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THEMA: Beiliegende Zurüstteile aktueller Modelle

THEMA: Beiliegende Zurüstteile aktueller Modelle
Startbeitrag
GSH - 26.12.20 23:51
Hallo,

ich finde es ja grundsätzlich schön, dass immer mehr Hersteller zusätzlich ein Beutel mit Zurüstteilen ihren Modellen beilegen. Nur sind die dafür vorgesehenen Löcher, bzw.. Aussparungen an den Modellen oft dazu nicht passgenau.
Wie geht ihr damit um? Nutzt ihr die Teile überhaupt?
Habe gerade an meiner neuen GFN 218 die Pufferbohle einseitig mit den beiliegenden Teilen aufgerüstet, den Schneeräumer konnte ich leicht in den Kupplungsschacht stecken, aber die weiteren Schläuche und Kuppelhaken waren ohne Vergrößern der Löcher nicht anzustecken.... Bei der neuen GFN 044 war es kaum anders...
Den zweiten beiliegenden Schneeräumer habe ich übrigens einer MTR 218 verpasst, der passt dort wenn man ihn beidseitig um einen halben Millimeter kürzt ebenfalls in den Kupplungsschacht....
Bei den neuen sehr schönen MTR Postwagen liegen zusätzliche Tritte bei, welche sehr leicht in die Bohrungen über den Drehgestellen passen, nur leider sind damit keine Kurven zu befahren.... sieht aber schön aus, evtl. werde ich die Tritte an den Drehgestellen befestigen...  Bild mit den GFN Mitteleinstiegswagen), passt sehr schön.

Gruß
Gabriel


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Hallo Gabriel,

ja das ist ein leidiges Thema. Von MTX verwende ich nur die Kolbenstangenschutzrohre. Bremsschläuche/Kupplungen verwende ich feine, meistens geätzte.

Mit FLM hast du leider recht (habe ich hier auch schon einige Male geschrieben). In den meisten Fällen passen die Teile nicht in die vorgesehenen Bohrungen. Besonders nervig war die 210. Wenn man es trotzdem versucht, werden die üblicherweise beschädigt oder springen von der Pinzette weg (viel Spaß beim suchen).
Also entweder aufbohren oder die Zapfen etwas befeilen. Die Kolbenstangenschutzrohre von FLM sind nochmal ein Spezialfall. Der Zapfen scheinen mir nicht quadratisch, sondern rechteckig. Wenn man den "falsch" rum eindrückt, steht er unter Spannung und kann irgendwann raushüpfen.
Die Schutzrohre von Liliput passen tlw. auch nicht in die Bohrung der 56.2, die muss man vorher auch aufbohren.  
M.M.n. wäre es besser die Hersteller würden die Zapfen leicht untermaßig machen. Festkleben ist einfacher als zu groß.

Viele Grüße
Georg
Hi Gabriel,

Du fragst danach - Du sollst eine Antwort von mir bekommen:

Also mir wäre es lieber, die Hersteller würden auf dieses Zeug verzichten und statt dessen mit dem Preis entsprechend runter gehen. Ich hebe die Zurüstteile maximal in der Verpackung auf, in der Regel schau ich mir diese noch nicht mal wirklich an, was das ist ...

Herby
Hallo,
auch ich habe mit meiner GFN 210 Schwierigkeiten gehabt und leider ist da dann auch etwas abgebrochen - siehe https://www.ganz-gebahnt.de/images/modell/n_tfz_210_003_4.jpg.
Ich nutze generell diese Zurüstteile, wenn auch nur einseitig und den Rest kann ich wo anders verwenden, z.B. für die Hobbytrain Bügelfalte: https://www.ganz-gebahnt.de/images/modell/n_tfz_110_432_1.jpg
Allerdings lassen sich auch mit Teilen z.B. von Kuswa ganz gute Ergebnisse erzielen: https://www.ganz-gebahnt.de/images/modell/n_tfz_038_1148.jpg

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Herby

die Hersteller würden auf dieses Zeug verzichten und statt dessen mit dem Preis entsprechend runter gehen.


