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THEMA: Artikel: Leipziger Illustrirte Zeitung No.132 vom 10.01.1846
THEMA: Artikel: Leipziger Illustrirte Zeitung No.132 vom 10.01.1846
AK - 26.12.20 03:25
Hallo zusammen,
hier ein Zeitungsartikel aus der "Leipziger Illustrierten Zeitung" aus dem Jahr 1846, die dem späteren Roman "in 80 Tagen um die die Welt" (1873) von Jules Vernes vorweggreift....
Heute würde man zu der Geschichte "Test-Lauf" sagen....
Etwas zu Lesen zu Weihnachten....
"Die englische Überlandpost durch Deutschland
Breits in Nr. 124 d. Bl. hat in Folge des großartigen Wettrennens des Leutnant Waghorn einer unser geehrten Mitarbeiter nachgewiesen, das selbst vor einer Herstellung der noch fehlenden, aber bereits beabsichtigten Eisenbahnen zwischen Triest und Salzburg und von Mainz nach Bonn der kürzeste Beförderungsweg von Alexandrien (Alexandria) nach London, trotz dem Widerspruch der französischen Blätter, der über Triest = Salzburg = Augsburg = Bamberg = Mainz oder Stuttgart = Mannheim sein würde; wir tragen hier den tatsächlichen Beweis ausführlich nach, welchen der Leutnant Waghorn gegen die bisherige Überlandpost über Marseille geliefert hat.
Das Dampfschiff der ostindischen Gesellschaft Seriamis langte mit der Bombaypost vom 1.Oktober am 10.Oktober 11 Uhr Morgens 45 Minuten in Suez an. Hier wartete der Beauftragte des Leutnants Waghorn, um das Briefpacket für die Times von dem Dampfschiffe in Empfang zu nehmen, dessen Capitaine von der Regierung in Bombay bereits angewiesen war, dasselbe sofort auszuliefern, um allen Aufenthalt der Post in Suez zu vermeiden.
In gleicher Weise kam das Briefpacket nach Cairo durch Vermittlung von Courieren, die auf den acht Zwischenstationen und die 84 Meilen durch die Wüste in 8 Stunden zurücklegte. Von Cairo gelangte es mit dem Dampfboote Little Nile in 9 Stunden in den Canal von Alexandrien und von dessen Ende mittels Courier in 4 1/2 Stunden an Leutnant Waghorn, der mit dem Schiffe des österreichischen Lloyds Imperatore reisefertig im Hafen lag. Zu der Fahrt nach Dwino brauchte er bei widrigem Wind und Wetter 6 Tage 13 Stunden; das Dampfboot des Paschas, "der Nil", hat dieselbe schon in 5 Tagen gemacht. Dwino liegt 14 Meilen näher als Triest und eignet sich zur Postbeförderung besser als letztere, da der Berg vermieden wird, an dessen Fuss Triest liegt.
Von Dwino nach London schlug Leutnant Waghorn folgenden Weg ein:
Von Dwino nach Insbruck 27 St. 30 M. Post (Postkutsche)
" Insbruck nach Ulm 18 St. 30 " . desgl.
" Ulm nach Bruchsal 12 St. -- " desgl.
" Bruchsal nach Manheim 2 St. 30 " Eisenbahn.
" Manheim nach Bingen 7 St. -- " Dampfboot
" Bingen nach Cöln 13 St. -- Post
" Cöln nach Ostende 11 St. -- Eisenbahn
" Ostende nach Dover 5 St. 45 " Dampfschiff
" Dover nach London 2 St. 30 " Eisenb. Extrazug
______________________________________________
99 St. 45 Min.
Bei Bingen lief ein dichter Nebel und das Dampfboot rannte mit einem preußischen Schiff zusammen; Leutnant Waghorn landete und fuhr daselbst mit der Post nach Cöln.
Er kam auf dem Bureau der Times am 31.Oktober 4 1/2 Uhr Morgens an.
Mittlerweile war die Iberia mit der Bombaypost erst 48 Stunden später als Herr Waghorn von Alexandrien nach Marseille abgefahren, nämlich am Morgen des 22.October; am 2.November Abends um 11 Uhr erhielt die Times durch einen Expressen ihre Briefe.
