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THEMA: Hilfe Widerstandswert bei selbstblinkenden LEDs,
THEMA: Hilfe Widerstandswert bei selbstblinkenden LEDs,
Weber* - 29.12.20 06:10
Hallo zusammen,
habe eine Frage an die Elektroniker/Elektriker im Forum.
In den letzten Tagen habe ich mir blaue blinkende LEDs 1.9 mm gekauft.
Nach Angaben des Versenders werden diese LEDs mit 3Volt betrieben.
Hier würde ich gerne wissen, welchen Widerstand ich einbauen muß, meine Beleuchtungsspannung liegt bei ca. 15 Volt.
Hatte einen Versuch mit einem Widerstand von 480 Ohm, das LED ist abgefackelt und geschmolzen .
Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen kann .
Vorab schon einmal ein gesundes und friedliches 2021 an alle Modellbahnfreunde.
Auch im neuen Jahr viel Spaß mit unserem Hobby.
Joe
habe eine Frage an die Elektroniker/Elektriker im Forum.
In den letzten Tagen habe ich mir blaue blinkende LEDs 1.9 mm gekauft.
Nach Angaben des Versenders werden diese LEDs mit 3Volt betrieben.
Hier würde ich gerne wissen, welchen Widerstand ich einbauen muß, meine Beleuchtungsspannung liegt bei ca. 15 Volt.
Hatte einen Versuch mit einem Widerstand von 480 Ohm, das LED ist abgefackelt und geschmolzen .
Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen kann .
Vorab schon einmal ein gesundes und friedliches 2021 an alle Modellbahnfreunde.
Auch im neuen Jahr viel Spaß mit unserem Hobby.
Joe
zwengelmann - 29.12.20 06:44
Hallo Joe,
normalerweise bekommt man die Angabe über den Maximalstrom aus dem Datenblatt. Ohne Datenblatt kann man keine vernünftige Aussage treffen.
Wenn ich rate, dass die LED bei 5mA überlebt, wäre das ein Vorwiderstand von 2,4kΩ. Und immer schön auf die richtige Polung achten.
Grüße
Zwengelmann
normalerweise bekommt man die Angabe über den Maximalstrom aus dem Datenblatt. Ohne Datenblatt kann man keine vernünftige Aussage treffen.
Wenn ich rate, dass die LED bei 5mA überlebt, wäre das ein Vorwiderstand von 2,4kΩ. Und immer schön auf die richtige Polung achten.
Grüße
Zwengelmann
Hallo Joe,
bei meinen Gleisbildstellwerken habe ich auch neue LEDs (hier 3 mm bzw. eckige) eingebaut, da der alte LED-Bestand zu Ende gegangen ist. Die neuen LEDs sind ja teilweise reine "Flutlichtstrahler" und für die Überwachung viel zu hell. Ich betreibe diese mit 12 V Gleichspannung.
Bei den Blink LEDs ist auf jedenfall keine Reihenschaltung vornehmen, hier muss man auch etwas experimentieren und das Verhältnis Helligkeit und Blinkfrequenz hinzubekommen. Umso höher der Vorwiderstand, desto dunkler sind die LEDs und umso langsamer blinken diese.
Hier meine eingestzten Widerstände (auf 12 V Gleichspannung bezogen).
3 mm rot blinkend (neue) > 6,8 kOhm (damit blinken diese auch etwas langsamer)
3 mm grün blinkend (neue) > 39 kOhm (damit blinken diese auch etwas lansamer)
3 mm grün (ältere) > 2,1 kOhm
3 mm grün (neue) > 1 MOhm
Eckige LED grün (ältere) > 2,1 kOhm
Eckige LED grün (neu) > 4,7 kOhm
Eckige LED gelb (ältere) > 1,0 kOhm
Eckige LED gelb (neu) > 6,8 kOhm
Es kommt natürlich darauf an, was Du für LEDs bekommen hast, blaue LEDs habe ich bei mir nicht im Einsatz, hier würde ich aber mal im zweistelligen kOhm Bereich anfangen zu testen.
Aber vielleicht hilft Dir das etwas weiter. Am besten Du legst Dir Einstellpotis zu, dann kannst Du dann händisch regeln und probieren und anschließend misst Du den eingestellten Widerstand und hast den Wert.
