw.
Gestänge irgendetwas nicht stimmt.
Dann wäre ich echt in den A..... gekniffen.
Ich habe seit Jahren eine 65er hier liegen die eine neue Steuerung benötigt.
Bisher habe ich mich noch nicht daran getraut, da sich die Achsen schon alleine vom hinsehen um einen Zahn
weiterdrehen.
Alleine der Gedanke führt schon zu Schweißausbrüchen.
Auch Dir einen schönen Sonntag.
Viele Grüße
Dieter
Hallo,
habe gestern meine Minitrix 057 nach längerem Schachteldasein auf die Gleise gestellt. Sie fuhr ohne Probleme an und lief geräuschlos obwohl sie genau so lang wie die 043 und die 044 nicht bewegt wurde. Heute teste ich mal die 18er aus gleichem Hause.
Grüße
Markus
habe gestern meine Minitrix 057 nach längerem Schachteldasein auf die Gleise gestellt. Sie fuhr ohne Probleme an und lief geräuschlos obwohl sie genau so lang wie die 043 und die 044 nicht bewegt wurde. Heute teste ich mal die 18er aus gleichem Hause.
Grüße
Markus
Pink-Panther - 08.03.23 12:43
Moin Allerseits,
Angestoßen durch diesen Thread habe ich auch meine beiden Loks:
- BR18.4
- BR44
nach langer Ruhezeit einmal getestet.
Die Ergebnisse sind ernüchternd. Während die S3/6 läuft mit einem Quietschen/Kratzen bei den oberen Geschwindigkeiten (Ab Decoderstufe 10 aufwärts bei 28 Stufen), ist die BR44 total fest!
Ich werde mir also die beiden Loks für die Wartung vornehmen.
Dabei stelle ich mir aber gerade die Frage nach dem Mehrwert der Schwungmassen.
Nach doch ausgiebiger Fahrpraxis störten die zwar nicht, aber einen Schwung bei Stromaussetzern habe ich auch nicht wahrgenommen.
Wenn nun aber die Lager der Schwungmassen hemmend sind, machen die Teile doch eher Probleme.
Daher bitte ich um eure Meinungen:
Schwungmassen sinnvoll -> Lager reinigen und neu schmieren
oder
Schwungmassen ohne Mehrwert -> ersatzlos entfernen.
Viele Grüße von Jens
Angestoßen durch diesen Thread habe ich auch meine beiden Loks:
- BR18.4
- BR44
nach langer Ruhezeit einmal getestet.
Die Ergebnisse sind ernüchternd. Während die S3/6 läuft mit einem Quietschen/Kratzen bei den oberen Geschwindigkeiten (Ab Decoderstufe 10 aufwärts bei 28 Stufen), ist die BR44 total fest!
Ich werde mir also die beiden Loks für die Wartung vornehmen.
Dabei stelle ich mir aber gerade die Frage nach dem Mehrwert der Schwungmassen.
Nach doch ausgiebiger Fahrpraxis störten die zwar nicht, aber einen Schwung bei Stromaussetzern habe ich auch nicht wahrgenommen.
Wenn nun aber die Lager der Schwungmassen hemmend sind, machen die Teile doch eher Probleme.
Daher bitte ich um eure Meinungen:
Schwungmassen sinnvoll -> Lager reinigen und neu schmieren
oder
Schwungmassen ohne Mehrwert -> ersatzlos entfernen.
Viele Grüße von Jens
Michael Peters - 08.03.23 13:16
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Schwungmassen sinnvoll -> Lager reinigen und neu schmieren
oder
Schwungmassen ohne Mehrwert -> ersatzlos entfernen.
Das kannst Du halten wie ein Dachdecke
Grüße Michael Peters
Hallo,
meine 18.1 (12312) kommt, wie erwartet, auch kaum vom Fleck und quietscht. Hier muss ich die Lok ebenfalls zerlegen und nach der Schwungmasse schauen.
Grüße
Markus
meine 18.1 (12312) kommt, wie erwartet, auch kaum vom Fleck und quietscht. Hier muss ich die Lok ebenfalls zerlegen und nach der Schwungmasse schauen.
Grüße
Markus
Guten Abend,
ich habe meine MTX 12609 BR 44 noch einmal auf der Suche nach einem neuen und bisher nicht gekannten (nach halbstündigem Betrieb) Quietschen geöffnet.