Das Ergebnis des großen Wettrennens wäre demnach, daß der Weg über Triest um mindestens 14 Stunden kürzer ist; denn soviel bleibt übrig, wenn man die 48 Stunden abzieht, welche Leutnant Waghorn als Vorsprung vor der Iberia hatte.
Das Wetter war im Ganzen Herrn Waghorn's Unternehmen ungünstig. Als er sich Dwino näherte, war die Nacht so dunkel, dass auf dem Castell Raketen abgebrannt und am Ufer Leuchtfeuer angezündet werden musste, um den Reisenden den Weg zu zeigen. Auch ehe Herr Waghorn in Dover ankam, ließ er Raketen als Signal steigen, der Nebel war so dicht, daß man die Gegensignale vom Ufer her eher nicht bemerkte, als bis sie eine außerordentliche Helle erreicht hatten.
Die Times bemerkte zu Waghorn's Erfolg, daß er alle Bewunderer muthiger Unternehmungen freuen müsse. Selbst angenommen, daß der Weg über Frankreich der natürlichere sei, so fasse man doch in die Augen, daß unglückliche Verhältnisse eintreten könnten, welche die Ueberlandverbindung mit Indien auf einmal abschnitten, wenn die Ausführbarkeit einer ebenso schnellen Reise über Deutschland bewiesen wäre.
Ohne die Widerwärtigkeiten, mit welchen Waghorn zu kämpfen hatte, würde übrigens die indische Post London mit 26 statt in 29 1/2 Tagen erreicht haben. Leutnant Waghorn ist sogar der Ansicht, daß er bald im tnade sein werde, die Reise von Bombay nach London in 25 Tagen zurückzulegen und nach weniger als zweijähriger Erfahrung sollten die Depeschen von Bombay in London in 21 Tagen eintreffen können.
In einem Briefe an die Times erzählt Herr Waghorn ein Beispiel von der Aufmerksamkeit und Dienstwilligkeit, welche die österreichischen Behörden gegen in gezeigt haben. "Se. Excellenz der Gouverneur von Triest Graf Stadion, Ritter von Bruck, Director de österreichischen Lloyd von Triest und die vornehmsten Kaufleute erwarteten mich in Dwino, wiewohl es bereits 12 1/2 Uhr und die Nacht außerordentlich dunkel war; nur die Raketen, welche sie steigen ließen, dienten uns als Wegweiser.
Mein Paß war auf Befehl des Kaisers von Östreich ausgestellt und von en Gesandten von Belgien, Preußen, Baden und Bayern in Wien, durch deren Länder mein Weg führte, contrasignirt worden; auf der ganzen Reise wurde ich aber nicht danach gefragt."
Zum Schlusse fügen wir noch Einiges über die persönlichen Verhältnisse des muthigen Reisenden bei. Leutnant Waghorn stand einige Jahre seines ereignisreichen Lebens in Diensten der Ostindischen Gesellschaft, während welcher er sich an vielen kühnen Unternehmungen beteiligte, in mehreren Schlachten mitfocht und oft verwundet wurde.
In dieser harten Schule entwickelte sich die natürliche Energie seines umfassenden, scharfsichtigten und feuereifrigen Geistes, und es bildete sich ein Charakter, der zugleich Erstaunen und Bewunderung erregt. Sein Schicksal wollte, daß er oft von Indien nach England reisen mußte, und da er glücklicherweise nicht zu Denen gehörte, welche denken, sie müssen in die Fußstapfen der Vorgänger treten, so langweilte er sich bald über die Einförmigkeit der kostspielige und gefährlichen sechsmonatigen Reise, und fing an, über die Möglichkeit einer geradern, schnelleren und minder kostspieligen Wegs nachzudenken. Sieben Jahre verwandte er nun zu mannigfachen Speculationen und Versuchen und opferte ein sehr ansehnliches Vermögen, um, einzig auf sich beschränkt und ohne fremde Unterstützung, einen Überlandweg nach Indien ausfindig zu machen.
