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THEMA: Sammlung: Wie bennent ihr Gleisabschnitte und Blöcke?

THEMA: Sammlung: Wie bennent ihr Gleisabschnitte und Blöcke?
Startbeitrag
micha222 - 26.12.20 16:59
Hallo,

ich nutze aktuell für die Benennung von Gleisabschnitten und Blöcken folgendes Namensschema:

D4A, D4B, D4C welche zusammen den Block D4 ergeben

* Buchstabe für die Ebene (Rampen zwischen zwei Ebenen erhalten einen eigenen Buchstaben)
* Blocknummer (bei mehrgleisigen Strecken erhalten die vom Parallelgleis dann auch D50 etc)
* Buchstabe für den Abschnitt - Standardmä0ßig ist hier A und C für den Anfangs/Endabschnitt und B für den langen Abschnitt dazwischen. Sind aus irgendwelchen Gründen mehr Abschnitte vorhanden, so sind weitere Buchstaben genutzt und C ist dann nicht das Ende/Anfang.

Weichen werden benannt als WD10:

* W für Weiche
* Buchstabe für die Ebene (Rampen zwischen zwei Ebenen erhalten einen eigenen Buchstaben)
* Durchnummeriert

Mit den Gleisabschnitten und Blöcken bin ich nicht 100%ig zufrieden. Bei reinen Blockstrecken ist das Verfahren relativ eindeutig und einfach.
"Probleme" macht das Verfahren allerdings bei Zwischenstücken und insbesondere bei Abzweigungen, bei denen ich nach der Weiche noch einen "blocklosen" Abschnitt einplane, um die Weiche sicher frei zu haben.

Da ich vorhin mal wieder über der Frage brütete, welchen Namen ich einem Abschnitt an einer Weichenverbindung gebe, der keinem Block zugeordnet ist, bin ich auf die Frage gekommen, wie andere dies machen.
(in meinem Schema werde ich wohl eine Blocknummer vergeben müssen, die kein Block ist und deren Nummer auch nicht unbedingt zu den Nachbarblöcken passt)

Anbei das aktuelle Beispiel einer zweigleisigen Strecke mit einer abzweigenden eingleisigen Strecke. Die mit "???" gekennzeichneten Abschnitte haben keine Blockzuordnung

Dieses Bild
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Ich möchte daher in diesen Thread dazu einladen, Eure Namensschemata vorzustellen, ggf. zusammen mit den Stärken und Schwächen. Wenn dabei für mich noch eine "Lösung" des "Problems" rausspringt super, ansonsten ist das denke ich mal eine interessante Diskussion

Grüße Micha

Edit: Überschrift angepasst

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'nabend Micha,
wie wäre mit der Anlehnung an die DIN EN 60445 (VDE 0197):2018-02?
Nimmste dir als abstrktes Konstrukt und wandelst es für dich passend um.
Alternativ Quasi so:
Kunde,
Projekt- bzw. Auftragsnummer,    
Anlagen-,  Seriennummer,  
Land (globale Sicht),  
Standort (lokale Sicht),    
Gebäude, Stockwerke, Räume (bautechnische Sicht),    
Aggregat, Funktionseinheit (Aufstellungsort),  
Artikelnummer des Teils, der Baugruppe, des Aggregats oder der Komponente,    Montage-/Verbauungsort.
was du nicht brauchst, nimmste nicht.

Salü Jörg

Nachtrag :
DIN EN 81 346 Kennzeichnungsmethodik für industrielle Systeme, Anlagen,  Ausrüstungen und Industrieprodukte,    DIN EN ISO 3166-1 Kennzeichnungsmethodik für Länder und Anlagenstandorte,    DIN EN ISO 4157 Kennzeichnungsmethodik für Gebäude, Stockwerke, Räume  und Montageorte in Gebäuden
geht sicher auch.
Hi Jörg,

verwendest Du tatsächlich die DIN-Kennzeichnung? Das sind ja ziemlich sperrige Namen. Ich wüsste zumindest bei meinen Kabelbäumen Richtung GBM nicht, wie ich das alleine platzmäßig unterbringen sollte.

Ich würde mich freuen, hier noch weitere Nennungen zu hören, wie ihr Eure Abschnitte und Blöcke benamst.

Grüße Micha

Hallo Micha,
als korrekte deusche ungelernte Fachkraft sind mir die Bennenungen und Bezeichnungen lieber, auch wenn es mal sperrig wird.
Aber sich daraus eine Modellbahn taugliche Bezeichnung herzuleiten ist wirklich nicht schwer.
Kunde = eigene Anlage oder für Dritte gebaut (kann ja bei eigen entfallen.)

Projekt- bzw. Auftragsnummer   = z.B. Diorama für Onkel Willie, MoBa für die Tochter...( hier wäre bei mehren Anlage schon eine Muß Angabe)

1.)Anlagen-,  Seriennummer =  s.O.
2.)Land (globale Sicht) = kann entfallen

3.)Standort (lokale Sicht) = Keller, Wohnzimmer, Küche (wichtig bei mehreren Anlagen)

4.)Gebäude, Stockwerke, Räume (bautechnische Sicht) = s.O.
  