Da der Kessel schon mal runter war, habe ich um allem vorzubeugen, die Schwungmasse rausgeschmissen und durch ein gleichgroßes, in Form gebrachtes Stück Blei ersetzt.
Somit kommt für mich nur
in Frage.
Allerdings bin ich digital unterwegs.
Das Quietschen kam übrigens von den Tender-Achsen. *peinlich,peinlich*
Da diese auch zur Stromabnahme herangezogen werden, habe ich diese mit einem Wattestäbchen hauchfein mit ATF benetzt.
Seither ist absolute Ruhe. Von der Lok ist nur noch das Rollgeräusch der Räder bei traumhaftem Fahrverhalten zu hören.
Viele Grüße
Dieter
ich habe meine MTX 12609 BR 44 noch einmal auf der Suche nach einem neuen und bisher nicht gekannten (nach halbstündigem Betrieb) Quietschen geöffnet.
Da der Kessel schon mal runter war, habe ich um allem vorzubeugen, die Schwungmasse rausgeschmissen und durch ein gleichgroßes, in Form gebrachtes Stück Blei ersetzt.
Somit kommt für mich nur
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Pink-Panther
Schwungmassen ohne Mehrwert -> ersatzlos entfernen.
in Frage.
Allerdings bin ich digital unterwegs.
Das Quietschen kam übrigens von den Tender-Achsen. *peinlich,peinlich*
Da diese auch zur Stromabnahme herangezogen werden, habe ich diese mit einem Wattestäbchen hauchfein mit ATF benetzt.
Seither ist absolute Ruhe. Von der Lok ist nur noch das Rollgeräusch der Räder bei traumhaftem Fahrverhalten zu hören.
Viele Grüße
Dieter
Beitrag editiert am 09. 03. 2023 00:34.
Pink-Panther - 09.03.23 19:39
Hallo Dieter,
Danke für deine Einschätzung.
Das bestärkt mich in dem Gedanken, die Schrungmasse nur zu entfernen.
Gruß Jens
Danke für deine Einschätzung.
Das bestärkt mich in dem Gedanken, die Schrungmasse nur zu entfernen.
Gruß Jens
Guten Morgen zusammen,
die Überschrift dieses Fadens heißt zwar „Minitrix 12609 (Baureihe 44) Motor sitzt fest“, könnte für meine 12609, die sich langsam zur Diva mausert, auch „Minitrix 12609 (Baureihe 44) Getriebe sitzt fest „ lauten.
Nachdem die Lok vorgestern noch tadellos lief, gestern auch die ersten Runden ordentlich werkelte, war in einem Gleisbogen ganz abrupt Feierabend. Der Motor wollte aber konnte nicht, drückte seine Missbilligung durch Fiepen aus.
Vorwärts, Rückwärts - rien ne va plus – nichts geht mehr.
Also wieder den Kessel runter, Motor dreht ganz leicht, Getriebe hemmt.
Das Gestänge ist frei beweglich und zwängt offensichtlich nicht.
Getriebe lässt sich am Zwischenzahnrad nicht in Bewegung setzen. Von Hand unter Druck geschoben lässt sich die Hemmung überwinden und es scheint wieder alles in Ordnung.
Nur was ist die Ursache?
Als erstes habe ich das Zwischenzahnrad ausgebaut und vorsorglich unter der Lupe nach Rissen bzw. „Zahnfäule“ untersucht.
Da dieses ohne Befund war/ist, blieb eigentlich nur das Reinigen des Getriebes.
Aber wie? Ein Ultraschall Reinigungsgerät habe ich (noch!) nicht. Und in Isopropyl wollte ich das Fahrwerk nicht tauchen.
Also von oben mit Isopropyl und Pinsel die erreichbaren Zahnräder gereinigt.
Blieben noch die unteren Zwischenzahnräder und Achszahnräder.
Also Fahrwerk auf den Rücken gelegt und vorsichtig die Getriebeabdeckung entfernt, sichtbar wurde der ganze Schmodder.
Dies aber ohne jede Eile und peinlichst darauf geachtet das ja alle Achsen in ihrer Lage bleiben.
Der absolute Gau wäre gewesen, das Fahrwerk durch eine ungeschickte Bewegung umzukippen oder den Antriebsachsen durch sonstige Missgeschicke aus ihrer Lage zur Flucht zu verhelfen.