Seine Aufmerksamkeit lenkte sich bald auf den Pascha von Aegypten, Mehemed Ali, der seinem Vorhaben unüberwindliche Hindernisse entgegenthürmen konnte. Er trat in dessen Dienst, erwarb sich seine Achtung, endlich sein Vertrauen, und machte dann, als er wußte, daß Niemand ohne die Freundschaft der Araber durch die Wüste von Suez nach Alexandrien kommen konnte, Mehemed Ali den bis dahin für unausführbar gehaltenen Vorschlag, mit den Beduinen der Wüste.... eine Handelsverbindung anzuknüpfen.
Der Vorschlag wurde genehmigt und Leutnant Waghorn zum Aussendling bei den Arabern bestellt; er begab sich zu ihnen ohne einen einzigen Begleiter. In ihrer Mitte lebte er drei Jahre und erwarb sich im Laufe derselben solchen Einfluß auf sie, daß er sie dahin brachte, das Briefgeheimnis zu achten.
Sein nächstes Bestreben war darauf gerichtet, Mehemet Ali, dass er Agenturgebäude in Suez, Cairo und Alexandrien und Sarananferais in der Wüste errichtete....
… welchen Nutzen praktischen Nutzen sich die Engländer über den neuen Weg versprechen, geht am besten davon hervor, dass gegenwärtig Unterzeichnungen für den Leutnant Waghorn veranstaltet werden, um seine Kosten zu decken und ihn den gebührenden Lohn für seinen Muth und seine Ausdauer im Dienste des Vaterlands zu Theil werden zu lassen."
Joh, soweit die Geschichte, die zum Schmökern einlädt. Was auf dem Helden des Zeitungsartikels wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Fletcher_Waghorn
Im Hintergrund dieser Geschichte versteht man (erst) ein bisschen, warum die frühen Erbauer unserer Eisenbahnen damals vom "Weltverkehr" zwischen dem schon damals hochindustrialisierten England und Indien mehr als geträumt haben....
Viele Grüße
Andreas
hier ein Zeitungsartikel aus der "Leipziger Illustrierten Zeitung" aus dem Jahr 1846, die dem späteren Roman "in 80 Tagen um die die Welt" (1873) von Jules Vernes vorweggreift....
Heute würde man zu der Geschichte "Test-Lauf" sagen....
Etwas zu Lesen zu Weihnachten....
"Die englische Überlandpost durch Deutschland
Breits in Nr. 124 d. Bl. hat in Folge des großartigen Wettrennens des Leutnant Waghorn einer unser geehrten Mitarbeiter nachgewiesen, das selbst vor einer Herstellung der noch fehlenden, aber bereits beabsichtigten Eisenbahnen zwischen Triest und Salzburg und von Mainz nach Bonn der kürzeste Beförderungsweg von Alexandrien (Alexandria) nach London, trotz dem Widerspruch der französischen Blätter, der über Triest = Salzburg = Augsburg = Bamberg = Mainz oder Stuttgart = Mannheim sein würde; wir tragen hier den tatsächlichen Beweis ausführlich nach, welchen der Leutnant Waghorn gegen die bisherige Überlandpost über Marseille geliefert hat.
Das Dampfschiff der ostindischen Gesellschaft Seriamis langte mit der Bombaypost vom 1.Oktober am 10.Oktober 11 Uhr Morgens 45 Minuten in Suez an. Hier wartete der Beauftragte des Leutnants Waghorn, um das Briefpacket für die Times von dem Dampfschiffe in Empfang zu nehmen, dessen Capitaine von der Regierung in Bombay bereits angewiesen war, dasselbe sofort auszuliefern, um allen Aufenthalt der Post in Suez zu vermeiden.
In gleicher Weise kam das Briefpacket nach Cairo durch Vermittlung von Courieren, die auf den acht Zwischenstationen und die 84 Meilen durch die Wüste in 8 Stunden zurücklegte. Von Cairo gelangte es mit dem Dampfboote Little Nile in 9 Stunden in den Canal von Alexandrien und von dessen Ende mittels Courier in 4 1/2 Stunden an Leutnant Waghorn, der mit dem Schiffe des österreichischen Lloyds Imperatore reisefertig im Hafen lag. Zu der Fahrt nach Dwino brauchte er bei widrigem Wind und Wetter 6 Tage 13 Stunden; das Dampfboot des Paschas, "der Nil", hat dieselbe schon in 5 Tagen gemacht. Dwino liegt 14 Meilen näher als Triest und eignet sich zur Postbeförderung besser als letztere, da der Berg vermieden wird, an dessen Fuss Triest liegt.