Ja, wenn der Preis dann niedriger wäre, gerne, glaube ich aber nicht. Auch wenn es nicht zum Thema gehört: ich würde lieber auf Digitaldecoder verzichten, aber so etwas gibt es bei Trix ja z.B. nicht mehr.
Vielleicht fängt man dort aber damit an und verzichtet auf die Zurüstteile, wie bei der BB 9291.
Viele Grüße,
Georg
Hallo Georg,

ich habe vor ein paar Tagen die analoge Minitrix WEG V 216 16164 bekommen (da gibt es es aber keine Zurüstteile). Es gibt also wieder analoge Lok bei Minitrix 😉

Von Fleischmann liegen dem neuen DR Staubsilowagen acht Schilder mit bei. Erstens ist es nicht dokumentiert wo und wie die Schilder befestigt werden sollen (ist inzwischen geklärt). Zweitens heben die Schilder ohne Kleben nicht am grauen Rahmen. Habe daher beschlossen die Schilder im Beutel zu lassen.

Grüße
Markus
Guten Morgen,
ich bin ein ausgesprochener Liebhaber von Zurüstteilen insbesondere für die Pufferbohle. Allerdings ist das Problem bei mitgelieferten Teilen meist nicht die zu engen Bohrungen sondern immer wieder Teile, für die
keine Bohrung vorhanden ist bzw/und auch keinerlei Hinweis im Beipackzettel zu finden ist, wo sie anzubringen wären.
Jüngste Beispiele: eine einzelne Trittstufe für die BR 56 von Liliput und zuletzt Elektrokupplungen für den
BLS Steuerwagen von Hobbytrain. Hier gibt es weder Bohrung, noch Hinweis und vor allem auch keinerlei Bilder vom Original, die diese Teile am Kopfende zeigen. Wozu sind sie dann aber beigelegt?
Gut, ich kann sie anderweitig verwenden, aber eigenartig ist das schon...
keep groovin
Arno
@ Georg #3

Ich möchte keine Diskussion lostreten. Gabriel hat gefragt, ich hab mich angesprochen gefühlt und mir die Freiheit genommen, meine Meinung zu sagen. Ist halt so wie in vielen Dingen. Ich brauche keine Motivprogramme bei meinem Fotoapparat, aber der Hersteller integriert sie trotzdem. Ich brauche kein Netflix bei meinem Fernseher, es ist trotzdem dabei. Ich brauche kein Kristallgläser-Waschprogramm bei meinem Geschirrspüler, es ist trotzdem mit an Bord. Ich brauche keine Kamera im Handy, es sind trotzdem einige verbaut. Die Liste läßt sich fast endlos weiterführen ...

Aber ich verstehe die Sachlage natürlich. Es dürfte immer noch günstiger sein, eine Version zu produzieren, die viele Seiten gleichzeitig zufrieden zu stellen als eine Variante mit und eine Variante ohne Zurüstteile. Aber wie gesagt: Was meine Person betrifft, darf man das gerne weg lassen.

Herby
Hallo


Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: GSH

Wie geht ihr damit um? Nutzt ihr die Teile überhaupt?




Ja, die Zurüstteile sind doch auch das gewisse i Tüpfelchen und wenn sie nicht vorhanden sind, dann werden welche von KSH angebracht, wie am Beispiel der BR 242 von Brawa ... sonst wäre sie vorne so arg Leer ...

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Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: GSH

werde ich die Tritte an den Drehgestellen befestigen



Das ist eine Idee, dies habe ich so auch bei der BR 65.10 von Brawa gemacht, die Aufstiegsleiter ist von "ich weiß es nicht mehr", und wurde am Drehgestell befestigt.