Alleine der Gedanke erzeugte Schnappatmung.
Im weiteren Verlauf alle Zahnräder mit reichlich Isopropyl gesäubert, Getriebeabdeckung wieder angebracht, Fahrwerk um 180° gedreht und auf die Räder gestellt, Räder um 45° weitergedreht, Fahrwerk wieder auf den Rücken, Getriebeabdeckung entfernt, alle Zahnräder mit reichlich Isopropyl gesäubert, Getriebeabdeckung angebracht usw. bis ich endlich durch war.
Danach die Freigängigkeit des Getriebes überprüft, den ganzen Krempel 4 Stunden ablüften lassen und anschließend neu geölt.
Zur Kesselmontage hat es nervlich aber nicht mehr gereicht. Das reinfriemeln der Kabel hatte ich auf den nächsten Morgen verschoben.
War besser so!
Ganz ehrlich – so ganz traue ich dem Frieden noch nicht!
Viele Grüße
Dieter
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die Überschrift dieses Fadens heißt zwar „Minitrix 12609 (Baureihe 44) Motor sitzt fest“, könnte für meine 12609, die sich langsam zur Diva mausert, auch „Minitrix 12609 (Baureihe 44) Getriebe sitzt fest „ lauten.
Nachdem die Lok vorgestern noch tadellos lief, gestern auch die ersten Runden ordentlich werkelte, war in einem Gleisbogen ganz abrupt Feierabend. Der Motor wollte aber konnte nicht, drückte seine Missbilligung durch Fiepen aus.
Vorwärts, Rückwärts - rien ne va plus – nichts geht mehr.
Also wieder den Kessel runter, Motor dreht ganz leicht, Getriebe hemmt.
Das Gestänge ist frei beweglich und zwängt offensichtlich nicht.
Getriebe lässt sich am Zwischenzahnrad nicht in Bewegung setzen. Von Hand unter Druck geschoben lässt sich die Hemmung überwinden und es scheint wieder alles in Ordnung.
Nur was ist die Ursache?
Als erstes habe ich das Zwischenzahnrad ausgebaut und vorsorglich unter der Lupe nach Rissen bzw. „Zahnfäule“ untersucht.
Da dieses ohne Befund war/ist, blieb eigentlich nur das Reinigen des Getriebes.
Aber wie? Ein Ultraschall Reinigungsgerät habe ich (noch!) nicht. Und in Isopropyl wollte ich das Fahrwerk nicht tauchen.
Also von oben mit Isopropyl und Pinsel die erreichbaren Zahnräder gereinigt.
Blieben noch die unteren Zwischenzahnräder und Achszahnräder.
Also Fahrwerk auf den Rücken gelegt und vorsichtig die Getriebeabdeckung entfernt, sichtbar wurde der ganze Schmodder.
Dies aber ohne jede Eile und peinlichst darauf geachtet das ja alle Achsen in ihrer Lage bleiben.
Der absolute Gau wäre gewesen, das Fahrwerk durch eine ungeschickte Bewegung umzukippen oder den Antriebsachsen durch sonstige Missgeschicke aus ihrer Lage zur Flucht zu verhelfen.
Alleine der Gedanke erzeugte Schnappatmung.
Im weiteren Verlauf alle Zahnräder mit reichlich Isopropyl gesäubert, Getriebeabdeckung wieder angebracht, Fahrwerk um 180° gedreht und auf die Räder gestellt, Räder um 45° weitergedreht, Fahrwerk wieder auf den Rücken, Getriebeabdeckung entfernt, alle Zahnräder mit reichlich Isopropyl gesäubert, Getriebeabdeckung angebracht usw. bis ich endlich durch war.
Danach die Freigängigkeit des Getriebes überprüft, den ganzen Krempel 4 Stunden ablüften lassen und anschließend neu geölt.
Zur Kesselmontage hat es nervlich aber nicht mehr gereicht. Das reinfriemeln der Kabel hatte ich auf den nächsten Morgen verschoben.
War besser so!
Ganz ehrlich – so ganz traue ich dem Frieden noch nicht!
Viele Grüße
Dieter
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Beitrag editiert am 10. 03. 2023 12:35.
Hallo,
jetzt läuft sie wieder.
Geschmeidig und lautlos!