Bei 15 V sollten meine Widerstandswerte noch etwas erhöht werden, hier muß man dann etwas experimentieren.
Viele Grüße
Jörg
bei meinen Gleisbildstellwerken habe ich auch neue LEDs (hier 3 mm bzw. eckige) eingebaut, da der alte LED-Bestand zu Ende gegangen ist. Die neuen LEDs sind ja teilweise reine "Flutlichtstrahler" und für die Überwachung viel zu hell. Ich betreibe diese mit 12 V Gleichspannung.
Bei den Blink LEDs ist auf jedenfall keine Reihenschaltung vornehmen, hier muss man auch etwas experimentieren und das Verhältnis Helligkeit und Blinkfrequenz hinzubekommen. Umso höher der Vorwiderstand, desto dunkler sind die LEDs und umso langsamer blinken diese.
Hier meine eingestzten Widerstände (auf 12 V Gleichspannung bezogen).
3 mm rot blinkend (neue) > 6,8 kOhm (damit blinken diese auch etwas langsamer)
3 mm grün blinkend (neue) > 39 kOhm (damit blinken diese auch etwas lansamer)
3 mm grün (ältere) > 2,1 kOhm
3 mm grün (neue) > 1 MOhm
Eckige LED grün (ältere) > 2,1 kOhm
Eckige LED grün (neu) > 4,7 kOhm
Eckige LED gelb (ältere) > 1,0 kOhm
Eckige LED gelb (neu) > 6,8 kOhm
Es kommt natürlich darauf an, was Du für LEDs bekommen hast, blaue LEDs habe ich bei mir nicht im Einsatz, hier würde ich aber mal im zweistelligen kOhm Bereich anfangen zu testen.
Aber vielleicht hilft Dir das etwas weiter. Am besten Du legst Dir Einstellpotis zu, dann kannst Du dann händisch regeln und probieren und anschließend misst Du den eingestellten Widerstand und hast den Wert.
Bei 15 V sollten meine Widerstandswerte noch etwas erhöht werden, hier muß man dann etwas experimentieren.
Viele Grüße
Jörg
Bei einer Betriebsspannung von 3V und einer Versorgungsspannung von 15V muss an deinem Vorwiderstand eine Spannung von 12V anliegen. Im Datenblatt der LED also nach dem, bei 3V, fließenden Strom nachsehen. Mit der Formel R= U/I den Vorwiderstand berechnen.
Angenommen die LED hat eine Stromaufnahme von 20mA (0,020A) dann gilt als
Beispiel:
R (dein Vorwiderstand) = 12 V geteilt durch 20 mA. Das entspricht 600 Ohm
Das als Beispiel - dein Wert für die Stromaufnahme der LED musst du noch anpassen.
Grüße Wolfgang
Angenommen die LED hat eine Stromaufnahme von 20mA (0,020A) dann gilt als
Beispiel:
R (dein Vorwiderstand) = 12 V geteilt durch 20 mA. Das entspricht 600 Ohm
Das als Beispiel - dein Wert für die Stromaufnahme der LED musst du noch anpassen.
Grüße Wolfgang
Hi,
wenn du zum Strom keine Angabe findest, könntest du dich mit einem Labornetzteil und (integrierten) Amperemeter mit langsam zunehmender Spannung bis zur Wunschhelligkeit nähern. Auch ein Poti kann helfen, angenehme Werte zu finden. Der ermittelte Strom und die Spannungsdifferenz bis zur geplanten Gesamtspannung ergibt dir den Widerstandswert, den du brauchst.
LG, Steffen
wenn du zum Strom keine Angabe findest, könntest du dich mit einem Labornetzteil und (integrierten) Amperemeter mit langsam zunehmender Spannung bis zur Wunschhelligkeit nähern. Auch ein Poti kann helfen, angenehme Werte zu finden. Der ermittelte Strom und die Spannungsdifferenz bis zur geplanten Gesamtspannung ergibt dir den Widerstandswert, den du brauchst.
