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THEMA: ARNOLD DR BR243 - Zusammenbau unklar
THEMA: ARNOLD DR BR243 - Zusammenbau unklar
Valja - 29.12.20 19:01
Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum, besitze jedoch bereits seit einigen Jahren eine Anlagenplatte. Über die Feiertage habe ich einen alten Dosto aus PIKO-DDR-Tagen zum Wendezug umgebaut, passend zu meiner Arnold DR BR243, die ich im Frühjahr erwerben konnte. Aus Wartungsgründen und purer Neugier wollte ich mir deren Eingeweide anschauen. Dass Gehäuse & Chassis unglaublich festsaßen, machte mein Vorhaben nicht gerade einfach. Nach Inspektion und befriedigter Neugier wollte ich das Ganze wieder zusammenbasteln, dies gelangt mehr schlecht als recht. Zudem ist mir ein dünnes v-förmiges Metallplättchen aus der montierten Lok herausgefallen.
Nach einen halben Jahr wollte ich die Lok endlich testen: Sie fuhr nicht. Nun meine Fragen, ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt:
1. Leider habe ich das v-förmige Metallplättchen verloren, ich nehme an, dass es für die Stromweitergabe im Gehäuse notwendig war. Um was könnte es sich handeln und wo könnte es nun fehlen?
2. Eine Metalllasche (roter Kreis) war durch den Zusammenbau stark zusammengeknüllt. Ich habe diese nun wieder geglättet, weiß aber nicht, in welcher Position die Lasche sein muss (aufrecht oder liegend) und ob sie die Schwungmasse berühren muss/darf oder nicht. Überhaupt: Wozu dient das Teil?
3. Durch die Platine geht ein Metallsplint, der von einer Feder eingefasst wird. Wie gehört es verbaut: Schlitz nach unten, das weiß ich noch, aber wie ist die weitere Anordnung? Von oben : Splint - Platine - Feder in den Zwischenraum, oder eher: Splint - Feder - Platine?
4. Der Motor läuft bei direktem Anschluss an den Fahrstrom. Irgendetwas stimmt wohl mit der Stromleitung durch die Platine bzw. durch eine falsche Anordnung der in 1. - 3. genannten Teile nicht mehr.
Der Transportauftrag auf meiner Anlage muss übererfüllt werden ;)
Für eure Hilfe bin ich euch sehr dankbar!
Glück Auf!
Valja
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ich bin neu im Forum, besitze jedoch bereits seit einigen Jahren eine Anlagenplatte. Über die Feiertage habe ich einen alten Dosto aus PIKO-DDR-Tagen zum Wendezug umgebaut, passend zu meiner Arnold DR BR243, die ich im Frühjahr erwerben konnte. Aus Wartungsgründen und purer Neugier wollte ich mir deren Eingeweide anschauen. Dass Gehäuse & Chassis unglaublich festsaßen, machte mein Vorhaben nicht gerade einfach. Nach Inspektion und befriedigter Neugier wollte ich das Ganze wieder zusammenbasteln, dies gelangt mehr schlecht als recht. Zudem ist mir ein dünnes v-förmiges Metallplättchen aus der montierten Lok herausgefallen.
Nach einen halben Jahr wollte ich die Lok endlich testen: Sie fuhr nicht. Nun meine Fragen, ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt:
1. Leider habe ich das v-förmige Metallplättchen verloren, ich nehme an, dass es für die Stromweitergabe im Gehäuse notwendig war. Um was könnte es sich handeln und wo könnte es nun fehlen?
2. Eine Metalllasche (roter Kreis) war durch den Zusammenbau stark zusammengeknüllt. Ich habe diese nun wieder geglättet, weiß aber nicht, in welcher Position die Lasche sein muss (aufrecht oder liegend) und ob sie die Schwungmasse berühren muss/darf oder nicht. Überhaupt: Wozu dient das Teil?
3. Durch die Platine geht ein Metallsplint, der von einer Feder eingefasst wird. Wie gehört es verbaut: Schlitz nach unten, das weiß ich noch, aber wie ist die weitere Anordnung? Von oben : Splint - Platine - Feder in den Zwischenraum, oder eher: Splint - Feder - Platine?
4. Der Motor läuft bei direktem Anschluss an den Fahrstrom. Irgendetwas stimmt wohl mit der Stromleitung durch die Platine bzw. durch eine falsche Anordnung der in 1. - 3. genannten Teile nicht mehr.
Der Transportauftrag auf meiner Anlage muss übererfüllt werden ;)
Für eure Hilfe bin ich euch sehr dankbar!
Glück Auf!
Valja
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Beitrag editiert am 29. 12. 2020 19:23.
DschinKhan - 29.12.20 19:08
Moin,
fehlt hier evtl. ein Foto?