VG Dieter
jetzt läuft sie wieder.
Geschmeidig und lautlos!
VG Dieter
Klaus Lübbe - 25.03.23 01:31
Ich habe das gleiche Problem mit meiner 44 1121.
Nach mehrjährigem Schachteldasein sitzt alles (Getriebe, Motor, Achsen) fest.
Versuche gerade, mit einem längerem Ultraschallbad das Problem zu lösen.
Die Radsätze sind mittlerweile wieder etwas beweglich, aber Getriebe und Motor klemmen immer noch.
Hoffe die Lok so wieder flott zu bekommen. Meine etwa gleichaltrige 044 hat diese Probleme nicht.
Viele Grüße
Klaus
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Nach mehrjährigem Schachteldasein sitzt alles (Getriebe, Motor, Achsen) fest.
Versuche gerade, mit einem längerem Ultraschallbad das Problem zu lösen.
Die Radsätze sind mittlerweile wieder etwas beweglich, aber Getriebe und Motor klemmen immer noch.
Hoffe die Lok so wieder flott zu bekommen. Meine etwa gleichaltrige 044 hat diese Probleme nicht.
Viele Grüße
Klaus
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Hallo Klaus,
nur mit dem Ultraschallbad bekommt du die fest sitzende Schwungmasse nicht wieder gängig. Also Motor, Schwungmasse und beide Lager der Schwungmasse ausbauen. Schwungmasse und Lager vom alten Öl befreien und leicht ölen. Danach alles wieder zusammen bauen.
Grüße
Markus
nur mit dem Ultraschallbad bekommt du die fest sitzende Schwungmasse nicht wieder gängig. Also Motor, Schwungmasse und beide Lager der Schwungmasse ausbauen. Schwungmasse und Lager vom alten Öl befreien und leicht ölen. Danach alles wieder zusammen bauen.
Grüße
Markus
Hallo Klaus, auf das Gehäuse im USB solltest du lieber verzichten, Das bringt dem Gehäuse nämlich nichts außer das eventuell die Beschriftung leidet. Sollten im Kessel noch mechanische Teile sein die eine Behinderung verursachen könnten , sollten die ausgebaut und separat gereinigt werden. Ich lege solche Gehäuseteile nie ins USB. Aber es ist ja deine Entscheidung.
Gruß elber
Gruß elber
Michael Peters - 25.03.23 13:29
Hallo Klaus,
der im Kessel eingebaute Glockenankermotor wird im US-Bad einen irreparabelen Schaden erleiden. Schau schon mal, woher Du einen Ersatzmotor bekommst.
Btw, ich habe noch einen in der Ersatzteilekiste, den ich aber besonders hüte.
Grüße Michael Peters
der im Kessel eingebaute Glockenankermotor wird im US-Bad einen irreparabelen Schaden erleiden. Schau schon mal, woher Du einen Ersatzmotor bekommst.
Btw, ich habe noch einen in der Ersatzteilekiste, den ich aber besonders hüte.
Grüße Michael Peters
Hallo Klaus,
Es könnte an dem verhärteten Fett liegen, aber das glaube ich nicht. Ich hatte mal eine graue UK44 unter der Lupe. Dort war etwas zwischen Schwungmasse und Gehäuse gekommen. Diese blockiert den Antriebstrang massiv. Es hat nur geholfen sich den Weg durch die Rauchkammer zur Schwungmasse zu bahnen.
MfG Heiko
Es könnte an dem verhärteten Fett liegen, aber das glaube ich nicht. Ich hatte mal eine graue UK44 unter der Lupe. Dort war etwas zwischen Schwungmasse und Gehäuse gekommen. Diese blockiert den Antriebstrang massiv. Es hat nur geholfen sich den Weg durch die Rauchkammer zur Schwungmasse zu bahnen.
MfG Heiko
Klaus Lübbe - 25.03.23 17:31
Hallo zusammen,
die Lok läuft wieder.
Weder Gehäuse noch Motor haben Schaden genommen.
Aber der Reihe nach:
Radsätze/Zahnräder waren nach jahrelangem Schachteldasein verharzt.
Hier war das im USB gebadete Fahrwerk nach gefühlten 25 Durchgängen wieder gangbar.
Das Getriebe über der Treibachse war aber vollkommen fest und ließ sich nicht durch das USB gangbar machen.