Von Dwino nach London schlug Leutnant Waghorn folgenden Weg ein:
Von Dwino nach Insbruck 27 St. 30 M. Post (Postkutsche)
" Insbruck nach Ulm 18 St. 30 " . desgl.
" Ulm nach Bruchsal 12 St. -- " desgl.
" Bruchsal nach Manheim 2 St. 30 " Eisenbahn.
" Manheim nach Bingen 7 St. -- " Dampfboot
" Bingen nach Cöln 13 St. -- Post
" Cöln nach Ostende 11 St. -- Eisenbahn
" Ostende nach Dover 5 St. 45 " Dampfschiff
" Dover nach London 2 St. 30 " Eisenb. Extrazug
______________________________________________
99 St. 45 Min.
Bei Bingen lief ein dichter Nebel und das Dampfboot rannte mit einem preußischen Schiff zusammen; Leutnant Waghorn landete und fuhr daselbst mit der Post nach Cöln.
Er kam auf dem Bureau der Times am 31.Oktober 4 1/2 Uhr Morgens an.
Mittlerweile war die Iberia mit der Bombaypost erst 48 Stunden später als Herr Waghorn von Alexandrien nach Marseille abgefahren, nämlich am Morgen des 22.October; am 2.November Abends um 11 Uhr erhielt die Times durch einen Expressen ihre Briefe.
Das Ergebnis des großen Wettrennens wäre demnach, daß der Weg über Triest um mindestens 14 Stunden kürzer ist; denn soviel bleibt übrig, wenn man die 48 Stunden abzieht, welche Leutnant Waghorn als Vorsprung vor der Iberia hatte.
Das Wetter war im Ganzen Herrn Waghorn's Unternehmen ungünstig. Als er sich Dwino näherte, war die Nacht so dunkel, dass auf dem Castell Raketen abgebrannt und am Ufer Leuchtfeuer angezündet werden musste, um den Reisenden den Weg zu zeigen. Auch ehe Herr Waghorn in Dover ankam, ließ er Raketen als Signal steigen, der Nebel war so dicht, daß man die Gegensignale vom Ufer her eher nicht bemerkte, als bis sie eine außerordentliche Helle erreicht hatten.
Die Times bemerkte zu Waghorn's Erfolg, daß er alle Bewunderer muthiger Unternehmungen freuen müsse. Selbst angenommen, daß der Weg über Frankreich der natürlichere sei, so fasse man doch in die Augen, daß unglückliche Verhältnisse eintreten könnten, welche die Ueberlandverbindung mit Indien auf einmal abschnitten, wenn die Ausführbarkeit einer ebenso schnellen Reise über Deutschland bewiesen wäre.
Ohne die Widerwärtigkeiten, mit welchen Waghorn zu kämpfen hatte, würde übrigens die indische Post London mit 26 statt in 29 1/2 Tagen erreicht haben. Leutnant Waghorn ist sogar der Ansicht, daß er bald im tnade sein werde, die Reise von Bombay nach London in 25 Tagen zurückzulegen und nach weniger als zweijähriger Erfahrung sollten die Depeschen von Bombay in London in 21 Tagen eintreffen können.
In einem Briefe an die Times erzählt Herr Waghorn ein Beispiel von der Aufmerksamkeit und Dienstwilligkeit, welche die österreichischen Behörden gegen in gezeigt haben. "Se. Excellenz der Gouverneur von Triest Graf Stadion, Ritter von Bruck, Director de österreichischen Lloyd von Triest und die vornehmsten Kaufleute erwarteten mich in Dwino, wiewohl es bereits 12 1/2 Uhr und die Nacht außerordentlich dunkel war; nur die Raketen, welche sie steigen ließen, dienten uns als Wegweiser.