LG, Steffen
Gleich- oder Wechselspannung? Bei Wechselspannung zerschießt es dir die LED in Gegenrichtung, egal welcher Vorwiderstand dran war. So wenn Wechselspannung dann erstmal /-----------/ Schutzdiode. Entweder in Serieschaltung mit der LED in Flußrichtung oder parallell zur LED in Gegenrichtung (leitet die gefährliche Gegenspannung an der LED vorbei). Aber eigentlich wär Gleichspannug zur Versorgung besser. Dann zur Dimensionierung des Widerstands: Ich würde anfangen mich bei 5mA "einzuschießen". Das wäre dann bei dir mit 15V so 2,4kOhm. Unter 1kOhm (also über 12mA) würde ich bei modernen LED nicht gehen, soviel sollten sie nicht verbrauchen.
Bei blinkenden LED braucht jede ihre eigene Versorgung mit eigenem Vorwiderstand.
Grüße,
Harald.
Beitrag editiert am 29. 12. 2020 14:26.
zwengelmann - 29.12.20 13:19
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Harald
Schutzwiderstand
Hallo,
Schutzdiode ist wohl gemeint. Mit 5mA/2,4kΩ hatten wir dieselbe Idee.
Grüße
Zwengelmann
Hallo zusammen,
mal eine blöde Frage: Darf man Blink-LEDs überhaupt mit Vorwiderstand betreiben? Die Stromaufnahme hängt vermutlich davon ab, ob sie nun leuchtet oder nicht. Damit ist doch der Spannungsabfall am Widerstand auch davon abhängig. Außer, die LED hat eine Schaltung eingebaut, die in der Aus-Zeit den Strom anderweitig "verbrät".
Klaus
mal eine blöde Frage: Darf man Blink-LEDs überhaupt mit Vorwiderstand betreiben? Die Stromaufnahme hängt vermutlich davon ab, ob sie nun leuchtet oder nicht. Damit ist doch der Spannungsabfall am Widerstand auch davon abhängig. Außer, die LED hat eine Schaltung eingebaut, die in der Aus-Zeit den Strom anderweitig "verbrät".
Klaus
Klar, bei keinem Strom ist der Spannungsfall Null. Spielt aber keine Rolle wenn das was den Blink macht die Spannung abkann, bei unter 20V würde ich mir da mal keine Sorgen machen. Aber ohne Datenblatt für die LED ist das auch etwas wie Kaffeesatzlesen oder so. Da gefällt mir das Bild:
https://mybroadband.co.za/news/wp-content/uploa...s-predict-future.jpg
Grüße,
Harald.
Hallo,
die Dinger sind sehr unterschiedlich, manche können auch ohne Vorwiderstand betrieben werden, dann ist eine Strombegrenzung eingebaut.
Aber wenn der Hersteller bzw. Verkäufer sagt, für 3 V dann ist die Schaltung wohl für 3,3 V ausgelegt.
Wenn der Chip mehr vertragen würde, wäre die LED nicht bei 480 Ohm an 15 V DC geschmolzen! Das sind nur max. 25 mA.
Joe: Hast Du die Blinkled vielleicht an 15 V AC (Trafo!?) angeschlossen? Das wäre fatal, dann haut es während der negativen Halbwelle zuerst den Blink Chip und dann den Leuchtdioden Chip durch.
Aber wie Harald richtig schreibt, elektronische Bauteile ohne Datenblatt sind schwierig einzuschätzen.
Grüße, Peter W
die Dinger sind sehr unterschiedlich, manche können auch ohne Vorwiderstand betrieben werden, dann ist eine Strombegrenzung eingebaut.
Aber wenn der Hersteller bzw. Verkäufer sagt, für 3 V dann ist die Schaltung wohl für 3,3 V ausgelegt.
Wenn der Chip mehr vertragen würde, wäre die LED nicht bei 480 Ohm an 15 V DC geschmolzen! Das sind nur max. 25 mA.
Joe: Hast Du die Blinkled vielleicht an 15 V AC (Trafo!?) angeschlossen? Das wäre fatal, dann haut es während der negativen Halbwelle zuerst den Blink Chip und dann den Leuchtdioden Chip durch.
Aber wie Harald richtig schreibt, elektronische Bauteile ohne Datenblatt sind schwierig einzuschätzen.
Grüße, Peter W
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