Hier habe ich mit Isopropanol aus der Pipette eingeträufelt und einwirken lassen, bis es sich nach einer gewissen Einwirkungszeit bewegen ließ.
Der Motor saß auch fest. Habe dann Isopropanol von der Unterseite des Kessels aus einträufelt und einwirken lassen.
Nach einer gewissen Zeit ließ sich dann die Schnecke bewegen.
Noch zwei Durchgänge im USB und dann noch einmal Isopropanol eingeträufelt. Jetzt drehte sich der Motor, wenn ich Gleichspannung an die beiden Schnittstellenkontakte auf der Heizerseite legte.
Mit eingestecktem DC-Stecker drehte der Motor aber nur in eine Richtung, wenn eine Gleichspannung an die mittleren Schnittstellenkontakte gelegt wurde. Lag die Gleichspannung an den beiden Kontakten auf der Heizerseite an, drehte der Motor in beide Richtungen. Also DC-Stecker offensichtlich schadhaft und ausgewechselt.
Gleichzeitig noch die schwarze Klemmleiste und die Kontakte der Schnittstelle gereinigt und die Klemmleiste mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert. Viele Probleme mit der Minitrix-Schnittstelle entstehen dadurch, dass sich die Klemmleiste löst und die Kontakte keinen zuverlässigen Stromfluss ermöglichen.
Jetzt musste ich noch die Kuppelradsätze in die richtige Stellung bringen (Geduldsarbeit) und die Lok konnte nach Abschmieren der trockenen Lager wieder in Betrieb genommen werden.
Es wundert mich nur, dass andere Minitrix 44er ähnlichen Baujahres diese Probleme nicht haben.
Eventuell wurde bei einer Charge ein anderes Schmiermittel verwendet.
Was habe ich gelernt?
Das Zerlegen der 44er ist einfacher als das Zerlegen der 41er oder 03, da die Lok-Tender Kabel besser geführt werden.
Viele Grüße
Klaus
die Lok läuft wieder.
Weder Gehäuse noch Motor haben Schaden genommen.
Aber der Reihe nach:
Radsätze/Zahnräder waren nach jahrelangem Schachteldasein verharzt.
Hier war das im USB gebadete Fahrwerk nach gefühlten 25 Durchgängen wieder gangbar.
Das Getriebe über der Treibachse war aber vollkommen fest und ließ sich nicht durch das USB gangbar machen.
Hier habe ich mit Isopropanol aus der Pipette eingeträufelt und einwirken lassen, bis es sich nach einer gewissen Einwirkungszeit bewegen ließ.
Der Motor saß auch fest. Habe dann Isopropanol von der Unterseite des Kessels aus einträufelt und einwirken lassen.
Nach einer gewissen Zeit ließ sich dann die Schnecke bewegen.
Noch zwei Durchgänge im USB und dann noch einmal Isopropanol eingeträufelt. Jetzt drehte sich der Motor, wenn ich Gleichspannung an die beiden Schnittstellenkontakte auf der Heizerseite legte.
Mit eingestecktem DC-Stecker drehte der Motor aber nur in eine Richtung, wenn eine Gleichspannung an die mittleren Schnittstellenkontakte gelegt wurde. Lag die Gleichspannung an den beiden Kontakten auf der Heizerseite an, drehte der Motor in beide Richtungen. Also DC-Stecker offensichtlich schadhaft und ausgewechselt.
Gleichzeitig noch die schwarze Klemmleiste und die Kontakte der Schnittstelle gereinigt und die Klemmleiste mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert. Viele Probleme mit der Minitrix-Schnittstelle entstehen dadurch, dass sich die Klemmleiste löst und die Kontakte keinen zuverlässigen Stromfluss ermöglichen.
Jetzt musste ich noch die Kuppelradsätze in die richtige Stellung bringen (Geduldsarbeit) und die Lok konnte nach Abschmieren der trockenen Lager wieder in Betrieb genommen werden.
Es wundert mich nur, dass andere Minitrix 44er ähnlichen Baujahres diese Probleme nicht haben.
Eventuell wurde bei einer Charge ein anderes Schmiermittel verwendet.
Was habe ich gelernt?
Das Zerlegen der 44er ist einfacher als das Zerlegen der 41er oder 03, da die Lok-Tender Kabel besser geführt werden.
Viele Grüße
Klaus
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