Mein Paß war auf Befehl des Kaisers von Östreich ausgestellt und von en Gesandten von Belgien, Preußen, Baden und Bayern in Wien, durch deren Länder mein Weg führte, contrasignirt worden; auf der ganzen Reise wurde ich aber nicht danach gefragt."
Zum Schlusse fügen wir noch Einiges über die persönlichen Verhältnisse des muthigen Reisenden bei. Leutnant Waghorn stand einige Jahre seines ereignisreichen Lebens in Diensten der Ostindischen Gesellschaft, während welcher er sich an vielen kühnen Unternehmungen beteiligte, in mehreren Schlachten mitfocht und oft verwundet wurde.
In dieser harten Schule entwickelte sich die natürliche Energie seines umfassenden, scharfsichtigten und feuereifrigen Geistes, und es bildete sich ein Charakter, der zugleich Erstaunen und Bewunderung erregt. Sein Schicksal wollte, daß er oft von Indien nach England reisen mußte, und da er glücklicherweise nicht zu Denen gehörte, welche denken, sie müssen in die Fußstapfen der Vorgänger treten, so langweilte er sich bald über die Einförmigkeit der kostspielige und gefährlichen sechsmonatigen Reise, und fing an, über die Möglichkeit einer geradern, schnelleren und minder kostspieligen Wegs nachzudenken. Sieben Jahre verwandte er nun zu mannigfachen Speculationen und Versuchen und opferte ein sehr ansehnliches Vermögen, um, einzig auf sich beschränkt und ohne fremde Unterstützung, einen Überlandweg nach Indien ausfindig zu machen.
Seine Aufmerksamkeit lenkte sich bald auf den Pascha von Aegypten, Mehemed Ali, der seinem Vorhaben unüberwindliche Hindernisse entgegenthürmen konnte. Er trat in dessen Dienst, erwarb sich seine Achtung, endlich sein Vertrauen, und machte dann, als er wußte, daß Niemand ohne die Freundschaft der Araber durch die Wüste von Suez nach Alexandrien kommen konnte, Mehemed Ali den bis dahin für unausführbar gehaltenen Vorschlag, mit den Beduinen der Wüste.... eine Handelsverbindung anzuknüpfen.
Der Vorschlag wurde genehmigt und Leutnant Waghorn zum Aussendling bei den Arabern bestellt; er begab sich zu ihnen ohne einen einzigen Begleiter. In ihrer Mitte lebte er drei Jahre und erwarb sich im Laufe derselben solchen Einfluß auf sie, daß er sie dahin brachte, das Briefgeheimnis zu achten.
Sein nächstes Bestreben war darauf gerichtet, Mehemet Ali, dass er Agenturgebäude in Suez, Cairo und Alexandrien und Sarananferais in der Wüste errichtete....
… welchen Nutzen praktischen Nutzen sich die Engländer über den neuen Weg versprechen, geht am besten davon hervor, dass gegenwärtig Unterzeichnungen für den Leutnant Waghorn veranstaltet werden, um seine Kosten zu decken und ihn den gebührenden Lohn für seinen Muth und seine Ausdauer im Dienste des Vaterlands zu Theil werden zu lassen."
Joh, soweit die Geschichte, die zum Schmökern einlädt. Was auf dem Helden des Zeitungsartikels wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Fletcher_Waghorn
Im Hintergrund dieser Geschichte versteht man (erst) ein bisschen, warum die frühen Erbauer unserer Eisenbahnen damals vom "Weltverkehr" zwischen dem schon damals hochindustrialisierten England und Indien mehr als geträumt haben....
Viele Grüße
Andreas
Beitrag editiert am 26. 12. 2020 04:03.
Danke für diese interessante Geschichte! Dazu passend gibt's auch ein weiterführendes Buch von Werner Sölch:
https://www.zvab.com/9783870940683/Jules-Vernes...ndian-3870940689/plp
Werd' ich jetzt mal wieder aus dem Regal holen.
LG, Andreas
https://www.zvab.com/9783870940683/Jules-Vernes...ndian-3870940689/plp
Werd' ich jetzt mal wieder aus dem Regal holen.
LG, Andreas
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