Gruß, Thomas S.
fehlt hier evtl. ein Foto?
Gruß, Thomas S.
.
Hallo Valja,
das V-förmige Plattchen dürfte zum Oberleitungsumschalter gehören.
Falls du keinen Oberleitungsbetrieb benötigst, kannst du das Plättchen durch eine aufgelötete Drahtbrücke ersetzen. Wo diese hingehört, müsstest du mit einem Durchgangsprüfer durchmessen.
Also: Von der Schiene zur Platine, auf der Platine bis zum Motorkontakt.
Besser kann ich es dir nicht erklären, es ist aber gar nicht so schwierig.
Der Rest von dem Umschalter kann dann raus.
Gruß Harald
Hallo Valja,
das V-förmige Plattchen dürfte zum Oberleitungsumschalter gehören.
Falls du keinen Oberleitungsbetrieb benötigst, kannst du das Plättchen durch eine aufgelötete Drahtbrücke ersetzen. Wo diese hingehört, müsstest du mit einem Durchgangsprüfer durchmessen.
Also: Von der Schiene zur Platine, auf der Platine bis zum Motorkontakt.
Besser kann ich es dir nicht erklären, es ist aber gar nicht so schwierig.
Der Rest von dem Umschalter kann dann raus.
Gruß Harald
Hallo Thomas und Harald,
vielen Dank für eure Kommentare. Fotos habe ich nun angehängt, ich hatte es erst nicht hinbekommen.
Der Hinweis zum Plättchen ist gut. Da ich keinen Oberleitungsbetrieb fahre, ist der Verlust zu verschmerzen.
Glück Auf!
Valentin
vielen Dank für eure Kommentare. Fotos habe ich nun angehängt, ich hatte es erst nicht hinbekommen.
Der Hinweis zum Plättchen ist gut. Da ich keinen Oberleitungsbetrieb fahre, ist der Verlust zu verschmerzen.
Glück Auf!
Valentin
Beitrag editiert am 30. 12. 2020 10:05.
Guten Abend zusammen,
gibt es eigentlich eine Seite mit digitalisierten Explosionszeichnungen von ARNOLD?
Mittlerweile habe ich die starke Vermutung, dass einer der beiden Kondensatoren defekt sein könnte.
Fahrt Frei!
Valentin
gibt es eigentlich eine Seite mit digitalisierten Explosionszeichnungen von ARNOLD?
Mittlerweile habe ich die starke Vermutung, dass einer der beiden Kondensatoren defekt sein könnte.
Fahrt Frei!
Valentin
Hallo Valentin,
Die Platine hat keine Kondensatoren, nur der Motor, aber da der ja durch anlegen von Spannung läuft dürfte der in Ordnung sein.
Wenn du das kleine schwarze Teil mit dem silbernen Ring meinst, wo die Platine ein wenig hitzeverändert aussieht, das ist eine Diode für die Stirnbeleuchtung. Beleuchtung ok - Diode ok, Beleuchtung nicht ok - Diode defekt
Die Kontaktlasche ist ein Federblech welches wohl gerade nach oben stehen sollte, oder unten an dem Rahmen anliegen muß.
Was das Fehlteil angeht, das hat Harald schon richtig geschrieben, gehört zum Umschalter für O-Betrieb. Wo da die Drahtbrücke hin muß, kann man vielleicht auf der Unterseite der Platine erkennen
Wie der Motor von der Platine auch mit Strom versorgt wird kann ich jetzt nicht erkennen.
Auf dem Waschzettel kann ich da auch nichts erkennen.
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/6...8_E_BR143_BR_243.pdf
oder noch was größer
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/waschzettel/arnold/132_arnold.php
Gruß Detlef
Die Platine hat keine Kondensatoren, nur der Motor, aber da der ja durch anlegen von Spannung läuft dürfte der in Ordnung sein.
Wenn du das kleine schwarze Teil mit dem silbernen Ring meinst, wo die Platine ein wenig hitzeverändert aussieht, das ist eine Diode für die Stirnbeleuchtung. Beleuchtung ok - Diode ok, Beleuchtung nicht ok - Diode defekt
Die Kontaktlasche ist ein Federblech welches wohl gerade nach oben stehen sollte, oder unten an dem Rahmen anliegen muß.
Was das Fehlteil angeht, das hat Harald schon richtig geschrieben, gehört zum Umschalter für O-Betrieb. Wo da die Drahtbrücke hin muß, kann man vielleicht auf der Unterseite der Platine erkennen
Wie der Motor von der Platine auch mit Strom versorgt wird kann ich jetzt nicht erkennen.