5.)Aggregat, Funktionseinheit (Aufstellungsort) = z.B. Laptop, Software
  
6.)Artikelnummer des Teils, der Baugruppe des Aggregats oder der Komponente = Herstellerangabe (für Rep. und Nach Bestellungen wichtig)

7.) Montage-/Verbauungsort = Schattenbahnhof....

8.)Jetzt kannst ergänzend noch deine interne Durchnummerierung einpflegen.
Z.B. Kennbuchstaben für den Artikel wie EW (Einfachweiche), DW (Doppelweiche) KW (Kreuzungsweiche),BW (Bogenweiche)
9.)Nummer der Weiche = 201

Kennzeichen                        KG-PC-4711-SB-EW-201
enstsprechend Aufzählung     3   5     6      7    8    9        

Nach ein bischen Probieren und dem Hinterlegen in einer Tabelle kriegst du ein Gefühl dafür, was für dich passt.
Und immer dran denken, dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten, deiner eigenen Ideen sind immer besser...

Salü Jörg
Ist das hier ernst gemeint oder zwischenjährlicher Klamauk?

Zumindest eine der mal eben in den Internet-Suchschlund geworfenen Normen scheint es tatsächlich zu geben. Lustig, daß jemand tatsächlich für so was eine Norm aufstellt. Ohnehin fraglich, ob sich ein so strikt baumartig abgebildetes System überhaupt real existieren kann. Hätte auch nur ein zu benennender Ort eine mehrfache Wurzel, ... egal.

Aber wozu soll denn eine Sachnummer aus 6!!!! Abschnitten dienen, wenn es um die Moba geht. Stehen Anlagenteile im Ausland, in einem anderen Gebäude, auf einer anderen Etage. Und oh weh, laß es niemals mobil sein. Wie stellt man Eineindeutigkeit her, wenn man Teile an andere Orte verbringt... nee, ich weiß nicht.

Aber zum Ausgangspost? Was unterscheidet D4A von XYZ von Melder1 und Block55 oder Güglingen-Tiefdorf-3?

Für meinen! Geschmack wäre eine Benennung, deren Inhalt sich aus dem Zusammenhang ergibt, deutlich zweckmäßiger als eine reine Buchstaben- und Nummernkombination ohne die Herstellung eines Bezugs zur Verwendung.

Also Streckenbezeichnung ( Start-Bahnhof -> Zielbahnhof ) und laufende Nummer, Namen der Bahnhöfe ggf. abgekürzt, fertig ist die Laube, falls die Frage wirklich ernst gemeint war

Gruß
Klaus


Hallo Micha,

mir geht es ähnlich wie Klaus. Vielleicht solltest Du einmal schreiben, wofür Du die "Katalogisierung"  benutzen willst. Ich kenne Rocrail nicht, das Du benutzt. Ich fahre mit TC Gold Version 9 B und da ist das System ganz einfach. Der Block ist das Gleis oder der Ort, an dem sich das Gleis befindet. Alle anderen Angaben über Melder, Anschlüsse pp. finde ich im sog. Blockeditor.

Alleine zur Dokumentation habe ich eiunmal Pläne gefertigt aus denen sich der Gleisbesetztmelder ergibt (im Bild die röm. Zahlen). Ansosnten ist der Block diew Nummer des Geises.

Ich habe dir einmal ein Schema der Anlage und einen Ausschnitt angehängt. In letzterem sind dann beispielsweise HP = Haltepunkt und 550/551 die Gleise. Wo der Haltepunkt ist weiß ich ja. Links unten "Einf. Wd. W" bedeutet Einfahrt Wedding West.

Also da irgendein kompliziertes System erfinden?

Viele Grüße
Christian

Die von ChristianL zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi,

die Frage ist ernst gemeint.

Als "Kategorisierung" würde ich meinen Ansatz nicht bezeichnen, sondern das geht in Richtung was Klaus schreibt: sprechende Namen, die im Zusammenhang mit der Anlage steht und damit auch z.B. ein schnelles Wiederfinden ermöglicht. Auch (nicht nur), weil entsprechende Namen z.B. im Steuerungsprogramm auftreten und/oder auch mal bei Fehlermeldungen ("Kurzschluß in Belegtabschnitt XY")

Der Buchstabe in meinem System entspricht im Endeffekt der Strecke und die Blöcke werden mehr oder weniger durchnummeriert. Es ist nur nicht immer so eindeutig (D4A,D4B, D4C ergibt Block D4), wenn es Abzweigungen gibt, ein Abschnitt in mehreren Blöcken verwendet wird oder auch in keinem Block (z.B: Weichenstraßenteile im Bahnhof). Daher das Interesse, wie andere dies machen.


Natürlich kommt es im Endeffekt nur darauf an, dass Gleisabschnitt, Kabel, Belegtmelderport, Anzeigenelement im Steuerungsprogramm, Verwendung in einem Block, der Block in einer Fahrstraße etc. zusammenpassen.