Dieses Bild
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Grüße Jens


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Hallo,

bei den neuen Postlern von Minitrix war ich auch angenehm überrascht, ob der Zurüstteile.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn es diese gibt. Es bietet den Herstellern die Möglichkeit ein »grifffesteres« Modell in der Grundausstattung anzubieten und gleichzeitig kann es der geneigte Modellbahner noch verfeinern. Das geht aber meist mit Einschränkung im Gebrauch einher, sei es die einseitig zugerüstete Pufferbohle oder Teile, die die R1-Option verunmöglichen.
Letzteres ist mir herzlich egal. Aber bei den besagten Postwagen erzeugt die Zurüstung ein reines Vitrinenmodell! Das finde ich schlecht und hätte besser gelöst werden können. Wie Gabriel schon schrieb, z. B. indem die Tritte an den Drehgestellen befestigt werden. Roco lieferte für derart ingeniöse Lösungen im Bereich Drehgestell/Wagenkasten schon vor Jahrezehnten gute Beispiele (Schürzenwagen, Tadgs).

Leider ist die Dokumentation, wohin die wenigen Teilchen kommen, oft nur rudimentär. Da sehe ich nich Luft nach oben.

Was die Preise angeht, dürften die Zurüstbeutelchen im Centbereich liegen und den Kohl nicht fett machen. Vermutlich werden sie zunehmend ein Distinktionsmerkmal und damit Teilargument für die Preisgestaltung.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Zusammen

ICH möchte lediglich auf den allerersten Satz von Gabriel antworten, weil eine Begründung für zu kleine Löcher bis einschließlich Antwort 8 fehlt:
WENN Löcher für die Zurüstteile bei der Konstruktion vorgesehen sind (ist halt nicht bei allen Herstellern so), dann werden diese beim Erstellen im Formbau - je nach Material - gebohrt, geätzt, erodiert usw. In der Regel 0,5 bis 1 Zehntel MM größer als der jeweilige Zapfen des einzusetzenden Teiles.

Wenn dann z.B. "die Gehäuseform" technisch fertig gestellt ist, wird sie erst lackiert. DABEI läuft natürlich auch etwas Lack in die Bohrungen und härtet dort aus! Zwangsläufig wird dadurch - nicht immer, aber meistens - die Bohrung geringfügig kleiner, als der Zapfen des einzusetzenden Teiles. Und - je kleiner die Bohrung ist, desto mehr "behindert" dort reingelaufener Lack. Das reicht aber oft schon aus, dass das Teil entweder nicht reingeht/ verbiegt/wegspringt oder gar abbricht!

Abhilfe ist eigentlich in diesen Fällen ganz einfach:
Mit einem Messschieber den Durchmesser des einzusetzenden Zapfens zu messen und dann mit einem Bohrer GLEICHEN Durchmessers von Hand aufbohren. In den allermeisten Fällen halten die Zurüstteile dann auch ohne sie festkleben zu müssen.

LG
HaWeO

Hallo,

ich danke für euer Interesse und Antworten. Ich hatte bereits vor vielen Jahren damit begonnen, meine Fahrzeuge einseitig mit Pufferbohlen Details aufzurüsten, da es einfach viel besser wirkt. Und wenn die Teile beiliegen, um so besser.
Kenne aber auch viele Moba Kollegen, denen das zu fummelig ist. Dann muss man aber mit Löchern in der Frontansicht leben... eine komplett zugerüstete Tauschpufferbohle wäre hier evtl. die optimale Lösung.

Gruß
Gabriel
Hallo,

zu oben erwähnten beiliegenden Trittstufen der Mtr. Postwagen, diese habe ich nun ein wenig an den Einsteckpunkten gekürzt und an den Drehgestellen angeklebt.

Gruß
Gabriel

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Guten Morgen Gabriel,

Sieht gut aus mit den Trittstufen! MTRX hätte das mal so ab Werk machen sollen!

MfG Holger


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