Auf dem Waschzettel kann ich da auch nichts erkennen.
http://www.arnold-ersatzteile.de/mediapool/60/6...8_E_BR143_BR_243.pdf
oder noch was größer
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/waschzettel/arnold/132_arnold.php
Gruß Detlef
Facharzt für Lokologie - 02.01.21 08:30
Hallo Valentin,
der Motor wird über den Motorhalter von der Platine aus versorgt. Die Kontaktflächen auf der Platine sind eindeutig zu erkennen.
Im Zweifelsfall solltest Du die Artikelnummer angeben, weil die Lok in mehreren Versionen auch von Hornby nachproduziert wurde. Ohne OVP läßt sich die Artikelnummer über www.spurweite-n.de ermitteln. Einfach die Betriebsnummer als Suchbegriff eingeben.
Aus den Fotos ist aber eindeutig zu ersehen, daß die Lok aus alter Arnold - Produktion stammt. Die beiden fetten Schwungmassen sind ( leider ) nicht original, erst Hornby hat die Modelle mit zwei kleinen und fast wirkungslosen Schwungmassen versehen.
Gruß und ein frohes Neues
Der Facharzt
der Motor wird über den Motorhalter von der Platine aus versorgt. Die Kontaktflächen auf der Platine sind eindeutig zu erkennen.
Im Zweifelsfall solltest Du die Artikelnummer angeben, weil die Lok in mehreren Versionen auch von Hornby nachproduziert wurde. Ohne OVP läßt sich die Artikelnummer über www.spurweite-n.de ermitteln. Einfach die Betriebsnummer als Suchbegriff eingeben.
Aus den Fotos ist aber eindeutig zu ersehen, daß die Lok aus alter Arnold - Produktion stammt. Die beiden fetten Schwungmassen sind ( leider ) nicht original, erst Hornby hat die Modelle mit zwei kleinen und fast wirkungslosen Schwungmassen versehen.
Gruß und ein frohes Neues
Der Facharzt
Hallo Facharzt,
wo du das mit den Schwungmassen schreibst habe ich mir die Bilder und den Waschzettel nochmal angeschaut.
Man kann beim 2. Blick auch gut sehen das die Ausbuchtungen im Rahmen nachträglich gefräst wurden.
Dem Hinweis mit der Stromversorgung durch den Motorhalter bin ich auch nachgegangen, ist schon schwierig zu erkennen wenn man das Modell nicht hat, aber dennoch gut gelöst.
Wenn da Valentin die beiden Motorhalter vertauscht hat ist Ruhe beim Motor und das Licht bleibt aus.
Kannst du denn noch was zu dem Federblech (?) sagen was auf der Platine ist. Geht das senkrecht nach oben oder soll das als Kontakt am Rahmen anliegen? Das ist im Waschzettel nicht eindeutig zu erkennen.
Beim intensiver betrachten der Bilder und dem Waschzettel irritieren mit auch die beiden Drosseln, sind auf dem Waschzettel nicht zu erkennen. Platine verkehrt herum kann aber auch nicht sein, sieht man an der Lafe von Lampen und Dioden. Hat da der Vorbesitzer die drosseln umgelötet und die gehören eigentlich nach unten?
Ich frage mich auch wie die Verbindung Motorwelle - Schwungmasse - Schlauchverbindung - Kardanwelle gelöst ist. Sind die Schwungmassen da innen ausgehöhlt?
Schon Interessant, ich glaube, man kann bei dem Teil viel lernen.
Gruß Detlef
wo du das mit den Schwungmassen schreibst habe ich mir die Bilder und den Waschzettel nochmal angeschaut.
Man kann beim 2. Blick auch gut sehen das die Ausbuchtungen im Rahmen nachträglich gefräst wurden.
Dem Hinweis mit der Stromversorgung durch den Motorhalter bin ich auch nachgegangen, ist schon schwierig zu erkennen wenn man das Modell nicht hat, aber dennoch gut gelöst.
Wenn da Valentin die beiden Motorhalter vertauscht hat ist Ruhe beim Motor und das Licht bleibt aus.
Kannst du denn noch was zu dem Federblech (?) sagen was auf der Platine ist. Geht das senkrecht nach oben oder soll das als Kontakt am Rahmen anliegen? Das ist im Waschzettel nicht eindeutig zu erkennen.
Beim intensiver betrachten der Bilder und dem Waschzettel irritieren mit auch die beiden Drosseln, sind auf dem Waschzettel nicht zu erkennen. Platine verkehrt herum kann aber auch nicht sein, sieht man an der Lafe von Lampen und Dioden. Hat da der Vorbesitzer die drosseln umgelötet und die gehören eigentlich nach unten?
Ich frage mich auch wie die Verbindung Motorwelle - Schwungmasse - Schlauchverbindung - Kardanwelle gelöst ist. Sind die Schwungmassen da innen ausgehöhlt?
Schon Interessant, ich glaube, man kann bei dem Teil viel lernen.
Gruß Detlef
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