Man kann auch einfach alles "irgendwie" durchnummerieren und die Zahl selbst hat dann keinerlei Bedeutung. Das bedeutet aber auch, dass man hier nur über eine ggf. aufwendige Suche im Plan hier herausfindet, was es ist, sowie steigt die Fehlerwahrscheinlichkeit bei Übertragung z.B. in das Steuerungsprogramm (da Fehler nicht mehr offensichtlich sind).

Grüße Micha
Hi,
ich benenne Weichen mit "sw<addr>" also "sw1", "sw2" usw. wobei die Nummer die DCC-Adresse in flacher Adressierung ist. Loks sind bei mir nach Baureihe oder Trivialnamen benannt. Blöcke nach Gleisnummern oder auch Trivialnamen. Also gibt es im Bahnhof "Gl1", "Gl2", ... aber auch "Ladegleis", "Rampe", "Wartegleis". Fahrstraßen heißen "<vonBlock>-<nachBlock>". Belegtmelder heißen "bel_<Block>" oder "bel_sw<addr>". Punktmelder für den IN-Zustand heißen "in_<Block>", hat der Block zwei Richtungen dann wird noch "o" für Ost oder "w" für West angehangen.
Fehlt was? ich glaub das wars

VG, Steffen
... ich möchte lösen:
ja, das war ein Spass.
Es gibt einfach zuviele Möglichkeiten um "seine" Moba übersichtlich händelbar zu machen.

@4 Klaus.
Es gibt sie wirklich, die DIN/ Normen habe ich mir nicht ausgedacht. Da hat selbst das Fraunhofer Institut seine Griffel drin.

liebe Grüße Jörg
Grüß euch alle!

Mist, Datei zu groß und völlig unscharf........dann kann ich es nur beschreiben, wie ich es gemacht habe.
Jeder 16er Decoder hat eine eigene Kabelfarbe. Bekommt eine Tabelle mit den Blocknummern.Dort wird eingetragen welche Rm-Nr der Block für entprechendem Gleis hat. z.B. Block 5 hat Decoder 10 mit den RM 45-46-47. Diese Angaben finden sich auch im Gleisbild wieder. Ebenso im Steuerprogramm bei den Blockangaben.
Genauso hab ich das auch für die Weichendecoder und Signale gemacht.

Christian



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Hallo zusammen,

ich habe ein numerisches Schema

121

Sbf 1
Gleis 2
Einfahrweiche 1, Ausfahr 2, Rückmelder 3-5 usw.

Vorteil m.E.: Die Zuordnung zu Fahrstraßen ist sehr einfach

Grüße
Andreas
Hallo,
ich stehe vor einem ähnlichen Problem.
Ich bin für "sprechende" Bezeichnungen á la Andreas #10.
derzeit denke ich über folgendes numerisches Schema nach:

Ebene: x ( x=0 = sichtbare Ebene; x=1 = eine Ebene unterhalb usw. oder wie die Anlage es erfordert)
Gleisnummer: y  (von unten nach oben)
Blöcke: z ( von links nach rechts)

ähnlich würde ich für die Bezeichnung der Weichendecoder und Belegtmelder vorgehen wollen, bin aber noch nicht am Ende meiner Überlegung.
sorry, wenn ich keine fertige Lösung präsentiere kann, ich wollte hier nur meine Denkansätze vorstellen.
LG
Günter
Hallo Micha!

Meine Anlage hat mehrere Bahnhöfe. Oberstes Benennungskriterium ist immer der Bahnhof.

Jedes Gleis hat eine Nummer. Die wird bei den Blocknamen hinzugefügt. Also z. B. "Schattenbahnhof 1", "Schattenbahnhof 2" usw.

Die Weichen werden von links nach rechts oder von rechts nach links durchgezählt. Jeder Weichennummer wird das Bahnhofskürzel vorangestellt, also "Sbf W1", "Sbf W2".

Bei Gleisbelegtmeldern verfahre ich entsprechend: "Sbf GBA 1" ....

Mit diesem System finde ich alles schnell wieder.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Micha,

ich hatte mich auch für das strukturierte Durchnummerieren entschieden:

Jedes Segment in 100er-Schritte:
Bahnhofssegmet = 10 bis 99,
SBH-Segment = 100 bis 199,
Oberere Etage = 200 bis 299.

Dann die parallelen Gleise in 10er-Schritte:
Gleis 10, Gleis 20, usw.

Dann in jedem Gleis die Weichen, (Rück-)Melder und Blöcke durchnummeriert, z.B. Gleis 10:
Weiche W11, W12, W13, ...
Melder M11, M12, M13, ...
Block B11, B12, B13, ...

Diese Nummern habe ich sowohl im Gleisplanprogramm als auch in der Steuersoftware eingetragen.

Vorteile:
+ Konnte die Nummern schon in der Planungsphase verteilen (vor der Zuordnung zu Dekodern)
+ "Überall" gleiche Nummern
+ Kann bei Erweiterung mitwachsen

Nachteil:
- Nummer und Dekoderadresse stimmen nicht überein.

Viele Grüße, Joni


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